Erste Fotografieschritte

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    • Erste Fotografieschritte

      Hallo liebe Forumuser

      Ich bin neu im Forum und auch in der Welt der Fotografie. Ich habe mir im Mai eine Nikon D5300 zugelegt und seitdem bin ich ständig am Fotografieren kann aber leider nicht sagen ob die Bilder gut sind und vor allem was man besser machen könnte. Darum wende ich mich an Euch. Ich bitte euch schaut mal drüber und sagt mir was ich besser machen muss und was ich vermeiden soll.

      Danke für eure Mühen Winky

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    • Etwas das fast alle Anfänger machen und auch in den drei genannten
      Bildern offenbar wird: Die Tendenz immer möglichst viel abzubilden, also
      möglichst viel Weitwinkel. Du hast grundsätzlich einen guten Blick für
      grafische Bildelemente. Gehe aber ins Detail, lass Unwichtiges weg. Beim
      Straßenbild z.B. könntest du locker 50% auslassen, dich auf das
      Wesentliche konzentrieren, und das Bild würde dadurch sogar gewinnen.

      Eine Sensorreinigung wäre auch zu empfehlen.

      LG,
      Gerhard
    • Hallo Winky

      Wenn Siegfried den alten Feiniger auspackt, meint er's ernst! Auch wenn das Buch von '79 ist, haben die Kapitel über fotografische Technik sicher nichts von ihrer Aktualität verloren. Wer das verinnerlicht, ist sicher enorm weitergekommen, auch wenn man es sprachlich mittlerweile als etwas sperrig bezeichnen würde.
      Allgemein nach Betrachtung Deiner ersten Bilder würde ich Dir empfehlen: überlege noch genauer, was Dein Motiv ist. Was willst Du zeigen? Das Bild entsteht ja nicht nur im Auge des Betrachters, dem muß man schon auch auf die Sprünge helfen. Durch bewusstes Setzen in einen Kontext, oder gerade durch das Herausheben aus einem solchen. Durch das Aufspannen von Linien in Deinem Bild, durch Platzierung auf 'günstigen' Positionen - die selten in der Mitte sind - siehe wikeis Kommentar beim Sonnentanz.

      Lg Ralph
    • Hi

      Danke für die Zahlreichen Tipps. Jetzt weis ich auf welche Sachen ich das nächste mal mehr achten muss. das mit den Schildern und der Straße hätte ich nie gesehen. Und ja bisher dachte ich auch immer mehr ist nicht genug gg.

      Aber was meint ihr mit Sensorreinigung? Ich hab das Objektiv seit ich die Kamera im Mai gekauft habe erst einmal herunter gegeben. Wie sieht man das es zeit wird den Sensor zu reinigen?

      lg Rene
    • hallo rene,
      wie schon von lumenesca geschrieben siehst du die verunreinigungen des sensors am besten (bzw. fast nur) bei kleiner blende.
      auf diesem bild hast du blende 22 bei 1/200" verwendet und da ist der grosse fleck rechts und der kleinere oberhalb der person auf dem flächigen hintergrund deutlich erkennbar. achte vor allem beim objektivwechsel auf saubere umgebung und auch darauf, dass auch das objektiv selbst möglichst staubfrei ist. in den meisten fällen hilft die sensorreinigung deiner D5300 dabei, den staub "abzuschütteln", in hartnäckigen oder besonderen fällen (fett, öl) ist eine intensivere reinigung notwendig über die sich mancher auch selbst traut aber die du vielleicht besser beim nikon kundendienst durchführen lassen solltest.
      lg,
      thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von myLens ()

    • zunächst mal herzlich Willkommen hier und viel Spaß bei diesem schönen Hobby. ZU der Fleckproblematik....probiers halt aus. Das Objektiv zu putzen ist relativ einfach. Wenn das Objektiv ebenso alt ist , wie die cam, würde ich eine Verschmutzung innerhalb eigentlich ausschliessen. Wenn Du das Glas vorn und hinten schön sauber hast, machst Du den Papiertest wie oben beschrieben.
      lg Karsten
    • Winky84 schrieb:

      Könnt ihr mir sagen was ich da besser, anders machen sollte oder falsch gemacht habe?

      weiß ja keiner was du dir dabei gedacht hast und ob das Foto das ausdrückt was du ausdrücken hast wolln. 8)
      Technisch gesehen ist es IMO halt ein schwieriges Motiv weil der Himmel so hell ist, da kann man immer diskutieren, wichtig ist was du dir denkst.

      Den Fokus hätte ich eher so gelegt dass das ganze Kreuz scharf ist und die Bäume nicht mehr.
    • Hi

      Ja genau mit den technischen Punkten tu ich mir noch beim Zeitpunkt der Aufnahme sehr schwer. Mir hat die Momentane Szene sehr gut gefallen ich weis aber nicht wie ich das maximale herausholen kann und worauf man während der Aufnahme am meisten achten muss.
      Mir hat einfach die Szene mit dem Vergessenen Grabstein und den den großen Baum nebenan gefallen. Der Baum muss schon hier gestanden haben wie die Bestattung 1880 Stattgefunden hat. Er ist ein Zeitzeuge von der Entstehung des Friedhofs bis zu dessen Vergessenheit. Genauso wie das Bild mit dem Kreuz das immer im Wald gewartet hat.

      lg
    • Ich verstehe Deine Intention. Du möchtest einen Bezug zwischen Baum und Kreuz darstellen. Was schwierig ist, im Wald, wo so viele Bäume rumstehen.

