Photo-Sorko schrieb:
Ob Fuji eine Randerscheinung ist, darüber kann man sich sicherlich streiten. Ich selbst finde die XT-3 auch sehr interessant. Aber wenn der Threadstarter weder Canon noch Fuji will, würde ich das einfach so respektieren.
Kaufberatung: D750 oder D500 oder doch Sony?
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"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko -
rolgal_ schrieb:
Ich würde die Z6 nehmen
das ist neue Technologie für Nikon, dh ohne doppelten Boden und zweifache Sicherung greift man so ein Gerät nicht an für einmalige Events ohne Wiederholungsmöglichkeit.
als Spielzeug sicher lustig, aber als Hauptkamera für Hochzeiten? brrr.
µ43 geht bei Hochzeiten kaum als Hauptkamerasystem, da merkt man bei vielen Dingen den kleinen Sensor und ausserdem den nichtvorhandenen Finsternis-AF. klar gibt's einen Haufen Russen, die das seit Jahren erfolgreich praktizieren, ist aber wohl eine Stilfrage.
ich habe zu dem Thema den direkten Vergleich zwischen einer D500 und diversen Panasonics. die D500 stellt auf dunkelgraue Flächen ohne Struktur im Schatten scharf, wo man als Mensch nicht einmal irgendwas mehr sieht. die Panasonics haben selbst mit f1.7 Linsen im Einzel-AF Stress, wo die Nikon noch 10fps ohne Aussetzer scharfstellt. ganz andere Liga. die Olympen sind da ein bisserl besser, aber auch weit entfernt.
mein Kriterium für sowas: Tanz am Abend mit ein paar Funzeln irgendwo. kein AF-Gitter vom Blitz, weil das nervt alle. das muss eine Kamera-Linsen-Kombi ohne grossen Stress machen.
Hochzeiten ohne zweite Kamera gehen sowieso nicht. zweiter Kartenslot in der Hauptkamera ist auch gut. die XQD-karten für die Z6 sind komplett überteuert - wenn man überhaupt welche bekommt. geschweige denn Cardreader. ich fahre die D500 mit SDXC als Hauptkarten mit RAW und speichere die JPGs auf eine XQD - falls ich das Backup brauchen sollte, muss ich die Kamera halt mit einem USB-Kabel anhängen.
also aus meiner Sicht gibt's folgende Optionen:
- D500 als Hauptkamera. ein paar Linsen upgraden (zB 16-80mm/f2.8-4.0 oder 24-120mm/f4.0). D300s bleibt Zweitkamera, je nach Stil und Geschmack mit einem 35, 50 oder 85mm f1.8 immer griffbereit. das hält die Ausgaben im Zaum und macht das, was es soll .. nämlich Geld verdienen. und zwar mit solider, ausgereifter Technik, die auch noch in 10 Jahren so funktionert.
- D750 als Hauptkamera .. macht die Linsen-Jonglage etwas komplizierter oder einfacher, wenn man das 24-120mm/f4.0 fest einplant. ich finde f4-Zoom + f1.8-Fix besser als die brennweitenlimitierten und überteuerten f2.8 Zooms.
- einen soliden Exoten .. Sony A7-3 oder Fuji XT-3 .. wobei ich für Hochzeiten eher zur XT3 tendieren würde. da gibt es zwar nicht soviele Fremdobjektive, aber dafür wirklich tolle Systemlinsen. überbrückend die D300s behalten, später dann zB eine XT-30 als Zweitkamera einsetzen. kostet so oder so ein vielfaches von den Nikon-Varianten.
- oder das Dreamteam aus meiner Sicht: D500 als Hauptkamera, eine Fuji als Zweitkamera.
und unter dem Gesichtspunkt ist die Z6 noch ein paar Firmware-Upgrades und Versionsnummern von diesem Niveau entfernt. - D500 als Hauptkamera. ein paar Linsen upgraden (zB 16-80mm/f2.8-4.0 oder 24-120mm/f4.0). D300s bleibt Zweitkamera, je nach Stil und Geschmack mit einem 35, 50 oder 85mm f1.8 immer griffbereit. das hält die Ausgaben im Zaum und macht das, was es soll .. nämlich Geld verdienen. und zwar mit solider, ausgereifter Technik, die auch noch in 10 Jahren so funktionert.
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Also ich habe mal auf einer Firmenfeier stundenlang fotografiert. Freilich als Gefallen und ohne jegliche Bezahlung, mich hat es gefreut so etwas mal versuchen zu können.
Das Licht war grauenhaft, ich habe mit und ohne Blitz fotografiert, mit der E-M1 Mark I.
