Fotografie ab 2010 freies Gewerbe?

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    • Hallo Leute

      An sich ist es ja gut wenn einer das Handwerk auch lernt.Doch auf der einen Seite,aber oft genug wir der Lehrling nur zum Retuschieren von Hochzeit,Baby und Passfotos missbraucht.
      Ob die Amateur oder Hobby Fotografen jetzt alle in den Privatkonkurs gehen,nun das bezweifle ich.Denn ein normaler Mensch wir sich deswegen auch nicht mehr anschaffen als er es sich leisten kann.
      Wir Amateure dürfen fast alles Fotografieren,der Profi muss es einfach machen.Und das ist für mich ein großer Unterschied,und der reicht mir um das zu sein was ich bin.

      L.G.

      Dietmar
    • Guten Morgen

      Auch wenn die Gewerbeordnung kippt,deswegen wird sich am Markt auch nichts ändern.Man sollte schon am Boden bleiben,nicht jeder der eine Kamera Ausrüstung besitzt wird sofort auch die dafür notwendige Aufträge bekommen.Dazu kommt noch das man erst mal einen Namen haben muss,also die Werbetrommel für sich beansprucht.Und sowas kostet halt auch mal eine Kleinigkeit.
      Was die Neider anbelangt,nun die Innung ist da wohl nicht so schlimm.Auch wenn man angezeigt wird,so wird man doch nur abgemahnt.Ich habe noch von keinem gehört,dass jemand bestraft wurde.
      Natürlich ist es nicht gerade nützlich für den Profi,wenn ein Amateur um 200 Euro die Hochzeit fotografiert.Das sollte auch mal gesagt sein,sowas schadet dem Profi natürlich.Denn mit so einem preis kann dieser nicht mithalten.
      Ich denke es ist ein Wunschdenken,in einer Zeit wo niemand mehr einen sicheren Arbeitsplatz hat.Als zweites Standbein,um etwas dazu zuverdienen sowas ist ja normal.Aber man sollte dennoch am Boden bleiben,mit seinen Träumen.

      L.G.

      Dietmar
    • Es wird ja nicht so sein, daß grad die Hochzeitsbilder die Träume der schlaflosen Nächte für jeden Hobbyfotograf sind, und ich würd auch nicht damit rechnen, daß gleich jeder aus seinem Hobby einen selbständigen Beruf machen will. Ich vermute mal, daß es nach wie vor genug Leute geben wird, die schon einen anstrengenden Beruf haben und froh sind, Fotografie als entspannendes Hobby zum Ausgleich betreiben zu können. Und das ist auch gut so.
    • Original von pusher
      ich glaub der wichtigste Aspekt für alle ist: Sollte der Fall eintreten, das mal ein Bild verkaufen kann, dass dies gefahrlos und ohne schlechtem Gewissen geschehen kann. ;)


      sehe ich exakt so!

      allerdings hat klaus ganz recht, zum einen werden jetzt nicht alle aufspringen und sich selbstständig machen und falls doch, dann wird sich sehr schnell zeigen, dass es nur wenige schaffen. dazu gehört nämlich neben dem können noch etwas ganz wichtiges. ein langer finanzieller atem und eiserner durchaltewillen.

      gruß
      steve

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bertone61 ()

    • nachdem dieses thema mein interesse auf sich gezogen hat, ließ ich mal nachforschen, inwiefern die eu schon was unternommen hat. leider gibt es bis jetzt noch kein verfahren der eu gegen österreich. daher kann man nicht sagen, ob etwas passiert, oder nicht. 2010 dürfte damit aus der luft gegriffen sein ... als zeitraum bis zu einer liberalisierung dürfte es aber noch realistisch sein.

      lg christian
    • denke wenn das ganze ein freies gewerbe ist, kann der staat mehr steuern kassieren. üblicherweise ist das meistens der grund für liberalisierungen.
      ein vorteil ist dazu noch, daß halt die, die gut fotografieren, geschäftstüchtig und nett zu ihren kunden sind, halt auch davon leben können. eine schule oder lehre heisst ja noch lange nicht, ddaß man dann ein guter fotograf ist.
      lg
      wolf
    • gemäß den eu richtlinien muss österreich (und alle andern eu länder) bis zum 31.12.09 den fotografen als frei zugängliches gewerbe einführen (also das ist nur ein unterpunkt, im gesamten dienstleistungsbereich muss bis dahin alles oder allerhand umgesetzt werden).
      die frage ist halt, ob sich österreich daran halten wird, über kurz oder lang muss es das, aber es kommt schon oft vor, dass eu länder die deadlines nicht einhalten, was dann eben verhandlungen nach sich zieht.
    • Original von youngmaster
      gemäß den eu richtlinien muss österreich (und alle andern eu länder) bis zum 31.12.09 den fotografen als frei zugängliches gewerbe einführen (also das ist nur ein unterpunkt, im gesamten dienstleistungsbereich muss bis dahin alles oder allerhand umgesetzt werden).
      die frage ist halt, ob sich österreich daran halten wird, über kurz oder lang muss es das, aber es kommt schon oft vor, dass eu länder die deadlines nicht einhalten, was dann eben verhandlungen nach sich zieht.


      QUELLE???

      lg christian
    • wenn es so kommen sollte, welch gemetzel - 1000te von möchtegerns werden berufsfotografen, meine güte, die armen konkursgerichte.
      aber net nur die, heulend werden bräute ihre fotos des schönsten moments in den händen halten.
      erinnere mich noch wie fast jeder innenausbauer wurde ,als das gewerbe frei wurde, deren familie und sie selber zahlen heut noch an den schulden.

      gut licht und mag die familie nicht zu sehr darunter leiden.
    • Original von newschaser
      man muss ja nicht gleich konkurs anmelden....

      ein fotgrafengewerbeschein - kostet mich ca 3 - 4 hunderter - wenn ich meine gekaufte ausrüstung über die zeit verlustbringend anschaffen kann rentiert sich das locker ..

      nach 3 Jahren könnens mir liebhaberei vorwerfen - und dann drehst den laden halt wieder zu, musst aber nicht gleich in konkurs gehen ;)


      schon mal an die sozialversicherung, kammerbeitrag etc gedacht ?
    • Man darf bei dem Ganzen auch nicht vergessen, dass ein Gewerbetreibender auch Sozialversicherung zu zahlen hat. Das sind im geringsten Fall ungefähr 700€ im Quartal. Dazu kommt noch einmal im Jahr Unfallversicherung und Kammerumlage. Die könnte in diesem Fall recht hoch ausfallen. Ein Beispiel dafür sind die freien Gewerbe in der Film- und Videobranche, deren Umlage erheblich höher ist, als in anderen Branchen. Das hat sicher auch mit den vielen Hobbyisten im Videobereich zu tun.
      Ein nebenberuflicher Fotograf spart sich natürlich die gewerbliche Sozialversicherung, kann seinen Kunden allerdings nur beschränkt zur Verfügung stehen, ist daher nicht unbedingt eine Konkurenz für einen hauptberuflich tätigen Fotografen.
      Auf alle Fälle ist eine Öffnung sicher gut für die "Amateure" unter uns, die sich sicher sind, dass sie eine Selbstständigkeit durchhalten werden und sich nicht zu Schade sind Kundenwünschen zu entsprechen. Das ist nämlich das Wichtigste und Nervenaufreibenste. Aber man will ja davon leben.

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