Qualität

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    • Qualität

      Ich schreibe das jetzt hier nicht weil ich mich jetzt gesondert hervortun möchte (der Typ bin ich sicher nicht) und meine Bilder die ich hier hochlade gehören auch nicht gerade in die Rubrik "meisterhaft".
      Trotzdem möchte ich etwas anbringen, dass mir schon länger am Herzen liegt: Mir fehlt die Qualität in diesem Forum (sowie Bilder als auch Bildkritik) . Es ist zwar schön und auch gut so wenn man sich kennt und sich austauscht. Aber mir fehlt da was.
      Bei einigen hier hab ich manchmal das Gefühl (obwohl schon sehr lange hier angemeldet) dass sie sich nicht weiterentwickelt haben oder es vielleicht auch gar nicht möchten - und ihrer, mit Verlaub "Knipserei" treu geblieben sind.
      Ich kenne wirklich hier nur wenige die mir ein ordentliches Feedback geben aber die sind gut - sehr gut sogar.
      Ich schreibe das jetzt im völligem Bewusstsein, dass ich mir Kritik eiinhandeln werde. Aber samma se ehrlich: denkt nicht auch so mancher von euch auch so?
    • Ich sehe es ganz ähnlich. In jeder Hin sicht der Beiträge - zu wenig Streben nach Weiterentwicklung, der Einfluss und die Ausrichtung der social media Plattformen. Was mich dabei auch stört, ist die immer deutlichere Tendenz zu bewegten Bildern, sei es Filmsequenzen oder zusammengeschnittene Fotos zu... egal zu was letztendlich, hauptsache es flasht irgendwie.

      Ich gehe so damit um, dass ich mich verstärkt dem Bereich people zuwende, und versuche mich anhand der Wünsche und Rückmeldungen weiterzuentwickeln. So probiere ich neue Möglichkeiten aus, lerne dazu UND es gelingt mir immer wieder die Leute mit denen ich zu tun habe, damit zu überraschen, worauf man bei einem Bild achten könnte wie Drittelregel, Eckläufer, führende Linien, ... - kurz die Standdards der Fotografie und ihnen damit aufzuzeigen wie wenig Qualität die Masse doch hat. Es sind Tropfen in den Feuerkessel von Instagram und Co, aber für mich persönlich ist es ein Weg der mir derzeit Freude an der Fotografie bereitet.
    • Jetzt hat man sich endlich auch eine dieser selbstdenkenden hightech Kameras gekauft,
      jetzt will man auch bewundert werden.
      Das ist die Bejubelungswahrscheinlichkeit auf diversen (a)sozialen Plattformen nun mal höher.
      Viele der Bilder welche hier eingestellt werrden haben die Dinosaurier unter uns schon vor 40 jahren in "analogen" Fotozeitschriften gesehen.
      Und schon damals waren diese Bilder 40 Jahre oder mehr älter.
      Was soll man also zur Kopie der Kopie von der Kopie schreiben?
      Daß der Mikrokontrast super ist?
      Daß das Objektiv nicht verzeichent?
      . . . . .
      Grundlagen interessieren sowieso keinen.
      Macht eh alles die Kamera und wenns verhaut ist - was solls - das bügelt das Bildbearbeitungsprogramm wieder glätter als es in der Wirklichkeit war.

      Früher, im Tal meiner Jugend, da konnte man mit hoher Wahrscheinlichkiet davon ausgehen,
      daß die Lichtstimmung bei der Aufnahem auch jener entsprach welche das Dia zeigte.
      Daß der Bediener der Kamera sich Mühe gemacht hat,
      einen Ort aufzusuchen, zur richtigen Tageszeit, wenn die Sonne richtig stand,
      aber heute
      fährt man hin, knipst ein Bild
      (auch mit 5000 € Kameras kann man "knipsen")
      und fragt anschließend im Forum wie man da eine Sonnenuntergangsstimmung reinbekommt.
      OK.
      Was solls.
      Ich MUSS mich NICHT zu allem äußern was eingestellt wird.
      Ich MUSS NICHT für andere die Bedienungsanleitung im Netz suchen und vorbeten,
      weil zum selbst lesen sind wir ja auch zu faul.
      Ich MUSS auch NICHT in diesem Forum sein.
      Aber interessant ist es allemal was so fabriziert wird
      und wie niedrig die Herzeigehemmschwelle ist.
      Aber - das ist woanders noch viel schlimmer.
      Es geht immer noch eine Stufe weiter hinab.
      __
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      __
    • erwin* schrieb:

      Bei einigen hier hab ich manchmal das Gefühl (obwohl schon sehr lange hier angemeldet) dass sie sich nicht weiterentwickelt haben oder es vielleicht auch gar nicht möchten - und ihrer, mit Verlaub "Knipserei" treu geblieben sind.
      Es kommt halt drauf an was man will und wie weit man bereit ist sich mit der Materie zu beschäftigen.
      Will man "Kunst" schaffen?
      Will man sein Leben und/oder seine Umgebung dokumentieren?
      Will man einfach nur "schöne" Bilder machen?
      Oder will man gar davon leben können?
      Will man für Andere fotografieren um bejubelt zu werden?
      Oder fotografiert man einfach nur für sich selber aus Spaß an der Freud?
    • erwin* schrieb:

      Bei einigen hier hab ich manchmal das Gefühl (obwohl schon sehr lange hier angemeldet) dass sie sich nicht weiterentwickelt haben oder es vielleicht auch gar nicht möchten - und ihrer, mit Verlaub "Knipserei" treu geblieben sind.
      Weil ich dieses "Knipsen", besser: das Gefühl beim Auslösen des Verschlusses, also die Wahl des Augenblicks, immer als einmalig und geil empfinde, Erwin.
      Bis ich diesen Knopf drücke, bin ich frei, zu wählen und zu ändern, zu bevorzugen und zu verwerfen, zu probieren und zu verbessern.
      Ich kann tun was ich will, was ich als notwendig ansehe, um meinem Bild Zweck, Ausdruck und Überzeugungskraft zu geben.
      Ist der Verschluss ausgelöst, ist die Entscheidung gefallen und alles was ich nachher noch tun kann, hat nur einen verhältnismäßig geringen Einfluss auf die Wirkung meines Bildes.
    • Der gute Jäger - äh - Fotograf
      überlegt VORHER genau was er möchte und was dabei herauskommen soll
      hat das Bild schon im Kopf bevor er abdrückt - äh auslöst und
      erlegt das Wild mit nur EINEM Schuß.
      Notfslls mit Pfeil und Bogen.

      Der andere verballert einen Gurt blindlings in den Wald hinen
      und wenn sich Staub und Laub gelegt hat
      dann schau ma nach ob und was wir getroffen haben
      und ob wir das überhaupt brauchen können.
      Und fragen im Forum was da noch zu machen oder zu retten sei.
    • Ich bin kein guter Jäger.
      Auf Reisen fotografiere ich jedes Motiv, dass mir geeignet erscheint - auch aus allen denkbaren Perspektiven. (Vor 50 Jahren habe ich noch anders überlegt, vor allem mit meiner Nikonos - unter Wasser ist Film wechseln kompliziert.)
      Heute ist Speicherplatz kein Thema mehr und ich bin (aus Zeitgründen meistens) nicht in der Lage, das Objekt meiner Begierde solange zu umkreisen bis ich sicher bin, keinen guten Blickwinkel auszulassen (wie ein Berufsfotograf). Ich drücke einfach ab und suche mir bei der Nachbearbeiteng das beste Bild aus, das dann in die Diashow aufgenommen wird.
      Ich lege auch keinen besonderen Wert darauf, dass meine Bilder allen gefallen, aber mir und meiner Familie sollen sie eine schöne Erinnerung sein.
      Allerdings stelle ich hier auch nur Fotos ein, von denen ich annehme, dass sie das auch Wert sind.
    • raicor schrieb:

      Heute ist Speicherplatz kein Thema mehr
      Für gute Fotografen war "Speicherplatz" (Film) nie ein Thema und die Monroe hat aus einer langen Serie von Bildern ihrer letzten Fotosession mit Bert Stern die Fotos, die für sie nicht in Frage und nicht zur Auswahl kamen, mit ihrem Lippenstift durchgestrichen.
      Gute Fotografen wussten immer, dass die beste Sicherung gegen ein Verpassen des 'entscheidenden Moments' darin besteht, eine verhältnismäßig große Anzahl von Aufnahmen für noch typischere Augenblicke zu machen.

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