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    • @alex_m, mit kommerziellen weg meinte ich werke die durch auftragsarbeit ensteht.........das hat für mich insofern wenig mit kunst zu tun, weil es nun mal ein auftrag ist und man sich dadurch in den meisten fällen dem auftraggeber unterwirft. das ist auch der grund warum kunst (so wie wir sie heute verstehen) in der kunstgeschichte erst ab der renaissance beginnt, davor wurden bilder im auftrag der kirche produziert und da legten die maler wenig wert auf künstlerische freiheit.
      auch newton hat zb sehr viel modefotografie betrieben (des geldes wegen)......er hat es aber gehasst weil sich die auftraggeber in seinen arbeiten einmischten und im dadurch wenig künstlerischen spielraum liessen.

      @fattony, EIN TISCHLER IST KEIN KÜNSTLER!!!!!!!
      die anfertigung eines gebrauchsgegenstandes hat vielleicht was mit design zu tun aber nicht mit kunst. also zuerst denken bevor du voller emotionen in die tasten haust.
    • hm also leonardo da vinci`s arbeiten die er für die kirche gemacht hat sind also keine kunst ?
      da wär ich mir jetzt nicht so sicher :) is halt alles auslegungssache.

      für mich sind diverse, werbefotos viel künstlerischer angehaucht wie so manches *angeblich so künstlerische bild*

      im prinzip und global gesehen ist das sowas von schnurz piep egal,
      jeder hat seine eigenen ansichten und so solls auch sein.

      in diesem sinne.

      habt euch lieb ;)
    • ich weiß immer noch nicht, was da dran so arg sein soll
      echte naturschönheiten sind sehr selten, und dass ein mädel mit gutem makeup besser ausschaut als ohne ist ja wohl nicht verwerflich, es gibt kaum frauen die sich nicht schminken, für die arbeit oder beim fortgehen oder einfach so, ist das deswegen auch geschummelt?

      und die photoshopbearbeitung find ich auch nicht so schlimm, weil das ausgangsfoto schaut ja auch schon sehr gut aus, und ob der kunde jetzt größere augen haben will oder nicht, ist eher persönliche präferenz, als ein allgemeines schönheitsideal
      mir gefällt sie ohne große augen besser, aber als blickfang wird es besser funktionieren
      wenn beim model gespart wird und trotzdem ein spezielles endergebnis vorliegen soll, dann muss man halt nachhelfen
      plakate zb aus den 50ern wo noch alles handgemalt wurde sind ja auch idealisiert und nicht direkt aus dem leben gegriffen, da hatte die thea hausfrau auch einen spitzeren busen als die nachbarin von nebenan, und die models von rubens waren vielleicht auch nicht ganz so fett, wer weiß ; )
      und ein big mac schaut auch nicht so knackig aus wie auf den bildern, wer regt sich darüber auf?
      auf werbeplakaten wird halt idealisiert, sind ja keine reportagefotos, wo ist das problem?

      und um mal ehrlich zu sein, eine perchtn ist sie auch ganz am anfang nicht, also um mich damit zu beeindrucken hätten sie das ganze mit einem wesentlich hässlicheren model machen müssen
    • Was ist Kunst!

      Hi Azur!
      Also ich möchte Dich ersuchen Deine definition von Kunst nochmals zu überdenken - denn nachweislich war die Ausstattung der Sixtinischen Kapelle durch den Innenausstatter Michelangelo als Auftragsarbeit der Kirche zu definieren - Die dargestellten Malereien nicht als Kunst zu sehen würde ich nicht meinen - ebenso ist es durchaus möglich das selbst ein einfacher Tischler das eine oder andere Kunstwerk erschafft - selbst wenn es sich um einen gebrauchsgegenstand handeln sollte!

      Mit einem Satz - Die Tätigkeit und letztendlich das Produkt ist das Kunstwerk - nicht ob dahinter ein Auftrag steckt!

