Kaufberatung: D750 oder D500 oder doch Sony?

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Photo-Sorko schrieb:

      Ob Fuji eine Randerscheinung ist, darüber kann man sich sicherlich streiten. Ich selbst finde die XT-3 auch sehr interessant. Aber wenn der Threadstarter weder Canon noch Fuji will, würde ich das einfach so respektieren.
      "Randerscheinung" ist halt so eine wunderbar sachlich objektive Kategorie. Ich kauf mir jetzt eine Phase One, damit ich richtig bei den Randerscheinungen mitspielen kann ...
    • rolgal_ schrieb:

      Ich würde die Z6 nehmen
      ich weiss nicht warum du so auf der Z6 bestehst.

      das ist neue Technologie für Nikon, dh ohne doppelten Boden und zweifache Sicherung greift man so ein Gerät nicht an für einmalige Events ohne Wiederholungsmöglichkeit.

      als Spielzeug sicher lustig, aber als Hauptkamera für Hochzeiten? brrr.

      µ43 geht bei Hochzeiten kaum als Hauptkamerasystem, da merkt man bei vielen Dingen den kleinen Sensor und ausserdem den nichtvorhandenen Finsternis-AF. klar gibt's einen Haufen Russen, die das seit Jahren erfolgreich praktizieren, ist aber wohl eine Stilfrage.

      ich habe zu dem Thema den direkten Vergleich zwischen einer D500 und diversen Panasonics. die D500 stellt auf dunkelgraue Flächen ohne Struktur im Schatten scharf, wo man als Mensch nicht einmal irgendwas mehr sieht. die Panasonics haben selbst mit f1.7 Linsen im Einzel-AF Stress, wo die Nikon noch 10fps ohne Aussetzer scharfstellt. ganz andere Liga. die Olympen sind da ein bisserl besser, aber auch weit entfernt.

      mein Kriterium für sowas: Tanz am Abend mit ein paar Funzeln irgendwo. kein AF-Gitter vom Blitz, weil das nervt alle. das muss eine Kamera-Linsen-Kombi ohne grossen Stress machen.

      Hochzeiten ohne zweite Kamera gehen sowieso nicht. zweiter Kartenslot in der Hauptkamera ist auch gut. die XQD-karten für die Z6 sind komplett überteuert - wenn man überhaupt welche bekommt. geschweige denn Cardreader. ich fahre die D500 mit SDXC als Hauptkarten mit RAW und speichere die JPGs auf eine XQD - falls ich das Backup brauchen sollte, muss ich die Kamera halt mit einem USB-Kabel anhängen.

      also aus meiner Sicht gibt's folgende Optionen:

      • D500 als Hauptkamera. ein paar Linsen upgraden (zB 16-80mm/f2.8-4.0 oder 24-120mm/f4.0). D300s bleibt Zweitkamera, je nach Stil und Geschmack mit einem 35, 50 oder 85mm f1.8 immer griffbereit. das hält die Ausgaben im Zaum und macht das, was es soll .. nämlich Geld verdienen. und zwar mit solider, ausgereifter Technik, die auch noch in 10 Jahren so funktionert.
      • D750 als Hauptkamera .. macht die Linsen-Jonglage etwas komplizierter oder einfacher, wenn man das 24-120mm/f4.0 fest einplant. ich finde f4-Zoom + f1.8-Fix besser als die brennweitenlimitierten und überteuerten f2.8 Zooms.
      • einen soliden Exoten .. Sony A7-3 oder Fuji XT-3 .. wobei ich für Hochzeiten eher zur XT3 tendieren würde. da gibt es zwar nicht soviele Fremdobjektive, aber dafür wirklich tolle Systemlinsen. überbrückend die D300s behalten, später dann zB eine XT-30 als Zweitkamera einsetzen. kostet so oder so ein vielfaches von den Nikon-Varianten.
      • oder das Dreamteam aus meiner Sicht: D500 als Hauptkamera, eine Fuji als Zweitkamera.
      und wer sich jetzt fragt warum ich so auf der D500 beharre: erstens wurde sie vom Fragesteller als eine der Hauptoptionen ins Rennen geworfen und zweitens halte ich das Gerät weiterhin für den einzigen wirklichen universellen Fotoapparat zur Zeit. sie kann alles verdammt gut, und selbst mit viel Übung bringt man die Kamera nicht an ihre, sondern eigentlich immer nur an die persönlichen Grenzen. was ja für ein Gerät, mit dem man seinen Lebensunterhalt verdienen will, nicht das schlechteste ist.

      und unter dem Gesichtspunkt ist die Z6 noch ein paar Firmware-Upgrades und Versionsnummern von diesem Niveau entfernt.
    • [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Also ich habe mal auf einer Firmenfeier stundenlang fotografiert. Freilich als Gefallen und ohne jegliche Bezahlung, mich hat es gefreut so etwas mal versuchen zu können.
      Das Licht war grauenhaft, ich habe mit und ohne Blitz fotografiert, mit der E-M1 Mark I.
      Sorry, die Schauergeschichten von wegen unsicherem AF kannst du bitte für dich behalten, der hat immer gepasst und die Bilder, die ich aussortiert habe, habe ich auch selber verkackt. So what?