Sorry, die Schauergeschichten von wegen unsicherem AF kannst du bitte für dich behalten, der hat immer gepasst und die Bilder, die ich aussortiert habe, habe ich auch selber verkackt. So what?
Für µft insbesondere Olympus würde sprechen.
- das definitive beste Sensorreinigungssystem, wenn ich viel wechseln muss, oder möchte, kommt da überhaupt nichts ran, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Egal ob ich an der Westküste der USA oder sonst irgendwo auf dem Globus mit dem Teil fotografiert habe, ich habe nicht einen Sensorfleck abbekommen. Wahrscheinlich müsste man mit einem Trichter den Sand und Dreck auf den Sensor rinnen lassen, keine Ahnung wie man das Teil sonst schmutzig bekommen könnte.
Bei der parallel verwendeten A57 und der A6000 meines Neffen sah das ganz anders aus... auch ein Bekannter eines Fotogeschäftes bestätigt, dass er so gut wie nie Anfragen diesbezüglich von Olympususer hat, Sonyuser kommen hingegen sehr viele. Bei der neuen Nikon fehlt uns da natürlich die Erfahrung.
- praktisch jedes Objektiv ist bei Offenblende auf allerhöchstem Niveau und ich habe dennoch genug Tiefenschärfe. Das ist bei solchen Aufgaben definitv ein Vorteil.
- außerdem haben die Top OM-Ds ,die beste Stabilisierung, für Video ebenfalls ein Vorteil.
- und zur D500: was soll der TO damit, wenn die Bedürfnisse so sind, wie sie bis jetzt zu lesen waren? Wenn Video tatsächlich ein Thema ist, kannst sie im Vergleich zu einer DLSM sowieso vergessen, so toll das Teil für bestimmte Bereiche ohne Wenn und Aber ist!
- wenn ich den ganzen Tag am Fotografieren bin, dann kann es nicht leicht genug sein, auch das wäre ein Argument für mich.
Das aber eigentlich mehr an dich gerichtet, und zur Z6 habe ich es vorher schon schlüssig zusammengefasst, warum das - auf Basis der genannten Wünsche - die beste Lösung wäre.
Käme µft in Frage, würde ich eine E-M1 Mark II mit 17mm f1.2 oder 25mm f1.2 (hier reicht auch das f1.8) einem zweiten Body mit 12-40 f2.8, grundsätzlich wegen der ersten Kamera aber grundsätzlich mit dem 40-150 f2.8 ausgestattet, nehmen.
Sollte Video noch wichtiger sein, dann würde ich halt für das 17mm f1.2 eine Panasonic GH5 nehmen, vielleicht sogar die Variante GH5s.
Wer auf µft ständig abblendet, obwohl nicht notwendig, und dann mit den ISO hochgehen muss, ist selber schuld. Das sehe ich leider sehr oft bei Leuten, die von größeren Sensoren kommen. Ein Beispiel warum ein Verständnis von Äquivalenz nützlich sein kann.
"..und unter dem Gesichtspunkt ist die Z6 noch ein paar Firmware-Upgrades und Versionsnummern von diesem Niveau entfernt."
Belegen, nicht behaupten.... -
GRUBERND schrieb:
die D500 stellt auf dunkelgraue Flächen ohne Struktur im Schatten scharf
ich tät mir halt kein f=4 Zoom raufschrauben -
M_Martin_M schrieb:
GRUBERND schrieb:
die D500 stellt auf dunkelgraue Flächen ohne Struktur im Schatten scharf
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IBIS ist bei Hochzeiten (außer Video!) vollkommen uninteressant. Da man Menschen fotografiert, sollte die Belichtungszeit so oder so kurz genug sein.
Das letzte Mal habe ich eine Taufe in sehr kleinem Rahmen in einer eher dunklen Kirche fotografiert. Dazu ging es dann bei der tatsächlichen Taufe selbst noch in einen Nebenraum, in dem nur ein kleines Fenster und eine Hand voll Kerzen waren. Ich habe mit 85mm, F1.8, 1/80s und ISO12800 bis ISO25600 fotografiert. Klar, das sind absolute worst-case Fälle, aber das kommt auch schonmal vor. Mit meiner alten Kamera (EOS 350D) hätte ich da z.B. nur noch fast schwarze Bilder bekommen. Dem AF der 5D hat man gar nicht angemerkt, dass es sehr dunkel war.
Bei Hochzeiten ist es meistens schon heller, aber da gibt es auch Kirchen oder eben bei der Abendunterhaltung Locations, wo nicht mehr viel Licht da ist. Und als Fotograf ist man da "nur" Dienstleister, das heißt, man muss sehr oft nehmen, was man bekommt und dabei noch möglichst unauffällig agieren. Und so ein Ereignis ist eben einmalig. Das sind Umstände, bei denen ich ausrüstungsseitig nichts riskieren würde.
Die Portraits usw. sind in der Regel kein Thema, zumal man da auch meistens Blitzen und/oder mit Reflektoren arbeiten kann.
Wenn ich frei von Budget und Hersteller eine Ausrüstung für Hochzeitsfotografie wählen müsste bzw. könnte, würde ich folgendes wählen:
1. Kamera: Canon 1Dx II - extrem schneller und extrem zuverlässiger AF, sehr gute Lowlight-Fähigkeiten, sehr gute (Lowlight-)Videofähigkeiten bei FullHD - würde ich überall einsetzen, wo wenig Licht ist.
2. Kamera: 5D Mark IV oder 5Ds: Portraits
Dazu ein 85er F1.8 oder besser, 70-200 F2.8, 24-70 F2.8
Preislich natürlich jenseits von gut und böse. Gewicht spielt da mMn. wenig Rolle. In der Kirche ist man nicht so lang. So zwischen 1-2 Stunden. Bei den meisten anderen Sachen muss man nicht alles direkt tragen oder man hat idealerweise sowieso einen Assistenten dabei.
Ich selbst fotografiere in der Regel aber keine Hochzeiten. Einerseits weil es ziemlich stressig ist und ich nur als Hobby fotografiere, andererseits weil ich auch keinen Backup-Body habe. Ich hab es bisher nur ein paar Mal gemacht, weil es sonst aus Geldgründen keinen Fotografen gegeben hätte. Das war dann quasi mein Hochzeitsgeschenk.
Aber das nur als Beispiel, wie verschieden Herangehensweisen/Schwerpunkte sein können.
lg Jürgen -
Photo-Sorko schrieb:
IBIS ist bei Hochzeiten (außer Video!) vollkommen uninteressant.
Aber genau genommen ... Wenn ich z. Bsp. mit dem 40-150mm bei 150mm locker noch mit einer 1/125 fotografieren kann, was man umgerechnet mit einem 300mm auf KB eher nicht hinbekommt, dann ist es auch für die Fotografie nützlich.
In unserem Fall wird es vor allem Video betreffen. -
Wie gesagt, im Video ist ein IBIS sehr, sehr nützlich, das steht außer Frage.
Bei Fotos in Innenräumen, auf dem Leute drauf sind, bin ich eigentlich so gut wie nie über 200mm. Und 200mm geht bei 1/80 oder 1/100 freihand bzw. mit dem 70-200mm, das ich habe geht mit dem IS im Objektiv auch noch 1/10s. Wobei es natürlich auch ein wenig von Person zu Person unterschiedlich ist, wie ruhig man halten kann. Natürlich ist ein IBIS dennoch nice to have und besser haben und nicht brauchen als nicht haben und brauchen. Aber für mich wäre das kein KO Kriterium. -
rolgal_ schrieb:
was man umgerechnet mit einem 300mm auf KB eher nicht hinbekomm
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M_Martin_M schrieb:
rolgal_ schrieb:
was man umgerechnet mit einem 300mm auf KB eher nicht hinbekomm
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marko schrieb:
"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko
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ich wart auch schon gespannt, hoffentlich hat ihn nicht der Schlag getroffen^^
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rolgal_ schrieb:
Ich habe ja nur ein Beispiel genannt... weil der IBIS oft nur für statische Motive als sinnvoll erachtet wird und das ist nicht halt nichts so...
es wackelt nicht nur der Fotograf sondern das Motiv bewegt sich auch, und bei Teles merkt man eine zu lange Zeit dann oft sehr deutlich^^ -
Off-topic schrieb:
marko schrieb:
"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko
Die Kameras und das Objektivangebot sind abgesehen davon sicherlich klasse. -
die haben schon immer eigene Sachen gemacht, kleine Pixel mit großen gemischt, den Sensor 45°
gedreht, und was weiß ich was alles, war manchmal recht gut, S2 hat die besten Hauttöne überhaupt gemacht, ich hab glaubich 3 von denen gehabt,^^ -
marko schrieb:
"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko
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ralph42 schrieb:
marko schrieb:
"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko
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ralph42 schrieb:
marko schrieb:
"Randerscheinung" ist ein unglücklicher Ausdruck, "Exoten" trifft es viel besser!
Gruß
Marko
Vielleicht können wir noch die Pentaxianer beleidigen, sind eh nicht so viele aber die meisten davon die-hard Fans
Andere Vorurteile noch wer?
Ach ja, die Leica-Snobs nicht zu vergessen. -
Pentax.. sind alles Sterndlschauer oder wofür braucht man eine IBAT (In body astro tracing)?
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