Bitte um Hilfe bei Diplomarbeit!

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Bitte um Hilfe bei Diplomarbeit!

      Hallo!
      Ich tüftle seit 2 Monaten an meiner DIplomarbeit herum und komme auf keinen grünen Zweig. DIe Antworten, die ich von den Professoren bekomme, sind absolut nicht zufriedenstellend und verwirren mich nur mehr, als sie mir eigentlich helfen sollten. Und so habe ich mir gedacht, ich poste es mal online. Vielleicht hat ja jemand was hilfreiches dazu zu sagen :)
      Der Titel meiner Dipl-Arbeit steht noch nicht 100%ig fest, allerdings ist dies
      vorerst mein Arbeitstitel:

      "Die Kunst der analogen schwarz-weiß
      Fotografie; Von der Idee im Kopf über die Entwicklung des Negativs bis hin zur
      Entwicklung des Positivs. Im besonderen Augenmerk Ansel Adams und
      ...?"

      Als erstes möchte ich auf die künstlerische Fotografie und deren
      einzelnen Anwendungen eingehenn, bevor ich danach spezifisch 2 oder 3 Künstler
      dazu beschreibe.

      Ansel Adams steht fest, meine Wahl allerdings für
      den/die zweite/n Fotografen/in steht allerdings noch nicht ganz fest. Auch
      nicht, ob ich noch ein/e/n Dritte/n dazunehmen soll.
      Anfangs wollte ich
      Robert Capa dazunehmen, weil er im Gegensatz zu Adams nicht jedes Bild im Voraus
      stundelang planen kann, sondern eher Schnappschussartig arbeitet.
      Um´s kurz
      zu fassen: die anderen möglichen Personen, die ich in Erwägung ziehe,
      sind:

      -) Heinrich Kühn
      -) Bernd und Hilla Becher
      -) Robert
      Capa
      -) Elliott Erwitt
      -) Diane Arbus

      Ist dieses Thema zu breit
      gefächert? Soll ich mich nur auf einen Künstler spazielisieren oder nur auf das
      Thema künstlerische Fotografie?... Ich bin zur Zeit ratlos und stehe an...
      DANKEEEEE :)
    • Ich glaube kaum, dass Dir eine weitere Nennung von Namen wirklich weiterhilft.

      Zu den Auführungen solltest Du vielleicht noch angeben, welche Fachrichtung / Bildungsistiotution die Arbeit zugerechnet werden soll.

      Als Anfang kommt sicher einmal ein Geschichtlicher Abriss der Fotografie in Frage.

      Inhalt könnte zB. sein :

      - Die ersten Techniken mit Nachzeichnen un Kolorieren waren ja noch mehr Malkunst zuzurechnen.
      - Besonders am Anfang der Fotografie wurde überhaupt noch die Kunstwürdigkeit angezweifelt, da ja Reproduktionen der Wirklichkeit ....
      - Ich bin mir nicht sicher, ob eine Prinzipielle Gestaltungslehre der SW-Fotografie in Deinen Themenkreis passt.
      - Eine Enzyklopedie bedeutender Fotografen und deren künstlerisches Wirken über die verschchiednen Epochen wird Dir nicht erspart bleiben.
      - Zuletzt vielleicht ein Ausblick und den Einfluss der SW-Techniken auf die aktuelle Fotografie und der Filmkunst

      Was Dir niemand ersparen kann, ist die Recherche Arbeit selber.
      Sichte einmal die ganzen Quellen (Bücher, Internet, es gibt sogar sicher Bücher die sich mit dem Thema befassen) mit den wissenschaftlich notwendigen Quellenangaben (Titel, Autor, Erscheinungsdatum etc., vielleicht mit Verweis auf interessante Kapitel/Stellen)
      Baue in Deiner Arbeit alles so auf, dass Zitate und Inhaltsqullen jeweils genannt werden und schließe jedes Kapitel mit einer eigenen kritischen Stellungsnahmen.

      ...und Du hast Deine Arbeit fertig gebacken. Privat nochmals gegenlesen lassen und gut ist es.

      Hope it helps & lg Andrea<s
    • RE: Bitte um Hilfe bei Diplomarbeit!

