Poppiger Herbst?

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    • objektiv/subjektiv/spekulativ

      ich denke total_eclipse hat im grossen und ganzen recht. wenn ich ein foto mit nachhause nehme, ist es nur die erinnerung an eine situation, d.h. man behält einen sujektiven eindruck. wenn man nun die möglichkeit hat, das bild selbst auszuarbeiten, sei es analog oder digital, wird man von diesem subjektiven eindruck geleitet. das ist gut.

      wenn es beim ausarbeiten nur darauf ankommt das zu bewahren, was der film oder der chip hergibt, dann ists im grunde ein lotterie spiel. objektiv, aber irgendwie langweilig.

      wenn ich das foto so bearbeite, dass es als effekt gut wirkt, mit der voraussetztung, dass wird jetzt allen den atem verschlagen, dann ist das spekulativ. das ist auf dauer genauso langweilig.

      lg

      paul
    • Bildkomposition ist wesentlich mehr als die reine Bildeinteilung, nach übereinstimmender Meinung aller mir bekannten Lehrbücher über bildende Kunst allgemein und Fotografie speziell ist darunter die Anwendungsweise aller auf die Bildgestaltung wirkenden Faktoren zu verstehen.

      Und tut's mir den Frosch nicht vergraulen: WENN er nämlich einmal die Fliegen vergißt und einen Bildkommentar abgibt, dann hat der nämlich zu 100% Hand und Fuß.

      @Frosch:
      Ich habe eben in Deine Galerie gesehen. Die aktuellen Bilder dort lösen bei mir keinen Hype aus, aber ich habe schmunzelnd festgestellt, daß einer es ab einem gewissen Niveau offenbar nicht mal absichtlich fertig bringt, wirklich total daneben zu fotografieren.
    • beendet und keine wortmeldungen mehr erwünscht? nö, kanns ja nicht heissen!

      naja, auf alle fälle hab ich die ganzen diskussionen leider versäumt, aber ich finde es gut, dass ein frosch seine meinung offen sagt, auch wenn man sich dadurch bemüssigt fühlt, froschgulasch aus ihm zu machen. xxxxxxxxxxxxxxx

      leider. netiquette und gruppenbildung bedeutet hier, dass einzelmeinungen nicht gern gesehen werden bzw. nicht weit oder unter die sprichwörtlichen räder kommen.

      oder hat irgendjemand insgeheim nur einen moment lang sein foto betrachtet und sich überlegt, ob es vielleicht tatsächlich etwas zu übersättigt sein könnte? ich jedenfalls stehe täglich, wenn ich die tonwertkorrektur anwerfe, vor dem problem, den richtigen weg zu finden.

      mir gefallen kitsch und intensive farben manchmal sehr gut, muss ich allerdings auch zugeben.

      quak, cara
    • na also so arg würd ich das nicht sehen - der ianus hat ja berechtigterweise angenommen dass sich der frosch sich ärgert weil er kaum kommentare auf seine bilder bekommen hat und deswegen den thread gestartet hat...aber dadurch hat ers ja nicht im keim erstickt oder irgendwas in der art ;) und dass es mod ist heisst ja noch lang nicht dass er keine eigene meinung haben und diese auch nicht ausdrücken darf.

      sicher geht der frosch das risiko einer negativen reaktion ein - genauso wie jeder andere der in irgendeinem forum etwas kritisiert.

      ich für meinen teil schau mir jedes foto genau an bevor ichs reinstell und ich denk sehr viele andere auch.
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von Corvi
      Original von Frosch
      ....Ist das digizeitalter das zeitalter des gefühllosen knipsens?...


