tsunami in japan

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    • RE: meinen Sempf..

      StB schrieb:

      ... möcht ich jetzt auch dazu geben

      *) Atomkraftwerke sind die unwirtschaftliche Engergiequelle die es gibt - Wirkungsgrad liegt bei 30-40 % - während Wasserkraft gegen 90% geht.
      *) ich glaube - hätte man in den 50ern und frühen 60ern von den Langzeitfolgen der Strahlung genausoviel gewusst, wie heute, gäbe es heute keine Atomkraftwerke. - interessanter Artikel aus 1955 ( so ein brummt übrigens zu Testzwecken mitten in Wien): [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      *) Die Grundtechnik von Atomkraftwerken ist eigentlich ein Wahnsinn - Man nehme ein Paar staberln, der Energie abgabe so hoch ist, dass sie sich ungekühlt in Grund&Boden schmelzen würde, stecke sie ins Wasser - was dann kocht (und nebenbei ebenfalls hochradioaktiv ist)und treibe mit dem hochradioaktiven Dampf eine Turbine an - voila - Fertig ist der Siedewasserreaktor (Fukushima und Zwentendorf wäre auch so einer gewesen). Druckwasserreaktor sind da ein bisserl besser, da dort das kontaminierte Wasser nicht mit den Turbinen in Verbindung kommt, sondern über einen Wärmertauscher die Wärme an den Turbinenteil abgibt).
      *) der Gipfel der "Technologie" ist, dass sich diese Reaktion nicht einfach abstellen lässt.. Vergleiche ich das das mit einem Auto, dann würde ich eines Beim Händler kaufen, wenn ich den Zündschlüssel umdreh, startet der Motor, rennt auf Vollgas hoch. Will ich stehenbleiben, steige ich voll in die Bremsen- bei längerem Halt muss ich die Antriebsräder aufbocken und den Motor zusätzlich kühlen.. Also das "Technologie" zu nennen, ist eigentlich ein Witz....

      Aber:
      Es gibt halt leider Länder, die nicht so wie wir mit potentiellen Stellen gesegnet sind, wo aus Wasserkraft strom gewonnen wird - Japan ist so eines.
      Wir alle hier unterstützen mit jeder Kamera, die wir kaufen, Japans Weg und Überlegung derart hochtechnologisiert zu sein - was sie nur mit Atomkraftwerken schaffen.
      Exit-Strategien aus der Atomkraft raus - sind extrem lange Wege - wenn wir nicht "im Dunkeln sitzen wollen".. (sprich "weniger" strom zur Verfügung haben wollen)
      Ergo brauchen wir Ersatztechnologien. Vielleicht ist das der Fusionsreaktor - zumindest kann man das Ding bei Bedarf abstellen und wenn ich nicht genug energie zur Kontrolle des Teiles hab, geht er aus wie eine Kerze - immerhin was... (ob er Strahlungstechnisch wirklich so viel besser ist, lasse ich mal dahingestellt.)
      Die Baustelle wird immer grösser, da der Strombedarf gerade aus Umweltschutzgedanken heraus immer grösser wird - stichwort E-bike, Elektroauto. Momentan ist es "Teufel-mit-dem-Belzebub-Austreiben" - wenn wir "umweltfreundlich" elektrisch unterwegs sind, der Strom dafür aber aus Atomkraftwerken, kalorischen Kraftwerken oder auch naturzerstörenden Wasserkraftwerken.



      Nichts gegen dich lieber StB, aber deine Arguments enthalten schon den einen oder anderen Fehler ..

      Unwirtschaftlich ? Ja, der ELEKTRISCHE Wirkungsgrad ist niedriger .. Aber du weißt wie sich der berechnet, ja ? Sogar ein Kohlekraftwerk hat einen höheren elektrischen Wirkungsgrad weil der Dampf der die Turbinen betreibt etwa 80% heißer ist als im Kernreaktor. Aber der effektive Wirkungsgrad eines Kernkraftwerkes ist immens viel höher als jede andere Art der Stromerzeugung. Mit keinem anderen Kraftwerk kann man mit so wenig Materialaufwand so viel Energie erzeugen. Wasser und Solar stehen außer frage. Saubere Energiequllen, eh klar. Aber, der Energieoutput ist verschwindend gering und daher für die allermeisten Länder vernachlässigbar und einfach nicht relevant.

