fotos hinter glas fotografieren

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    • fotos hinter glas fotografieren

      wie fotografiere ich am besten hinter glas gerahmte bilder, vor allem, wenn die lichtverhältnisse mies sind,- z.b. bei einer ausstellung?

      danke für tipps!


      christine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von espia ()

    • ich möchte gerne eigene bilder, die ich für verschiedene menschen / institutionen / räume gemacht habe, für meine referenzmappe fotografieren.... mit dem ambiente rundherum, damit ein gesamteindruck entsteht. und zusätzlich das jeweilige bild einzeln an dem ort wo es hängt.

      es geht also nicht nur um ein privates erinnerungsknipsbildchen.

      christine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von espia ()

    • ok - wenn Du es ernst und professionell meinst, wirst Du da nicht drumherum kommen:

      Du brauchst:
      • Stativ
      • Studioblitzanlage (nix besonderes, nur das einstelllicht sollte abstellbar sein) mit 2 identen Blitzköpfen
      • Linearpolarisationsfolie in der Grösse, dass Du das Licht aus der Blitzanlage damit abdecken kannst
      • Vorrichtung, um die Folien vor den Blitzköpfen möglichst lichtdicht anzubringen
      • Linearpolarisationsfilter für die Kamera
      • Eine Optik, die möglichst verzerrungsfrei abbildet


      Aufbau:

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      (sorry, irgendwie geht das verlinken nicht...)

      Ablauf:
      • Aufbau siehe Skizze
      • beide Blitze so positionieren, dass sie das Bild gleichmässig ausleuchten - was bei dem Aufbau kein Thema sein sollte
      • Farb- und Graukeil neben das Bild hängen
      • ausmessen (Blendenwert) - entweder mit der Kamera try & error oder (besser natürlich) mit Belichtungsmesser
      • Einstellichter abdrehen(die Folie ist hitze-empfindlich), Polarisationsfilterfolie vor die Blitze montieren
      • Polarisationsfilter vor die Linse halten - Polarisationsrichtung um 90° verdreht gegenüber den Folien (wie du das machst, siehe unten)
      • Blende einstellen
      • Abdrücken
      • Fertig


      Bestimmung der Polarisationsrichtung:
      Du hälst den Optik-Filter vor die Folie, drehst einen von beiden,wenns Schwarz wird hast Du die 90°-Stellung gefunden.... diese Markieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StB ()

    • bei schlechten Lichtverhältnissen

      Hallo Espia!

      Bei schlechten Lichtverhältnissen ist das so eine Sache. Aber wenn blitzen erlaubt ist kannst Du eine Polarisationsfolie auf den Blitz geben und mit dem Polfilter am Objektiv die Reflexionen "ausschalten". - Dann kannst du sogar frontal durch eine Scheibe durchblitzen. Bei planen Glasscheiben funktioniert das sehr gut, aber wie das bei unebenen Oberflächen aussieht müsstest Du wohl ausprobieren.

      lg
      David

      Nachtrag: War wohl langsamer als Stb und nicht so ausführlich! ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schroecki77 ()

    • STB, das ist alles viel zu aufwendig. Es geht doch um einzelne Bilder an der Wand. Die einfachste Form ist:
      Zwei Stative und zwischen die Stative schwarzen Stoff spannen. Die Kamera postieren und dann die schwarze Wand so verschieben das sie sich spiegelt aus Kamerasicht. Grundregel, Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Es geht auch , die Wand hinter die Kamera zu postieren. Dann muss Stativ auch schwarz abgehängt werden und mit einem Fernauslöser abdrücken. Aus die Maus. Wurde hier auch schon im Thread Metall beschrieben
    • RE: Spiegel