      Ja


      Ja so ist es. Auf eine diskussion um kriterien von gestaltung wollen sich nur wenige einlassen. Will man da was hinterfragen wird neid, ungenügende qualifikation bei landschaftsaufnahmen und sonstiges dummes zeug hierhergestellt. Mich interessiert die anzahl von anmerkungen unter den bildern als scheinbaren beweis für deren qualität nicht im gerinsten (Herr moderator) Warum wird nicht gesagt warum meine landschaftsaufnahmen schwach sind? Weil nicht lieblich? :)

      Zu meinen landschaftsaufnahmen von denen ich weit über 30000 gemacht und teilweise in überblendshows mit gutem erfolg gezeigt habe. Genau wie beim menschen hab ich irgendwann bei der landschaft vom schönen bildchen genug gehabt und stelle nur die stimmung jenseits von lieblich an einem ort dar. Mit einfachen bildern ohne effekte, aber mit durchdachter gestaltung.
      Verzichte auf postkartenkitsch und sonstige darstellung von idyllen. Weil hier andere das meistens anders machen stufen sie meines als schlecht ein. Über darstellen von inhalten wie einer stimmung vor ort, wollen sie nicht reden. Da wären sie ja gezwungen über ihr tun nachuzudenken. Ach ist das schön, cam hoch, knips und damit es besonders schön wird, die sättigung und anderes anheben, reicht ihnen. Wenn einer ihre gestaltung kritisch hinterfragt, hat er mit persönlichen angriffen zu rechnen. Fotografiert einer ein schönes motiv schwach, bekommt er trotzdem lob, weil nicht bemerkt wird, daß nicht optimal gestaltet wurde. Es wird hauptsächlich die schönheit des gefundenen motives beurteilt.

      Interessant ist die feststellung, daß wer diskussionen um das wie des fotografierens startet, eine negative rückmeldung riskiert. Diese feststellung ist ein armutszeugnis für den verein hier.

      Im forum hier ght es um begrüßungen, geräte, ausschreibungen von workshops und usertreffen, motivund lokationssuche einzeln und gemeinsam, aber über das wie des fotografierens lässt sich kaum einer aus.

      Gruß
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von Corvi
      Original von Frosch
      ....Ist das digizeitalter das zeitalter des gefühllosen knipsens?...


      Ja


      oha - da muss i aber widersprechen, genauso wie's digital gefühl- und lieblose knipser gibt gibts die auch analog. nur gabs früher nur analoge gefühllose knipser und keine digitalen. warum? weils damals digital nu net gebn hat :D

      ahja: sorry 4 ot :rofl:
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von Frosch
      Mich interessiert die anzahl von anmerkungen unter den bildern als scheinbaren beweis für deren qualität nicht im gerinsten (Herr moderator) Warum wird nicht gesagt warum meine landschaftsaufnahmen schwach sind? Weil nicht lieblich? :)
      Zu meinen landschaftsaufnahmen von denen ich weit über 30000 gemacht und teilweise in überblendshows mit gutem erfolg gezeigt habe. Genau wie beim menschen hab ich irgendwann bei der landschaft vom schönen bildchen genug gehabt und stelle nur die stimmung jenseits von lieblich an einem ort dar. Mit einfachen bildern ohne effekte, aber mit durchdachter gestaltung.
      Verzichte auf postkartenkitsch und sonstige darstellung von idyllen. Weil hier andere das meistens anders machen stufen sie meines als schlecht ein. Über darstellen von inhalten wie einer stimmung vor ort, wollen sie nicht reden. Da wären sie ja gezwungen über ihr tun nachuzudenken. Ach ist das schön, cam hoch, knips und damit es besonders schön wird, die sättigung und anderes anheben, reicht ihnen. Wenn einer ihre gestaltung kritisch hinterfragt, hat er mit persönlichen angriffen zu rechnen. Fotografiert einer ein schönes motiv schwach, bekommt er trotzdem lob, weil nicht bemerkt wird, daß nicht optimal gestaltet wurde. Es wird hauptsächlich die schönheit des gefundenen motives beurteilt.


      sie wirken einfach nicht wirklich durchdacht. sorry wenn i das so sag, aber anscheinend finden das ziemlich viele leute (auch solche die davon was verstehen)


      Interessant ist die feststellung, daß wer diskussionen um das wie des fotografierens startet, eine negative rückmeldung riskiert. Diese feststellung ist ein armutszeugnis für den verein hier.


      DAS findest du ÜBERALL in JEDEM forum.
      sowas nennt sich diskussion.
      und bei JEDER aufgestellten behauptung riskiert man eine negative reaktion.
      armutszeugnis für den verein? bullshit.