      Nehmen wir zb ein fossiles Kraftwerk, da diese die einzigen relevanten sind. Kohle. Dir ist klar das im JAHR etwas über 7500 Millionen (!) Tonnen Kohle verbrannt werden ? Das bei dieser Verbrennung etwa jährlich (!) 35000 Tonnen Radioaktives Uran, Thorium und Radium die in der Kohle enthalten sind in die Luft gepustet werden ? Das ist jährlich (!) mehr als das 10 Fache von dem was bei Tschernobyl an Radioaktiver Asche freigesetzt wurde. Asche die aus dem Kessel eines Kohlekraftwerkes kommt hat sogar einen höheren Anteil an Uran als Uranerz selbst !
      Und das ist NUR Kohle ! Öl Verbrennung setzt noch viel mehr giftige Stoffe frei.

      Und jetzt kommt der Clou .. Das hier wird IMMER und STÄNDIG freigesetzt, nicht nur wenn etwas passiert .. Aber das interessiert doch niemanden, weil ja nur Atom böse ist ..
      Und auch bei allen anderen Kraftwerken passieren Katastrophen. Wieso haben wir nicht die Öl-Öfen nach der Deepwater Horizon verboten ? Wieso dürfen wir immer noch Kohle abbauen nach dem Minenfuer in Centralia, das noch nicht nächsten paar hundert Jahre vor sich hinbrennt und munter Giftgase aus dem Boden dampfen lässt ..

      Dein nächster Fehler .. Die Brennstäbe sind von hochreinem Wasser umgeben. Die Radioaktivität setzt sich da nur extrem schwer an, weshalb der Dampf der durch die Turbinen geht nur eine geringere Radioaktivität aufweist. Würde man ihn durch einen Flughafenscanner leiten wäre er um Faktoren radioaktiver. Weiters wird dieser Dampf wieder Kondensiert und erneut in den Reaktor eingeleitet, es entweicht also nichts !

      Fehler Nummero 3. Die Reaktions lässt sich sehr wohl abstellen. Werden die Steuerstäbe in den Reaktor eingefahren stoppt die Kettenreaktion innerhalb von Sekundenbruchteilen. Einzig die Restwärme und die Spaltungswärme der Restprodukte ist noch vorhanden. Die beträgt nur etwa 3-10% der eigentlichen Reaktorwärme. Weiters nimmt diese wärme nicht mehr zu, das sich die Radionuklide im Reaktor sehr schnell in Stickstoff, Wasserstoff un Edelgase aufspalten die dann weder Radioaktiv sind noch sich weiter spalten. Die Reaktion ist also gestoppt, es dauert nur ein Weilchen bis alles abgekühlt ist.
      Und jetzt erzähl mir mal wie du den Heizkessel in einem Kohlekraftwerk einfach so abstellst ..


      Die Hauptüberlegung bei dem Thema die wir treffen müssen ist im Endeffekt nur eine. Wollen wir uns still und heimlich am laufenden Band verpesten, oder betreiben wir die Stromgewinnung sauber und verpesten uns nur in den seltenen fällen in denen ein Unfall passiert ?
      Ich verstehe einfach nicht wieso wir alles andere so hinnehmen, uns aber über eine Technologie die die allermeisten nicht verstehen so verschließen ? Kalorische Energiegewinnung wird verstanden. man verbrennt etwas, irgendwas wird heiß, irgendwo kommt Strom her. Aber Nuklearenergie versteht der Mensch nicht, man weiß nicht wo das Zeug herkommt, was es macht und überhaupt .. Die Medien trichtern einem ein das es böse ist, und das man dagegen sein muss. Also ist man es auch. Das es anderstwo genauso schlimm oder wenn nicht sogar schlimmer zugeht das ist allen egal.

