Nachdem ich das Netz verzweifelt abgesucht habe um dazu was in deutscher Sprache zu finden wurde ich herb enttäuscht ---> gar nichts und das was dazu auf englisch gibt war auch nicht grad sehr informativ.

Kurz und gut "lichtempfindliches Material" ( echtes Fotopapier oder Film ) wird der Sonne oder Licht
ausgesetzt und soll sich dann nach einiger Zeit von selbst verfärben. Hat man Teile davon abgedeckt
so entsteht quasi ein Abbdruck. Danach soll sich das ganze fixieren lassen zB mit
5%iger Natriumthiosulfatösung oder ungefähr ein Teelöffel in ca. einem Glas Wasser.

Hab das jetzt zweimal mit Farbfilm probiert und beim zweiten Mal sogar den Film eine Stunde
unter eine Leselampe gestellt ... nur der Film hat sich nicht verfärbt und mir scheint da kann was
nicht stimmen.

Mich würd halt interessieren ob da an der ganzen Sache überhaupt was dran is , oder ob sich da einige
einen etwas derberen Aprilscherz erlaubt haben.

Der eine schreibt, er legt das Papier 30 Minuten bis 6 Stunden in die Sonne.
Und nicht den Film unter die Leselampe.

Nein, diese Methode ist kein Aprilscherz.
Bloß gibts bei dieser Methode keine Automatik, kein Menü & keinen Auslöser zum draufdrücken sondern nur
Versuch und Irrtum.

Such mal nach Solargrafie / Solargraphie

Hab leider kein Fotopapier noch einen Scanner zum ausprobieren und die Solargraphie braucht ja ewig. Auch wenns mit Fotopapier funktioniert, kann das mit Film trotzdem noch ein Scherz gewesen sein.

Mit dem Kurkuma hats jedenfalls nach 4 Tagen funktioniert.

Vielleicht helfen ja die technischen Daten vom Farbfilm um zu erklären warums nicht funktioniert.

AgfaPhoto 200
ISO 200-24° (Lichtempfindlichkeit??) (werd aus der Nummer bis jetzt nicht schlau)
Process AP70 . CN-16 . C-41 (Verfahren fürs Entwickeln???)

IMO 200 ASA = 24 DIN
Lichtempfindlichkeit

ja.

Danke für die zahlreichen Antworten.

Das Netz war dann doch wie immer nicht so produktiv, weil eine Erklärung für ISO P irgendwas Norm
für Fotopapier ließ sich nicht finden und das einzig Brauchbare war halt das Fotopapier halt ca. hundertmal
weniger lichtempfindlich ist als Film und sich halt so ca. nach eineinhalb Stunden bei schlechtem Sonnenlicht
oder so von allein nach schwarz hin verfärbt.

Darüber wie sich Film verfärbt , konnte ich nichts finden, aber dafür kann ich hier meinen Heimversuch
herzeigen, der auch nicht grad begeisternd ist. Hab den Film heute den ganzen Tag an der Fensterscheibe
picken gehabt und dann mit einem Stück verglichen was in einem Buch gelegen ist.
Der Farbunterschied sollte auch auf dem schlechten Handyfoto sichtbar sein.

Aus irgendeinem Grund ist kein Abdruck von einem grünen Stück Papier sichtbar , das draufgelegen ist.
Kanns ja noch mal mit einem Stück Alufolie probieren. Die sollte lichtdichter sein und hinterlässt vielleicht
einen erkennbaren Abdruck.

Das mit dem Fixieren hab ich jetzt mal ausgelassen, weil angeblich soll ja was sichtbar sein und das kann ich
auch so einfach fotografieren.