      Tina_H schrieb:


      "Die Kunst der analogen schwarz-weiß
      Fotografie; Von der Idee im Kopf über die Entwicklung des Negativs bis hin zur
      Entwicklung des Positivs. Im besonderen Augenmerk Ansel Adams und
      ...?"

      Dem Titel nach scheidet die spontane Fotografie dann ja wohl aus und du hat mit AA einen durchaus passenden Studiengegenstand gewählt. Aber Achtung. Wer sich mit ihm auseinandersetzt, kommt an seinen Standardwerken "das Negativ" und "das Positiv" nicht vorbei. Und diese Technikbeschreibungen treiben auch wirklich Interessierte Leute in den Wahnsinn. Und ohne diese beiden Schwerpunkte wäre Adams nicht vollständig.

      Also vielleicht doch jemand anderen wählen, der gute Bilder und eine Phlosophie gewählt hat, ohne Gefahr zu laufen, unvollständig zu bleiben. Mein Tipp dafür: Andreas Feininger.
    • pluslucis schrieb:

      Dort ist eh schon die hale Diplomarbeit zu finden ... naja fast halt...


      Hab mich vor kurzem wieder ein paar Semester an der Uni herumgetrieben und ich muss sagen, die Zeiten haben sich geändert. Heute wird für jeden Schaß für jede kleine Aussage ein Beleg verlangt.
      - entweder eine möglichst zuverlässige Quelle, wobei aus mir zwar verständlichen aber nicht meiner eigenen Grundhaltung entsprechenden Gründen Wikipedia ganz pfui ist
      - wenn man eine eigene Aussage trifft, dann ausführliche eigene Belege/Erhebungen

      Das auf Wikipedia angeführte Quellenverzeichnis ist allerdings wirklich eine große Hilfe

      Wenn es eine wirklich spannende Arbeit werden soll, würde ich Erich Lessing in Erwägung ziehen, der lebt noch und lässt sich vielleicht sogar interviewen. Dann hast du sogar eigene Quellen, mit denen arbeitet es sich leichter.
    • webwolfi schrieb:

      für jede kleine Aussage ein Beleg
      Ich finde diese Vorgehensweise gar nicht so schlecht.

      So ist man bereits bei der Stoffsammlung gezwungen
      genaue Aufzeichungen zu führen wo man das her hat.

      Weiters halte ich es für eine gute Praxis die Zitierten Quellen
      in einer kritischen Betrachtung zu analysieren um die Glaubwürdigkeit
      und den wissenschaftlichen Gehalt der Quelle zu würdigen.

      Als Beispiel hier auf die Schnelle so ein Leitfaden,
      wie ihn bereits fast jede Uni für sich hergibt --- [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Hope it helps & lg Andreas
    • Ich würde die Bechers nehmen. Dazu gibt es genug material da sie ja einen eigenen Fotografie-Stil und die dazugehörige Schule begründet haben, und auch die beiden hatten das S/W Handwerk unglaublich gut drauf.

      Oder August Sander ? Sehr bedeutender Fotograf, und wäre ein guter Gegensatz zu den Landschaften Adams.
    • pluslucis schrieb:

      Weiters halte ich es für eine gute Praxis die Zitierten Quellen
      in einer kritischen Betrachtung zu analysieren um die Glaubwürdigkeit
      und den wissenschaftlichen Gehalt der Quelle zu würdigen.


      ich bin ja bei dir. Aber manchmal übertreiben sie es halt. besonders bei Internetquellen wie Wikipedia wir seitens der universitär organisierten Wissenschaft bewusst oder unbewusst gerne das eigene Monopol zur Erzeugung von Wahrheit verteidigt und es werden solche Quellen von vielen Lehrenden generell abgelehnt, weil das was dort steht nicht wissenschaftlich gesichert sei, wohingegen in Büchern....

      In solchen Fällen habe ich immer meinen Brockhaus (aus dem "Familienarchiv") aus dem Jahre 1940 entgegengehalten, in dem z.B. allerlei "gesichertes Wissen" über Rassen im Allgemeinen und Juden im Besonderen steht.
    • lumenesca schrieb:

      wikipedia kann auch vom ganz gemeinen Volk mit Inhalten gefüttert werden und stammt nicht aus der Feder erlesener und erhabener akademisch einwandfrei nachweisbaren Quellen.


