Sternchen oder Likes?

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  • Sehe ich wie Claudia. Wenn wir "0" abschaffen und "perfekt", dann können wir gleich wieder den "Daumen hoch" einführen. Ich hätte mir ja sogar ein noch differenzierteres Modell gewünscht. In unseren Zeiten, wo alles super ist und niemand mehr "verschreckt" werden darf, ist das aber leider nicht mehr durchzubringen.

    Btw. die Interpretation von Perfekt, deutet dennoch jeder anders. Zu sagen, das "Perfekt" hätten die anderen Leute nicht kapiert, halte ich für überheblich, weil es für mich bedeutet, dass lediglich Deine Interpretation des Wortes "Perfekt" die richtige ist, und das halte ich für falsch.
  • Holger schrieb:

    Wenn wir "0" abschaffen
    es hat sich aber bis jetzt gezeigt, dass meine prophezeihung, was die "0" betrifft - leider - eingetreten ist. die wird ausnahmslos von personen, deren fotografischer horizont abseits von blumerln, heuschrecken, hunderln, katzerln ein schwarzes loch ist oder jenen, die endlich eine möglichkeit haben sich für verschiedenste fehden in der vergangenheit zu "rächen" verwendet . wenn ich bei jedem foto hier, für welches mein fotografisches verständnis "die intention" laut eurer definition nicht erkennt, eine null vergeben würde, hätte ich einiges zu tun. ich mach es halt nobel: ich klicks nicht an und das wars, bzw. in fällen, wo man erkennt dass etwas ausgedrückt werden sollte aber halt nicht so gelungen ist (immer subjektiv bewertet) drücke ich meine verbalen senf dazu. null brauchts nicht. punkt.
    meine schönste null bis jetzt war von einer geistesgröße, der/die mir eine null vergab, weil ich im titel (wurde mit bildbeschreibung verwechselt) etwas angegeben hatte, was im bildi nicht zu sehen war (NoBrideg-NoHome-NoOffice). voila! das ist das halt das neue null - niveau. mit dem muß man offensichtlich leben. führt halt das bewertungssystem ad absurdum (wenn man schon unbedingt eines haben wollen tut).
  • Schau, wenn ich an einem Bild etwas kritisiere und dann doch drei Sternchen gebe, ist das perfekt, warum kritisiere ich dann?

    Die Meisten wollen doch mit den Sternchen nur sagen, ich hab dein Bild gesehen, jetzt schau gefälligst meins auch an. Ich kenn mich auch in anderen Foren aus, da sind oft gute Bilder gar nicht bewertet, warum, weil der die das Fotograf selbst keine Wertungen abgibt. Das ist doch sehr menschlich, warum soll ich mich mit etwas beschäftigen, von dem kein Echo kommt.
    Du schwebst auf Wolke Sieben weil deine Fotos laufen mit *** behudelt werden und merkst gar nicht das die Wolke immer tiefer sinkt, weil du dich nicht weiter entwickelst, warum auch, deine Buddys finden dich doch super.
  • flori schrieb:

    weil der die das Fotograf selbst keine Wertungen abgibt
    ist halt so in einer gemeinschaft. ich halte von den präpotentlingen, die ihre super - bilder in die untertänige meute werfen - und zwar durchaus zur bewertung - und dann selbst nix beitragen - keine bewertungen abgeben, absolut nichts. die erhalten von mir - und wenn sie noch so gut sind - nix. ist aber nicht davon abhängig, ob sie mich bewerten oder nicht, sondern ob sie grundsätzlich bewerten. gab da einige hier, sind jetzt bereits weniger. heisst aber noch lange nicht, dass man sich von bewertungen abhängig machen muß (ich jedenfalls nicht, sonst wären hier einige bilder von mir nicht zu sehen). ich persönlich habe ein paar namen hier, deren bewertung mir wichtig ist, weil ich deren fotografisches können und ihren zugang zur fotografie schätze. wenn das nicht so gewesen wäre, wäre ich vor einigen jahren, bei meinem wiedereinstig hier, verzweifelt, weil schwarzweiss - fotos im damaligen zustand der f.at krass unterbwertete mangelware waren. das hat sich jetzt ein bischen geändert und es gibt ein paar namen, die damit verbunden sind. dass einige fotos darüber hinaus immer wieder anderen auch gefallen ist ein erfreuliches zuckerl. das geht aber, denke ich, jedem so (warum stellt man fotos überhaupt aus? damit sie gesehen werden).
  • Ich sehe das auch eher so, dass die Sternderl-Bewertung eine grobe Richtlinie dafür ist, was der "Mehrheit gut gefällt. Ob das fotografisch richtig ist und einer fachlichen Prüfung standhalten würde, steht gar nicht zur Debatte. Von Verbesserungspotenzial durch Sternderl-Wertung halte ich sowieso nichts. Also wenn tatsächlich ein Input erfolgt, der darauf abzielt, dass ein anderer sich verbessern kann, dann kann das nur durch nicht-provokante Bildkommentare geschehen. Und beispielsweise in einem Bildkommentar über einen anderen lästern, dass der nichts davon versteht hilft keinesfalls.
    Was sicherlich stimmt, ist, dass gute Bilder keine Wertung bekommen, weil man sieht, dass derjenige selbst auch nie Bewertungen abgibt. Ist halt eine Katze, die sich in den Schwanz beißt - Neulinge kommen her, stellen Bilder ein, bekommen keine Sternderl oder Kommentare und da halten natürlich nur die wenigsten durch oder beginnen gar selbst mit Bewertungen (weil sie sich womöglich noch nicht trauen) und ziehen dann wieder frustriert von dannen. Ja, so ist es nun mal.
  • Holger schrieb:

    Ja, so ist es nun mal.
    genauso sehe ich es auch. man braucht auch als nicht neuling eine dicke haut, wenn man hier abseits vom mainstream etwas durchsetzen will.

