zu hoher kontrast?

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    • aber der berggipfel ist mit iso200 und segmentmessung (glaub ich heisst das) abgelichtet worden und deshalb versteh ich nicht wieso er dermaßen schlecht belichtet worden ist.


      Ich kann dir immer wieder nur dasselbe sagen: weil das Bild so im Mittel 18% Grauwert hat, und darauf ist der Belichtungsmesser eingestellt! Du läßt dich davon irritieren, weil du nicht wahr haben willst, daß Schnee eben immer als eine sehr helle Komponente bewirkt, daß es zu einem sehr dunkel erscheinenden Bild führt, wenn man nicht entsprechend korrigiert. Ich hab dein Bild mal genommen und mehrfach stark weichgezeichnet, so daß es zu einer blaugrauen Fläche verwischt wird (blau durch den Himmel). Dort hab ich zum Vergleich eine Fläche mit 18% Grauwert reingesetzt. Siehst du da einen erkennbaren echten Helligkeitsunterschied, dem du deiner Kamera anlasten würdest? Also ich nicht!

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    • Original von KlausMangold
      dunkel erscheinenden Bild führt, wenn man nicht entsprechend korrigiert. Ich hab dein Bild mal genommen und mehrfach stark weichgezeichnet, so daß es zu einer blaugrauen Fläche verwischt wird (blau durch den Himmel). Dort hab ich zum Vergleich eine Fläche mit 18% Grauwert reingesetzt. Siehst du da einen erkennbaren echten Helligkeitsunterschied, dem du deiner Kamera anlasten würdest? Also ich nicht!

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      sehr anschaulicher Vergleich! Hilft dieses "Phenonmen" zu verstehen!

      LG StB
    • ich versuch von einem kollegen der mitwar das gleiche oder ein ähnliches bild, aufgenommen mit einer kompakt digitalkamera zu bekommen.
      aber es ist einfach besser. klar ist schnee ein problem aber offensichtlich kein so großes nachdem eine powershot oder ixus (bin ich mir nicht mehr sicher) es besser hinbekommt als meine pentax.

      trotzdem bleibt das problem bestehen: wie geh ich mit so einer situation um ? wie korrigiere ich am besten ?

      übrigends muss ich leider zugeben dass ich diese grauwertsache nicht ganz verstehe. dazu muss ich mir zuerst einmal ein wenig literatur dazu suchen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fiona ()

    • trotzdem bleibt das problem bestehen: wie geh ich mit so einer situation um ? wie korrigiere ich am besten ?
      übrigends muss ich leider zugeben dass ich diese grauwertsache nicht ganz verstehe. dazu muss ich mir zuerst einmal ein wenig literatur dazu suchen.

      In extremen Lichtsituationen kann der Belichtungsmesser schon mal daneben liegen.Spot und Mittenbetonte Messung ist für den Anfang eher nicht zu empehlen. Bei Mehrsegmentmessung geht aber schon ziemlich viel, zumindest bei Nikon seit der F5.
      Ein kleines Hilfsmittel ist das Histogram, da kann man schon ein wenig beurteilen wie die Sache aussieht. Die meisten Kameras haben auch noch eine (blinkende) Anzeige im Vorschaubild, welche die überbelichteten Bereiche zeigen. Versuch mal öfters das Histogram zu beurteilen, da hilft kein Kurs weiter, das mußt du einfach ins Gefühl kriegen. Und digital kostet ja nichts , eine Belichtungsreihe ist bei solchen Motiven ja auch nicht falsch.

      PS. Die Bilder kommen mir trotzdem verdammt dunkel vor, eine Belichtugskorrektur ist nicht versehentlich eingeschaltet. Irgendwie sieht das fast so nach -1 oder noch mehr aus
    • Original von KlausMangold
      Ich kann dir immer wieder nur dasselbe sagen: weil das Bild so im Mittel 18% Grauwert hat, und darauf ist der Belichtungsmesser eingestellt!

      klaus, dein digitales wissen in ehren, aber ein 18% grauwert (im zonensystem nicht umsonst mittleres grau genannt) entspricht nicht dem wert von helligkeit 18 im photoshop, sondern Lab-helligkeit (bzw luminanz) 50!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von der wolf ()