      Im forum hier ght es um begrüßungen, geräte, ausschreibungen von workshops und usertreffen, motivund lokationssuche einzeln und gemeinsam, aber über das wie des fotografierens lässt sich kaum einer aus.

      Gruß

      weil das jedem selbst überlassen sein sollte. du meinst ja auch das der weg den du dabei gehst der für dich beste ist.
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von Frosch
      Genau wie beim menschen hab ich irgendwann bei der landschaft vom schönen bildchen genug gehabt und stelle nur die stimmung jenseits von lieblich an einem ort dar. Mit einfachen bildern ohne effekte, aber mit durchdachter gestaltung.


      ich weiss net, tut mir leid, aber ich hab mir deine landschaftsbilder angesehen und es erschliesst sich mir nicht das mit der durchdachten gestaltung. du hast nichtmal auf interessantes licht gewartet.
      aber ich mein das jetzt nicht böse, sondern ich hoffe du kannst mir helfen deine bilder zu sehen damit ich versteh' was du ausdrücken willst.

      lg, alf
    • Ich bin auch eher ein Anhänger davon, den Herbst so darzustellen wie er nunmal ist -> farbenfroh.

      Es spricht aber nichts dagegen auch die triesten Seiten des Herbstes oder irgendeiner anderen Jahreszeit festzuhalten.

      Ich empfinde die Bilder von Frosch jedoch als nicht sehr gelungen und spiegeln für mich nicht das wieder, was er über seine Fotografien selbst sagt.

      Aber wie gesagt -> alles Geschmackssache !

      lg, Philipp
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von rooXx
      Original von Frosch
      Genau wie beim menschen hab ich irgendwann bei der landschaft vom schönen bildchen genug gehabt und stelle nur die stimmung jenseits von lieblich an einem ort dar. Mit einfachen bildern ohne effekte, aber mit durchdachter gestaltung.


      ich weiss net, tut mir leid, aber ich hab mir deine landschaftsbilder angesehen und es erschliesst sich mir nicht das mit der durchdachten gestaltung. du hast nichtmal auf interessantes licht gewartet.
      aber ich mein das jetzt nicht böse, sondern ich hoffe du kannst mir helfen deine bilder zu sehen damit ich versteh' was du ausdrücken willst.

      lg, alf


      Ganz einfach: Wenn ich auf anderes licht gewartet hätte, dann wäre die stimmung eine andere. Ich habe aber die stimmung wie sie am bild rüberkommt dargestellt und das ist nicht eine liebliche sondern eine von mir als leicht herb empfundene. Meine sumpfbilder zeigen die stimmung am abend, wenn die sonne fast nur mehr zu erahnen ist. Warten auf das liebliche licht um den üblichen kitsch zu machen, stufe ich auch als unsensibel für die mögliche darstellbare vielfalt ein. Ja zum schönen streifendem licht aber auch ja zum herben, melancholischem, lebhaften u.s. w. Ein anderes Beispiel: Eine ganz schreckliche verstümmelung der stimmung von fließendem wasser ist für mich der oft (Zu oft?) angewandte effekt einer langzeitbelichtung. Alle effekte die zu oft angewandt werden sind stumpf geworden. Da wird aus dem das licht spiegelndem und vielfach brechendem wasser eine fade trübe milch welche die dynamik und frische eines sturzbaches nicht wiederzugeben imstande ist. Wenn dann die landschaft daneben noch farbübersättigt ist, dann ist der für mich schreckliche kitsch perfekt und ich frage mich was hat sich der hochlader bei dem bild viel überlegt :) Aber jedem das seine, dem und mir, der ich es oft anders mache. Das streifende licht und der vermilchte bach sind lehrbuchempfehlungen für anfänger. Interessiert mich nicht.

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frosch ()

    • Original von Philipp_1975PB
      Ich bin auch eher ein Anhänger davon, den Herbst so darzustellen wie er nunmal ist -> farbenfroh.

      Es spricht aber nichts dagegen auch die triesten Seiten des Herbstes oder irgendeiner anderen Jahreszeit festzuhalten.

      Ich empfinde die Bilder von Frosch jedoch als nicht sehr gelungen und spiegeln für mich nicht das wieder, was er über seine Fotografien selbst sagt.

