Fotografie ab 2010 freies Gewerbe?

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Original von fredi600
      ... Wennst gut Autos reparieren kannst, dir Werkzeug beim Bauhaus kauft und vielleicht noch die Garage vom Opa benutzen darfst kennst auch nicht einfach ein Automechaniker werden...


      Für mich ist das fast die Wortbestimmung eines Automechanikers. Oder werden wir was, erst wenn irgendein Staatsamt es bestätigt und uns einen Erlaubnis Zettel gegen Geld anbietet?

      Willste eine Autorin werden? Willste Bücher veröffentlichen? Na dann, mach mal eine Ausbildung, dann mach die Meisterprüfung für Autoren/innen. Dann kauf dir einen Gewerbeschein.

      Wer hätte überhaupt von Anne Frank gehört?

      Willste Maler werden? Hast du ein Diplom in Kunst? Ausbildung? Zwei jahre Lehrling? Nein? Das ist dein Ernst? Du willst dein Kunstwerk WASSS!? Verkaufen????

      Wer hätte überhaupt von Picasso gehört?



      Liebe Freunde, denkt mal etwas drüber nach. Es ist viel einfacher und billiger Soldat zu werden. Warum denn das?


      lg,
      Lensi
    • Ok, bleiben wir bei Lehrberufen, Maler und Anstreicher ist auch einer.
      Ist sicherlich so ähnlich wie Fotografieren wenns ordentlich ausschauen soll
      Wennst keinen Meister hast und auf eigene Rechnung arbeitest nennt man das Pfusch, wissen aber alle.

      Aber du kannst ganz legal deine Bilder zu Bücher binden und verkaufen, dazu brauchst keine Gewerberechtigung als Fotograf. Auch als Schreiberling darfst im Rahmen Bilder verkaufen.
      Als Künstler brauchst auch keinen Schein, kannst aber sicher keine Fotoserien legal anpreisen.
      Doch, es geht den Beruf des Fotografen zu erlernen und auch ein Gewerbe zu eröffnen. Hali hats auch so gemacht und lebt sogar davon, was heute gar nicht so leicht ist.
      Wenn man ein Ziel hat kann man es erreichen, aber nicht mit dem Blick über unsere Grenzen. Im Ausland ist vieles anders, auch die Gewerbeordnung.

      Ich habe z.b mit dem Pressefotografen begonnen, dann den Fotografen Gewerbeschein bentragt und mit Einschränkungen auch bekommen und mittlerweile hab ich auch den Gesellenbrief. Ich will nur sicher nicht von der Fotografie leben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fredi600 ()

    • Original von fredi600
      Ok, bleiben wir bei Lehrberufen, Maler und Anstreicher ist auch einer.
      Ist sicherlich so ähnlich wie Fotografieren wenns ordentlich ausschauen soll
      Wennst keinen Meister hast und auf eigene Rechnung arbeitest nennt man das Pfusch, wissen aber alle.

      Aber du kannst ganz legal deine Bilder zu Bücher binden und verkaufen, dazu brauchst keine Gewerberechtigung als Fotograf. Auch als Schreiberling darfst im Rahmen Bilder verkaufen.
      Als Künstler brauchst auch keinen Schein, kannst aber sicher keine Fotoserien legal anpreisen.
      Doch, es geht den Beruf des Fotografen zu erlernen und auch ein Gewerbe zu eröffnen. Hali hats auch so gemacht und lebt sogar davon, was heute gar nicht so leicht ist.
      Wenn man ein Ziel hat kann man es erreichen, aber nicht mit dem Blick über unsere Grenzen. Im Ausland ist vieles anders, auch die Gewerbeordnung.

      Ich habe z.b mit dem Pressefotografen begonnen, dann den Fotografen Gewerbeschein bentragt und mit Einschränkungen auch bekommen und mittlerweile hab ich auch den Gesellenbrief. Ich will nur sicher nicht von der Fotografie leben.



      ..das problem ist halt, das der kuchen kleiner wird für hehre gilde der meister..
      wenn ich so durch graz schlendere und die eine oder andere auslage von fotografen ansehe, wird einem oft ganz schön ein "Pfusch" präsentiert...:-)
      und wenn jemand so gut ist, das er davon leben kann, als gewerblich gemeldeter fotograf, dann soll er doch..auch ohne lehre und meisterbrief...oder die meister liefern dann bessere qualität....
    • Naja, man muss da schon eines berücksichtigen: die Rechtfertigung für die Reglementierung und Bindung an eine Prüfung ist eigentlich der Schutz der Allgemeinheit.

