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Langsam verwirrt mich diese Diskussion auch, also die Abgrenzung zw. B2B und B2C und was mit den Fotos gemacht werden darf. Von geplanten Umgehungsgeschäfte wie der Verkauf von Hochzeitsfotos und Dgl. über eine Agentur mal abgesehen .. Ich war bisher z.B. der Ansicht, dass Werbefotografie absolut unkritisch ist. Wer diese SIEHT, sollte sowieso egal sein?? @ Thomas L. Am liebsten würde ich den Text im Original lesen (von wem von der Innung?).

Also Herr Rothauer, wie war das gemeint mit dem Budget? Bzw. wie sehen das alle anderen? Wieviel Startkapital braucht es für einen Einstieg in die Berufsfotografie (je nach Thema)?

Ohne externen Monitor wird es kaum - ernsthaft - gehen, außer du lässt alle Farbbearbeitungen. Ansonsten .. nenne mal dein Budget. Aber du kennst vielleicht das "Dreieck", mit dem du deinen Notebook-Kauf optimieren kannst (ähnlich dem Kauf eines Fotostativs): "pick two" aus Schnell / Stabil / Günstig (gibt es für viele Dinge im Leben, allgemein siehe [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]).

Gar kein Laptop? Du brauchst sowieso einen guten kalibrierbaren Monitor dazu, leiste dir auch gleich einen Stand-PC. Ein Notebook ist leistungsmäßig fast immer ein Kompromiss .. und die wirklich *starken* sind schwer und/oder teuer.

Zitat von Michael Rothauer: „Wenn einer kommt und weniger als 25.000.- von der Bank als Start-up-Kredit will kannst ihn ja gleich rausschmeissen wegen mangelnder Kenntnis des Gewerbes. 8)“ Wie ist das gemeint? Ich finde das als Startkapital sehr gut, sei es für Werbung, Sozialversicherung und Sonstiges. Oder meinst du hier nur Equipment? Dann finde ich es ziemlich überzogen. Nicht, dass man es nicht sehr leicht ausgeben könnte (1-2 Bodies, ein paar professionelle Objektive, Lichtquipment und etw…

Und welches Studium (@Corvi) und wie selbstständig (@webwolfi)? Welche fotografischen Bereiche strebt ihr an? Wie schätzt ihr die Marktchancen? Ansonsten gilt wahrscheinlich das Gleiche (Risiko) wie für jede andere Gründung auch. Für bisher Selbstständige ist es natürlich leicht, einen weiteren Gewerbeschein dazu zu nehmen. Das Risiko und der Erfolgsdruck ist dann auch minimal. Wenns gar nichts wird, kann man immer noch den Gewerbeschein zurücklegen (oder ruhend melden).

Nachdem wir auf fast 60 Seiten über die neue gewerberechtliche Situation in Österreich diskutiert haben, meine Frage: Wer macht sich von euch jetzt selbstständig ("Pressefotografie und Fotodesign")? Bzw. wie nützt ihr die neuen Möglichkeiten? Ich fange einmal an: ich bin seit mehreren Jahren im IT-Bereich selbstständig und möchte nun Fotografie in einigen spezialisierten Bereichen als zusätzliche Leistung dazu-verkaufen (Fotos für die Homepage, d.h. Portraits / Werbung, etc.).

Ist doch nicht ganz unkritisch die Frage? Ich nehme schon an, dass sich die bisherigen Platzhirsche nicht besonders über neue Konkurrenz freuen werden, dem kritisch nachgehen und gegen alle vorgehen wo es geht. Bei der WKO / Innung kann man wohl schlecht nachfragen, die werden das wohl maximal einschränkend interpretieren ..

Am 19.07. (Donnerstag) ist das Thema im Bundesrat wenn ich es richtig sehe: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Wann können wir dann zeitlich mit einem BGBl und Inkrafttreten rechnen? Mal eine andere Frage: dürfen wir uns dann nur "Fotodesigner" nennen? Falls ja, könnnte das Thema nicht ganz uninteressant werden. Denn - wie wirbt man am Anfang um Kunden wenn man "Fotografie" nicht in den Mund nehmen (oder auf Werbung schreiben) darf?

Zitat von webwolfi: „@thomas_l & andere VerhandlerInnen: es wäre fein, wenn dabei auch noch "sonstige Körperschaften" erwähnt würden, das sind vor allem die Vereine.“ Sehr gute Idee!! Ist das Absicht, dass es so formuliert wird (und nicht etwa Verbraucher iSd KSchG ausgeschlossen werden)? Bsp: Ein selbstständiger Student fotografiert (entgeltlich) für die ÖH seiner Uni - nicht möglich nach der alten Formulierung?! ==> Gibt es schon einen neuen Entwurf?

Großartig, vielen Dank an die Verhandler!! Wie ist es eigentlich dazu gekommen bzw. woher habt ihr von dem Entwurf erfahren?

Zitat von Michael Rothauer: „ja, kann passieren - dann meld den Pressefotograf an und geh zur nächsten Kammerwahl hin und wähl die Fraktion, die absolut für eine Freigabe ist. Den roten Teppich wird dir keiner auslegen, weder in der Kammer noch in der Wirtschaft selbst. Und der größte Spass überhaupt finge ja erst nach einem Verhandlungs-Desaster an - dann müßten nämlich die Berufs-Fotografen ständig die Pressefotografen anzeigen, weil sie sich dann in der Praxis nicht daran halten (wie es schon…

Zitat von Michael Rothauer: „Ein Ergebnis von NULL wäre für die meisten Beteiligten ein Gesichtsverlust - also IRGENDETWAS wird sicher rauskommen.“ JA - die REPORTAGEFOTOGRAFIE wenn wir nichts tun!!

Wieso gehen unsere Berufsfotografen nicht gleich in die Politik? Die Macht scheinen sie ja schon zu haben! Und: ist die Fotografie von Privatpersonen wirklich so ein Mega-Geschäft, das dermaßen viele Hebel in Bewegung setzt?!?

Gebt mal bitte ein paar Infos raus wie ihr das lösen wollt! Das Dokument kursiert auch schon im Internet!

Zitat von L.eric-fotoart.com: „[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]“ Bitte nicht ablenken .. den Text kennen die meisten hier sowieso schon. Wenn B2B uneingeschränkt kommt, wäre das für viele schon ein ENORMER Fortschritt, der oben zitierte Entwurf ist ja offenbar nur Pressefotografie für Unternehmen. Das tangiert die "Altmeister" genau NULL!

Woher stammt der Entwurf dann bzw. was hat das für uns zu bedeuten?! Bitte um Aufklärung (@ Thomas L.)! Ich denke, "Reportagefotografie" ist das, was die wenigsten wollen! (Das wäre ja nur Pressefotografie, die jetzt auch Unternehmen angeboten werden dürfte!)

Wo hast du diesen Entwurf her??? Falls das so kommt, wäre das eine Katastrophe inkl. Verarschung aller Beteiligten! Dann täten wir gut daran, das JETZT publik zu machen! Zitat: „ Jetzt ist es amtlich: Die Freigabe wird keine Freigabe sein, sondern nur ein kurzes und zeitlich begrenztes "Ins-Boot-Holen" der Pressefotografen. Dann geht die Tür wieder zu, und alles bleibt wieder, wie es war: "Gewerbetreibende, die am Tag vor dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xx/xxxx das Pressefotogra…

Zitat von newbee: „als anderer Kreativer: alt: Werbeunternehmen, EDV-Dienstleister, usw. durften - streng genommen - keine Fotos im Zuge der Aufträge anfertigen. neu: Auch hier wird sich ohne die Lösung eines Pressefotografenscheins nichts ändern, und auch der berechtigt nicht zur Arbeit für Endkunden. Wegen Fotografie als Handwerk können weiterhin keine gewerblichen Nebenrechte geltend gemacht werden! ideal wäre: Die Ausübung soll im Zuge der gewerblichen Nebenrechte möglich sein, wie bei allen…

Finde es ebenfalls sehr wichtig, jetzt etwas zu organisieren und auf uns aufmerksam zu machen! Das Thema ist in den letzten Wochen auch leider aus den Medien verschwunden! Und so viel Schutz und Abschottung für Einzelne ist tatsächlich zum Kotzen!