tsunami in japan

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    • hare schrieb:


      Herr und Frau StromkonsumentIn tragen hier natürlich einen gewissen Teil bei mit ihrer Forderung nach niedrigen Strompreisen.


      Meiner Meinung nach geht es nicht unbedingt nur um einen "niederen" Strompreis. Es wird generell einfach zuviel verbraucht. Wenn wir uns überlegen, wieviele Geräte heute in einem Haushalt Strom benötigen und wie die Situation vor nicht allzu langer Zeit war. Selbst wenn die Gerätegenerationen heute generell sparsamer sind als die alten, in Summe wird einfach mehr benötigt.

      Oder ein Beispiel aus der Gastronomie eines Rehazentrums: eine Großküche wurde umgebaut. Aufgrund der Hygienebestimmungen braucht die neue Küche mehr Strom als die Alte. Geschirrspülmaschine mit desinfizierender Wirkung - 58 kW (doppelt soviel wie der alte). Die Speisen müssen mit mind. 75 °C serviert werden, da verbrennt man sich den Mund wenn man diese Speisen probiert. Das bedeutet wegen der Warmhaltung vor dem Servieren auch einen enormen Energiebedarf. Selbst Hygieniker greifen sich an den Kopf wenn man sie darauf anspricht, aber es sei nunmal Vorschrift. Außerdem muss viel mehr gekühlt werden. Wie mache ich einen Pudding zuhause? Ich lasse ihn einfach kalt werden und stelle ihn danach in den Kühlschrank. In der Gastroküche geht das nicht, da muss der Pudding nach der Zubereitung schockgekühlt werden - toll nicht? Sonst würden ja die Patienten wie die Fliegen umfallen, wenn man so wie noch vor ein paar Jahren tun würde! *g*

      Um es abzukürzen: Muss man jedem Bequemlichkeitswunsch nachgeben? Darf ich Richtlinien die enormen Energiekonsum mit sich bringen nicht auch hinterfragen? Sollen wir einige Gewohnheiten die ausschließlich der Faulheit dienen nicht doch besser aufgeben?

      lg
      Stefan
    • Da Gead 2.1 schrieb:

      meckern ist ja bekanntlich leicht. andere persönlich anzugreifen scheinbar noch viel leichter.
      es hat aber noch niemand einen wirklich guten vorschlag gebracht, wie man in einem land wie japan, welches die ganze welt mit billiger elektronik beliefert, den enorm hohen strombedarf nur annähernd alternativ decken kann.

      .....

      leute, denkt mal ein wenig nach und nehmt euch selber an der nase, überlegt wie ihr beginnen könnt, energie zu sparen.
      wieviele von euch lassen den fernseher/beamer auf standby - - is ja wirklich viel bequemer.
      wie oft/wie lange läuft euer rechner/eure rechnerin ohne dass ihr diesen auch wirklich nutzt???

      wenn ihr dann wirklich im einklang mit euch und der umwelt seid, dann beginnt auf die bösen energielobbies zu schimpfen - - aber keine sekunde vorher!!!


      Man muss nicht unbedingt die Lösung haben um ein Problem zu erkennen.
    • Vorschläge die aus unseren Reihen kommen sind wohl lediglich "Theorien" wie es funktionieren könnte. Und es ist auch unbestritten, dass vermutlich jeder noch etwas mehr tun könnte um Strom zu sparen, wenn man das Optimum erreichen möchte.

      Ich nehme mich da nicht aus -> obwohl ich die meisten wirklichen Stromfresser (wie z.b. die UPC Box mit 25 Watt Stand-By Leistung !!) und einige andere regelmäßig vom Strom trenne, wie angesprochen die PC's nicht unnötig laufen lassen, nach Möglichkeit mit den Öffis fahre (OK- U-Bahn + Bim verbrauchen auch Strom), bin ich sicher noch weit entfernt davon 100% clean zu sein - aber auf gutem Weg.