      Das sagt aber eben gar nichts über die Qualität der dortigen Informationen aus. Das Verfahren von Wikipedia kann wegen eben dieser Vielfalt sogar als besonders zuverlässig eingestuft werden, auch das wäre eine mögliche Sichtweise. Man kann im Übrigen auch nachvollzienen wer wann welche Änderung eines Artikels vorgenommen hat.

      lumenesca schrieb:

      Wer sagte das: Wissenschaft ist nichts anderes als der momentane Stand des Irrtums.


      genau. Das ist aber manchen VertreterInnen der Wissenschaft nicht bewusst, oder sie haben Gründe es zu "vergessen". Was nicht heißt, dass nicht die Mehrheit den Grundsätzen treu ist.
    • des ist ja das Feine dran. Sagen wir eine führende Partei in einem großen österreichischen Bundesland macht dort einen Eintrag über einen Erwin P. und preist seine Wohltaten für das Land. Gerade weil jeder dort schreiben darf, kann dieses Bild auch wieder in Frage gestellt und zurecht gerückt werden.

      Bei einem Druckwerk kann es schon sein, dass sagen wir ein "Handbuch der österreichischen Politik des 21. Jahrhunderts" von einem Verlag produziert wird, der größere Verbindlichkeiten bei einer Bank mit gewisser Nähe zu einer bestimmten Partei hat, weshalb man dort geneigt sein könnte bestimmte Informationen nicht ganz so genau zu prüfen oder weniger Wert auf Ausgewogenheit zu legen.

      (passt auf alle Parteien/Unternehmen etc. mit gewisser Macht, Änlichkeiten mit lebenden Personen sind unerwünscht und zufällig)

      (Die gewisse Ironie hab ich schon verstanden)

      ich plädiere dafür, den von mir ausgelösten Exkurs zum Thema Wikipedia wieder zu beenden
    • Man Ray ist sicher auch keine schlechte Idee. Aber insgesamt wirkt nach dem Exposé die Sache noch sehr unausgegoren. Einfach drei bekannte Photographen willkürlich auszuwählen ist vielleicht nicht der beste Ansatz. Das wäre es schon sinnvoller, du überlegst dir vorher ein wenig, was du mit deinem Werk sagen willst, außer "Gebt mit mein Diplom".

      Jo
    • Wikipedia ist ja nu rein sehr kleiner Aspekt.

      Die angesprochene Vielfalt ist für die Wissenschaftliche Arbeit sicher fruchtbar.

      Bei der Wikipedia ist es zB immer wieder interessant auch die Diskussionsseite anzusehen und
      dort die kritischen Anmerkungen zu analysieren.

      Im Moment gibt es kaum noch eine Wahrheit.
      Die Medien sind längst (ver-)kauft.
      Selbst Gutachten und Studien werden mitunter je nach
      Interessanslage durch die jeweiligen Auftraggeber maniupuliert.
      (zB durch Auswahl der Gutachter und durch selektion der genehmen Quellen)

      In der Wissenschaft gab es wie erwähnt immer
      schon auch Fundamentalisten, die Ihre Lehre per Autorität verbreiten wollten.
      Interessanter Weise gilt dies insbesondere auch für die Naturwissenschaften.
      (siehe zB die Kritiker der Darvin-Theorien)
      Insgesamt hat man die Hoffnung, dass im Gegenwind der Zeit das übrig bleibt
      was Wahr ist. Es dauert nur etwas länger...

      Bei den angesprochenen heiklen Themen wie Politik, aber auch Religion
      haben wir dafür immer auch die neue Möglichkeit die Verschwörungstheoretiker
      kritisch zu hinterfragen: Von den UFO-Forschern, Holokaustleugnern, Darvin-Ablehnern etc. etc.
      Betreffend der Religion(en) ist es noch nie so leicht gewesen Bilbelwerke, auch die anderer
      Richtungen nachzulesen. Jedoch selbst die Geschichte bleibt in Grenzen immer noch
      eine "Märchenstunde".

      In der Fotografie haben wir den Umstand, dass dort nicht alles zweckmäßig zu verbalisieren ist.
      Sehr viel hängt von den jeweiligen Personen und deren Entwicklung ab.
      Auch die Technik dürfte seit jeher auch einen wesentlichen Einfluss auf das
      Schaffen der Fotografen gehabt haben.
      Man bedenke die erste Zeit, in der man mit den langen Belichtungszeiten Kopfstützen
      verwendete um die Modelle zu fixieren.
      Später als es mit den empfindlicheren Rollfilmen und den kleinen Kameras (Zb der Leica)
      auf einmal eine einfache Möglichlkeit gabe überall und vor Allem im Felde zu fotografiern
      muss das als geniale Revolution empfunden worden sein.