      Liebe Grüße
      Roland
    • michelangelo so wie leonardo da vinci waren die grössten künstler der renaissance, keine frage.........das beispiel mit der kirche bezog sich auch vor dieser epoche.
      und natürlich kann auch im auftrag ein kunstwerk enstehen, es hängt immer davon ab wieviel freiheit dem künstler gegeben wird. denn wenn der künstler das macht was man von ihm verlangt, reflektiert das werk schlussendlich nicht das was der künstler eigentlich will. und das ist zumindest für mich die entscheidende frage zu einem kunstwerk.......was will der künstler?

      und was den tischler betrifft....wie schon gesagt er fertigt gebrachsgegenstände für kunden an und egal wie beeindruckend seine möbelstücke aussehen mögen ist er für mich ein sehr guter handwerker aber trotzdem kein künstler.........aber das ist nun mal meine meinung.
    • Und was sind dann Deiner Meinung nach die sakralen Kunstwerke beispielsweise aus der Gotik? Reine Gebrauchsgegenstände? Über Jahrhunderte hinweg war die Kirche neben dem Adel die größte und einzige Auftragsgeberin für alle Arten von Kunst, und zwar nicht nur der darstellenden Disziplinen. (==>Kirchenmusik etc.)
      Ohne diese Aufträge hätte es eine Weiterentwicklung der sogenannten schönen Künste wohl kaum gegeben.
      Auch wenn gewisse Vorgaben natürlich einzuhalten waren, so wurde der künstlerischen Freiheit sehr wohl Raum gewährt.
      Die Beispiele dafür sind Legion.
    • Original von azor
      und was den tischler betrifft....wie schon gesagt er fertigt gebrachsgegenstände für kunden an und egal wie beeindruckend seine möbelstücke aussehen mögen ist er für mich ein sehr guter handwerker aber trotzdem kein künstler.........aber das ist nun mal meine meinung.


      Azor

      Manch kleiner Tischler (gibt aber noch mehr Handwerker) hat mehr Kunstverständnis in seiner Arbeit, als so manch sogenannter oder selbsternannter Künstler selber.


      lg Karl
    • Manch kleiner Tischler (gibt aber noch mehr Handwerker) hat mehr Kunstverständnis in seiner Arbeit, als so manch sogenannter oder selbsternannter Künstler selber.

      unterschreib.

      Und wieso in der Freiheit des Ausdrucks mehr Kunst(fertigkeit) liegen soll als in der liebevollen Kunst(fertigkeit) der Ausführung, ist auch eher dem Zeitgeist zuzuschreiben.

      Wer Ironie mag: einen köstlichen Streifzug durch die moderne Kunst von Kishon:

      (Zitat) Das Hauptwerk des wichtigsten Vertreters des abstrakten Expressionismus, Franz Kline, kann ich zum Beispiel noch verhältnismäßig ruhig betrachten (Blutdruck 85 zu 140). Dann aber lese ich leichtsinnigerweise nachfolgende Kritik aus berufener Feder darüber, und mein Blut gerät in Wallung
      (105 zu 170): »Fünf breite schwarze Pinselstriche schwimmen auf einem reich strukturierten roséfarbenen Grund. Kline ließ sich von technischen Zeichnungen anregen, vor allem von halbfertigen oder zerstörten Bauträgern, Eisenbahnen, Gerüsten und Brücken. Die Kraft des Bildes liegt in der heftigen Spannung zwischen dem durch die schwarze Farbe festdefinierten Raum und dem hellen, offenen Raum sowie in den spontanen Gesten von Klines kraftvollen, aber einfachen Pinselführungen.«

      aus [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lg
      Iva + co.

      PS: einige könnten in dem Buch auch wunderbare Formulierungen für div. Fotokritiken finden ... ;) :D
    • In der bildenden Kunst sollte der gute Handwerker wohl eine Grundvoraussetzung sein.

      Original von azor
      … egal wie beeindruckend seine möbelstücke aussehen mögen ist er (… der Tischler) für mich ein sehr guter handwerker aber trotzdem kein künstler ...


      Gegenprobe:

      Demzufolge wäre also ein Künstler der Objekte aus Holz herstellt, die wie Möbelstücke aussehen und dessen Teile er mit einer verdeckten Schwalbenschwanzverbindung aneinanderfügt, kein Tischler.

      Und das stimmt so nicht!
    • mir kommt es oft so vor, wenn etwas "kunst" ist, dann ist es extravagant, sehr ausgefallen, hypermodern, alt, ..... oder einfach nur teuer. ein grund warum mir persönlich die meisten "kunstwerke" nicht gefallen :pfeifen:

      ob ein handwerker nun zugleich auch künstler ist oder nicht, darüber lässt sich (wie man sehen kann) streiten.

      echte naturschönheiten sind sehr selten, und dass ein mädel mit gutem makeup besser ausschaut als ohne ist ja wohl nicht verwerflich, es gibt kaum frauen die sich nicht schminken, für die arbeit oder beim fortgehen oder einfach so, ist das deswegen auch geschummelt?


      ich bezweifle dass ich eine naturschönheit bin (hoffentlich aber auch kein percht*g*), trotzdem schminke ich mich selten. grad mal zu besonderen anlässen, also zum ball oder bei einer hochzeit, ansonsten nur wenn ich viel zeit hab. und ich kenn da einige, die sich fast nie schminken.

      mahlzeit :winken:
    • @rota, ich habe nie behauptet das die zeit vor der renaissance unwichtig für die kunst war. nur ab ungefähr dieser zeit fingen die maler, bildhauer,.......unabhängig von aufträgen an zu arbeiten......eigene vorstellungen bildhaft umzusetzten. menschen die davor für den adel bzw der kirche bilder malten,ect galten damals auch noch nicht als künstler sondern als handwerker.
      @tainacher, wenn diese objekte als möbelstücke gedacht sind.......ist er für mich kein künstler sondern ein möbeldesigner.

      ich finde einfach man sollte kunst nicht auf das handwerk reduzieren.
    • Original von azor
      die anfertigung eines gebrauchsgegenstandes hat vielleicht was mit design zu tun aber nicht mit kunst.

      Architektur ist Kunst. Architektur bildet Gebrauchsgegenstände.
      Gebäude werden meist zu irgendeinem Zweck geplant und errichtet. Nach den Wünschen des Bauherren - und doch ist Architektur Kunst.
      Also dass es nur dann Kunst sein kann wenn der Künstler einzig und allein seine Vorstellungen durchsetzt kann ich nicht nachvollziehen.
    • Original von DrTP
      Gebäude werden meist zu irgendeinem Zweck geplant und errichtet. Nach den Wünschen des Bauherren - und doch ist Architektur Kunst.
      Also dass es nur dann Kunst sein kann wenn der Künstler einzig und allein seine Vorstellungen durchsetzt kann ich nicht nachvollziehen.


      ich studier zwar nicht architektur.....aber wird das gebäude nicht nach den wünschen des architekten errichtet? der bauherr ist doch nur zuständig für die umsetzung. :hmm: demnach ist der architekt der künstler, nicht der handwerker.
    • Sorry aber das muß jetzt sein. Bitte nicht ganz ernst nehmen.

      Demnach ist ein

      Bildhauer = Steindesigner
      Fotograf = Fotodesigner
      Maler = Wanddesigner
      Bäcker = Backwarendesigner
      Landschaftsmaler = Leinwanddesigner
      Schlosser = Metalldesigner

      Und dann gibts ja noch Kunsttischler und Kunstschlosser und wahrscheinlich noch mehr.


      Wer davon ist dann ein Künstler? Die Frage was zeichnet einen Künstler dann aus?

      :pfeifen: :pfeifen:
    • Original von azor
      ich studier zwar nicht architektur.....aber wird das gebäude nicht nach den wünschen des architekten errichtet? der bauherr ist doch nur zuständig für die umsetzung. :hmm: demnach ist der architekt der künstler, nicht der handwerker.

      Der Bauherr gibt bzw erarbeitet mit dem Architekten ein Raum- u. Funktionsprogramm. Ohne zu wissen wofür ein Gebäude gebraucht wird kann er auch keins planen. Die künstlerische Freiheit bzw - Leistung besteht darin dieses Funktionsprogramm möglichst sinnvoll (sprich: ein Gebäude muss "funktionieren") und gestalterisch anspruchsvoll (innen/außen, in sich selbst/im kontext zur umgebung, ...) zu planen.
      im Endeffekt entsteht dann aber doch ein gebrauchsartikel, den der architekt zwar logischerweise nicht selbst und alleine bauen kann, aber er hat die planerischen grundlagen dazu entwickelt.
    • @karlchen, nehm ich auch nicht ernst......verstehe diese schlussfolgerung auch nicht ganz =O

      hier der unterschied zwischen kunst und design:
      Design ist nicht Kunst!
      Design ist auch nicht Kunst, die sich nützlich macht!

      „Kunst fertigt Originale. Design Serien.
      Kunst ist um ihrer selbst willen da.
      Design ist auftragsbezogene Dienstleistung.
      Design braucht reichlich Objektivität.
      Kunst ist subjektiv.
      Design schließt intelligente Kompromisse.
      Kunst schließt sie aus.
      Design ist auf das Machbare ausgerichtet.
      Kunst auf Utopie.
      Design muß begreifbar und verständlich sein.
      Kunst nicht.
      Design geht von etablierten Gepflogenheiten aus.
      Kunst verläßt sie.“
      Kurt Weidemann


      @drtp, klar gehört die architektur zur baukunst, ist aber glaub ich nicht vergleichbar mit der bildenden kunst. den wie du selber schreibst "ein gebäude muss "funktionieren"" .......kunst muss das nicht!

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