was von der meisterprüfung übrig blieb....

    • was von der meisterprüfung übrig blieb....

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      die bereits angekündigte antwort der innung auf die freigabe des gewerbes: ein weiterbildungsangebot.

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      Qualified Austrian Photographer – QAP

      Der bis dato höchste staatlich anerkannte Bildungsabschluss „Meisterprüfung“ wurde mit der Aufhebung der Reglementierung durch den VfGH obsolet.

      Austrian Academy of Photography bietet in Kooperation der Landesinnungen und der Bundesinnung zur Professionalisierung innerhalb des freien Gewerbes der Berufsfotografie den Lehrgang Qualified Austrian Photographer (QAP) an, der nach erfolgreichem Abschluss auch als Titel angeführt werden darf.
      •Qualitätssicherung des Berufsbildes
      •international anerkannter high-level Qualitätsstandard
      •komprimierter Lehrgang, optimiert für eine Dauer von 2 Semestern
      •nebenberufliche Begleitung
    • An sich ein guter Ansatz. Was mich stört, dass wieder einmal (wie in Österreich üblich) auf Formalqualifikation gesetzt wird, also XY hat diese und jene Ausbildung absolviert drum verpassen wir ihm oder ihr ein "Gütesiegel".

      Angesichts so mancher Anfragen hier verstehe ich, dass es durchaus Bedarf an einer fundierten Ausbildung gibt, dennoch meine ich, dass "Ausbildung absolviert" und "Qualität" nicht gleichgesetzt werden kann/sollte.

      Spannend finde ich das australische System des Australian Institute of Professional Photographers. Dort gibts jährliche Awards, bei denen man in verschiedenen Kategorien Fotos einreichen kann die nach einem Punktesystem bewertet werden. Abgesehen davon, dass man PreisträgerIn werden kann, sammelt man Bewertungspunkte und kann über kontinuierlich gute Leistung über mehrere Jahre "Associate", "Master" und "Grand Master" werden. Dabei ist es völlig egal, wo man sein Können her hat, die Leistung zählt. Für bloß "gute handwerkliche Leistung" gibts halt weniger Punkte als für Herausragendes.
    • webwolfi schrieb:

      ... Was mich stört, dass wieder einmal (wie in Österreich üblich) auf Formalqualifikation gesetzt wird, also XY hat diese und jene Ausbildung absolviert drum verpassen wir ihm oder ihr ein "Gütesiegel".
      ...
      Ganz so dramatisch würde ich das nicht sehen. Ein Gütesiegel ist immer ein gutes Instrument für das Marketing. Und ein Zertifikat, das bestätigt, dass man nach definierten Richtlinien arbeitet, das hat schon einen Wert - ähnlich wie ein ISO 9001 Zertifikat. Man weiß als Kunde zumindest was man als minimale Leistung erwarten kann. Die Besten der Besteen kennzeichnet man damit natürlich nicht. Aber das hat ja ein Meisterbrief auch nicht getan.

      LG,
      Gerhard
    • lumenesca schrieb:

      Und ein Zertifikat, das bestätigt, dass man nach definierten Richtlinien arbeitet, das hat schon einen Wert - ähnlich wie ein ISO 9001 Zertifikat. Man weiß als Kunde zumindest was man als minimale Leistung erwarten kann. Die Besten der Besteen kennzeichnet man damit natürlich nicht. Aber das hat ja ein Meisterbrief auch nicht getan.
      Wie schön, damit gibt es endlich den zertifizierten Photographen.
    • Sulzi schrieb:

      € 6.000 dafür klingt für mich eher wie eine Geldbeschaffungs-Aktion für all jene, die früher die Vorbereitung zur Meisterfotografenprüfung angeboten haben - und 3x darf man raten, wer diese Ausbildung dann anbieten wird...


      Der Inhalt ist aber immerhin eher "modern" gehalten :daumenhoch:

      Die 6000+ Euro (per Semester 3000 in Vorarlberg, 3300 in Salzburg ... was wird das wohl in Wien kosten) würde ich aber definitiv woanders investieren ...
    • morgenrot schrieb:

      Man weiß als Kunde zumindest was man als minimale Leistung erwarten kann. Die Besten der Besteen kennzeichnet man damit natürlich nicht.


      Es geht ja in diesem Land seit geraumer Zeit eher darum, Mittelmaß abzusichern, als Eliten zu fördern. Sorry, aber das musste jetzt sein und bevor jetzt jemand mit blöden Bemerkungen um die Ecke kommt, ich stelle dies definitiv nicht in Zusammenhang mit meinen hier eingestellten Fotos, sondern allgemein.

      lg

      Wolfgang
    • lumenesca schrieb:

      Und ein Zertifikat, das bestätigt, dass man nach definierten Richtlinien arbeitet, das hat schon einen Wert - ähnlich wie ein ISO 9001 Zertifikat. Man weiß als Kunde zumindest was man als minimale Leistung erwarten kann


      das tut es eben genau nicht. Es bestätigt, dass man eine Ausbildung absolviert hat. Es bestätigt NICHT dass man gute Arbeit leistet (wie die europäischen Titel) schon gar nicht kontinuierlich (wie die australischen).
    • morgenrot schrieb:

      ... von Zertifizierungen halte ich nämlich nicht viel bis gar nichts.
      ... man könnte aber KATEGORISIERUNGEN verpflichtend einfügen. Besonders ex-Präfixe als Adjektive für nonKonventionelle Meisterwerke welche mit unvergänglichen Wasserzeichen die Urheber uhudeln. JUHU ;)


      Mandragora schrieb:

      die bereits angekündigte antwort der innung auf die freigabe des gewerbes: ein weiterbildungsangebot.
      Fotografie ist doch schon lange futsch!
      Überleg mal: Fotos für DICH SELBST. Und/oder für ...
      Die ... machen das doch selbst. Und nicht mal schlecht!
      He! Hallo! 15jährige haben 10-Megapixel-Handys und ballern damit 100 Fotos pro Tag. Da wird nach einem Monat wohl EIN gutes Foto entstehen.
      Glaubst du die brauchen nen Fotografen?
      Glaubt man, dass diese Generation Geld FÜR FOTOS von Hobbyfotografen bzw. FOTOGRAFEN AUSGEBEN WIRD?
      Geht es euch noch gut?
    • Nach einigem Hin- und Her-Überlegen gefällt mir weder die rein handwerkliche,
      als auch die rein Wettbewerbs- und Ergebnisorientierung so richtig.

      Ich denke der Ansatz einen Fotografen anhand seines Gesamtportfolios einzuschätzen recht zielführend.
      Derzeit dürften das die verschiedenen Fotoakademien und -Schulen sowieso so machen.

      Handwerkliche Fertigkeiten und -Wissen sind sicher ein guter Grundstock, um dann einen
      kreativen Ansatz weiter verfolgen zu können. Voraussetzung wäre aber dabei,
      eben diesen Ansatz dabei weiter anzustoßen, zu fördern, zu entwickeln und schließlich
      zur eigenen Fotografischen Persönlichkeit zu führen.

      Hope it helps & lg Andreas
    • pluslucis schrieb:

      Ich denke der Ansatz einen Fotografen anhand seines Gesamtportfolios einzuschätzen recht zielführend.
      Dann aber bitte auch die Motive! Und die Heidi hat keine fünf gute Fotos! GLAUB MIR DAS STIMMT!

      WELT ONLINE: Hätten Sie Heidi Klum in der Gruppe der Supermodels gesehen?
      Lindbergh: Heidi kam viel später, aber Heidi ist auch nicht so mein Gesicht. Ich finde sie prima, gerade das Aufgeweckte an ihr, aber ihr Gesicht inspiriert mich zu nichts.
      WELT ONLINE: Ein Witz, dass eine, die immer nur nackt, Swimsuit, Pin-up war und Werbung für Badelatschen macht, eine Show für Topmodels hat?
      Lindbergh: Sie ist halt so eine Vermarktungsmaschine. Ich glaube nicht, dass Heidi fünf tolle Fotos in ihrem Buch hat, Linda hat dagegen über 200. Aber das ist ja auch okay.
      WELT ONLINE: Sie sind immer so nett.
      Lindbergh: Ich habe chronisch gute Laune. Nur einmal, bei der Frau von Tom Hanks, war Schluss. Die brauchte Stunden in der Garderobe und ewig mit ihren Haaren. Das war so pathologisch, da habe ich gesagt: "Pass mal auf, ich gebe dir zwei Minuten, und das Foto ist fertig oder du kannst nach Hause gehen – aber das ist jetzt vorbei!" Außerdem musste ich noch Ali McGraw fotografieren, die süße. Die lag im Sand und wartete da seit Stunden.



      Mit Linda ist Linda Evangelista gemeint ;)
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