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    • Noch ein schneller Gedanke: Wenn es um analoge Fotografie gehen soll (egal, ob Kunstrichtung oder spezieller Fotograf) würde ich mich bei jeder Themafestlegung fragen, was sie so besonders für die ANALOGE Fotografie macht und ob dieses Thema oder diese Person nicht auch mit digitaler Fotografie denkbar wäre. Wenn es/sie das wäre, ist die Festlegung auf ANALOGE Fotografie obsolet.

      Also zuerst ein Grundgedanke: Was ist an der analogen Fotografie in der Materialität, den Möglichkeiten, der Flexibilität ... so einzigartig, dass diese Werk, diese Richtung, dieses Schaffen nur damit möglich war/ist. Auf diese Weise sicherst du dich ein bisschen ab, dass die erste Prüfungsfrage nicht lautet "Warum beschäftigen Sie sich mit Ansel Adams, wenn er heute das Gleiche in Lightroom schaffen würde?"

      Und noch ein kleiner Dämpfer: ohne auch nur ein bissi praktische Ahnung von der Materie zu haben, wirst du dir schwer tun, ein Feeling für dieses unendlich weite Feld zu bekommen.
    • Interessanter Aspekt....

      Ich habe den Eindruck viel Fotografen sind eher aus anderen Diziplinen inspiriert wirden,
      als durch die Fotografien anderer. Ob das wohl die Hybris der Fotografen ist ?
      Man kann die ja bisweilen schon beim einfachen Forumsfotgrafen beobachten ...

      Zum Thema "Philosophie vs. Wissenschaft" ist das überhaupt zu trennen ?!
      Ich würde sagen nur wenig ....

      Gerade die Fotografie ist vielfach zutiefst um die Darstellung des menschlichen Existenz beschäftigt.
      Selbst die Naturfotografie widmet sich letzlich der menschlichen Wahrnehmung der Natur.

      Die Frage welches Bild gefällt oder wertig erscheint ist abgesehen von
      der medizinisch physiologischen Wahrnehmungstheorie zutiefst philosophisch.

      Der Rest ist noch ein bischen Technik ....

      Hope it helps & lg Andreas
    • Hallo TIna,

      Tina_H schrieb:


      -) Forschungsfrage?: Was ist interessanter bzw zieht mehr die Aufmerksamkeit
      der Menschen auf sich? Natur (Adams) oder Dokumentarfotografie wie zb bei Capa
      oder Cartier-Bresson? Welche Art der Fotografie ist mehr angesehen beim Publikum?


      hast du dir bei dem Thema schon überlegt, wo du die Daten für einen Vergleich herbekommst? Wer war reicher / erfolgreicher, nach welchen Kriterium? Oder willst du eher Verkaufszahlen, Umsätze vergleichen? Oder nach verdeckter Wandfläche der jeweiligen Genres? Falls ja, solltest du die Zahlen für den Vergleich schon haben, sonst könntest du draufkommen, daß diese nicht so leicht und sinnvoll zu bekommen sind.

      Oder willst du einfach nur 10 Freundinnen und 10 Passanten in der Kärntnerstraße fragen, was ihnen besser gefällt, Moon and Half Dome oder der gefallene Soldat?

      Tina_H schrieb:


      -) Was ist künstlerische Fotografie? Ist Fotografie ohnehin schon Kunst oder gibt es da Unterschiede?
      (Schnappschussfotografie, Studiofotografie,…)


      Da hast du es leichter, zu dieser Frage gibt es schon Bibliotheken an Antworten auf allen Niveaus, vom der Mittelschulprojektarbeit bis zu Diplomarbeit an diversen künstlerischen und kunstgeschichtlichen Instituten. Und dein Werk wird wahrscheinlich ebenso spannend werden wie der Rest.

      Was du bisher geschrieben hast wirkt ein wenig, daß du zwanghaft den Ansel Adams verwurschten willst ohne so recht zu wissen, was du eigentlich dazu zu sagen hast oder warum er dich interessiert. Warum nicht den Adams und den Feininger durch den Fleischwolf treten und daraus ein Thema wie
      Ansel Adams und das iPhone

      backen. Da kannst untersuchen, wie sehr sich die Lehrbücher dieser beiden mit einer Handykamera umsetzten lassen und wie relevant sie heute noch in Zeiten von Instagram sind.

      Jo
    • Liebe Tina,

      wenn ich dein betreuer wär würd ich dich wieder heimschicken. ich mein, was willst denn mit deiner arbeit aussagen? dass die schwarzweißfotografie schön ist, und dass es tolle fotografen gab, die mit schwarzweiss gearbeitet haben? mir fehlt da ganz einfach das wissenschaftliche interesse, die fragestellung dahinter.

      fragen wäre zB:

      - wie und wieso die farbfotografie ihren weg ins museum fand. das war ja nicht immer so.