      Ich finde das auch völlig in Ordnung. Es kann nicht jeder Häuser bauen, weil uns die auf den Kopf fallen könnten, daher kann auch nicht jeder Architekt sein. Ein Arzt muss natürlich die Ausbildung dazu haben, das leuchtet jedem ein. Ähnliches gilt für Rechtsanwälte, Steuerberater oder auch KFZ-Mechaniker.

      Eine weitere Rechtfertigung wäre auch, dass eine spezielle Kontrolle oder Berufsaufsicht der Tätigkeit erforderlich ist. KFZ Werkstätten können ja beispielsweise mit behördlichen Aufgaben beliehen werden (§57a KFG Überprüfung), das kann nicht einfach jeder Hansl machen.

      Aber welche Schäden entstehen jetzt durch Fotografen, außer möglicherweise schlechte Fotos? Da stellt sich dann schon die Frage, ob das nicht einfach der Markt machen kann, ich denke schon (und ich bin nicht unbedingt ein besonders marktgläubiger Mensch).

      Ich habe jedenfalls nachgesehen, es gibt derzeit weder einen Ministerialentwurf, noch eine Regierungsvorlage, noch irgendeinen anderen Gesetzesantrag, der eine entsprechende Änderung in der GewO vorsieht, also derzeit bleibt die Regelung so wie sie ist. Wenn man sich so die letzten Novellen ansieht, ist es aber wahrscheinlich, dass die Reglementierung irgendwann mal fallen wird, weil sie kaum zu rechtfertigen ist.

      lg Thomas
    • Finds gar nicht so schlecht wenn das gewerbe "fallen" würde.

      Konkurenz schadet nie! einige platzhirsche haben sowieso einen motivationsschub für besser qualität nötig
      und vielleicht bekommt man dann wieder gute qualität zu einem fairen preis,die möchtegernstudiobesitzer werden eh wieder klanglos verschwinden.

      was ist schlecht daran wenn einer etwas sehr gut beherrscht und seine
      perfekte arbeit verkauft?

      es gibt genügend die das fotogewerbe angemeldet haben und richtig mieeese bilder anbieten - vom preis ganz abgesehen - hab gestern ein familienfoto von einem großen studio in meiner umgebung präsentiert bekommen - glaubt mir, das war mit abstand das schlechtetste bild was ich je von einem fotografen gesehen habe...

      Jammern werden dann jene die nichts können oder sich frühzeitig ausruhen - egal ob freies oder reglementiertes gewerbe!
      ES GIBT SEHR GUTE HOBBYFOTOGRAFEN welche die lehre nicht nachmachen konnten aus welchem grund auch immer - all denen gönne ich das freie gewerbe....

      meine meinung

      gruss rainer
    • Hallo zusammen,
      Also ich verstehe die Problematik nicht ganz, irgendwie klingt das für mich so als wenn es etliche tolle
      Hobbyfotografen gibt, die in den Startlöchern stehen und nur auf das freie Gewerbe warten.
      Die haben schon alles soweit fertig könnten sich auch vermarkten und damit richtig Geld verdienen, nur
      dieser blöde Gewerbeschein ist nicht da.

      Ich stelle mir das so vor.: geh Hr..... könntest nicht von unserer Hochzeit Fotos machen weil deine Fotos
      sind ja wirklich toll die du sonst machst?
      Ja würde ich gerne nur gewerberechtlich darf ich das nicht deshalb leider nein.
      geeeehts bitte.

      Ich denke diejenigen die wirklich was draufhaben und auch ihre Bilder, ihre Leistung verkaufen können, werden/sollten das einfach machen und aus, nur so einfach Leute ist das sicherlich nicht also es liegt
      doch nicht wirklich am Gewerbeschein.

      und eines muss ich noch dazusagen/empfehlen
      wer sich heute selbstständig machen will sollte sich zumindest eine Unternehmerschule reinziehen weil
      das wäre zumindest ein wichtiger Teil der Meisterschule der einigen sicherlich die Augen über das Wirtschaften öffnet (Kostenrechnen, Deckungsbeitrag, Abgaben aller Art, usw. usw.)

