SW in Farbe fotografieren und umwandeln?

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    • @ eric

      guter hinweis, dein link.

      es drängt sich bei mir nur sofort die frage auf: warum fotografieren? warum nicht
      gleich zeichnen oder malen? da ist das visualiseren im kopf noch viel wesentlicher
      und unmittelbarer.

      ausserdem hat das noch ein paar andere vorteile: es gibt weder falsche belichtung,
      angeschnittene bildteile, unschärfe, verwacklungen oder unerwünschte farbstiche.
      es wird nur das dargestellt, was der autor sieht und nicht was die kamera draus
      macht.

      faun
    • ja, der sw fotograf verwendet farbfilter um eben grün, rot ect dementsprechend hervor zu heben.

      Kontrastfilter in der digitalen Schwarzweiß Fotografie :hmm:

      Was macht ein Kontrastfilter, wie zb. ein Rotfilter. Er läßt die Eigenfarben durch und sperrt die anderen Farben. Bei einem Rotfilter wird also ein blauer Himmel nahezu schwarz und ein dezent sonnengebräuntes Gesicht eher "kasig".
      Was macht ein Rotfilter auf einer digitalen Knipse, dasselbe
      --> er läßt Rot ungehindert durch = Rotkanal überbelichtet
      --> er sperrt Blau, = Blaukanal unterbelichtet.
      super :rofl:, ein überbelichteter Rotkanal und ein ohnedies zum Rauschen anfälliger Blaukanal wird dazu noch unterbelichtet.
    • @ L.Eric

      sw muss man sehen lernen, sw ist mehr als nur die nachträgliche bearbneitung


      Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Allerdings will ich dir vehement wiedersprechen wenn du meinst das man bei der analogen Fotografie ohne Nachbearbeitung auskommt. Es kann möglich sein, muß aber nicht. Die meisten bekannten SW Fotografen (zumindest mir bekannten) waren/sind auch hervorragende Printer und wer´s nicht war o. ist gab/gibt seine Negative zu einem solchen. Allerdings weiß der Meister schon bei der Aufnahme was Nachzubearbeiten sein wird.
      Gerade in der SW Fotographie wird man nicht bemüht sein ein Objekt möglichst wirklichkeitsgetreu abzulichten sondern seinen Vorstellungen entsprechend umzusetzten. Da gehöhrt das richtige Licht genauso dazu wie eventuell der Einsatz eines Filters um die Tonwertwiedergabe zu verändern. So wie man bei der analogen Fotografie den richtigen Film wählt und diesen entsprechend entwickelt muß auch der Digitalfotograf mit den entsprechenden Mitteln eingreifen. Und alles was mit Aufnahmetechnischen Mitteln nicht herauszuholen ist muß dann halt in der Dunkelkammer o. Photoshop gemacht werden.

      Für mich sind beide Faktoren wichtig. Was man bei der Aufnahme versaut hat
      kann man nachträglich nicht mehr gut machen. Umgekehrt gibt es gewisse physikalische Grenzen die bei der Aufnahme nicht umgangen werden können und damit bei der Nachbearbeitung gemacht werden müßen.

      Alles ist natürlich sehr von den Bedingungen und den Vorstellungen abhängig.
      Fotorafie endet aber bei weitem nicht mit dem Klick auf den Auslöser. Ein unbearbeitetes Bild gibt es ausser bei DIA nicht. Mag man sich einreden was man will.

      lG. Peter
    • jeder kann agieren wie er will . . .
      ich schreibe niemanden was vor . . .
      ich wollte nur hinweisen was sache ist, denn, die fotografie hat sich nicht verändert, es ist das trägermedium anders geworden, die grundgesetze von licht, spektralfarben ect sind die gleichen geblieben . . . .

      und genauso wie man in der analogen fotografie bei den optiken auf die vergütung achten musste und jede optik/vergütung einen anderen farbstich erzeuget, ist es heute auch bei der optik/chip so . . . .

      nur mal zum nachdenken . . .

      und gute nacht an alle !!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von L.eric ()

    • Original von Tainacher
      Original von L.eric
      und wieso bei der canon nicht vorne ?

