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    • newbee schrieb:



      ...und die ganzen Freien Berufe...


      Als da wären: Rechtsanwalt, niedergelassener Arzt, Steuerberater, alles völlig frei oder wie?

      TheRainman schrieb:


      ... bist Du jetzt ein Künstler?...


      Hab ich das irgendwo geschrieben?

      Geht mir nur auf den Sack wenn jeder der eine Digiknipse einschalten kann behauptet einer zu sein und seine Menschenrechte verletzt sieht weil er kein Gewerbe als Fotograf anmelden kann.
    • M_Martin_M schrieb:

      newbee schrieb:



      ...und die ganzen Freien Berufe...

      Als da wären: Rechtsanwalt, niedergelassener Arzt, Steuerberater, alles völlig frei oder wie?


      Also, hier ist die [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar], und das ist wohl die überwältigende Mehrheit aller Brotberufe. Darunter sind einige Gewerbe, die weit höhere Anforderungen an Sachkenntnis, Verantwortungsbewußtsein oder Rechtsverständnis stellen als die Fotografie.

      Das Lobbying ist bei den Berufsfotografen halt am besten... wer weiß, haben sie in ihren Giftschränken vielleicht so viele kompromittierende Fotos von Politikern... =O die sie an dem Tag veröffentlichen werden, wenn das Monopol fällt? Wie sonst kann erklärt werden, dass der Gewerbezweig Fotografie geistig im 19. Jahrhundert stehen bleibt?


      @STO: Wahrlich ein Hai-light der Pfotokunst. Da weiss man, wozu die Ausbildung gut war :)
    • also jetzt mein Senf zu dem Thema (um mein Posting zu Ergänzen):



      Ich war auch schon mal dabei die Prüfung zu machen, bin aber kläglich gescheitert weil ich einfach zu wenig gelernt hab - mein Pech.

      Ich persönlich finde eine Prüfung OK, es ist auch OK das die Prüfung von Fotografen durchgeführt wird. Was ich an der Prüfung "verbesserungswürdig" finden würde.



      a) ist es sinnvoll das die Prüfung von der Innung gemacht wird, also den Vertretern der Fotografen (selbstschutz) oder sollte die Prüfung von einer unabhängigen Stelle durchgeführt werden und dann kann die Vertretung (Kammer) die neuen Mitglieder wilkommen heißen?



      b) gehört die Prüfung vielleicht "aktualisiert" ? .... Obwohl ich selber analog fotografiere ist es mir wurscht, aus welchen Bestandteilen ein Entwickler besteht, man sollte einen Überblick haben. welche Produkte am Markt sind, wer welche Eigenschaften hat usw.



      c) In meinem Broterwerb (Fremdenführer) ist auch so, das die Ausbildung zum FF beim WiFi oder BFI geschiet und man dann zur Prüfung bei der Landesregierung (nicht kammer - siehe oben) hat ... Warum gibt es nicht auch bei Fremdenführer einen Wifi Kurs (oder gibts den eh schon), wobei der wahrscheinlich dann mehr kostet als ein Gutachten.



      d) Ist natürlich die Digitalfotografie noch bei der Prüfung viel zu wenig involviert (STand 2006)



      e) unternehmenstechnisch muß man sich dann auch nochmal selber kümmern, sprich ggf. die Unternehmerprüfung machen



      lg stoffi
    • Stoffi schrieb:

      Ich war auch schon mal dabei die Prüfung zu machen, bin aber kläglich gescheitert weil ich einfach zu wenig gelernt hab - mein Pech.


      Wer hat das gesagt, der Prüfer? Um Dich zu trösten:

      1. 99% von dem verlangten Wissen ist längst "tot, tot, tot!" [(c) Wolfgang Lorenz, ORF]. Sollen Sie doch die Digitalfotografie für uns Normalos freigeben, und selbst dürfen sie weiterhin die Geschichtspflege betreiben, und sich mit Ansel Adams in einem Atemzug nennen, weil sie 4x5" knipsen (konnten).

      2. Wie Du richtig feststellst ist es ungeheuerlich, wenn die gleiche Institution die Prüfungen abhält, den Prüfungsstoff festlegt, die Interessen der Altfotografen vertritt, und (sparsam dosiert) den Zugang von Neueinsteigern regelt. Meines Erachtens ist das auch nicht verfassungskonform. Deswegen will die Gesellschaft die Zünfte langfristig auch ausrotten.

      3. Die Innung setzt den "entry level" für Quereinsteiger deutlich höher als das Durchschnitssniveau der Berufsfotografen selbst an. Das Prüfungsgeld kassieren sie aber gerne, und gerne auch öfter... Dein Durchfallen belebt deren Geschäft.

      Suche die Schuld nicht bei Dir, sondern beim System. :)
    • Stoffi schrieb:

      Ich persönlich finde eine Prüfung OK


      jeder EU-bürger kann sich in österreich niederlassen und (wenn er vorher in seinem land einen fotografen-gewerbeschein hatte) auch hier in österreich als fotograf tätig sein

      jeder österreicher kann sich im EU-ausland niederlassen und sich einen gewerbeschein als fotograf ohne jegliche fachliche qualifikation holen und somit als fotograf tätig werden

      jedem österreicher ist dies aber im eigenen lande verwehrt

      er müsste eine prüfung machen, die:
      a) von den anforderungen her einfach überholt ist
      b) von seinen zukünftigen mitbewerbern geprüft wird
      c) mit zusätzlichen kosten verbunden ist

      da stimmt doch was nicht, oder?
    • So wird das bei unserem deutschem Nachbar gehandhabt:

      Für Fotografen ist die Berufsgenossenschaft Druck & Papier zuständig. Der Mitgliedsbeitrag beträgt dort ca. 290 EUR. Anders als z.B. in der VBG herrscht dort eine Versicherungspflicht. Aber, ist man nebenberuflich als Fotograf tätig und arbeitet pro Jahr weniger als 100 Tage oder 800 Stunden, kann man einen Antrag auf Befreiung stellen. Man ist zwar in der BG eintragen und muss auch Änderungen des Firmensitzes u.ä. angeben, ist jedoch von der Beitragspflicht befreit. Allerdings hat man dann auch keinen Versicherungsschutz.

      (Aus dslr-forum.de)

      Warum nicht in Österreich?
      Gibt es eine legale Möglichkeit die hiesigen Gesetze über die EU zu umgehen. Zum Beispiel die Gründung einer LTD wie im Baugewerbe?
    • sindelfingen schrieb:


      Gibt es eine legale Möglichkeit die hiesigen Gesetze über die EU zu umgehen. Zum Beispiel die Gründung einer LTD wie im Baugewerbe?


      gibts es m.E. leider nicht.
      eine in zb england gegründete LTD müsste, damit sie in österreich tätig werden kann, eine zweigstelle in österreich gründen
      dazu braucht sie einen gewerbeschein.
      wenn die LTD jedoch in england eine briefkasten-LTD ist, wird die dort keinen englischen fotografengewerbeschein bekommen

      das einzige was definitiv geht:
      auswandern zb in die tschechei (dort lebt es sich wesentlich billiger und flat-tax haben die auch) und dort eine firma gründen
      und mit dem auto ist man im nu in österreich und kann fotografieren wen und wieviel man will
      und das höchst legal

      vielleicht ist es ja genau das, was das magistrat will: unternehmen ins ausland vertreiben *gg*

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