Nikon Z6/Z7 Neuerscheinung

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    • everythingisfine schrieb:

      red.dawn schrieb:

      Und ich schimpf auch gern - Wenn wer mag soll er mir eine beliebige Kameramarke nennen, egal welche und ich schimpfe hemmungslos drüber - Mit ein paar Minuten Internetrecherche wird es nicht schwer sein dafür eine "fundierte" Basis zu finden.
      Pentax K-1 II
      Geh bitte - Gross, schwer, teuer. RAWs werden bei HighISO zwangsentrauscht, der AF hinkt der Konkurrenz hinterher, kein 4K Video und alles in allem scheinbar der verzweifelte Versuch eines Kopiererherstellers eine DSLM zumindest vorzutäuschen. Vom extrem eingeschränkten Angebot an nativen modernen Objektiven fang ich nicht mal an zu reden.

      PS: schaut ziemlich brauchbar aus, würd ich jederzeit verwenden
    • So ein bissl Geschimpfe und dabei die Suche nach Spaß und vor allem "Kontakt" hinter dem Schimpfen zu erkennen tut richtig gut zu lesen. Rein technisches Gelaber wird ja auch erst dann zu einer Diskussion in der man sich engagiert, wenn es emotional wird. Wir Menschen wollen einander spüren und nicht alles nur rein rational abbarbeiten und ausdefinieren. Das hat schon schon was.

      Worüber schimpf ich also gern, um mich darauf zu beziehen was hinter meinem Knopferlvortrag gemeint war. Ich mags in einem Moment den ich als Bild festhalten möchte, das Werkzeug in meinen Händen einfach anzuwenden und dabei auch noch Spaß an der Fotografie zu haben. Und will mich nicht nachher beim Versuch das Bild noch zu dem zu machen, das ich aufnehmen wollte, herum ärgern.

      Was das Verstehen von dem bisserl Menüführung und der Wirkungsweise gewisser Einstellungen (Blende, Zeit, ...) aufs fertige Foto betrifft, sid Menschen einfach grund verschieden. Meine Frau hat echt ein Auge fürs Motiv. Alles was kein Handy ist, will sie zum Fotografieren aber nicht verwenden, weil sie sich nicht damit befassen will. Das finde ich genauso in Ordnung wie sie meine Affinität zur Technik akzeptiert.

      Lustig finde ich, dass es auch Leute gibt wie einen guten Freund von mir, der nach vielen Städtetrips sich über mangelnde fotografische Möglichkeiten des Handys so geärgert hat, dass er mal erwähnt hatte, sich eine Kamera zulegen zu wollen. Er hat mich nach einer Empfehlung gefragt. Ich hab ihm darauf hin meine alte 10Mpx APS-C Spiegelreflex geschenkt, zwei "ordentliche" Objektive als Dauerleihe dazu gegeben und gemeint das reiche für seine ersten Schritte in der Fotografie.
      Das war vor eineinhalb Jahren.
      Er ist durch und durch ein Techniker.
      Wenn wir uns alle paar Monate mal sehen, dann reden wir auch über unser inzwischen gemeinsames Hobby. Das Gespräch beginnt JEDES MAL mit seiner Frage, wie das mit der Blende nochmal war. Kleinere Zahl, größere Blende, oder? Und wofür nehme ich jetzt was???
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      Gut gebrüllt Meister Löwe - Mit dem Post kann ich mich bestens identifizieren, das geht in eine (für mich) richtige Richtung.

      Obwohl ich als Technokrat Fotografie noch immer stark von einer technischen Seite begreife bin ich intensiv der Auffassung, dass viel mehr über Kreativität, Witz, Idee und Leidenschaft an das Thema herangegangen und gestritten und gelobhudelt und geschimpft werden soll.

      Was ich mich schon gewundert habe über technisch unbedarfte (was durch Smartphone Algorithmen ja schon trefflich gemildert wird) und emotional so wunderbare Bilder.

      Ich finde es auch gut, dass durch die technologische Entwicklung jetzt Menschen, denen Technik am A... vorbei geht auch technisch ausreichend gute Bilder machen können. Ohne sich dauernd einen Kopf machen zu müssen können jetzt alle ihre Emotionen transportieren und andere damit gefangen nehmen. Es wird zwar viel Mist auch produziert, aber Fotografie ist nicht mehr das Privileg des alten, gut situierten weißen Mannes und der bezahlten Profis. Es zählt mehr die Individualität, Spontanität und Idee und das finde ich gut.

      Ich liebe auch technische Diskussionen, aber nicht wenn sie in Schwanzvergleiche ausarten - Wenn in einem Post ein Markenname vorkommt kann man den jeweiligen Faden schon fast abschreiben weil dann gerne mal die üblichen langatmigen Streitereien folgen, die weder bildnerisch noch technisch irgendetwas weiter bringen.

      Danke auf jeden Fall für diesen Morgenpost (bist ja schon fast profil.at) - Das war mal sehr erfreulich!
    • red.dawn schrieb:

      Obwohl ich als Technokrat Fotografie noch immer stark von einer technischen Seite begreife bin ich intensiv der Auffassung, dass viel mehr über Kreativität, Witz, Idee und Leidenschaft an das Thema herangegangen und gestritten und gelobhudelt und geschimpft werden soll.
      da bin ich ganz bei dir. ich habe meine beiträge ja nicht auf die technik im kastl sondern auf die größe der kastln bezogen. und: mir liegt die sehr tiefgelegte diskussion vor ein paar jahren gegen jeden, der dslm lobte noch in den knochen, die ein paar von sehr guten fotogfaren hier dazu bewog den exklusiven kreis von nikon ound canon jüngern zu verlassen. ich bin halt geblieben. und: jo, mir ist auch ein bisserl corona-fad und weil ich auch gerne provoziere, habe ich meine senftube, die immer öfter einfach in der lade liegenbleibt, geöffnet. hat ja auch gewirkt, siehe deine reaktion ;) . mir persönlich ist technik wurscht, solange sie mich unterstützt und ich zumindest die wahl habe, wie ich sie verwenden kann. umso näher technische assistenten an meine intuition kommen, bzw. umso weniger ich die technik nach meinen - oft schrägen - vorgaben vebiegen muß, umso besser. ein foto ist in meiner welt nicht die möglichst detailtreue abbildung der wirklichkeit sondern die möglichst detailtreue abbildung dessen, was ich im moment der aufnahme im kopf habe. und ja, an den langweiligen diskussionen, ob ein objektiv jetzt am rand um 5 linien schärfer abbildet oder nicht, habe ich mich nie beteiligt, weils in 99% der fälle - auch im profibereich - wurscht ist. du hast recht: ein kreatives foto mit einer "schlechten" kamera ist immer noch besser als ein schlechtes foto mit einer über drüber super geilen lang-zoom extrascharfen kamera.
      für mich sind die wichtigsten kriterien einer kamera: ganz oben die bildleistung (vor allem bei schrägen lichtverhältnissen), dann die größe und bedienung (stellräder, nicht ausschließlich bildschirmmenüs). zwischen diesen drei punkten muß ein kompromiss geschlossen werden.
      meine idealkamera wäre so groß wie ein handy mit optischem 10-fachzoom im gehäuse verbaut, damit es flach bleibt und immer dabei ist. da sperrt sich aber die physik dagegen.
      ich gehe durch den tag und habe ständig situationen, die ich im kopf fotografiere und dann fehlt der apparat. derzeit gibt es einen zusammenhang zwischen gehäuse und objektiv, weshalb ich die vollformat spiegellos-nikons für einen fehlschlag halte, weil mir das kleine gehäuse nichts nützt, wenn vorne ein etxra großes schweres rohr benötigt wird um das format wirklich nutzen zu können. da finde ich die philosophie von fuji stringenter - einen sensor, der praktisch (fast) gleiches leistet wie ein vollformat, aber c-format hat, somit leichtere objektive - und gehäuse, die mit den objektiven ausgewogen sind. die olympus om kämen meiner vorgenannten vorstellung schon näher, haben aber nicht annähernd die bildleistung. mir sind firmen auch grundsätzlich wurscht, habe aber mit kopfschüttelndem staunen festgestellt, wie sich in den letzten jahrzehnten zwei religionen in fotografenkreisen entwickelt haben mit allen für einen atheisten wie mich negativen auswüchsen: die nikonjünger und die canonjünger. während sich diese heerscharen von "technikfreaks" angefeuert von den marketingabteilungen der beiden marktriesen verbal in den foren den schädel einschlugen, hat fuji im windschatten des gebrülls das gemacht, was die beiden "großen" bis vor zwei jahren vollkommen verschlafen haben: die fototechnik weiterentwickelt und zwar im sinne von echter weiterentwicklung für den fotografen und nicht nur für die aktionäre. das macht mir diese firma im moment so sympathisch. ein bisserl schadensfreude über die ihrer zeit nachhinkenden dinosauerier ist natürlich auch dabei. das meiste, was die beiden derzeit auf den markt werfen, hats bei fuji schon vor jahren gegeben. stand halt fuji drauf und nicht nikon. in manchen kreisen ein nogo.
      so, jetzt mache ich aber meine senftube wieder zu, schönes wochenende. :) ;)
    • red.dawn schrieb:

      Ich liebe auch technische Diskussionen, aber nicht wenn sie in Schwanzvergleiche ausarten - Wenn in einem Post ein Markenname vorkommt kann man den jeweiligen Faden schon fast abschreiben weil dann gerne mal die üblichen langatmigen Streitereien folgen, die weder bildnerisch noch technisch irgendetwas weiter bringen.
      dazu fällt mir - obwohl senftube eigentlich schon zu - auch etwas ein (coronafadesse wirkt sich aus): das kannst du noch viel mehr auf die spitze treiben. ich habe vor nicht allzu langer zeit hier in f.at ein handyfoto eingestellt und als solches gekennzeichnet. die likes blieben überschaubar. runtergenommen, ein paar tage später die exif-daten gelöscht und wieder raufgestellt. und siehe da. 50% mehr likes. handyfotos sind nämlich knipserfotos, "apparatfotos" sind "fotografenfotos". das spiegelt den eigentlichen kern der diskussionen wieder. es geht nicht um inhalte, sondern ums dabeisein. gerätschaften markieren die zugehörigkeit zu gruppen, wie knipser, amateur, semi-profi, profi. wird ja schon von den seelenverkäufern der marketingabteilungen vorgesprungen. "ein apparat für den engangierten semiprofessionellen amateur" etc. wer mit einer - nur als beispiel - 850iger fotografiert ist per se schon ein profi. muss er ja sein, mit dem apparat! so, jetzt aber entgültig tube zu, wird sonst auch fad. ;)
    • Wenn alle die Senftube wieder zuschrauben wirds aber auch langweilig.
      Inhaltlich hab ich im Moment auch nichts Neues zu ergänzen, ohne zu Gesagtem bloß ein anderes Beispiel anzuführen.

      Aber da Menschen oft einen Spaß daran haben, wenn es nicht ganz so rund läuft, ein kleiner Einblick ins Eheleben:
      Wir mögen es, wenn wir aus einem reinen Hundespaziergang hin und wieder einen Fotobummel machen. Dabei kommt es schon mal vor, dass meine Göttergattin mit dem Handy und ich mit der Kamera ein paar hundert Meter auseinander driften und dann einige Minuten versetzt genau das selbe Motiv in unseren Kasteln konservieren und mit nach Hause nehmen.
      Wenn sie dann ehrlich sagt, dass meins aber schon besser aussieht, hab ich meine hämische Freude daran. Genauso gönne ich ihr den Spaß, wenn zwei Fotos echt gleich "gut" sind und sie meint, dass ich wenigstens einen sportlichen Nutzen davon hab, wenn ich mich mit dem Ziegelstein abschleppe, der ja das gleiche macht wie ihr Handy. Wenn ich das jetzt selbst so lese, hat sie den größeren Spaß dabei. :rofl:

      Auch wenn es dann wieder Situationen bei familiären Anlässen gibt, bei denen ich keine Gratulationsfotos mehr mit dem Handy meiner Frau, der Schwägerin, Schwiegermama... machen darf. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin wohl der einzige Mensch auf der Welt, der mit dem Handy häufig unscharfe Fotos macht. Wenn wir beisammen sind, Handys herum liegen und es geht um ein Foto, dann heißt es gleich mit einem Zwinkern "... irgendwer bitte, nur nicht der Markus, der kann nicht fotografieren!"
    • Ich möcht halt nur das Erkenntnis befördern, dass es sch.......on egal ist, welches Kastl, welcher Prozess, analog, digital, groß, klein ....

      Das Bild ist das einzige(!) Kriterium, alles andere sind Eitelkeiten - Drum poste ich auch kaum mehr Bilder, die sind viel zu durchschnittlich um sie dauernd jemand anzudienen, so ehrlich kann man schon sein.

      Meine größte Freude ist das Fotografieren als Akt selbst (da kann manchmal die Kamera gar nicht groß und schwer genug sein) und das Betrachten von gelungenen Bildnissen.

      Ob sich jemand für ein Bild abgeschleppt hat wie ein Ackergaul, gescheimpflügt hat, mitm Handy nur gach abgedrückt hat, einen Satelliten von der Nasa hacken musste - Das ist alles amüsantes Beiwerk, aber:
      - wenn das Bild dazu nicht gelungen ist vollkommen wertlos
      - wenn das Bild gelungen ist trotzdem nicht wichtig (außer für potentielle Nachahmer?)

      Aber ein Bild bewundern, das kann ich jederzeit und auf Exif-Daten schau ich dabei sicher vorher nicht, geschweige denn das das ein Bewertungskriterium für mich wäre.
      Nur manchmal interessehalber und da eher auf manuelle Exifs bei analogen Aufnahmen schiele ich schon, weil ich mich da nicht wahnsinnig gut auskenne ...



      M_Martin_M schrieb:

      zu der Kastldiskussion: mein größtes Format ist 30x40cm, da ist das Objektiv allein größer als eine Nikon
      30x40 ... sowas nur auf einer Mattscheibe zu sehen (und nach ein wenig Gewöhnung gar nicht mehr wahrzunehmen, dass das Bild seitenverkehrt auf den Kopf steht) ist einfach schon die pure Freude, da bräucht ich gar nicht mehr fotografieren. Und dabei ist das größte, was ich bis jetzt sehen konnte 8x10 ....
    • M_Martin_M schrieb:

      Film wölbt sich, hab´s mit doppelseitigem Klebeband versucht, funktioniert wahrscheinlich nur mit Vakuumback oder irgenwelchen Glasnegativen.^^
      Da ist ja das Wölb-Problem bei der KB-Diaprojektion vergleichsweise bescheiden.^^
      Dafür gab es auch die verschiedensten Lösungsansätze bis zu eigens gewölbten Projektionsobjektiven
      ('curved-field') für den Pradovit.
      Haben aber letztlich alle nicht wirklich befriedigen können, so hieß es eben vor Beginn der Diavortragssaison unter Glas Rahmen und nach dem Ende der Saison Ausrahmen, damit die Dias wieder schön atmen können :)
    • Nikon Z6 wieder verkauft , wird auch kein Modell 2 gekauft. Den der volle Krampf ist die Sensor Verschmutzung bei Objektivwechsel. Hilft auch kein Reinigungsprogramm - Sensor liegt in Voller Pracht ohne Spiegel bei Objektivwechsel ziemlich weit vorne. . Wird bei dem Modell 2 auch nicht besser sein. Darum liebe ich meine Altmetall Nikons D90 und 800 die sind absolut Problemlos auch unter unwirtlichen Umständen . Aus Ersatz habe ich mir für die Z6 eine Leica Q2 gekauft , da gibt es weil Fix Objektiv keine Verschmutzung. Optisch und Leistung kein vergleich. Auch ist die Q2 Spritzwasser fest. Die Z6 ist keine schlechte Kamera aber das Konzept ist nicht für wirklich Harten Einsatz Konzipiert. Mit einen 1,7 Lichtstarken Objektiv von Nikon bist Du auch am Preis einer Leica.

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