    Holger schrieb:

    Sternderl-Bewertung eine grobe Richtlinie dafür ist, was der "Mehrheit gut gefällt.
    jetzt habe dich endlich auf dem punkt, den ich von anfang an meinte: bitte ändert die "bewertungsbeschreibungen" in: "gefällt mir", "gefällt mir sehr gut" "außerordentliches bild". dann stimmen die bewertungen mit den "bewertungsintentionen" überein. nix mit "verbesserungswürdig", "verstehe intention nicht" und den ganzen plunder. das hebt jene leute, die zwar bewerten, aber von fotografie nix verstehen, in eine position, die ihnen nicht zusteht. jene die was verstehen geben dann eh zusetzlich zum sternderl einen senf, marmelade oder essig dazu.
    und ehrlich: ich "bewerte" auch manchesmal nach der oben beschriebenen "einfachen" methode, seis aus zeitmangel, oder auch faulheit. und doch ist es eine - grobe - wertschätzung bzw. indirektes "wow".
  • Ich sehe das sehr ähnlich und als ich vor vielen Jahren zu fotografieren begonnen habe und mich zeitgleich in dem Forum angemeldet habe, hat mich diese "Meinung der Mehrheit" durchaus unterstützt eigenen Schrott von Ausbaufähigem zu unterscheiden. Ich habe aber auch bald zu unterscheiden gelernt, wer sich mit den Bildern näher auseinandergesetzt hat und auch versucht hat mich bei Verbesserungen zu unterstützen. Meine Bilder sind mit den Jahren sicher ein wenig besser geworden auch wenn sie von "Perfekt" noch meilenweit entfernt sind. Ich habe mich aber weniger an den Bewertungen sondern eher an den "Diskussionen" in den Kommentaren orientiert, geänderte Versionen gepostet und wieder Feedback erhalten. Dafür hatten und haben wenige Zeit oder Lust aber umso mehr wusste und weiß ich deren Tipps und Betrachtungsweisen zu schätzen. Vergebe ich selbst Bewertungen dann versuche ich diese zu erklären soweit mir das möglich ist (nur manche Mitglieder wollen leider nur Lobhudeleien hören). "perfekt" muss dann auch nicht perfekt sein sondern eher ein Ausdruck des Gefallens ohne dass mir gröbere Dinge an dem Bild missfallen würden. Für mich ist das Forum mit der Wiedereinführung der Sternchen wieder einen Schritt besser geworden - die NULL-Bewertung würde ich beibehalten aber nicht mehr in die Gesamtbewertung eines Bildes miteinbeziehen. In den meisten Fällen handelt es sich um Vertipper oder gezielte Revancheakte. Ich fotografiere weil es mir Spaß macht aber manche betrachten das Forum als Spielwiese ihres Egos ... ich hoffe manche Neuerscheinungen tummeln sich hier nur Covid-bedingt !
    LG, Tom
  • Holger schrieb:

    Und als 0 ist "gefällt mir nicht" soll erlaubt sein? Oder nur Lobhudelei?
    meine einstellung zu null ist eh schonbekannt. ichbin der meinung, dass null nicht notwendig ist. wenns unbedingt sein soll, dann "0" = gefällt MIR nicht. betonung auf MIR, weil, was mir nicht gefällt kann jemand anderem gefallen. und gefällt mir nicht heisst nicht, dass das bild kacke ist. aber wie gesagt. ich finde null entbehrlich.
  • darf ich noch einen schlußabsatz zum thema hinzufügen:
    für mich sind fotos wie wein: er schmeckt mir oder nicht. egal ob er teuer oder billig ist, wo er erzeugt wurde, wie die hänge heissen, wer in vertreibt und wer in serviert (naja, das kann schon beeinflussen, gläser auch, ok).
    ich komme aus einer weingegend. wir haben als jugendliche alle wein "beurteilt" ungezwungen und subjektiv.
    dann ist die große "kennerwelle" gekommen. dann war plötzlich jeder, bei jeder einladung, ein weinkenner. es wurde am gaumen gerollt, gezuzelt, geschmackelt und saugscheit dahergeredet. bis heut. deshalb rede ich ungern über wein, weil ich bin nicht so gscheit, bzw. verdirbt mir gscheitsein bis zu einem gewissen grad den genuss (bei musik ist es ähnlich). er schmeckt oder nicht.
    ein foto kann schief sein und alle regeln brechen. technisch also gaga. aber: es haut mich um. warum? weil es so ist. punkt.
    so senftube zu.

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