      Vom Gesamteindruck her gefällt mir ja das zweite BIld viel besser, weil es Dir da gelungen ist, über die Beleuchtungs- und Lichtsituation Emotion zu erzeugen. Die prominente Sonne über dem Kreuz trägt enorm viel dazu bei, so einen Art "Göttlichen Moment" zu suggerieren. Aufnahmetechnisch scheinst Du das ja auch ganz gut im Griff zu haben, nur die Äste, die da von links hineinragen, kommen nicht sehr gut. Eventuell Blende auf, damit Du über Schärfe und Unschärfe noch mehr Staffelung in Dein Bild kriegst. Leider fehlen für Details die EXIFs.

      Beim Ersten hast Du das Problem, daß die Kontraste zwischen Himmel und Baum viel zu groß sind, als daß Du sie befriedigend abbilden könntest. Es fehlen die Farben, die eine feierliche Stimmung erzeugen könnten. Und das ist jetzt nicht unbedingt eine Frage Deiner persönlichen Fertigkeiten, sondern ist der Situation geschuldet.
      Optionen:
      Abwarten, bis sich eine günstigere Lichtsituation ergibt.
      Reduktion auf's graphische: SW, dazu den Kontrast so weit erhöhen, daß die Blätter der anderen Bäume untergehen, während der Baum dunkel bleibt.
      Perspektivwechsel: Es ist nicht immer nötig, das gesamte Motiv zu zeigen, um es darzustellen. zB ist es auch ein Kreuz ohne den Sockel, es ist auch ein Baum, ohne den ganzen Stamm usw. So tust Du Dir eventuell leichter, Bezug herzustellen und störende Elemente außen vor zu lassen.

      LG Ralph
    • Winky84 schrieb:

      Ja genau mit den technischen Punkten tu ich mir noch beim Zeitpunkt der Aufnahme sehr schwer. Mir hat die Momentane Szene sehr gut gefallen ich weis aber nicht wie ich das maximale herausholen kann und worauf man während der Aufnahme am meisten achten muss.
      Worauf Du am meisten achten musst ? Die Technik hast eh schon im Griff, das geht am leichtesten.
      Die momentane Szene hat Dir also sehr gut gefallen und wie machst Du jetzt - im Gegensatz zum maximalen Herausholen - was Besonderes daraus das wirkt. Das ist nämlich wichtiger und schwieriger.
      Im Hochformatbild mit der Diagonale bist Du auf dem richtigen Weg, also weiter: Schärfe/Unschärfe herausstellen wie M_Martin_M vorgeschlagen hat und darauf schauen, dass sich das Kreuz und der mitbestimmende Baum nicht überdecken. An sich simpel, setzt aber voraus, dass Du bei gutem vorhandenen Licht was möglichst Originelles und Neues knipsen möchtest. Im Gegensatz zu den vielen Waldbildern mit oder ohne Kreuz, wo mich eine güldene Sonne durch die Blätter anblinzelt.
      Just my 2cents.
    • Winky84 schrieb:

      Könnt ihr mir sagen was ich da besser, anders machen sollte



      Eine wesentliche Sache (und da muss ich mich auch selber oft bei der Nase nehmen):

      Eines der wichtigsten Ausrüstungsteile eines Fotografen sind die Beine, mithilfe derer er seine eigene Position verändern kann. In der Pro-Version sind sie auch noch mit abbiegbaren Knien ausgestattet.

      Was ich damit sagen will: Nimm dir Zeit. Mach nicht nur ein Foto. Erarbeite dir das Motiv. Probiere mehrere Bildausschnitte und mehrere Brennweiten aus der selben Position, wechsle die Position etc.

      Da sind soweit man sieht keine Abgründe etc. die dich an der Bewegung hindern.

      Studiere die Ergebnisse genau. Vergleiche auch den "selben" Bildausschnitt von weiter weg mit längerer Linse zu näher dran mit kürzerer etc.

      Das selbe gilt für die Lichtstimmung, gerade rund um den Sonnenuntergang. Ich bin einmal zwei Stunden bei ziemlicher Kälte (weils im Winter früher finster wird und wegen der Weihnachtsbeleuchtung) vor dem Schloss Schönbrunn gestanden und hab alle 5 Minuten ein eine kleine Belichtungsserie geschossen. Die Bilder hab ich alle gelöscht, aber viel daraus gelernt.

      Wenn du noch einen Schritt weiter gehen willst, gibt es Apps, die dir für jeden Tag des Jahres und jede Stunde den Sonnenstand anzeigen, für ein wirkliches Traumbild kannst du so sogar den richtigen Zeitpunkt planen.

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