      So einfach ist das alles sicher nicht, das machen guter Fotos alleine und den Gewerbeschein in der Hand
      heißt noch nicht etwas zu verkaufen bzw. davon leben zu können.

      l.g.
      Günter
    • ...naja, natürlich liegt das auch am Gewerbeschein, weil man den selbst dann braucht, wenn man nur fallweise so etwas macht, aber dies (fallweise) fortlaufend mit einer Einnahme machen will. Man darf sich ja jetzt nicht vorstellen, dass es darum geht, dass jemand unbedingt Vollzeitberufsfotograf werden will. Wenn da aber jetzt jemand alle zwei Jahre mal bei einer Hochzeit Bekannter fotografiert und seine Bilder nicht zum Selbstkostenpreis, sondern zu einem normalen Preis verkaufen will, dann darf er das eben jetzt nicht, weil er keinen Gewerbeschein hat und auch keinen kriegt. Solche Konkurrenz wird mit so einer Regelung hauptsächlich unterbunden und ich frage mich da schon nach einer Rechtfertigung.

      Auch das Argument mit der Unternehmerausbildung ist zwar durchaus richtig, aber kein Grund für eine Reglementierung, denn das fällt unter Eigenrisiko. In zahlreichen anderen auch strenger reglementierten selbstständigen Berufen braucht man diese Unternehmerausbildung ja derzeit auch schon nicht.

      lg Thomas
    • So nun mein letzter Eintrag hier.
      Mit seine Bildern Geld verdienen ist sicher der Traum jedes Hobbyfotografen.
      Nur hängt an der ganzen Sache auch ein kleiner Rattenschwanz dran:
      Die Steuer, die Versicherung, das Lokal oder Studio.... Da ist nichts mit Bilder um 0,5€ verkaufen und vorher beim Bipa ausarbeiten lassen.
      Und dann kommt der kleine Fritzi der verschenkt seine Fotos und gräbt dir das Wasser ab. Da kannst noch so gut sein, der Preis bestimmt den Wert. Ist einfach so in der heutigen Zeit.
      Qualität hat ihren Preis, und um diese zu liefern brauchst eine gewisse Sicherheit. Diese bietet der Schein, ob Bilder jetzt gefallen oder nicht ist ein anders Kapitel. Gefühl lernt man nicht in der Lehre aber gute Grundlagen und halt das Handwerk, wie man sie Anwendet schaut anders aus. Nur ist das nicht in jedem Gewerbe gleich.
      Sicherlich gibt es viele gute und sehr gute Hobbyfotografen, aber halt keine gewerbliche.

      Übrigens diese Thema wurde hier im Forum schon zig mal behandelt, nie ist was heraus gekommen, wie auch.
    • Original von Karlchen
      Aber mit einem haste Recht, das diese Diskussion sich immer wieder nur im Kreis dreht. Bringt nix ...


      Ja, aber vor allem nur darum, weil ein Teil nicht begreifen will, dass es den anderen gar nicht um Steuerhinterziehung, Kammerumlagesparen und dgl. geht! Sie würden ja eine Firma gründen, aber sie dürfen ja nicht!!

      Aber mit einem hast DU recht - pfeif aufs Geld!!

      ;)

      LG Wolfgang
    • Original von lupus-corridor
      Original von Karlchen
      Aber mit einem haste Recht, das diese Diskussion sich immer wieder nur im Kreis dreht. Bringt nix ...


      Ja, aber vor allem nur darum, weil ein Teil nicht begreifen will, dass es den anderen gar nicht um Steuerhinterziehung, Kammerumlagesparen und dgl. geht! Sie würden ja eine Firma gründen, aber sie dürfen ja nicht!!

      Aber mit einem hast DU recht - pfeif aufs Geld!!

      ;)

      LG Wolfgang


      Sorry, ist nicht so wie du sagst!
      Nimm den PRESSEGEWERBESCHEIN, den bekommt ein jeder, aber dann muss man schon zahlen.
      Will das keiner verstehen, oder will keiner zahlen!