      Nur was heisst das für die globale Problematik -> NIX ! In großem Stil, heisst es für eine Land wie Österreich - je weniger Strom wir verbrauchen, desto weniger (Atom-)Energie müssen wir importieren - desto mehr können wir letztlich in den Monaten in denen unsere Kraftwerke zuviel Energie produzieren exportieren -> aber nur wenn sich der Trend flächendeckend durchsetzt i.e. mehr auf LED Leuchtmittel gesetzt wird, Stromfresser eliminiert werden etc.

      Die Frage ist auch, wie groß das Einsparungspotential der Privathaushalte verglichen mit dem Stromverbrauch der Industrie und der Unterhaltungsbranche ist (z.B. Las Vegas).

      Wir auf unserem Niveau können weiter ->

      1.) auf das Problem aufmerksam machen
      2.) den entsprechenden Druck auf Politik und Wirtschaft aufbauen damit Änderungen herbeigeführt werden
      3.) hoffen

      Vorschläge, die aus unseren Reihen kommen und die hier auf der f.at diskutiert werden sind wohl kaum dazu geeignet Dinge in die Tat umzusetzen. Wir betreiben hier Meinungsaustausch + versuchen unsere Gedanken in Worte zu fassen um a.) abzugleichen ob der eigene Wissenstand der richtige ist b.) andere von unseren Meinungen zu überzeugen c.) das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

      Mehr zu tun und von einer Diskussion hier zu erwarten wäre unrealistisch -> es sind denke ich nicht viele Kernphysiker, Wirtschaftsprofessoren und Klimaexperten hier im Forum unterwegs die an den Schalthebeln der Macht sitzen und unsere Ideen weitertragen ....

      Nach Vorschlägen zu Fragen ist gut - aber wenn die Vorschläge nicht die nötige Lobby haben, wirds wohl nix werden. Und der Anfang jedweder Lösungsfindung ist nunmal die Identifikation des Problems ....

      Auf der anderen Seite sei zu bedenken -> Wenn Strom teurer wird, sparen die Leute automatisch Strom -> problematisch ist es nur für sozial schwache -> d.h. auch der Ansatz die AKW's alle abzuschalten ist im Moment ebenso suboptimal wie unrealistisch - aber es hat ja niemand gesagt, dass es leicht ist, oder ?

      Ich finde es nur positiv, dass es angeregte Diskussionen darüber gibt um das Thema anzuheizen und die entsprechenden Änderungen anzustossen oder zumindest zur Sprache zu bringen.
    • Da Gead 2.1 schrieb:

      ich hab auch von vorschlag gesprochen, nicht von lösung!


      Warum?

      Was sollen Vorschläge von Leuten bringen, die keine Ahnung von der Materie haben?

      Mit seinem Hausverstand ein Problem zu identifizieren - aber sonst?`

      Warum muss etwas "gut" sein, nur weil man nicht einmal ein Vorschlag hat, wie man es besser machen kann?

      Warum muss es immer eine Lösung geben - und zwar sofort?

      Sollen alle, die einen Misstand sehen oder spüren schweigen, bis sie einen Vorschlag bringen können, diesen zu beheben?
      --> darf ein baby nicht weinen, wenn es hungrig ist, aber noch nicht weiss, wie es sich ein Essen zubereitet?
      --> dürfen Leute nicht gegen Ungerechtigkeiten demonstieren, wenn sie nicht wissen, wie man es "anders" macht?

      Manchmal muss man draufkommen, dass der Weg ein falscher ist, ohne dass man weiss, wo der Richtige ist -> soll ich dann einfach weitergehen, wissend, dass ich am falschen weg bin, und mich so von dem "richtigen" Ziel immer weiter entfernen? Oder soll ich Innehalten - mal sagen " ich glaube, wir sind falsch" -und sich vielleicht mit anderen beratschlagen was man tut?

      (aber jetzt wirds schon philosophisch...