      Das ist das was mich persönlich am allermeisten an dem ganzen hier aufregt.
    • *** S T R E N G G E H E I M ***

      Bisher unbestätigten Gerüchten zufolge wurde das Kernkraftwerk Zwentendorf bereits längst in Betrieb genommen. Angesichts des äußerst knappen Volksentscheides beschloss man die 49,7% der Bevölkerung die für das AKW Zwentendorf gestimmt hatte mit umweltfreundlichem Atomstrom zu beliefert. Die Staatspolizei filterte die potentiellen Interessenten in der Bevölkerung heraus und die verschiedenen Energieversorgungsunternehmen bauten vor Ort entsprechende Stromtrennschienen ein, die zwischen Atomstrom und Nicht-Atomstrom unterscheiden können. Den Kunden wurde eine "Zählerumstellung" vorgegaukelt. Seit Beginn der 80er Jahre ist das AKW Zwentendorf also voll in Betrieb, was bis heute der Bevölkerung weitgehend unbekannt ist. Der An- und Abtransport der Brennstäbe erfolgt in Waggons der ehemaligen Austria-Tabak-Werke. Dies hat sich bewährt, da bekanntlich auch die produzierte Tabakware bereits leicht strahlendes Material enthielt.

      *** S T R E N G G E H E I M ***
    • Frank_Herlet schrieb:

      kbea schrieb:

      ....genau deshalb müssen wir steuern WER sich genetisch reproduziert vervielfältigen oder (wenn überhaupt) natürlich fortpflanzen darf.......
      MFG



      .... langsam reicht es ! dein braunes Gedankengut solltest Du nicht in einem Fotografieforum verbreiten. Hier wäre eigentlich mal ein Moderator oder die Admins mit mit einer schnellen Reaktion wünschenswert



      " Sarkasmus an"

      Die Aussage ist sicher nicht glücklich gelungen, aber in Zukunft wird die Menscheit darüber nachdenken müssen (Ausnahme sie schaffen es voher sich zu vernichten) inwieweit die Bevölkerungsexplosion noch verkraftbar ist. Die Chinesen arbeiten schon daran (Gelbes Gedankengut) 1. Kind-Regel.
      Zum Problem wird es zwar jetzt schon den immer mehr Menschen brauchen auch immer mehr Energie..
      Den Regenwald und den Tieren geht es schon an den Kragen.
      Sollte kein Umdenken (wo ich der Meinung bin das es wahrscheinlich eh schon zu spät ist) kommen dann ist die Sache in 200 bis 300 Jahren gegessen.

      Wird dann auch egal sein woran wir sterben, bisl Atomunfall, Hunger, Überschwemmung, Vulkan, Erdbeben, Kriege etc... könnte eine tolle Mischung werden. Dann wird es nur noch ein Motto geben "Wer früher stirbt ist länger tot"
      Da hat mir die Serie im TV gefallen " Die Jahre nach der Menscheit" ich glaub auf N24 wars, fand ich net schlecht, ;)

      "Sarkasmus aus"
    • RE: RE: meinen Sempf..

      Corvi schrieb:

      ..........


      Corvi,
      ist vielleicht nicht klar rübergekommen:
      1tens: war das einfach mal nur mein Senf - vielleicht als "Teilen meines Erkenntnisstandes" - nicht mehr...

      2, viele davon entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage - zusätzlich Simplifiziert damit es in die kleinen Öffnungen meines Hausverstandes passt (bsp Vergleich automobil) - MEINE Erfahrung mit MEINEM Hausverstand, ist, dass dieser viel besser funktioniert als so manche wisschenschaftliche Erklärung. Letztere verfolgt nämlich auch nur selten ausschliesslich den Zweck etwas zu erklären - viel öfter versucht sie etwas zu rechtfertigen.

      3, dass die Energiegewinnung mittels Fission die unwirtschaftlichste ist - wenn man "reingesteckte Energie" vs. "gewonnene" (weiss, schon Energie kann man nicht gewinnen) hast Du mir bestätigt - mehr habe ich auch nicht gesagt (oder nicht sagen wollen). Ganz ein anderes Kapitel ist "wieviel kg Zeugs stopf ich rein" im Verhältnis zu ""gewonnener" Energie" - da gewinnt die Kernenergie.
      Dieser Wirkungsgrad wieder das "caveat" bei der Gschicht (Achtung - MEIN Hausverstand, Simplifizierung!!!) - wenn ich nur 30-40% Energie ein elektrische umwandle, wo ist der Rest??

