Gerhard da haben wir für nächsten Sonntag beim FC-Frühstück eine schönes Thema zum disskutieren.

LG
Hans Martin

Also sorry, ich find das schon berechtigt wenn ein Model für Akt Geld verlangt, das schließt nämlich eine Menge Perverslinge aus, die sich nur "Fotograf" schimpfen um nacktes Fleisch zu sehen...und von Ästhetik keine Ahnung haben.

Ich rede nicht von Fotografen, die GENIAAAAALE Aufnahmen machen, sondern von den vielen Amateurknipsern die hier die f.at bevölkern. Und mal ehrlich...es gibt ja genug Mädels, die sich für jede x-beliebige Linse auf tfp nackig machen...aber die meisten von diesen will ich nicht unbedingt so sehen.

Darum ist es ja auch so ein Riesenunterschied ob ein Mann oder eine Frau tfp machen will, weil es zwar eine Menge spechtelnder Fotografen gibt, aber im umgekehrten Fall die Zahl eher gering ist...

Und wer sich nur aufgeilen will und wenig gutes Bildmaterial liefert, der soll sich bitte einen Playboy kaufen oder ein entsprechendes Honorar zahlen.

Also bitte erbarme sich doch wer mal Fotos ohne sexuelles Interesse zu machen und wirklich mal Können zu zeigen. Mal abgesehen davon sind Männer viel einfacher zu händeln sind als wir überkritischen weiblichen Modelle...:o))

Liebe Grüße

Sophie

Original von Cascada

Original von Frosch


Ich selbst würde nur bei akt, wenn für mich 3 ausstellbare bilder anfallen, TFP machen. Bei portrait, bademode und glamour ist die veröfentlichungserlaubnis des modells nicht so viel wert, dass ein aufwendiger arbeitender fotograf auf seine rechnung kommt. Meine bescheidene meinung.

Naja wenn alle Models auch so wenig kompromissbereit wären, würde es wohl nur mehr Pay-Shootings geben - je nachdem, wer halt gerade Fotos will/braucht.

Oder was sollen mir als weiblichem Model weitere Akt-Fotos von mir bringen, für die ich mich einen ganzen Tag gratis hinstell, Unmengen an Treibstoff verfahr, Schminkzeug kaufen muss, stundenlang Haare, Make-up, etc. ansprechend gestalten muss,wenn ich ein gutes Portrait brauch ???

Wenn man vl. ab und zu auch mal an die andere Seite denken würd, wär's ab @und zu nicht schlecht.

lG

Du hast da was falsch verstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass ich für das modell keine bilder nach seinen vorstellungen und für seine verwendung mache, sondern dass 3 austellbare aktbilder (Ausstellbar nach neinen kriterien) für mich den entsprechenden gegenwert für ein shooting haben. Ich brauch nun mal keine bade-, sonstige modebilder oder gar glamour, was das letzte ist, was mich irgendwie interessiert. Warum sollte ich also ein TFP-shooting machen und die veröffentlichungsrechte für bilder, die ich nicht brauche, als gegenleistung des modells nehmen? Ob modell männlich oder weiblich ist egal.

Für meine bilder braucht das modell keinerlei aufwand betreiben. Es muss sich nur ausziehen und überhaupt nicht schminken. Natürlich sollte es in letzter zeit mal geduscht haben und wenn rasiert, sollte die rasur neueren datums und ohne auftretende rötungen erfolgt sein. Lieber ist mir ein unrasierter körper. Wenn das modell für die bilder, die es für sich haben will, mehr oder weniger aufwendig schminkt, ist das seine sache, ich brauch's und mag's eher nicht. Was das mit dem wenig kompromissbereit auf sich haben soll, versteh ich nicht, weil ein außenstehender, der die vereinbarungen eines fotografen mit seinen modellen nicht kennt, solche urteile nicht fällen sollte.