      Für µft insbesondere Olympus würde sprechen.
      - das definitive beste Sensorreinigungssystem, wenn ich viel wechseln muss, oder möchte, kommt da überhaupt nichts ran, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
      Egal ob ich an der Westküste der USA oder sonst irgendwo auf dem Globus mit dem Teil fotografiert habe, ich habe nicht einen Sensorfleck abbekommen. Wahrscheinlich müsste man mit einem Trichter den Sand und Dreck auf den Sensor rinnen lassen, keine Ahnung wie man das Teil sonst schmutzig bekommen könnte.
      Bei der parallel verwendeten A57 und der A6000 meines Neffen sah das ganz anders aus... auch ein Bekannter eines Fotogeschäftes bestätigt, dass er so gut wie nie Anfragen diesbezüglich von Olympususer hat, Sonyuser kommen hingegen sehr viele. Bei der neuen Nikon fehlt uns da natürlich die Erfahrung.
      - praktisch jedes Objektiv ist bei Offenblende auf allerhöchstem Niveau und ich habe dennoch genug Tiefenschärfe. Das ist bei solchen Aufgaben definitv ein Vorteil.
      - außerdem haben die Top OM-Ds ,die beste Stabilisierung, für Video ebenfalls ein Vorteil.
      - und zur D500: was soll der TO damit, wenn die Bedürfnisse so sind, wie sie bis jetzt zu lesen waren? Wenn Video tatsächlich ein Thema ist, kannst sie im Vergleich zu einer DLSM sowieso vergessen, so toll das Teil für bestimmte Bereiche ohne Wenn und Aber ist!
      - wenn ich den ganzen Tag am Fotografieren bin, dann kann es nicht leicht genug sein, auch das wäre ein Argument für mich.

      Das aber eigentlich mehr an dich gerichtet, und zur Z6 habe ich es vorher schon schlüssig zusammengefasst, warum das - auf Basis der genannten Wünsche - die beste Lösung wäre.

      Käme µft in Frage, würde ich eine E-M1 Mark II mit 17mm f1.2 oder 25mm f1.2 (hier reicht auch das f1.8) einem zweiten Body mit 12-40 f2.8, grundsätzlich wegen der ersten Kamera aber grundsätzlich mit dem 40-150 f2.8 ausgestattet, nehmen.
      Sollte Video noch wichtiger sein, dann würde ich halt für das 17mm f1.2 eine Panasonic GH5 nehmen, vielleicht sogar die Variante GH5s.

      Wer auf µft ständig abblendet, obwohl nicht notwendig, und dann mit den ISO hochgehen muss, ist selber schuld. Das sehe ich leider sehr oft bei Leuten, die von größeren Sensoren kommen. Ein Beispiel warum ein Verständnis von Äquivalenz nützlich sein kann.

      "..und unter dem Gesichtspunkt ist die Z6 noch ein paar Firmware-Upgrades und Versionsnummern von diesem Niveau entfernt."

      Belegen, nicht behaupten....
    • M_Martin_M schrieb:

      GRUBERND schrieb:

      die D500 stellt auf dunkelgraue Flächen ohne Struktur im Schatten scharf
      ist meiner Erfahrung nach bei Trauungen ziemlich wichtig, ISO raufdrehen hilft beim AF nämlich nix;ich tät mir halt kein f=4 Zoom raufschrauben
      Vielleicht waren deshalb meine Fotos von der Firmenfeier nur gut und nicht großartig, weil ich Depp ständig auf Gesichter fokussiert habe. Man lernt nie aus.
    • IBIS ist bei Hochzeiten (außer Video!) vollkommen uninteressant. Da man Menschen fotografiert, sollte die Belichtungszeit so oder so kurz genug sein.