    • Belichtungskorrektur

      ... ich habe mir jetzt zwar nicht alle Antworten durchgelesen, aber ich könnte mir vorstellen daß Du die Belichtungskorrektur auf einen zu hohen Minuswert eingestellt hast. Wenn dies der Fall ist sehen die Fotos nämlich auch so extrem unterbelichtet aus wie es Deine Beispiele zeigen.
      Am besten schaust Du in den EXIF-Daten nach wie die Einstellung der Belichtungskorrektur zum Aufnahmezeitpunkt war, bei meiner Canon ist es mir auch schon ein paar mal passiert daß ich mit dem Daumenrad versehentlich die Belichtungskorrektur verstellt habe. (Normalerweise habe ich Minus 1/3 eingestellt)

      Schöne Grüße
      Norbert

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von man ()

    • @ panzerwolf:

      Jein. - Die Helligkeit im L-Kanal von Lab ist nicht dasselbe wie der Grauwert, weil im L-Kanal ja die Farben komplett herausgerechnet sind. Daß andererseits man aber auch nicht ohne weitere Überprüfung der Einstellungen in Photoshop (z.B. Tonwertzuwachs... - gibt noch eine Menge weiterer Fallstricke) einfach blkind "18%" einstellen sollte (wie ich es hier auf die Schnelle gemacht hab), da geb ich dir Recht. Aber das führt weit ab von der Fragestellung hier jetzt.

      @ alle:

      Ich sehe das etwas anders. Es macht nicht viel Sinn, nach allerlei Gründen zu suchen, warum jetzt Kamera A etwas besser das erwartete Aussehen des Bildes bringt als dies Kamera B getan hat, wenn ganz offensichtlich der Mensch hinter der Kamera noch ein ganz großes Defizit beim Thema Belichtung insgesamt hat. Ich finde, um da wirklich weiter zu kommen und Fehler gezielt vermeiden zu können, ist es unverzichtbar, daß man in der Lage ist, auch in extremeren Beleuchtungssituationen die Kamera ohne Automatik richtig zu bedienen. Das ist einfach absolutes Grundwissen der Fotografie, ohne das man niemals wirklich Land sehen wird. Sowas ist in jedem halbwegs brauchbaren Lehrbuch über Fotografie auf einigen Seiten erklärt. Wer dieses Wissen noch nicht hat, soll es sich halt endlich mal schleunigst aneignen. Die Alternative ist nämlich nur, auf ewig irgendwelchen Automatikfunktionen ausgeliefert zu bleiben und sich immer wieder fassungslos zu fragen, warum sind diese Bilder jetzt schon wieder nix geworden...

      Natürlich ist Automatik eine feine Sache, und ich mache ja selber auch Gebrauch davon. Wichtig ist aber, daß man es auch ohne könnte, denn nur so ist man in der Lage zu erkennen, wann man der Automatik die Entscheidung überlassen kann und wann man korrigierend eingreifen muß. Daß es außerdem verschiedene Automatiken gibt und sich Kameras auch etwas unterschiedlich verhalten können, kommt noch hinzu, ist aber bei den hier gezeigten Bildern nicht das eigentliche Problem gewesen!
    • Original von KlausMangold
      @ panzerwolf:
      Jein. - Die Helligkeit im L-Kanal von Lab ist nicht dasselbe wie der Grauwert, weil im L-Kanal ja die Farben komplett herausgerechnet sind. Daß andererseits man aber auch nicht ohne weitere Überprüfung der Einstellungen in Photoshop (z.B. Tonwertzuwachs... - gibt noch eine Menge weiterer Fallstricke) einfach blkind "18%" einstellen sollte (wie ich es hier auf die Schnelle gemacht hab), da geb ich dir Recht. Aber das führt weit ab von der Fragestellung hier jetzt.


      der unterschied zwischen photoshop-grauwert (entspricht hsb-helligkeit) und lab-helligkeit ist aber nicht der hauptpunkt von meinem kommentar, sondern, dass ein "18% grau" im sinne von 18% reflexion (zone V im zonensystem) einer helligkeit von 50 (unter nichtbeachtung der abweichung zur luminanz) entspricht
      wenn du schon ungefähr und "blind" einstellst, dann helligkeit 50 und nicht 18
      der grauwert, den du in deinem beispiel zeigst, ist wesentlich zu dunkel, nicht wegen der (geringen) abweichung zwischen helligkeit und luminanz, sondern wegen einem denkfehler in deiner theorie