      LG
      Stefan
    • stb: du hast meinen post nicht richtig verstanden.

      ich verurteile nicht, dass über das thema diskutiert wird und das etwas für schlecht befunden wird.
      es ist aber jeder einzelne (somit die gesamtheit) daran schuld, dass wir uns in dieser situation befinden.

      atomkraftwerke werden nicht gebaut, weil sie sich so schön ins landschaftsbild einbinden.
    • Da Gead 2.1 schrieb:

      stb: du hast meinen post nicht richtig verstanden.

      ich verurteile nicht, dass über das thema diskutiert wird und das etwas für schlecht befunden wird.
      es ist aber jeder einzelne (somit die gesamtheit) daran schuld, dass wir uns in dieser situation befinden.

      atomkraftwerke werden nicht gebaut, weil sie sich so schön ins landschaftsbild einbinden.


      wenn ich Dich hier nicht richtig verstanden habe, dann sorry...


      aber ich bin mir da nicht 100ig sicher, ob "der Konsument" so leicht (voll- oder haupt)verantwortlich gemacht werden kann...

      Vielleicht ist Atomstrom auch nur deswegen so billig, weil er billig gerechnet wird --> Atomkraftwerke sind quasi nicht versichert - oder wenn dan nur mit lächerlichen Summen.... Die Kosten für die Behebungen von Havarien, die gehen eh zu Lasten des Landes (v.a. die Lanzeitfolgen..

      Mir kommt das manchmal so vor, als würde man das Auto als das Kostengünstigste Fortbewegungsmittel hinstellen, weil man sagt - mit 5 Euro sprit komm ich 100 km weit - Frei nach dem Motto - "glaub nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"...

      Eine echte Kostenwahrheit von einem Kernkraftwerk inkl. Folgekosten von statistisch auftretenden Gau's und Super-Gau's - das würde mich mal interessieren.

      Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass manche Länder keine Alternative haben, als Strom via Atom zu erzeugen... aber dann soll das auch so formuliert werden und nicht Atomstrom als "sauber" und "ungefährlich" dargestellt und schöngerechnet werden.

      Ein Kalorisches Kraftwerk ist dann auch 100% sauber, wenn ich die Abgase absaug und verbuddel...

      LG
      StB
    • TheRainman schrieb:


      so unberechenbar ist ein Tsunami an der Küste irgendwie gar nicht!?


      Unabhängig davon wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Tsunamis bzw. Erdbebens ist - welche Risiken sind die Menschen bereit für Vorteile in Kauf zu nehmen ?

      Aus der Erfahrung -> je weiter das Problem von einem (vermeintlich) entfernt ist, umso eher ist man in der Regel geneigt ein Risiko in Kauf zu nehmen. Vermeintlich deshalb, weil für viele eine nicht bewusstes Risiko gleichgesetzt wird mit keinem Risiko. (Stichwort: was ist Mochovce ? -> nie gehört).

      Zudem wird aufgrund wirtschaftlichen Drucks,Gier, Machtbestreben das Worst-Case Szenario immer gerne in den Hintergrund gestellt, weil der zu erwartende Gewinn viel näher scheint. Was zwischen Worst-Case und absoluter Sicherheit liegt wird mit Studien und dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand beschwichtigt und das Risiko unter Zuhilfename der notwendgsten - meist gesetzlich vorgeschriebenen - Maßnahmen - minimiert.

      Je höher der zu erwartende Gewinn, desto stärker sind die Lobbies damit beschäftigt die Standards und Auflagen niedrig zu halten und Sicherheitsbedenken auszuräumen.

      Das gilt allerdings für alle Bereiche und nicht nur für Atomkraftwerke :(
    • Corvi schrieb:

      Und ich verstehe nicht wie man die Technologie der Zukunft abschaffen will nur weil irgendwo sehr viele unberechenbare Faktoren zusammengekommen sind und ein Unfall passiert ist ..