      Das letzte Mal habe ich eine Taufe in sehr kleinem Rahmen in einer eher dunklen Kirche fotografiert. Dazu ging es dann bei der tatsächlichen Taufe selbst noch in einen Nebenraum, in dem nur ein kleines Fenster und eine Hand voll Kerzen waren. Ich habe mit 85mm, F1.8, 1/80s und ISO12800 bis ISO25600 fotografiert. Klar, das sind absolute worst-case Fälle, aber das kommt auch schonmal vor. Mit meiner alten Kamera (EOS 350D) hätte ich da z.B. nur noch fast schwarze Bilder bekommen. Dem AF der 5D hat man gar nicht angemerkt, dass es sehr dunkel war.

      Bei Hochzeiten ist es meistens schon heller, aber da gibt es auch Kirchen oder eben bei der Abendunterhaltung Locations, wo nicht mehr viel Licht da ist. Und als Fotograf ist man da "nur" Dienstleister, das heißt, man muss sehr oft nehmen, was man bekommt und dabei noch möglichst unauffällig agieren. Und so ein Ereignis ist eben einmalig. Das sind Umstände, bei denen ich ausrüstungsseitig nichts riskieren würde.

      Die Portraits usw. sind in der Regel kein Thema, zumal man da auch meistens Blitzen und/oder mit Reflektoren arbeiten kann.

      Wenn ich frei von Budget und Hersteller eine Ausrüstung für Hochzeitsfotografie wählen müsste bzw. könnte, würde ich folgendes wählen:
      1. Kamera: Canon 1Dx II - extrem schneller und extrem zuverlässiger AF, sehr gute Lowlight-Fähigkeiten, sehr gute (Lowlight-)Videofähigkeiten bei FullHD - würde ich überall einsetzen, wo wenig Licht ist.
      2. Kamera: 5D Mark IV oder 5Ds: Portraits
      Dazu ein 85er F1.8 oder besser, 70-200 F2.8, 24-70 F2.8

      Preislich natürlich jenseits von gut und böse. Gewicht spielt da mMn. wenig Rolle. In der Kirche ist man nicht so lang. So zwischen 1-2 Stunden. Bei den meisten anderen Sachen muss man nicht alles direkt tragen oder man hat idealerweise sowieso einen Assistenten dabei.

      Ich selbst fotografiere in der Regel aber keine Hochzeiten. Einerseits weil es ziemlich stressig ist und ich nur als Hobby fotografiere, andererseits weil ich auch keinen Backup-Body habe. Ich hab es bisher nur ein paar Mal gemacht, weil es sonst aus Geldgründen keinen Fotografen gegeben hätte. Das war dann quasi mein Hochzeitsgeschenk.

      Aber das nur als Beispiel, wie verschieden Herangehensweisen/Schwerpunkte sein können.

      lg Jürgen
    • Wie gesagt, im Video ist ein IBIS sehr, sehr nützlich, das steht außer Frage.

      Bei Fotos in Innenräumen, auf dem Leute drauf sind, bin ich eigentlich so gut wie nie über 200mm. Und 200mm geht bei 1/80 oder 1/100 freihand bzw. mit dem 70-200mm, das ich habe geht mit dem IS im Objektiv auch noch 1/10s. Wobei es natürlich auch ein wenig von Person zu Person unterschiedlich ist, wie ruhig man halten kann. Natürlich ist ein IBIS dennoch nice to have und besser haben und nicht brauchen als nicht haben und brauchen. Aber für mich wäre das kein KO Kriterium.
    • Off-topic schrieb:

      marko schrieb:

      "Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!

      Gruß
      Marko 8)
      Hat sich blow-up schon zu Fuji und Randerscheinung geäußert oder hab ich das übersehen?
      Beim X-Trans bin ich mir noch nicht wirklich sicher, ob es der Weisheit letzter Schluss ist. Ob es als Außenseiter klug ist auf ein eigenes Design zu setzen?
      Die Kameras und das Objektivangebot sind abgesehen davon sicherlich klasse.
    • ralph42 schrieb:

      marko schrieb:

      "Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!

      Gruß
      Marko 8)
      Interessant immer wieder bei Fototreffs und ähnlichen Veranstaltungen, wo sich Leute treffen, die auch tatsächlich fotografieren: Der Anteil der Fuji-aner liegt weit über den Marktanteilen.
      Dann müssen andere unterrepräsentiert sein; welche denkst du sind das? Stereotyp wäre: Sony, nur Feature-Flausen im Kopf, aber nicht wissen, was tun sollen damit :)

      Vielleicht können wir noch die Pentaxianer beleidigen, sind eh nicht so viele aber die meisten davon die-hard Fans :)

      Andere Vorurteile noch wer?

      Ach ja, die Leica-Snobs nicht zu vergessen.

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden