BMWFJ - Meisterprüfungspflicht soll entfallen

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    • Wo hast du diesen Entwurf her???

      Falls das so kommt, wäre das eine Katastrophe inkl. Verarschung aller Beteiligten!
      Dann täten wir gut daran, das JETZT publik zu machen!
      Jetzt ist es amtlich: Die Freigabe wird keine Freigabe sein, sondern nur
      ein kurzes und zeitlich begrenztes "Ins-Boot-Holen" der
      Pressefotografen. Dann geht die Tür wieder zu, und alles bleibt wieder,
      wie es war: "Gewerbetreibende, die am Tag vor dem Inkrafttreten des
      Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xx/xxxx das Pressefotografengewerbe ausgeübt
      haben, sind berechtigt, das Gewerbe der Presse- und Reportagefotografie
      im Umfang des § 150 Abs. 5 letzter Satz auszuüben."

      Die gelobte
      B2B Lösung ist auch stark verkümmert, und zwar zu einer mickrigen
      Berechtigung "zu Bildreportagen für Unternehmer, Träger der
      Selbstverwaltung und Gebietskörperschaften berechtigt, sofern die
      Bildreportagen ausschließlich zur Nutzung im Rahmen der selbständigen
      wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmers oder des Aufgabenbereichs
      des Trägers der Selbstverwaltung bzw. der Gebietskörperschaft bestimmt
      sind." Bitte auf der Zunge zergehen lassen: Reportagen... also keine
      Portraits oder andere typischen Einzelfotos.
    • M_Martin_M schrieb:

      Benowski schrieb:

      Meine Schule war ein technisch-ökonomisches Lyzeum und ich habe die kaufmännische Ausbildung. Das ist bezweifelt worden.
      Wer hat was bezweifelt? Die Anerkennung schulischer Ausbildungen ist durch bilaterale oder multilaterale Verträge geregelt und unterliegt somit nicht der "Bezweifelung" durch wen auch immer: das mußt du so nicht hinnehmen.


      :daumenhoch:

      ich sehe auch leider immer Fälle wo irgend ein/e Beamte/r Dinge in Frage stellt, für die er/sie gar nicht zuständig ist.
    • thomas_l schrieb:

      Nein, noch nicht. Es gibt allerdings Gerüchte (ich sag bewusst Gerüchte), dass sich manche an das Vereinbarte nicht halten wollen.... ich vermute aber, dass ich heute noch Näheres erfahre.

      lg Thomas


      Ich habe den Abänderungsantrag leider in voller Hässlichkeit vor mir liegen.... und glaube nicht, dass jemand da noch einen Finger daran rühren will.

      Game over - wenn sich nicht doch noch Widerstand rührt!

      Wi - der - stand, Wi - der - stand!




      wie - der schläft?

    • pickupcat schrieb:


      Falls das so kommt, wäre das eine Katastrophe inkl. Verarschung aller Beteiligten!
      Dann täten wir gut daran, das JETZT publik zu machen!
      Jetzt ist es amtlich: Die Freigabe wird keine Freigabe sein, sondern nur
      ein kurzes und zeitlich begrenztes "Ins-Boot-Holen" der
      Pressefotografen. Dann geht die Tür wieder zu, und alles bleibt wieder,
      wie es war: "Gewerbetreibende, die am Tag vor dem Inkrafttreten des
      Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xx/xxxx das Pressefotografengewerbe ausgeübt
      haben, sind berechtigt, das Gewerbe der Presse- und Reportagefotografie
      im Umfang des § 150 Abs. 5 letzter Satz auszuüben."

      Die gelobte
      B2B Lösung ist auch stark verkümmert, und zwar zu einer mickrigen
      Berechtigung "zu Bildreportagen für Unternehmer, Träger der
      Selbstverwaltung und Gebietskörperschaften berechtigt, sofern die
      Bildreportagen ausschließlich zur Nutzung im Rahmen der selbständigen
      wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmers oder des Aufgabenbereichs
      des Trägers der Selbstverwaltung bzw. der Gebietskörperschaft bestimmt
      sind." Bitte auf der Zunge zergehen lassen: Reportagen... also keine
      Portraits oder andere typischen Einzelfotos.

      Ein Vöglein hat es mir gezwitschert, wie üblich in Österreich.

      Ich glaube auch nicht, dass alle SP Verteter im Wirtschaftsausschuss so glücklich mit dem Kompromiss sind.

      Im Ausschuss sehr für eine Freigabe war insbesondere Abg. Elisabeth Hakel (elisabeth.hakel@parlament.gv.at)

      In der SP war der prominenteste Befürworter Andreas Schieder (andreas.schieder@spoe.at)

      Inzwischen sind sie vergattert worden, aber wer weiss...

      Der härteste Gegner fängt mit "Leo" an...
    • Du kannst ja eh selber machen was du willst. Ich war jedenfalls noch nie ein Freund hirnloser Phrasen, egal wie groß sie geschrieben sind.

      Derzeit gilt abwarten, vermutlich wissen wir mehr in ein paar Stunden. Es gibt Bestrebungen, die Vereinbarung seitens der Politik nachträglich platzen zu lassen und im Wesentlichen die bisherige Regelungen beizubehalten (das war der status quo bis zur Besprechung letzte Woche - manche wollen diesen wieder herstellen). Die, die verhandelt haben, bestehen darauf, dass die politischen Zusagen eingehalten werden.

      Wissen muss man aber, die politische Realität im Parlament sieht so aus: die Abgeordneten der Koalitionsparteien der SPÖ und ÖVP, auch die, die selbst für die Freigabe sind und auch die, die die Petition selbst unterschrieben haben, haben klagemacht, dass sie nur einer Lösung zustimmen, die mit dem Wirtschaftsausschuss akkordiert ist (es werden alle entsprechend dem Klubzwang so abstimmen, alle!). Die Abgeordneten wollen keinen Koalitionskrach und auch keinen Krach mit der Wirtschaftskammer ""nur" wegen der Fotografen. Der Wirtschaftsminister hat rechtlich überhaupt keine und politisch in der ÖVP nicht genug Macht, um sein Vorhaben durchzusetzen. Vor der Besprechung letzte Woche war daher im Prinzip im Parlament schon "ausgemacht", dass die Freigabe nicht kommt und dass alles im Wesentlichen so bleibt wie bisher. Aus dieser Position heraus wurde verhandelt - das ist die politische Realität

      lg Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thomas_l ()

    • webwolfi schrieb:

      das widerspräche jedenfalls dem hier:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      Aufmerksamen Lesern ist vielleicht nicht entgangen, dass in keiner OTS der Gegner und in keiner Stellungnahme der Verhandler der anderen Seite je eine zukünftige und automatische Übernahme der Pressefotografen zugesichert wurde. Das wird zunächst Gegenstand zäher Verhandlungen geplanter Änderungen der Fotografenverordnung, aber am Ende auf Grund von Verfgassungsbedenken "leider" scheitern müssen.

      Jeder der vor dem Stichtag Pressefotograf ist, darf ab dem Stichtag statt "Reportagen aller Art für Print- und Online-Medien" auch "Reportagen" - aber nur für "Unternehmer" machen (definiere: Unternehmer?). Ein epochaler Fortschritt - aber nur für die Kammer, weil sich jetzt noch massenweise Pressefotografen anmelden werden. Aaaber...

      dann verhungern sie an der ausgestreckten Hand, weil eine Überführung der Pressefotografen in Berufsfotografen wir es nicht geben! Ganz besonders eben deswegen, weil sich ja so viele das Gewerbe gelöst haben - und das... nein, das geht so nicht... leider! Was haben Sie denn geglaubt...

      Ich zitiere: "Der mit der Regierungsvorlage beabsichtigten Liberalisierung des Berufsfotografengewerbes soll unter besonderer Berücksichtigung des Erhalts des Handwerks und der Meisterprüfung entsprochen werden.

      Es soll daher vorgesehen werden, dass das Pressefotografengewerbe um die Reportagefotografie erweitert wird.

      Gleichzeitig wird die Möglichkeit in Aussicht genommen, dass Presse- und Reportagefotografen sowie Berufsfotografen mit eingeschränktem Berechtigungsumfang nach Ausübung dieser Tätigkeiten für eine Zeit von drei Jahren das Berufsfotografengewerbe mit vollem Berechtigungsumfang ohne weitere Restriktion anmelden können. Hiezu soll entsprechende Vorsorge in der Berufszugangsverordnung gemäß § 18 Abs. 1 GewO 1994 getroffen werden."

      Wieder einmal sehr geschickt eingefädelt: Ein riesiger und bunter Ballon wurde der Arbeitsgruppe Freie Fotografie medienwirksam übergeben. Am nächsten Tag ist die heisse Luft schon wieder weitgehend heraussen aus dem Ding.

      Aber da weiss man wenigstens wieder, wofür die Politiker ihr hohes Gehalt kassieren, oder?

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