BMWFJ - Meisterprüfungspflicht soll entfallen

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    • Harry_Hoppel schrieb:

      Das Fotobuch wird bald mal tod sein, weil sich die Gewohnheiten ändern werden. Mit der Cloud und dem Smartphone im Mittelpunkt. Zugriff auf die Bilder jederzeit und überall.
      Das hat man den Büchern aus Papier auch schon sehr oft prophezeit - Fakt ist, daß mehr den je gedruckt wird, und zwar sowohl Bücher als auch Fotos in jeglicher Form.

      Das mit dem Zugriff immer und überall ist ein sehr nettes "Feature", man kann es sogar sehr sinnvoll nutzen, aber deswegen sterben andere Bereiche noch lange nicht.

      Einen herrlichen Bildband oder ein schönes Fotobuch kann man in Geschenkspapier einpacken und ein Mascherl drum machen und man hat was in der Hand - eine SMS mit Blümchen für einen App-Download wird nur bei den wenigsten Menschen Freude & Begeisterung auslösen. 8)
    • kubman schrieb:

      Hmmm... billiger produzieren.. ich fürchte das ist genau der Grund warum das Gewerbe immer noch nicht wirklich frei ist..

      Es hat eher den Grund, dass es in der Fotografie ( B2B) auch eine gewisse Globalisierung gibt. Dadurch gibt es nun mal einen Preisdruck. Die Innung versucht eher in einem internationalen freien Markt, national eine Reglementierung zu betreiben.

      kubman schrieb:

      Viel zu viele wollen billiger produzieren und machen sich Gedanken um Technologie und Clouds anstatt um ihre Bildqualität und anstatt sich Gedanken darüber zu machen, eine Nische zu finden, in der sie BESSER und nicht billiger als Fotografen sind...

      Es würde mehr für den europäischen Raum produziert werden, weniger für Österreichische Kunden.
      Da ist das Preisniveau eher schon recht nieder, wenn du da nicht günstig produzieren kannst, bringt dir selbst die beste Qualität nichts.

      kubman schrieb:

      Was ich traurig daran finde, ist, dass auch viele Leute vom legalen Gewerbe abgehalten werden, die wirklich gut sind.

      Leute vom legalen Gewerbe - was soll das bitte heißen? Meinst du ich werde da was Illegales machen, weil ich mit dem niedrigen Preisniveau mithalten könnte.
      Es hat keinen Sinn, da selbstständig zu werden, nur weil man wirklich gut ist. Du musst dich fragen, bin ich wettbewerbsfähig und bin ich das in 5 Jahren auch noch? Da wird das Verhalten der Nutzer eine Rolle spielen. Wie groß werden die Bilder in 5-7 Jahren betrachtet werden. Es geht eher in die Richtung iPad <> Smartphone Größe, weniger A3. Auch wenn wir die Cloud außer Acht lassen, wird es diesen Trend geben.
      Sicher stirbt das gedruckte Bild nicht aus. Nur gibt es einen Trend das digitalisierte Bild auch auf digitalen Medien zu betrachten. Da wird man sicher einen Preisdruck spüren. Es hat keinen Sinn, einfach zu sagen, OK dann mache ich einfach 30% weniger Umsatz. Es ist besser, die Entwicklung zu nutzen und versuchen mehr Umsatz zu machen.
      Wenn B2B, dann wird es schon mehr werden, als nur billig und mittelmäßig zu produzieren. Es ist schon eine Idee dahinter, die recht zukunftsträchtig sein könnte. Obs funktionieren wird? Es werden wohl noch ein paar Jährchen vergehen um zu sehen, ob die Idee aufgeht.
    • webwolfi schrieb:

      Die Kosten, die sich durch die Nutzung neuer Technologien einsparen lassen, sind mE gering.

      Das Teuerste ist Deine Arbeitszeit und da ist das was sich durch neue Technologien reduzieren lässt das Geringste.

      Und Gixkosten kannst du damit sowieso kaum einschränken


      Es war wohl zu viel vermischt in meinem Beitrag. Die Cloud wird eher das Verhalten der Nutzer ändern, nicht meine Fixkosten. Dadurch wird es zu Umsatzrückgängen von Fotografen kommen. Möglicherweise quer durch alle Sparten.
      Es wird einen Trend zu kleineren Lizenzen geben, dadurch zu weniger Umsatz. Wozu dann auch noch Content kommt, der mit Smartphones aufgenommen wurde.
      Gleichzeitig kommen jetzt die Leute ins Berufsleben, die mit den Smartphones groß geworden sind.
      Ich habe einen kleinen Einblick in die Zukunftsstrategie einer größeren Firma. Die sehen die Cloud sehr wohl als Game Changer.
      Auch wenn die Firma in einem ganz anderen Bereich, als der Fotografie tätig ist, so ist ein Trend bemerkbar, welcher auch die Fotografie treffen wird.
    • Harry_Hoppel schrieb:

      Es hat eher den Grund, dass es in der Fotografie ( B2B) auch eine gewisse Globalisierung gibt. Dadurch gibt es nun mal einen Preisdruck. Die Innung versucht eher in einem internationalen freien Markt, national eine Reglementierung zu betreiben.


      Definitiv nein, zumindest nicht in dem Sinn, den ich meinte. Die Innung legt sich sicher nicht aus Qualitätsgründen quer, sondern weil sie möglicherweise sogar berechtigterweise befürchten, das Scharen billigerer Fotografen den Markt überfluten. Deine Aussage ist zwar richtig, aber keine Begründung, diese Reglementierung zu betreiben.

      Harry_Hoppel schrieb:


      Da ist das Preisniveau eher schon recht nieder, wenn du da nicht günstig produzieren kannst, bringt dir selbst die beste Qualität nichts.


      Das ist eher eine Frage des Marketings, kommt immer darauf an ob man den richtigen Kundenkreis hat und wie gut man sich verkaufen kann. Wer hohe Qualität liefert und gutes Marketing beherrscht, wird auch überdurchschnittliche Preise erzielen.

      Harry_Hoppel schrieb:

      Leute vom legalen Gewerbe - was soll das bitte heißen? Meinst du ich werde da was Illegales machen, weil ich mit dem niedrigen Preisniveau mithalten könnte.


      Nein, ich habe dich keineswegs beschuldigt, was illegales zu machen. Ich bin nur der Meinung, dass deine Preisdumpingpläne ein wunderbares Argument für die Innung zur Reglementierung vom Markt sind. Diese Reglementierung hindert viele, legal B2C Aufträge anzunehmen.

      Harry_Hoppel schrieb:

      Wie groß werden die Bilder in 5-7 Jahren betrachtet werden. Es geht eher in die Richtung iPad <> Smartphone Größe, weniger A3.


      Hatte dieses Wochenende eine Ausstellung und es war mir eine Freude zu sehen, wie manche Besucher minutenlang einen 120x90cm Print auf Leinwand einfach nur betrachtet haben - wie lange wäre dieses Bild auf dem iPad betrachtet worden? 2-3 Sekunden, vielleicht sogar nicht mal eine. Ich behaupte mal, je mehr der Trend Richtung iPad und Smarthone geht, umso mehr kann man die Leute mit einem guten Print zum Staunen bringen. Ist es nicht genau das, wovon ein Bild lebt? Derjenige, der das drauf hat, mit angemessenem Aufwand, wird Gewinne machen und nicht nur Umsätze.
    • kubman schrieb:


      Hatte dieses Wochenende eine Ausstellung und es war mir eine Freude zu sehen, wie manche Besucher minutenlang einen 120x90cm Print auf Leinwand einfach nur betrachtet haben - wie lange wäre dieses Bild auf dem iPad betrachtet worden? 2-3 Sekunden, vielleicht sogar nicht mal eine. Ich behaupte mal, je mehr der Trend Richtung iPad und Smarthone geht, umso mehr kann man die Leute mit einem guten Print zum Staunen bringen. Ist es nicht genau das, wovon ein Bild lebt? Derjenige, der das drauf hat, mit angemessenem Aufwand, wird Gewinne machen und nicht nur Umsätze.

      Das ist ein bisi ein anderer Markt, oder? Als Künstler kann dir das alles eh egal sein.
      Wenn du dasselbe Bild anderseits über eine Bildagentur verkaufen möchtest, könnte es ein Ladenhüter sein. Bilder die man in großer Auflösung anschauen muss, damit sie wirken verkaufen sich da oft schlecht.
      Dazu muss es dir klar sein, das es tausende Fotografen gibt, die das genauso gut können wie du. In einer Ausstellung stehst du aber zu keiner Konkurrenz.
      Je mehr du im freien Wettbewerb bist, desto mehr bist du dem Preisdruck ausgeliefert.
    • Hallo liebes Forum!

      Weiß jemand schon etwas darüber ob es vielleicht 2013 möglich sein wird, das Gewerbe frei anzumelden? Glaubt jemand, dass sich hier noch was tut in der nächsten Zeit?

      Ansonsten würde ich den Schnellkurs von der WKO [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] in Erwägung ziehen.
      Hat jemand hiermit Erfahrungen? Bzw. kann mir jemand sagen, ob ich für solch einen Kurs noch irgendwelche Vorkenntnisse benötigen?

      Danke euch
      LG
    • Schronx schrieb:

      Aber ich habe leider keine Meisterprüfung.

      Und auf die muss ich mich irgendwie vorbereiten? Oder entfällt diese demnächst?


      Das ist ja auch der Sinn der neuen Verordnung. Du brauchst keine Meisterprüfung, sondern gehst einfach hin und meldest es an. Du musst zwar die ersten 3 Jahre mit Einschränkungen leben (nur B2B), aber nach 3 Jahren kannst du dann tun und lassen was du willst ..

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