      "18% grau" bezieht sich nämlich auf 18% reflexion, was aber dem (wahrgenommenen) helligkeits-mittelwert zwischen 100% weiß und 100% schwarz und damit der HELLIGKEIT 50 entspricht

      das ergibt sich aus dem logarithmischen verhältnis von lichtintensität (entspricht reflexion) und helligkeit, so wie ja auch die lichtintensität zwischen den blendenstufen sich jeweils um den faktor zwei (und damit logarithmisch) ändert, statt um eine fixe (lineare) differenz

      daher ist die fehlbelichtung hier gravierend, und auch unter berücksichtigung von spotbelichtung in den schnee, immer noch um mindesterns 1,5 blenden falsch!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von der wolf ()

    • @klaus:
      wieso glaubst du dass ich nicht in der lage bin mit manuellen einstellungen soche bilder richtig zu belichten??

      aber wie man vielleicht gesehen hat habe ich bei den meisten aufnahmen nicht sonderlich viel zeit. deshalb wäre es vorteilhafter wenn ich sozusagen nur abdrücken müsste - es geht weniger um den künstlersischen wert meiner bilder als um erinnerungen und ähnliches.
    • wieso glaubst du dass ich nicht in der lage bin mit manuellen einstellungen soche bilder richtig zu belichten??

      Weil mir die Bilder, die du zu diesem Thread verlinkt hast, zeigen, daß du zumindest in einigen Situationen ganz grundlegenden Fehlerquellen keine Beachtung geschenkt hast (z.B. Schnee). Ich denke aber, wenn man diese Probleme kennt und ihre Auswirkung verstanden hat, drückte man in solchen Situationen nie ohne entsprechende Korrektur auf den Auslöser, ganz egal, wie wenig Zeit man auch haben mag, denn man weiß dann, daß es unweigerlich zu einer krassen Fehlbelichtung führen muß. Deine Rückfragen machen aber nicht den Eindruck, daß dir das klar ist.

      Eine recht gute Anleitung zur korrekten Belichtungsmessung findest du übrigens [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      @ panzerwolf:

      Hast Recht, mein Grau war zu dunkel! Ich bin auf die Schnelle folgendem Denkfehler aufgesessen: Bei den 18% Grauwert geht es ja um Reflexion, im Fall der Graukarte also um subtraktive Farbmischung. Wenn ich das aber am Monitor anschaue, habe ich ganz andere Bedingungen. Der leuchtet nämlich selber - also additive Farbmischung. Auch beim Zonensystem erschien mir das ebenso zutreffend, weil ich das ja früher ausschließlich für Negative genutzt habe, bei denen es ja auch um Durchlicht geht und nicht um Auflicht. Diesen Unterschied wollte ich dadurch ausgleichen, daß ich auf dem Monitor den "echten" 18% Grauwert verwendet hab, was so gesehen aber Unfug ist.

      Zusätzlich hatte ich mich aber auch noch an [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] erinnert, wo das Problem 18% oder 12% oder noch was anderes hinterfragt wird. Das hat mich (ohne korrektes Nachdenken, ich geb's ja zu...) nochmals in Richtung dunkel bestätigt.

      Ich korrigiere also meine Sichtweise folgendermaßen: Meiner Meinung nach sind die Fehlbelichtungen bei den verlinkten Bildern schon überwiegend ein Ergebnis ungeeigneter Belichtngsmessung (Automatik usw.). Es kann aber sein, daß die Kamera insgesamt etwas zu knapp belichtet und vielleicht generell ein Korrekturfaktor eingestellt bleiben sollte.
    • fiona, mach doch einfach einen kleinen test: fotografier eine (ungemusterte) weiße oder graue fläche und schau was für ein grauwert dabei herauskommt
      am besten in allen belichtgungsarten (spot, mittelbetont, matrix, etc) was in dem fall zwar keinen unterschied machen sollte aber wer weiß ...
      dann siehst du genau und vor allem modus-unabhängig, auf was für einen grauwert die kamera standardmäßig belichtet, und ob hier schon eine starke abweichung zum mittleren grau vorliegt

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