      … ich würde es bei meiner 20D gleich machen, wie es Du bei Deiner 10D machst. Aber ich fotografiere nicht digital-SW. Du schon.


      wenn du die spiegelreflex ansprichst liegst du richtig, die können nur farbe . . .
      canon g3 g5 g7 s1 s2 ect können auch sw !!

      und madame seide hat sowas wie das gegenstück zur s2, eine lumix . . . .
    • ich wollte nur hinweisen was sache ist, denn, die fotografie hat sich nicht verändert, es ist das trägermedium anders geworden, die grundgesetze von licht, spektralfarben ect sind die gleichen geblieben . . . .


      genau du hast es ja doch noch erfasst, wir haben ein anderes Trägermedium.
      Nix mehrschichtiges mehr, nur mehr eine schicht Pixel mit einem Mosaikmuster von Farbfiltern drauf. :winken:
      Ein Bayer pattern mit RGB Filtern drauf :daumenhoch:
      RGB ist das nicht diese additive Farbmischung :hmm:
      Das ist aber sehr kühn von dir, da noch Filter vor die Kamera zu schrauben
      :bravo:
    • wenn du die spiegelreflex ansprichst liegst du richtig, die können nur farbe . . .


      und da frag ich mich wie immer was wohl das neumodische Digtalzeugs meinem komplett veraltetem Analoggeraffel vorraus hat? Selbst meine ältesten Schätzchen (und die waren schon vor der ersten Hälfte des vorigen Jahrtausends im Einsatz) können sowohl SW als auch Farbe und das ganz ohne PS. :)

      Ich weiß natürlich das der Klick auf den Auslöser einer Digi natürlich wesentlich billiger kommt und so ist es natülich auch bei der Bilderstellung wo jeder sich berufen fühlende mit ein paar Mausklicks seinen Schnappschuß in ein Kunstwerk verwandeln kann und Farbe in SW und dann noch schauen wie ein Filter vorm Objektiv gewirkt hätte und das kostenlos muß ich für jeden Versuch ein neues Blatt Papier opfern :(

      So nun wird´s mir aber zu Off Topic und mir scheint der Threat in eine Richtung zu verlaufen welche von der Threatstellerin nicht gewünscht war.

      Zum Abschluss muß ich aber aus gegebenen Anlass trotzdem noch eine Weisheit zu besten geben.

      Fotografie ist ein MEDIUM mit dem der gute Fotograf es versteht seine Gefühle
      zum Ausdruck zu bringen. Der Eine wird seine Botschaft leise und mit dem nötigen Respekt seiner Umwelt gegenüber zustande bringen, die Bilder des anderen werden schreien, provozieren und manch Betrachter seiner Werke zum Erbrechen nötigen. Es liegt am Fotografen wie er von den Betrachtern seiner Bilder gesehen werden will.

      Ein anderes MEDIUM ist ein Internetforum. Ob nun der schreibende ein Fotograf ist o...................auch hier wird er durch seine Ausdrucksform von der Umwelt wargenommen

      :party: :party:
    • und hier liegt der irrtum !!!

      sw muss man sehen lernen, sw ist mehr als nur die nachträgliche bearbneitung . . .
      das ist einfach die sw-lüger der digiknipser !!
      sw ist eines der spwzialgebiete der analogen fotografie, und da wird nicht viel nachbearbeitet . . .


      das möchte ich jetzt mal in frage stellen.

      gerade in der sw fotografie (analog) hat man die möglichkeit auch nachträglich in das ergebnis einzugreifen.
      schon bei der filmentwicklung greift man je nach wunsch zu härteren oder feineren entwicklern, push und pull entwicklung. hat papiere in verschiedenen gradationsstufen. hat auch noch die möglichkeit bei der belichtung des papieres die möglichkeit des abhaltens und des nachbelichtens. und wenn man mit farbkopf oder multigradationspapieren vergrössert, sogar die möglichkeit bei multigradepapieren mit unterschiedlichen empfindlichkeiten das papier anzusprechen.
    • Hui.... seid's Ihr alle Nachtmenschen....

      Danke für die rege Diskussion.....

      Man kann also auch in SW in der Dunkelkammer noch einiges beeinflussen, wenn ich das richtig verstanden hab?
      Das enstpräche dann doch der Nacharbeit am PC bei digital....

      Ich werde einfach mal Versuche starten.... das gleiche Motiv in SW und in Farbe fotografieren, vielleicht eine ganze Belichtungsreiche und dann probieren, beide zu einem SW-Foto zu bearbeiten, wie ich es mir vorgestellt hab....

      Obwohl ich Eric schon zustimme.... wenn man "sehen" lernt, tut man sich ungleich leichter....
      Als ich anfing zu fotografieren, hab ich ziemlich viel nacharbeiten müssen.... inzwischen fast nix mehr....höchstens noch etwas zuschneiden und ev. Kontrast erhöhen.... ich hab also schon gelernt, vorher besser zu schauen....

      Nur bei SW.... da haut das eben noch nicht so hin....

      Drum danke Euch für die rege Diskussion...

      LG Silke
    • Original von Atlonim
      Habe eben in deine Gallerie geguckt. Ich glaube du hast eh das richtige "Feeling"
      was die Reduzierung von Farbe ins Schwarz-Weiße anbelangt.

      Anders als bei vielen anderen glücklosen Versuchen die immer wieder zu sehen sind zeichnen sich deine Bilder durch eine wirklich schöne Abstufung der Grautöne vom fast tiefen Schwarz bis zum fast reinem Weiß aus ohne dabei an den Enden abzusaufen oder auszubrennen.
      Du hast das richtige Gefühl für das richtige Licht um eben nicht nur ein Bild zu knipsen sondern auch unheimlich viel Stimmung einzufangen.

      Nochmals Gratulation für deine gelungenen Werke und nun ende des Schleimens :)


      Danke, ich nehme mal an, dass das mir gilt... ;)

      Aaber... dass die letzten Bilder so geworden sind, hab ich Eric zu verdanken... die waren nämlich erst zu flau... viel zu flau... er hat mir dann gezeigt, wie's geht.... und eben gemeint, dass man das SW fotografieren "sehen lernen" müsste, wie er es hier auch geschrieben hat...
      Und da hab ich überlegen angefangen und mir ist eben diese Aussage meines Eingangspostings wieder eingefallen.....
    • Man kann also auch in SW in der Dunkelkammer noch einiges beeinflussen, wenn ich das richtig verstanden hab?
      Das enstpräche dann doch der Nacharbeit am PC bei digital....


      genau darauf wollte ich hinaus.

      das ist das, was mich immer so anzipft, wenn analogfotografen auf die digitale technik schimpfen und meinen früher musste man das bild schon perfekt in der kamera haben. früher wurden auch all die fehler in der duka so weit wie möglich behoben. die photographen aus dieser zeit dürften eigentlich schon alle tot sein, wo das technisch nicht machbar war. die sind noch mit nem esel vor dem wagen durch das land gezogen und haben ihre künste in den dörfern angeboten. ich habe selbst meine lehrzeit analog verbracht und danke dem fortschritt, dass es die digitale welt nun gibt. sie hat der fotografie grenzen geöffnet, die vorher technisch nicht überschreitbar waren. man muss sich allerdings mit der technik vertraut machen, sie beherrschen und gezielt einsetzen.

      lg - volker

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ianus-Arts ()

    • Im wesentlichen ist schon alles angesprochen worden. Ich finde, ihr betrachtet das sehr kompliziert. Das entscheidende Argument für Farbe statt SW bei der Aufnahme bei Digitalkameras ist, daß der (Pseudo-)-SW-Modus bedeutet, daß man eine weitere Eingriffsmöglichkeit verschenkt, weil man sie einer (dem User meist nicht bekannten Voreinstellung) übergibt. Auch die angeblichen SW-Bilder bleiben bei den Digitalkameras RGB, die halt entfärbt wurden. Die Kamera kennt nix anderes, und deshalb mach ich das schon lieber selber.

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