      4, ich bin kein grundlegender Verteufeler der Kernenergie - sondern lediglich der Meinung, dass diese "Technologie" (ich weigere mich immer noch das als Technologie zu bezeichnen) nur eine Überbrückung sein kann, damit der hohe Strombedarf unserer Zivilisation gedeckt werden kann, bis eine weniger gefährliche, leichter zu kontrollierende und schadstofffreie (oder zumindest eine einem Ausstoss, der in die natürlichen Kreisläufe passt) Technologie zur Stromerzeugung gefunden wird.
      In die gleiche Ecke fallt für mich auch das verbrennen fossiler Brennstoffe zur Energie"gewinnung" - auch die halte ich für einen Schwachsinn - und sollte nur dazu dienen (genauso wie Energie"gewinnung" mittels Fission) uns Atem zu verschaffen, etwas besseres zu finden.

      Was "die Lösung" sein wird oder sein soll entzieht sich meiner Kenntnis - und so nehme ich auch an - auch keiner meinerrestlichen 7 999 999 999 Mitbürgern weiss dazu was.

      Für mich klingt Deine Argumentation (verzeihe und korrigiere mich bitte, wenn ich daneben liege) so als wäre die Fission der Weisheit letzter Schluss - was es für mich allerdings nicht ist.

      Für mich tut sich die Frage auf, - wie verhindern wir, dass wir auf halber strecke stehen bleiben- sprich die Fission als Weisheit letzer Schluss zu betrachten (was passiert!) -und hier finde ich, ist die deutsche Entscheidung die Laufzeitverlängerung auszusetzen - die richtige...

      Ob die Fusion die richtige Lösung ist - weiss ich nicht - wert sie zu dahingehend zu testen ist es allemal - hat sie doch (für die kleinen Löcher meines Hausverstandes wieder simplifiziert betrachtet) die richtigen Ansätze.

      LG
      StB
    • Okay sorry, dann ist es wohl etwas falsch rübergekommen bzw ich habs falsch verstanden.

      Nun ich stimme dir schon zu, Atomenergie ist bestimmt nicht das beste das es gibt, aber es ist wie du schon sagstest eine Übergangslösung die vielversprechend ist. Deswegen verstehe ich diese radikale verteufelung nicht. Wieso eine relativ solide und schneidige Brücke über den Fluss bauen um sie dann Schlecht als abzustempeln, sie zu sperren und sich einen anderen Weg zu überlegen um über den Fluss zu kommen ..

      Kernenergie hat (leider?) extrem viel Potential. Vielleicht nutzen wir sie im Moment aber auch einfach nur falsch. Wer weiß, vielleicht lässt sich irgendwie auch die gesamte Energie nutzen, ohne das man ganz altmodisch Wasser warm macht .. Viele Lämpchen auf der Welt leuchten nunmal weil irgendwo Kernspaltung betrieben wird, und es mir allemal lieber als das irgendwo die unwiederbringlichen Ressourcen unserer Erde einfach verbrannt werden ..
    • Muecke schrieb:

      Corvi schrieb:



      F
      Wenn eine Ölbohrinsel kentert und ein Areal von der größe Europas komplett verseucht wird interessiert das keine Sau, hauptsache wir können unsere schicken Golf GTI's weiterfahren. Wenn Kohle abgebaut wird das ganze Landstriche verschwinden, ganze Städte abgerissen werden müssen, tausende Menschen ihr Land und ihre Heimat verlieren interessiert das keinen Menschen. Hauptsache wir können unsere Häuser heizen. Merkt ihr nicht das da draußen viel viel schlimmere Dinge passieren als die böse Atomkraft ?

      "Wenn man die fotografie und die unnötige verbreitung von bildern im net massiv einschränken würde, dann könnte man einige atomkraftwerke und unsaubere verbrennungskraftwerke abstellen." Das gefällt in einem fotoforum nicht, doch fotografie steht da stellvertretend für vieles andere. Der gedanke dahinter: Wenn uns die kommenden generationen nicht egal sind, solten wir lernen zu verzichten und aufhören die ressourcen gedankenlos zu verschwenden. Man sollte energie wesentlich verteuern, weil das die beste motivation zum sparen ist. Weiters müsste man die überbevölkerung in den griff bekommen. Einige völker führen derzeit mittels menschenproduktion krieg gegen andere, indem sie die menschen welche sie nicht ernähren können in andere länder exportieren und denen die daraus entstehenden probleme aufhalsen. Dabei werden sie von den grünen und der kirche unterstützt. Wie können die grünen einerseits für den umweltschutz sein und andererseits das größte umweltproblem, die zunahme der weltbevölkerung negieren imdem sie für die aufnahme von wirtschaftsflüchtlingen sind. Warum umterstützt die kirche nicht massiv die geburtenkontrolle mittels ihrer missionare. Wenn man leute dorthin zurückschickt von wo sie abstämmig sind, ist das im einzelfall hart, aber im sinne der zukunft aller eine notwendigkeit. Weil sonst der menschenexport nicht aufhört. An die zweifler für die ursachen der erderwärmung: Auch wenn die wahrscheinlichkeit der ursache nicht eindeutig ist, sollte man im zweifel lieber sparen als verschwenden.



      sss
    • Ich hab irgendwo zwischen persönlichen Anschuldigungen, haltlosen Behauptungen und irreführenden (wirren ?) Postings den Faden verloren.

      Die Diskussion zeigt jedoch, dass das Thema ein sehr emotionelles ist, weil jedwede Änderung, die nicht unmittelbare Auswirkungen auf Umwelt zeigt, sich jedoch in möglichen Einschränkungen für die persönliche Freiheit niederschlägt sofort und per se abgelehnt wird.

      Das ist bei der Diskussion über die Bohrinseln das gleiche wie bei der Diskussion über die Kernkraftwerke als auch bei der Diskussion über die Rauchverbote - dort sowieso weil die Auswirkungen unmittelbar und persönlich spürbar sind.

      Für jede Art der Stromgewinnung wird es genügend Pro- und genügend Kontrastimmen geben. Ebenso verhält es sich mit den Studien, die zu jedem erdenklichen Thema angertigt wurden und in Zukunft noch in Auftrag gegeben werden.

      Ich selbst habe auch eine Meinung und die ist klar -> weg mit den Atomkraftwerken. Das Risiko für uns und die zukünftigen Generationen ist einfach zu hoch, wenn einmal ein Zwischenfall eintritt.

      Das was uns als Sicherheit verkauft wird, ist letztendlich nur das Ergebnis einer Kosten-Nutzen Rechnungen, basierend auf aktuellem Wissenstand und der damit verbundenen Risikoabschätzung.

      "Weg mit den Atomkraftwerken" kann man allerdings so nicht stehen lassen -> es ist mir (und vermutlich vielen anderen) sehr wohl bewusst, dass nach derzeitigem Kenntnisstand die Alternativen sehr beschränkt sind - vor allem wenn man in einige Regionen dieser Welt schaut -> z.B. Japan.

      D.h. die Problematik der Energieversorgung und Rohstoffgewinnung KANN in Zukunft nicht auf regionaler Ebene behandelt werden, sondern muss in einem globalen Kontext gesehen werden.

      Das geht jedoch weder von heute auf morgen - noch wird es funktionieren, wenn an derzeitigen Wirtschaftsmodellen festgehalten wird. Es gibt genügend Ansätze, die man mit entsprechenden Mitteln weiterentwickeln könnte.

      Es muss also ein globales Umdenken her - und das startet mit einer Umverteilung des Reichtums führt zu einem globalen Rohstoffmanagement und endet in einer globalen Energiegewinnungskonsolidierung.

      Soweit die Theorie - wohlwissen, dass dies alles Wunschdenken ist und derzeit nicht möglich.

      D.h. mittelfristig wird uns die Atomenergie genauso erhalten bleiben wie alle anderen "lieb gewonnenen" Planetenvernichter, weil nur sie das derzeitige Leben in der jetzigen Form leistbar machen.

      Und das ist (man verzeihe mir den Ausdruck) -> SCHEISSE !

      lg, Philipp
    • Was wir brauchen, ist eine Balance in der Energiehaushaltsführung. Einfacher gesagt, eine Ausgewogenheit von Energieverbrauch und Energieerzeugung. Unser, von schamloser Selbstverständlichkeit begleiteter, tägliche Konsum der überflüssigen Energiehäppchen treibt jeden mit Hausverstand gesegneten Wirtschaftsethiker in den endlosen Wahnsinn.
      Mehr vernunftgesteuerte Eigenverantwortung würde zulassen, dass die Energieproduktion geoerträgliche Zustandsformen annehmen kann. Aber wir verschleudern in unserem mickrigen Dasein schon so viel Energieressourcen, dass wir in den Ewigen Jagdgründen gar keine mehr haben werden.
      AB

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