      Wenn man mit soviel Kram anrückt, dann braucht man die Hütte sowieso für sich alleine für einen halben Tag. Da würde ich mir die ganze Polarsierei sparen und die Objekte einfach für die Dauer der Fotosession ohne Glas aufhängen. Wenn es Fotos sind und nicht Objekte, die ohne Glas raus fallen, macht das die wenigste Arbeit und entkrampft die Beleuchtungssituation ganz erheblich.
    • RE: Spiegel

      @ Frank
      Danke! Tolle Erklärung. Wenn ich das richtig verstanden habe kann man damit unerwünschte Reflexionen der vorhandenen Lichtquellen effektiv ausschalten, nur hab' ich noch eine Frage dazu. Da Espia von miesen Lichtverhältnissen geschrieben hat, dachte ich sie braucht dort mehr Licht. Wie bringt man das Licht dort hin ohne neue Reflexionen zu erzeugen?
    • RE: Spiegel

      Original von Frank_Herlet
      STB, das ist alles viel zu aufwendig. Es geht doch um einzelne Bilder an der Wand. Die einfachste Form ist:
      Zwei Stative und zwischen die Stative schwarzen Stoff spannen. Die Kamera postieren und dann die schwarze Wand so verschieben das sie sich spiegelt aus Kamerasicht. Grundregel, Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Es geht auch , die Wand hinter die Kamera zu postieren. Dann muss Stativ auch schwarz abgehängt werden und mit einem Fernauslöser abdrücken. Aus die Maus. Wurde hier auch schon im Thread Metall beschrieben


      Entdecke ich erst jetzt, die Anwort..... Ist auch eine gute idee, aber ich für meinen Teil , finde dass es weniger arbeit ist, 2 stückeln Folie vor die Blitze zu möppeln, als ein Tischtennistischgrosses Stückl Stoff aufzuspannen, ohne die Stative umzureissen.

      ist aber sicher eine gute Idee,wenn ich keine Blitze verwenden will/kann. Blitz verwende ich bei Repro deswegen gerne, weil ich dann nur eine, und zwar bekannte Farbtemperaturquelle habe....
    • RE: Spiegel

      Original von schroecki77
      @ Frank
      Danke! Tolle Erklärung. Wenn ich das richtig verstanden habe kann man damit unerwünschte Reflexionen der vorhandenen Lichtquellen effektiv ausschalten, nur hab' ich noch eine Frage dazu. Da Espia von miesen Lichtverhältnissen geschrieben hat, dachte ich sie braucht dort mehr Licht. Wie bringt man das Licht dort hin ohne neue Reflexionen zu erzeugen?


      Da sich Bilder in der Regel nicht übermässig schnell oder viel bewegen,lässt sich das Problem von zu wenig Licht leicht durch Verlängerung der Zeit bewerkstelligen - Vorausgesetzt, das vorhandene Licht (egal wie schwach) ist gleichmässig und taucht das Kunstwerk nicht tw. in den Schatten...

      LG StB
    • RE: Spiegel

      Original von wilber
      Wenn man mit soviel Kram anrückt, dann braucht man die Hütte sowieso für sich alleine für einen halben Tag. Da würde ich mir die ganze Polarsierei sparen und die Objekte einfach für die Dauer der Fotosession ohne Glas aufhängen. Wenn es Fotos sind und nicht Objekte, die ohne Glas raus fallen, macht das die wenigste Arbeit und entkrampft die Beleuchtungssituation ganz erheblich.


      Hmmm - hängt von den Bildern ab...wenn es Ölgemalde sind, dann können die spiegeln, dass es nur so eine Freud ist - auch ohne Glas.... und Nebenbei, mir wäre es viel zu viel arbeit, Grossformatige Bilder auszurahmen, wieder hinzuhängen (hoffentlich war der nagel nicht am Rahmen angebracht?), zu fotografieren, wieder einzurahmen, die Fingerdapscher wegzuwischen.....

      Vielleicht mag meine Methode sich kompliziert anhören, aber für mich klingen die hier angeführten Alternativen komplizierter...

      LG StB

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