Ein TFP-modell stellt sich nicht gratis hin, sondern es bekommt die veröffentlichungserlaubnis für benötigte bilder. (Wenn ich ein gutes portrait brauch) Für nichtbenötigte bilder stellt es sich logischerweise ebensowenig hin, wie ich keine bilder als bezahlung durch das modell mache, die ich nicht brauche.

Einen Tag gratis hinstellen? Ich habe einige erfahrung und daraus ableitend, kann ich dir mitteilen, dass shootings, die länger als 3 stunden dauern, wenig bringen. Ausnahmen: Aufwendige profiproduktionen, für die hobbymodelle wie du nicht in frage kommen.

Bei portrait, was ich ab und zu mal benötige, wähle ich die mir passenden gesichter in meinem umfeld aus und da sind die modelle mit einigen prints ohne veröffentlichungsrechte zufrieden. Müssen sie doch beim profi mindestens
€300.- dafür geben. Darüberhinaus sind sie stolz, wenn sie sich in meinen ausstellungen finden.

Quack

Original von seehund
- die anständigen zahlen ja für ihre Modelle -

… was hoffentlich nicht eine Anspielung darauf sein soll, dass anständige Modelle auch was verlangen.

Für mich ist ein ideales Model Jemand mit ungekünsteltem Talent, und der an guten Fotos von sich ebenso interessiert, wie ich als Fotograf es auch bin. Der aufgrund seiner intellektuellen Voraussetzungen auch in der Lage ist eine Projektidee zu verstehen und mit mir umzusetzen. Es ist immer ein großes Glück so Jemanden zu finden, mit dem dann die konzipierten Fotos auch gelingen. Andererseits garantiert ein Stundenlohn noch lange kein Talent, und Verstand schon gar nicht. Und ohne ein talentiertes Model ist ein Fotograf ein armer Hund. Letztlich ist er darauf angewiesen, bis zum St. Nimmerleinstag Blümchen, Vöglein und Co. zu fotografieren. Was die Meisten ja auch tun. Und die, die mit den so genannten "Was glaubst Du denn wer ich bin" - Models herumwerkeln, die sollten es besser auch tun. Es gäbe zwar wesentlich weniger dämlich (abgeleitet von damenhaft) grinsende Nacktfotos, aber vielleicht würde sich dafür der Qualitätsdurchschnitt der "Wild-Life" Zoofotos noch weiter steigern lassen. Ist doch ein Ansatz! Oder? Ligrüwa!!!!

Im Übrigen gilt! Wem Etwas nicht einfach so gegeben wird, der muss dafür bezahlen. Wer sich keine nette Freundin findet, na ja, der geht halt in den …..

Original von guenter1
[

...ich mache grundsätzlich fotos ohne sexuellem interesse...
..und viele ambitionierte amateure tun das genauso...
..es wird auch "profis" geben, die ihre grenzen nicht kennen..

..das kann man nicht so über einen kamm scheren...


günter

Forschungen am institut für medienforschung in Stuttgart unter federführung von Peter Weibel haben ergeben, dass diejenigen welche behaupten kein sexuelles interesse bei aktdarstellungen zu haben, entweder lügner oder geisteskrank sind. Das wurde mir anlässlich eines symposium in Ossiach von ebendiesem auf eine anfrage im rahmen einer diskussion geantwortet.

Quack

Hallo!

Sexuelles interesse schließt geisteskrankheit nicht aus. Ich habe nur geschrieben was der Prof. Peter Weigel mir dazu geantwortet hat, als ich sagte, dass ich meine aktbilder nicht aus sexueller motivation mache. Bin wie der sprichwörtlich begossene pudel dagestanden und wurde von einigen, denen unserer schöpfer schadenfreude mit in die wiege gelegt hat, ausgelacht. Daran wurde ich durch dein posting erinnert.

Übrigens hat der seinen job als leiter des institutes verloren, weil er es für einige seiner kollegen zu bunt getrieben hat.

Quack

Original von Nutville
ps: schon wieder mächtig OFFTOPIC – sorry

Ach ich glaube, so ein Sommerloch verträgt schon Einiges.

Original von Frosch
… entweder lügner oder geisteskrank …

Forschungen am hiesigen Institut für seelische Gesundheit und im unmittelbaren Zusammenhang mit meiner Person haben ergeben, dass ich nicht geisteskrank bin. Daher kann man mir mein Interesse an sexuell spannungsgeladenen Fotos manchmal auf den ersten Blick ansehen. Zum Beispiel im Kaffeehaus schon, wenn mögliche fotografische Situationen besprochen werden. Manche Frauen wollen dann nicht einmal mehr ihren Prosecco austrinken. Die bekommen dann Fotos von sich, wie sie sie von sich anbiedernden Semiprofis niemals erhalten würden. Manche bleiben aber ganz gelassen sitzen und beginnen über Modelhonorare zu philosophieren. Die bekommen dann nix. Die werden von mir an die namhaften und ernsthaft zahlenden Vertreter der Akt-Erotik Zunft, nördlich der Mur-Mürz-Furche verwiesen. Von Diesen gibt’s ein Modelrelease oft auch noch gratis dazu. Da kann ich nicht mithalten.

Original von Frosch
Sexuelles interesse schließt geisteskrankheit nicht aus.

Bei mir schon! Da ist das "erforschlicherweise" auszuschließen! Das möchte ich hervorheben!

Original von Frosch
Übrigens hat der … (Peter Weibel) … seinen job als leiter des institutes verloren, weil er es für einige seiner kollegen zu bunt getrieben hat.

Was bedauerlicherweise dazu geführt hat, dass in der Akt-Erotik Foto-Abteilung von den ausschließlich asexuell agierenden "Shootern" wieder bevorzugt in SW "gefootet" wird. (Warmduscher!)

Es ist ein Jammer! Ligrüwa!!!!

Original von Ivayla

... dass diejenigen welche behaupten kein sexuelles interesse bei aktdarstellungen zu haben, entweder lügner oder geisteskrank sind.

hat er auch was zur %-Satz Verteilung gesagt ?

Sicherheitshalber sollte dann ein Shootinggesuch etwa so lauten:

"Aktmodell sucht geisteskranken Lügner für seriöse Aufnahmen ..."

I+E.

ebenso OT sorry

Das haste nicht ganz genau verstanden. Wenn er ein lügner ist, dann ist er ja so normal wie die anderen lügner hier. Nur wenn eine behauptung kein sexuelles interesse zu haben, stimmen würde, dann wäre der behaupter geisteskrank. Lüge bedeutet bewusst die unwahrheit zu sagen. Für mich muss man vom verdacht der geisteskrankheit auch noch diejenigen abziehen, welche glauben die wahrheit zu sagen, obwohl unwahrheit ihren lippen entströmt. Diese große gruppe het der herr professor damals leider ausgelassen. Er hat nicht so weit wie ich gedacht. Eventuell ist er deshalb bei dem institut nicht mehr der boss.

Quack

Original von guenter1
SW-fotografie ist für warmduscher???
ein interessanter ansatz...

Es gilt zu unterscheiden! Zwischen SW-Fotografie als verdichtetes Ausdrucksmittel und der Angst es zu bunt zu treiben. Als eine präventive asexuelle Anpassung sozusagen. Also ich gaffe vor jedem Shooting mein Model mindestens 10 Minuten lang ausgiebig an. Wenn über die ungleich aufgeweckten Brustspitzen und das freche Muttermal in der Leistenbeuge erst einmal erfrischend gelacht wurde, ist die Situation nachhaltig entspannt. Es bekommen sowohl die primären als auch die sekundären Geschlechtsteile ihre Namen, damit alle Beteiligten wissen wovon die Rede ist. Und danach fotografiere ich in Farbe. Ligrüwa!