Im [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]steht, dass in Österreich Platz für etwa 1.000 Fotografen sei, es aber 6.000 gibt. Die Dunkelzahl wird wahrscheinlich noch ein bisserl höher sein.
Das wird sicher Eindruck machen, wenn dann ein paar Zertifizierte gibt.
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Seit Fotografie ein freies Gewerbe ist, steigt die Zahl der Berufsfotografen in der Innung und sinken die Preise. Die Branche gerät unter Druck.
Die Branche der Berufsfotografen ist im Umbruch. Seit Ende 2013 ist die Fotografie ein freies Gewerbe. „Es hat ein Boom eingesetzt, der ungebrochen anhält", sagt Heinz Mitteregger, Bundesinnungsmeister der Berufsfotografen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Verzeichnete die Innung 2012 noch rund 2300 Mitglieder, sind es heute über 6000.
„Der Markt hat Platz für rund 1000 Vollzeitfotografen", zitiert Mitteregger eine interne Studie der Innung von 2013. Er geht von einem hohen Anteil an Nebenerwerbsfotografen aus, die ein Gewerbe angemeldet haben.
Der Wiener Innungsmeister Michael Weinwurm registriert stark sinkende Preise in den vergangenen Jahren. Das bestätigt auch ein Branchenkenner: „Heute wird eine Hochzeit einen ganzen Tag um 400 € fotografiert, dafür ist ein Hochzeitsfotograf früher nicht einmal aufgestanden." Bei jüngeren Fotografen würden auch Faktoren wie Nachbearbeitung etc. nicht in die Kalkulation einfließen. Das drücke die Preise. Laut einer Untersuchung der WKÖ vom April 2014 machen Österreichs Berufsfotografen in Summe 237 Millionen € Umsatz und erzielen eine Bruttowertschöpfung von 107 Millionen €.
Der Trend zu der steigenden Anzahl an Fotografen ist quer durch alle Bundesländer feststellbar. 2012 gab es in Wien 1200 Berufsfotografen, jetzt sind es 1800; in Oberösterreich wuchs die Zahl von 600 auf 1000. In Tirol stieg sie heuer um 62 auf 595 an. Laut der Tiroler Innungsmeisterin Irene Ascher wachse das Auftragsvolumen jedenfalls nicht im gleichen Maß, sondern folge relativ konsequent der allgemeinen Konjunktur. Der Preiswettbewerb drohe sich deshalb weiter zu verschärfen, sagt Ascher. Immer öfter würden Auftraggeber nur noch auf den Preis achten statt auf die Qualität.
Um dem gegenzusteuern, bietet die Bundesinnung in der neu gegründeten Austrian Acadamy of Photography einen zweisemestrigen Lehrgang zum Qualified Austrian Photographer an. Er kostet 6000 € und soll mit der Gewerbeöffnung obsolet gewordene Meisterprüfung ersetzen.
Das wird sicher Eindruck machen, wenn dann ein paar Zertifizierte gibt.

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Seit Fotografie ein freies Gewerbe ist, steigt die Zahl der Berufsfotografen in der Innung und sinken die Preise. Die Branche gerät unter Druck.
Die Branche der Berufsfotografen ist im Umbruch. Seit Ende 2013 ist die Fotografie ein freies Gewerbe. „Es hat ein Boom eingesetzt, der ungebrochen anhält", sagt Heinz Mitteregger, Bundesinnungsmeister der Berufsfotografen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Verzeichnete die Innung 2012 noch rund 2300 Mitglieder, sind es heute über 6000.
„Der Markt hat Platz für rund 1000 Vollzeitfotografen", zitiert Mitteregger eine interne Studie der Innung von 2013. Er geht von einem hohen Anteil an Nebenerwerbsfotografen aus, die ein Gewerbe angemeldet haben.
Der Wiener Innungsmeister Michael Weinwurm registriert stark sinkende Preise in den vergangenen Jahren. Das bestätigt auch ein Branchenkenner: „Heute wird eine Hochzeit einen ganzen Tag um 400 € fotografiert, dafür ist ein Hochzeitsfotograf früher nicht einmal aufgestanden." Bei jüngeren Fotografen würden auch Faktoren wie Nachbearbeitung etc. nicht in die Kalkulation einfließen. Das drücke die Preise. Laut einer Untersuchung der WKÖ vom April 2014 machen Österreichs Berufsfotografen in Summe 237 Millionen € Umsatz und erzielen eine Bruttowertschöpfung von 107 Millionen €.
Der Trend zu der steigenden Anzahl an Fotografen ist quer durch alle Bundesländer feststellbar. 2012 gab es in Wien 1200 Berufsfotografen, jetzt sind es 1800; in Oberösterreich wuchs die Zahl von 600 auf 1000. In Tirol stieg sie heuer um 62 auf 595 an. Laut der Tiroler Innungsmeisterin Irene Ascher wachse das Auftragsvolumen jedenfalls nicht im gleichen Maß, sondern folge relativ konsequent der allgemeinen Konjunktur. Der Preiswettbewerb drohe sich deshalb weiter zu verschärfen, sagt Ascher. Immer öfter würden Auftraggeber nur noch auf den Preis achten statt auf die Qualität.
Um dem gegenzusteuern, bietet die Bundesinnung in der neu gegründeten Austrian Acadamy of Photography einen zweisemestrigen Lehrgang zum Qualified Austrian Photographer an. Er kostet 6000 € und soll mit der Gewerbeöffnung obsolet gewordene Meisterprüfung ersetzen.