      - wieso heutzutage überhaupt noch schwarzweiss verwendet wird - weil, farbfilmmaterial kann sich ja auch sehen lassen, und ich hab auch schon was von digitaler fotografie gehört... es geht also um die fotografie als kommunkationsform (wenn du etwas über fotografie schreiben willst, dann wirst du an diesem diskurs eh nicht vorbeikommen....)

      ich mein ich weiß ja nicht was auf der thewi (kowi?) als thema in frage kommt - aber eine frage sollte es schon beinhalten. sonst ist das einfach nur verschwendete zeit.
    • Tina_H schrieb:

      Ich tüftle seit 2 Monaten an meiner DIplomarbeit herum und komme auf keinen grünen Zweig. DIe Antworten, die ich von den Professoren bekomme, sind absolut nicht zufriedenstellend und verwirren mich nur mehr. ...
      Der Titel meiner Dipl-Arbeit steht noch nicht 100%ig fest,...


      Tina_H schrieb:

      ... ich möchte es aber nicht als hauptthema nutzen, weil ich nicht zu sehr in die Philospophie fallen möchte...
      Auf jeden fall hab ich schon im titel das "Von der Idee im Kopf über die Entwicklung des Negativs bis hin zur
      Entwicklung des Positivs" nach längerem überlegen gestrichen.
      ...
      aaaalso, danke nochmal und falls jemandem noch was hilfreiches dazu einfällt, her damit!!


      Du darfst dem Professor den Titel deiner Diplomarbeit vorher einfach nicht verraten. Daher brauchst du auch keinen Titel. Auch kein Inhaltsverzeichnis, nur Quellenangaben. Dabei wirst du dich viel freier fühlen. Auf das Deckblatt kommt ein Grußwort an den Professor und die Bitte, er möge selbst herausfinden um was es geht.
    • @ex-kbea: Du meine Güte ! Du hast aber in neuerer Zeit (D)eine recht sarkastische Ader entdeckt !

      Ich kann es sehr nachzuvollziehen, dass man kaum mit einem Thema kommen kann
      bei dem man schon den Ausgang bzw. allfällige Ergebnisse vorwegnehmen kann.

      Denke, dass die Besprechung mit der Betreurin durchaus zweckmäßig sein könnte.

      Es ist bestimmt vorteilhaft mit einem Thembereich zu kommen,
      der sowohl die Betreuung als auch Dich interessieren.

      Eine denkbare Vorgangsweise wäre es auch bestehende Diplomarbeiten die themennah sind,
      abzuchecken ob dort gewisse Bereiche noch nicht erfasst bzw eine Weiterführung des Themas
      möglich wäre.

      Jedenfalls bringt es viel, Dir die aktuellen Themen "hineinzuziehen".
      Das könnte Dich vielleicht beflügeln weitere eigene Ideen zu entwickeln,

      Ein optimales Thema wäre es sicher auch, wenn Du darauf
      damit für eine Doktorarbeit aufbauen könntest.
      (Auch wenn Du das nicht vorhast)

      Just my 2 Cents

      Hope it helps & lg Andreas
    • QuickMick schrieb:

      erschütternde fragen für jemanden der eine diplomarbeit schreiben möchte. offenbar haperts ja schon mit der fragestellung. bitte das nicht als "wissenschaftliche arbeit" bezeichnen.
      wenn ma nix gscheites zu sagen hat, sollte man am besten den mund halten... des hat mir meine mammi schon gelernt! sag ja gar nix gegen konstruktive kritik und bin auch sehr dankbar darüber, aber wer solch ein kommentar schreibt, kann sich mit wissenschaftlichen arbeiten kaum auskennen...
    • flotschi.popotschi schrieb:

      Liebe Tina,

      wenn ich dein betreuer wär würd ich dich wieder heimschicken. ich mein, was willst denn mit deiner arbeit aussagen? dass die schwarzweißfotografie schön ist, und dass es tolle fotografen gab, die mit schwarzweiss gearbeitet haben? mir fehlt da ganz einfach das wissenschaftliche interesse, die fragestellung dahinter.

      fragen wäre zB:

      - wie und wieso die farbfotografie ihren weg ins museum fand. das war ja nicht immer so.

      - wieso heutzutage überhaupt noch schwarzweiss verwendet wird - weil, farbfilmmaterial kann sich ja auch sehen lassen, und ich hab auch schon was von digitaler fotografie gehört... es geht also um die fotografie als kommunkationsform (wenn du etwas über fotografie schreiben willst, dann wirst du an diesem diskurs eh nicht vorbeikommen....)

      ich mein ich weiß ja nicht was auf der thewi (kowi?) als thema in frage kommt - aber eine frage sollte es schon beinhalten. sonst ist das einfach nur verschwendete zeit.
      hey!
      danke für deine denkanstöße!
      das ist ja genau mein problem, ich kann keine gescheite fragestellung aus dem ganzen gewinnen. habs schon über board geworfen und mag jetzt was über dokumentarfotografie schreiben. eventuell robert frank und martin parr... hab heute sprechstunde bei einer professorin und ich hoffe, die kann mir weiterhelfen bevor ich noch durchdrehe und das ganze hinschmeiße...
      :S

      lg
    • Tina_H schrieb:

      bevor ich noch durchdrehe
      Na dann erst einmal alles in Ruhe !

      Ich unterstelle Dir, dass es nicht am Können liegt sondern,
      dass Deine Arbeitsweise noch nicht die erforderliche Systematik erlangt hat.
      Vielleicht ein schmerzlicher Weg, denn geschenkt bekommt man selten etwas.

      Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mit der Beschäftigung der Materie auch
      die Zündung zur Arbeit statt findet.

      Also hebe Dir einmal einige Arbeiten aus der Bibliothek aus. Schau Dir an was die Kollegen zusammengebracht haben
      und welches Anspruchsniveau Du erreichen solltest. (Dh. Was für Noten haben die Kollegen dafür bekommen)

      Die Ideen "rieseln" dann unter Umständen ganz schnell.

      Wenn Dein Thema fest steht, sammle und lese den Stoff (Bibliothek, Enzyklopädische Literatur, Andere Abeiten) quer.
      Um Dir die spätere Arbeit zu erleichtern markiere und notiere Dir die Stellen gleich zitatfähig. Sonst hast Du im Nachhinein eine Heidenarbeit.

      Wirklich schwer ist unter Umständen eine komplette Gliederung vorzugeben.
      Aber die kann ja im Nachhinein noch etwas reifen.

      Ebenso ist ein Zeitplan vielleicht etwas heikler, weil man einfach keine Ahnung hat, wie lange etwas dauern könnte.
      Eine der Schwierigkeiten kann es sein, zum Schluss den Inhalt um Wesentliche Kapitel zu kürzen, falls es zu viel geworden sein sollte.
      Typischerweise wird Dir die Zeit am Schluss sowieso zu kurz denn die Detailarbeiten werden oft unterschätzt.

      Hope it helps & lg Andreas

      PS: Toi toi toi bei der Besprechung
    • RE: Bitte um Hilfe bei Diplomarbeit!

      Tina_H schrieb:

      Hallo!
      Ich tüftle seit 2 Monaten an meiner DIplomarbeit herum und komme auf keinen grünen Zweig. DIe Antworten, die ich von den Professoren bekomme, sind absolut nicht zufriedenstellend und verwirren mich nur mehr, als sie mir eigentlich helfen sollten. Und so habe ich mir gedacht, ich poste es mal online. Vielleicht hat ja jemand was hilfreiches dazu zu sagen :)
      Der Titel meiner Dipl-Arbeit steht noch nicht 100%ig fest, allerdings ist dies
      vorerst mein Arbeitstitel:

      "Die Kunst der analogen schwarz-weiß
      Fotografie; Von der Idee im Kopf über die Entwicklung des Negativs bis hin zur
      Entwicklung des Positivs. Im besonderen Augenmerk Ansel Adams und
      ...?"

      Als erstes möchte ich auf die künstlerische Fotografie und deren
      einzelnen Anwendungen eingehenn, bevor ich danach spezifisch 2 oder 3 Künstler
      dazu beschreibe.

      Ansel Adams steht fest, meine Wahl allerdings für
      den/die zweite/n Fotografen/in steht allerdings noch nicht ganz fest. Auch
      nicht, ob ich noch ein/e/n Dritte/n dazunehmen soll.
      Anfangs wollte ich
      Robert Capa dazunehmen, weil er im Gegensatz zu Adams nicht jedes Bild im Voraus
      stundelang planen kann, sondern eher Schnappschussartig arbeitet.
      Um´s kurz
      zu fassen: die anderen möglichen Personen, die ich in Erwägung ziehe,
      sind:

      -) Heinrich Kühn
      -) Bernd und Hilla Becher
      -) Robert
      Capa
      -) Elliott Erwitt
      -) Diane Arbus

      Ist dieses Thema zu breit
      gefächert? Soll ich mich nur auf einen Künstler spazielisieren oder nur auf das
      Thema künstlerische Fotografie?... Ich bin zur Zeit ratlos und stehe an...
      DANKEEEEE :)
      Ich glaube, du solltest das vor allem nicht zu sehr von den Fotokünstlern abhängig machen.
      Die kannst du vielleicht heranziehen um die Technik und Arbeitsweise zu vergleichen oder zum Beispiel zu nehmen.

      Ich glaube man wird es übel abstrafen, wenn deine Arbeit zu einer Huldigung irgendwelcher Künstler gerät.

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