      Willst du auch Flugzeuge abschaffen nur weil sie ab und zu mal wegen schlechtem Wetter abstürzen und ein Haufen Menschen sterben ?
      nicht alles was hinkt ist ein vergleich!

      wenn bei einem flugzeugabsturz 25 menschen ums leben kommen ist es traurig, wenn bei einem GAU tausende menschen jahrelang an den folgen der verstrahlung elendig zu grunde gehen, ist es eine schweinerei und durch nichts zu rechtfertigen!

      und den blödsinn, dass man in sibirien keinen anderen strom bekommen kann, glaubst du hoffentlich selbst nicht.
    • PhotoVault schrieb:

      Unabhängig davon wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Tsunamis bzw. Erdbebens ist - welche Risiken sind die Menschen bereit für Vorteile in Kauf zu nehmen ?

      Aus der Erfahrung -> je weiter das Problem von einem (vermeintlich) entfernt ist, umso eher ist man in der Regel geneigt ein Risiko in Kauf zu nehmen. Vermeintlich deshalb, weil für viele eine nicht bewusstes Risiko gleichgesetzt wird mit keinem Risiko. (Stichwort: was ist Mochovce ? -> nie gehört).

      Zudem wird aufgrund wirtschaftlichen Drucks,Gier, Machtbestreben das Worst-Case Szenario immer gerne in den Hintergrund gestellt, weil der zu erwartende Gewinn viel näher scheint. Was zwischen Worst-Case und absoluter Sicherheit liegt wird mit Studien und dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand beschwichtigt und das Risiko unter Zuhilfename der notwendgsten - meist gesetzlich vorgeschriebenen - Maßnahmen - minimiert.

      Je höher der zu erwartende Gewinn, desto stärker sind die Lobbies damit beschäftigt die Standards und Auflagen niedrig zu halten und Sicherheitsbedenken auszuräumen.

      Das gilt allerdings für alle Bereiche und nicht nur für Atomkraftwerke :(


      Bin ganz Deiner Meinung. Ich find's nur interessant, wie manche Menschen so hirnlose Argumentationen von sich geben können und dabei noch glauben, sie würden den Sinn einer Sache verstehen und alle anderen nicht - und alle anderen sind dämlich, nur sie selber nicht. Aber das wird halt in unserer Welt generell so gehandhabt.
    • TheRainman schrieb:

      Bin ganz Deiner Meinung. Ich find's nur interessant, wie manche Menschen so hirnlose Argumentationen von sich geben können und dabei noch glauben, sie würden den Sinn einer Sache verstehen und alle anderen nicht - und alle anderen sind dämlich, nur sie selber nicht. Aber das wird halt in unserer Welt generell so gehandhabt.


      das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen....
    • in einer diskussion werden verschiedene sichtweisen/argumente behandelt.
      rainman beschwert sich, dass es leute gibt, die andere als dämlich hinstellen.
      er selber bezeichnet aber leute, die eine andere sichtweise als er haben, als hirnlos = dämlich.

      dieser post ist eine katze, die sich in den eigenen schwanz beisst. ;)
      bestätigt wird das durch seinen letzten satz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Da Gead 2.1 ()

    • Da Gead 2.1 schrieb:

      er selber bezeichnet aber leute, die eine andere sichtweise als er haben, als hirnlos = dämlich.


      falsch ... ich bezeichne nicht die leute als hirnlos = dämlich. ich bezeichne manche argumente als hirnlos = dämlich. hirnlose = dämliche argumente können auch von "intellegenten" leuten kommen ... und ich habe auch die tatsache, daß das in unserer welt so abläuft, nicht mit gut oder schlecht bewertet, sondern einfach nur festgestellt ... andere leute können und werden wieder was anderes feststellen (so, wie du und deine katze zB) ... ob eine feststellung im endeffekt jedoch der wahrheit entspricht - wer weiß das schon so genau!? :hmm:

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