      Aber wie gesagt -> alles Geschmackssache !

      lg, Philipp


      Ich bin auch dafür den herbst so darzustellen wie er ist. Und er ist alles zwischen farbenfroh und warmen fast monochromen farben, warm, kalt, melancholisch, fröhlich und,und,und. Nur farbenfroh allein kann iihn jemand empfinden, der für die vielfalt unsensibel ist.

      Du bist also der meinung, daß die darstellung einer leicht herben stimmung durch meine bilder nicht gelungen ist. Was hätte ich tun sollen, damit herb auf unspektakuläre weise besser herauskommt?

      Gruß
    • RE: Poppiger Herbst?

      Original von Frosch
      Ganz einfach: Wenn ich auf anderes licht gewartet hätte, dann wäre die stimmung eine andere. Ich habe aber die stimmung wie sie am bild rüberkommt dargestellt und das ist nicht eine liebliche sondern eine von mir als leicht herb empfundene. Meine sumpfbilder zeigen die stimmung am abend, wenn die sonne fast nur mehr zu erahnen ist. Warten auf das liebliche licht um den üblichen kitsch zu machen, stufe ich auch als unsensibel für die mögliche darstellbare vielfalt ein. Ja zum schönen streifendem licht aber auch ja zum herben, melancholischem, lebhaften u.s. w. Ein anderes Beispiel: Eine ganz schreckliche verstümmelung der stimmung von fließendem wasser ist für mich der oft (Zu oft?) angewandte effekt einer langzeitbelichtung. Alle effekte die zu oft angewandt werden sind stumpf geworden. Da wird aus dem das licht spiegelndem und vielfach brechendem wasser eine fade trübe milch welche die dynamik und frische eines sturzbaches nicht wiederzugeben imstande ist. Wenn dann die landschaft daneben noch farbübersättigt ist, dann ist der für mich schreckliche kitsch perfekt und ich frage mich was hat sich der hochlader bei dem bild viel überlegt


      Auch wenn ich selbst vermutlich auf das "besondere" Licht warten würde, oder anders gesagt: nicht den Mut (oder einfach noch nicht das Können, den Blick) hätte, das gerade verschwindende Licht als fotografierenswert zu sehen und es dann auch zu fotografieren, trau ich mich mal hier in die Diskussion, und zwar um dem Frosch zu sagen, dass ich die Sumpfbilder sehr gut finde. Ich gebe zu, dass ich sie mehr als einmal ansehen musste, und dass ich so manche festgefahrene Sehgewohnheit erst mal als solche erkennen und mal außer Acht lassen musste.
      Deine Bilder sind für mich ein nicht unwichtiger Input. Danke dafür.
      Abgesehen davon wollt ich außerdem noch sagen, dass Du mir mit diesem (zitierten) Posting aus der Seele sprichst. Sowohl was die Stimmungen des Herbstes angeht (das ist sicher auch subjektiv, aber das Farbenfrohe ist für mich am Herbst etwas vom eher Uninteressanten), die mehr als nur farbenfroh sind, als auch was die jeder Spritzigkeit entbehrenden Bäche angeht. Schön, dass das einmal jemand sagt.
      Lg,
      Elisabeth
    • an den verfasser einer PN an mich, dem ich leider nicht per PN antworten kann:

      ********
      hallo!

      danke für deine nachricht. aber bist du, wenn du ganz ganz ehrlich bist, tatsächlich so überzeugt, dass die leute mit ihren verstärkungen nicht manchmal ... übertreiben möchte ich nicht sagen, weils mir auch gefällt ... aber doch so merklich bearbeiten, dass befürworter der "natur pur" linie das nicht aufstossen kann?

      ich bin ausserdem nicht so ganz dafür, jenen, die "es selber nicht besser können" die stimme und das recht an kritik zu entziehen, denk mal an musik oder eigentlich ALLE gebiete, zu denen du eine meinung hast, obwohl du es selbst nicht besser könntest.

      will aber eh nicht mit dir eine PN-diskussion starten, würd mich nur freuen, wenn du für dich allein ein ganz kleines bisschen dazu nicken oder dich ertappt fühlen würdest 8)

      liebe grüsse,
      caralphi

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