      Wenn ich alles minus 20% und dann noch um die Hälfte hergeben würde, ging es auch leichter.

      g.
    • Original von derillegaleSpinner
      Original von fredi600
      Da ist nichts mit Bilder um 0,5€ verkaufen und vorher beim Bipa ausarbeiten lassen.



      wer verkauft seine fotos um 5 Euro (außer ein postkartenhändler)??????? :doh:

      ...und ich muss gestehen- ich hab nix dagegen einzuwenden mit fotografie geldu zu verdienen.... :D

      und link mich auch schon wieder aus:flucht:


      z.B. DER: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      gibt sicher mehrere tausend in AT, egal welche sparte!

      lg Hali
    • Original von fredi600
      So nun mein letzter Eintrag hier.
      Mit seine Bildern Geld verdienen ist sicher der Traum jedes Hobbyfotografen.
      Nur hängt an der ganzen Sache auch ein kleiner Rattenschwanz dran:
      Die Steuer, die Versicherung, das Lokal oder Studio.... Da ist nichts mit Bilder um 0,5€ verkaufen und vorher beim Bipa ausarbeiten lassen.
      Und dann kommt der kleine Fritzi der verschenkt seine Fotos und gräbt dir das Wasser ab. Da kannst noch so gut sein, der Preis bestimmt den Wert. Ist einfach so in der heutigen Zeit.
      Qualität hat ihren Preis, und um diese zu liefern brauchst eine gewisse Sicherheit. Diese bietet der Schein, ob Bilder jetzt gefallen oder nicht ist ein anders Kapitel. Gefühl lernt man nicht in der Lehre aber gute Grundlagen und halt das Handwerk, wie man sie Anwendet schaut anders aus. Nur ist das nicht in jedem Gewerbe gleich.
      Sicherlich gibt es viele gute und sehr gute Hobbyfotografen, aber halt keine gewerbliche.

      Übrigens diese Thema wurde hier im Forum schon zig mal behandelt, nie ist was heraus gekommen, wie auch.


      Der Gewerbeschein bietet keine Sicherheit. Wenn jemand das Gewerbe anmelden möchte, muss er nur die Prüfung machen. Das ist kein Hindernis.
      Der einzige Aufwand ist das Lernen, die Kosten bekommt man warscheinlich zum Großteil durch Förderungen zurück.
      Was bleibt ist die Frage, warum nicht gleich ein freies Gewerbe.
      Es gibt genügend freie Gewerbe, wo es tatsächlich mehr Risiko für die Kunden gibt, wenn etwas schiefgeht.
      Das ist warscheinlich auch der Grund, weshalb dieses Thema oft diskutiert wird. Einen Grund aus wirtschaftlicher Sicht , oder Gründen der Sicherheit sehe ich nicht.
      Wenn man bedenkt, daß das Gewerbe des Fotografen auch Bereiche abdeckt, die eher einem Grafiker zugeschrieben gehören, wie zb. elektronische Bildbearbeitung. Dann verstehe ich die Aufregung schon.
      Im Prinzip ist da schon Handlungsbedarf gegeben. Es gibt ja genügend Grafiker oder kleine Druckereien, welche einfache Produktaufnahmen durchaus für den Kunden machen könnten, wenn sie denn dürften. Weshalb es eigentlich umgekehrt sein sollte. In dem Sinn, das Grafiker und Drucker einen Teil des Fotografengewerbes, wie Produktaufnahmen machen dürfen. im Rahmen ihrer Tätigkeit.
      Ich kenne einen sehr nahmhaften Möbelhersteller, wo die Marketingabteilung die einfachen Produktbilder selber macht.
      In Deutschland ist das Fotografen Gewerbe schon länger ein freies Gewerbe. Ich denke, es wird da schon eine wirtschaftliche Begründung dafür geben.
    • Original von Hali
      Original von lupus-corridor
      Original von Karlchen
      Aber mit einem haste Recht, das diese Diskussion sich immer wieder nur im Kreis dreht. Bringt nix ...


      Ja, aber vor allem nur darum, weil ein Teil nicht begreifen will, dass es den anderen gar nicht um Steuerhinterziehung, Kammerumlagesparen und dgl. geht! Sie würden ja eine Firma gründen, aber sie dürfen ja nicht!!

      Aber mit einem hast DU recht - pfeif aufs Geld!!

      ;)

      LG Wolfgang


      Sorry, ist nicht so wie du sagst!
      Nimm den PRESSEGEWERBESCHEIN, den bekommt ein jeder, aber dann muss man schon zahlen.
      Will das keiner verstehen, oder will keiner zahlen!

      Wenn ich alles minus 20% und dann noch um die Hälfte hergeben würde, ging es auch leichter.

      g.


      Sorry: Aber mit dem Pressescheinchen darf er ja net alles machen und somit hat Wolfgang doch wieder recht.

      Fotografierst kostenlos dann geht die Kammer in 100 Jahren in die Knie .... :rofl: is mir aber auch powidl ...

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden