Fotografieren mit RAW?

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    • Im Vergleich zu z.B. TIF braucht das RAW erstaunlich wenig Speicherplatz.

      Pro professionellem Shooting habe ich danach (inkl. TIF) meist ca. 20GB an Daten. Daher freue ich mich schon sehr auf die bald erhältlichen BluRay-Disks mit wohl ca. 25GB Speicherplatz. Dann brennst du am Ende halt ne BluRay anstelle ner CD/DVD. Der Aufwand lohnt sich im Vergleich zu JPG auf alle Fälle.

      LG, Dominic
    • Original von Dominic
      Im Vergleich zu z.B. TIF braucht das RAW erstaunlich wenig Speicherplatz.

      LG, Dominic


      Naja, da bin ich nicht so 100%ig Deiner Meinung. Im TIF kann ich verlustfrei (!!!) komprimieren - mit ZIP oder lHA etwa. Meine Photoshop-Arbeiten speichere ich deshalb nur noch in TIF und nicht PSD.

      Aber da kommt mir noch eine andere Frage: Kennt jemand ungefähr den Komprimierungsalgorithmus der Nikon-RAW? Ich habe Vergleichsaufnahmen mit und ohne Komprimierung gemacht und finde keinen erkennbaren Unterschied. Allerdings lässt sich Nikon nicht darüber aus wie sie komprimieren. Nicht mal in der Dokumentation des RAW-Formates habe ich etwas brauchbares gefunden.

      LG,
      Gerhard
    • Original von g.punkt
      Naja, da bin ich nicht so 100%ig Deiner Meinung. Im TIF kann ich verlustfrei (!!!) komprimieren - mit ZIP oder lHA etwa. Meine Photoshop-Arbeiten speichere ich deshalb nur noch in TIF und nicht PSD.


      Soeben nachgeprüft:

      RAW: 15.3 MB
      PSD: 57.5 MB
      TIF (unkomprimiert): 57.5 MB
      TIF (ZIP): 55.3 MB
      TIF (LZW): 71.0 MB

      Also für mich sieht das doch so aus, als ob RAW ziemlich wenig Platz braucht ;)

      Das Speichern in TIF anstelle von PSD finde ich auch nicht sinnvoll, da ein Bild, das mehere Ebenen verwendet unter PSD nach meiner Erfahrung wesentlich weniger Speicherplatz braucht.

      TIF und PSD und RAW sind übrigens alle verlustfreie Speicherungsmethoden, ob komprimiert oder nicht komprimiert. Die Komprimierung des NEF (RAW von Nikon) ist ebenso verlustfrei.

      LG, Dominic
    • Ich werde mich jetzt nicht zu einem Wettbewerb hinreissen lassen, welche Dateiformete die kleineren sind. Ich habe ziemlich viele Bilder (auch mit etlichen Ebenen) als PSD und TIFF gespeichert, und bei allen ist TIFF mit ZIP (das verwende ich jetzt immer) kleiner als PSD. Ist ja auch nicht wirklich verständlich, dass eine Datei unkomprimiert kleiner ist als komprimiert, oder? Natürlich hängt die Komprimierungsrate vom Bildinhalt ab (hohe Bandbreite = geringe Komprimierung).

      Die Komprimierung bei NEF ist laut Handbuch der D2x "nahezu verlustfrei" was eben nur nahezu ist und nicht wirklich ganz. Deshalb würde mich eben der Algorithmus interessieren. Veröffentlicht hat den Nikon nicht.

      LG,
      Gerhard
    • also bei mir sind es zu 99,9% jpg dateien!

      vielleicht liegt es daran dass ich die fuji s2 mit ihrer perfekten jpg engine gewöhnt bin.

      bei der nikon d50 bin ich zur zeit am ausprobieren ob nicht nef gescheiter wäre.

      allerdings hängt es ja auch immer von der art der fotos ab, welches format sinnvoll ist. bei events und hochzeiten hauptsächlich jpg, bei den formellen hochzeitsfotos, jpg und raw.

      vorallem finde ich die raw weiterverarbeitung einfach viel zu zeitaufwendig und speicherintensiv (fuji s2 raf file= ca. 12,1 mb)

      ciao gerhard
    • also,
      ich war auch lange zeit ein jpeg-knipser mit meiner
      alten 300D. Speicherkarten 1x 512, 2x 256.

      jetzt habe ich die 350D und musste mir noch 1GB dazunehmen.
      da 1. die 350er 2 Mega-Pixel mehr hat und 2. ich mich auch habe überzeugen lassen, RAW ist super.
      nun sind die dateien größer geworden, aber die speicherplätze
      zu gering.
      Daher nächste Anschaffung, ein Image-Tank.
      rechne man 3x1 GB speicherkarte in ULTRA 2 oder EXTREM 3,
      da bekomme ich schon eine festplatte mit 40-60 GB.

      l.g.
    • Original von gerrisim
      also bei mir sind es zu 99,9% jpg dateien!

      vielleicht liegt es daran dass ich die fuji s2 mit ihrer perfekten jpg engine gewöhnt bin.

      bei der nikon d50 bin ich zur zeit am ausprobieren ob nicht nef gescheiter wäre.

      allerdings hängt es ja auch immer von der art der fotos ab, welches format sinnvoll ist. bei events und hochzeiten hauptsächlich jpg, bei den formellen hochzeitsfotos, jpg und raw.

      vorallem finde ich die raw weiterverarbeitung einfach viel zu zeitaufwendig und speicherintensiv (fuji s2 raf file= ca. 12,1 mb)

      ciao gerhard


      hmmm.... egal wie gut jpg dateien aus der kamera auch sind, sie sind jpg dateien. komprimierte files mit reservearmen 8 bit farben.

      übrigens der arbeitsaufwand mit raws ist weit geringer als man glauben möchte. wenn der rawkonverter die einstellungen der kam während der aufnahme ausliest dann hat man die bilder eh so wie auch als jpg. und wenn eine nachbearbeitung nicht vonnöten ist (was eh meist so ist) kann man bequem die fotos in einem rutsch (batchverarbeitung) fix fertig ins printformat bringen. egal ob 15x10 oder xx large. und immer in der besten qualität die möglich ist.
      hab gestern meine aufnahmen vom beach masters in einem rutsch von raw ins webformat gebracht. geht vollautomatisch und sehr schnell. mit fertigen jpg hätt ich ebenfalls per batch ins webformat umwandeln müssen (verkleinern und komprimieren). mehraufwand mit raw: 0 sekunden

      bei jpg musst nehmen was die kam ausspuckt und wenn du nur die aufnahme geraderichten willst kannst du dir schon gratulieren. ebenso wenn du vergrösserungen willst. eine geschärfte datei mit komprimierungsartefakten zu bearbeiten oder zu vergrössern ist nie eine gute idee.

      der einzigste nachteil bei raw: wie schauts in 10 jahren aus. oder in 15. kann dann noch ein programm die raws lesen bzw. wenn nicht, laufen die alten programme auf den zukünftigen systemen noch?

      lg, alf
    • ich gesteh's ich fotografier meistens mit jpg. für "alletagefotos" doch viel praktischer und auch ohne raw sind schöne bilder möglich.

      auf raw greife ich nur gelegentlich zurück, wobei der großteil der bearbeitung dann aber nicht im raw-konverter (ausgenommen weissabgleich) sondern im photoshop passiert, nach abspeichern in einen nicht komprimierten dateiformat in der höchsten farbtiefe (z.b. psd oder tif, 16bit/kanal).

      belichtuns- und gradationskorrektur sowie scharfzeichnung können hier viel systematischer und kontrollierter durchgeführt werden.

      lg peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pe_TER ()

    • ich fotografier IMMER in RAW, hab mich früher auch nie wirklich drüber getraut da ich 0 ahnung hatte, dann wars aber wie bei die die chips in der stange "einmal gepoppt, niemehr gestopt" :)

      würde inzwischen nichtmehr auf JPEG aufnehmen und ärger mich auch manchmal das ich für schnappschüsse im automatik modus nicht auch RAW nehmen kann

      lg sam

      PS: betreffend des BlueRay Themas, fotografiert wird wie gesagt in RAW, danach sofort konvertiert in DNG, die RAWs werden dann auf ne DVD gebrannt und wandern ins "archiv" und die DNG gehn rüber auf den datenserver der jede nacht auch noch mal ein backup auf ne USB HDD macht
    • fotografiere nur in RAW - da geht einfach nichts daran vorbei !!!

      Das ist einfach das NEGATIV in der digitalen Fotografie und die Nachbearbeitung ist heutzutage auch nicht wirklich mehr ein Problem.

      Bei meiner Nikon D200 und einer 2GB Karte gehen ca. 125 "Bilder" d'rauf.
      Das reicht meistens und zur Not habe ich eine zweite 2GB Karte und meine restlichen alten Karten (1GB, 512MB, etc...) die ich verwenden kann.

      Ein externes Speichersystem (DIP wiesel, etc...) habe ich bisher noch nicht wirklich gebraucht obwohl ich mir's schon öfter überlegt habe.

      Aber dann bin ich immer wieder auf den Rückschluss gekommen weniger ist mehr. Lieber vorher zweimal überlegen bevor ich den Auslöser drücke ... (kommt natürlich auf die Situation an)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wozel ()

    • Ich habe von Anfang an nur RAW fotografiert.

      Das Korrekturen im RAW verlustfrei abgehen ist allerdings ein Irrglaube. Durch die grössere Farbtiefe ist der Verlust jedoch innerhalb gewisser Grenzen für das Auge nicht oder kaum wahrnehmbar.
      Beim Weissabgleich bedeutet das, dass Korrekturen von etwa 500 Kelvin perzeptivisch verlustfrei ablaufen, bei Belichtungskorrekturen etwa 0.5 EV.

      Wenn du den Weissabgleich komplett verhaust und dadurch ein Farbkanal extrem unterrepräsentiert ist und daher stark geboostet werden muss wirst du dich wundern wie dieser Kanal zu rauschen beginnt. Dasselbe gilt für Belichtungskorrekturen von mehr als 1.0 EV.

      Besonders wichtig wird daher korrektes Belichten und korrekter Weissabgleich bei hohen Empfindichkeiten (über ISO 800).

      Compressed RAW: Ein Guru hat mir mal erklärt, dass (zumindest bei Nikon: NEF) die sehr lichten Bereiche "gerafft" werden und hat geraten z.B. bei Schnee-Fotos unkomprimiertes RAW zu verwenden. Compressed RAW verwende ich erst seit ich die D200 habe (bin mit Speicherplatz nicht so gesegnet). Mit meiner D1X habe ich immer unkomprimiert gearbeitet. Ein unkomprimiertes NEF der D1X ist in etwa so gross wie ein komprimiertes bei der D200.

      Tiff vs jpg:
      Ich konvertiere nur solche Bilder in Tiff, die ich drucken will und bei denen mir an hoher Qualität wirklich was liegt, speziell wenn ich A3 drucke und die Bilder sehr feine Übergänge in den dunklen Bereichen haben. Ansonsten drucke ich jpg in höchster Qualitätsstufe und habe (zumindest bis A4) kaum Unterschiede zu tiff wahrgenommen.

      lg

    • Beim Weissabgleich bedeutet das, dass Korrekturen von etwa 500 Kelvin perzeptivisch verlustfrei ablaufen


      Äh, und wo greift Deiner Meinung nach der Weißabgleich an? Die Lichttemperatur ist nur ein Wert in der RAW-Datei damit die Software weiß was die Kamera gemessen hat bzw. eingestellt war. Das hat aber noch nichts mit den eigentlichen Sensorinformationen zu tun.

      Georgius
    • Original von Georgius

      Beim Weissabgleich bedeutet das, dass Korrekturen von etwa 500 Kelvin perzeptivisch verlustfrei ablaufen


      Äh, und wo greift Deiner Meinung nach der Weißabgleich an? Die Lichttemperatur ist nur ein Wert in der RAW-Datei damit die Software weiß was die Kamera gemessen hat bzw. eingestellt war. Das hat aber noch nichts mit den eigentlichen Sensorinformationen zu tun.

      Georgius


      Der oben erwähnte Guru (eigentlich ein Spezialist für Farbmanagement) hat mir mal einen Vortrag gehalten dass mir der Kopf geraucht hat und ich habe zugegebenermaßen auch nicht alles verstanden. Der von mir genannte Wert (500 K) ist ein Erfahrungswert, allerdings für hohe Empfindlichkeiten. Bei ISO 100 hast du natürlich wesentlich mehr Spielraum.
      Wie sich das technisch abspielt weiss ich jetzt nicht mehr, aber offensichtlich macht es doch einen Unterschied ob die Kamera weiss mit welcher Farbtemperatur sie es zu tun, oder ob man das nachträglich korrigiert. Es ist z.B. fast unmöglich Aufnahmen die mit Automatik WA im Licht von Natriumdampflampen gemacht worden sind nachträglich zu korrigieren, weil der Blaukanal fast völlig ausfällt. Aber mit einem manuellen WA kriegt man doch bessere (wenn auch nicht wirklich gute) Ergebnisse. Frag mich nicht wieso ....

      lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rovebeetle ()

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