      Für alle die es noch nicht gesehen haben [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Hier noch ein paaar andere kuriose durcheinandergeschüttelte Links:

      [wikipedia]http://de.wikipedia.org/wiki/Leica_Camera[/wikipedia]

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • vielen dank für die infos!
      dass man wikipedia nicht zitieren darf für eine wissenschaftliche arbeit, ist ohnehin bekannt ;)
      Aber danke trotzdem. (die Quellenangaben helfen aber immer sehr gut weiter!!! - das nutz ich eh schon seit ich wissenschaftl arbeiten schreib)
      Fürs schreiben bzw um mich zu motivieren hab ich mir vor 2 monaten das dazu passende buch besorgt: "Frei geschrieben" von Judith Wolfsberger... erstaunlicherweise trifft sehr viel zu =O
      Feininger wurde mir auch schon von einer Professorin nahegelegt und von einem Fotografen Cartier-Bresson. Auch Heinrich Kühn wurde von einer Person empfohlen aber von der nächsten wieder abgeraten...
      Danke für die Liste der Fotografen andrea>s, aber du hast recht, Namen sind jetzt eher das Letzte, was ich noch brauchen kann ;)
      und first of all: ja, ich müsste erst mal die Forschungsfrage genau eroieren und auf jeden fall eingrenzen, eingrenzen, eingrenzen, um mir die dazu passenden Fotografen auszusuchen... bin noch dabei und hatte gestern mal ein, zwei Einfälle dazu:

      [font='Calibri']-) Forschungsfrage?: Was ist interessanter bzw zieht mehr die Aufmerksamkeit
      der Menschen auf sich? Natur (Adams) oder Dokumentarfotografie wie zb bei Capa
      oder Cartier-Bresson? Welche Art der Fotografie ist mehr angesehen beim Publikum?
      [/font]

      [font='Times New Roman']

      -> hier habe ich wieder das Problem, dass ich dann 2 verschieden Arten von Fotografie (Landschafts und dokumentar) beschreiben müsste, was sicher für eine einfache Diplarbeit zu viel wäre. [/font]

      [font='Times New Roman']->mein weiteres Problem ist, ich hab schon so viel über Adams gelesen, dass ich es irgendwie für zeitverschendung sehen würde, jetzt einen anderen auszuwählen... und seinen stil mag ich auch sehr gern... das könnte mich eventuell auf der suche nach dem perfekten thema/fotografen hindern...[/font]

      [font='Calibri']-) Was ist
      künstlerische Fotografie? Ist Fotografie ohnehin schon Kunst oder gibt es da Unterschiede?
      (Schnappschussfotografie, Studiofotografie,…) [/font]


      [font='Calibri']-> das könnte ich kurz anschneiden am Anfang viell in der EInleitung oder so... ich möchte es aber nicht als hauptthema nutzen, weil ich nicht zu sehr in die Philospophie fallen möchte, da ich Theater- Film und Medienwissenschaften studiere und daher wissenschaftliche anstatt philosophische themen auseinander nehmen möchte[/font]

      [font='Calibri']Auf jeden fall hab ich schon im titel das "Von der Idee im Kopf über die Entwicklung des Negativs bis hin zur
      Entwicklung des Positivs" nach längerem überlegen gestrichen. über die 3 technischen bände von adams könnte man ohnehin schon allein eine diplarbeit verfassen... also von dem technischen möchte ich doch eher abstand halten, wenns irgendwie geht. komplett auslassen ist sowieso nicht drin, das ist mir klar...[/font]


      [font='Times New Roman']aaaalso, danke nochmal und falls jemandem noch was hilfreiches dazu einfällt, her damit!! 8) [/font]
      [font='Times New Roman']werd am MI mal meine betreuerin aufsuchen und bis dahin sollte ich was konkretes in der hand haben, was sie überzeugt aber vor allem auch mich (damit ich eeeeeendlich mal zum schreiben anfangen kann) :/ [/font]
      Greetz
      Tina

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden