BMWFJ - Meisterprüfungspflicht soll entfallen

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    • kohli-vie schrieb:

      sehe ich nicht so krass

      sobald der kunde schöne fotos hat, ist er doch schon zufrieden -> zweck des fotos erfüllt

      dass fotografen, die diese fehler erkennen, übder den anderen fotografen lächeln, ist ein anderes kapitel


      +1

      beim handwerker kommt es bestimmt auf technische perfektion an - beim kreativen doch eher auf die wirkung, die er erzielt ?!

      ein "fotografen-handwerk" als handwerk mit technisch anspruchsvollen und perfekten bildern hat sicher auch seine existenzberechtigung aber ..... (text gelöscht) vielleicht nicht mehr in allen bereichen der fotografie ?

      es geht ja wohl auch keinem hier darum, einem anderen seines erfolges neidig zu sein oder seine fähigkeiten schmälern zu wollen ... 300 fotos aus einer ambitioniert geführten dslr zu einer handvoll 36er filmen vor 10 jahren .... das umfeld hat sich eben verändert und manch eingesessener fotografenbetrieb hat damit zu kämpfen - muss sich neu orientieren.
      eh ein dilemma aber auch kodak hat zu spät seine konsequenzen gezogen ...


      m_m_m - sorry aber du bist mir zu einfältig !

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von myLens ()

    • kohli-vie schrieb:

      myLens schrieb:

      ein "fotografen-handwerk" als handwerk mit technisch anspruchsvollen und perfekten bildern hat sicher auch seine existenzberechtigung


      und genau das soll jetzt abgeschafft werden
      obwohl es seine existenzberechtigung hat ;)


      wenn du zitierst, dann entweder den ganzen satz/ beitrag, oder zumindest mit "..." darauf hinweisen, dass du nur einen teil zitiert hast...

      oder würdest du dich freuen wenn man nur teile deiner aussagen nimmt ;)

      und nur noch zitiert:

      kohli-vie schrieb:

      und genau das soll jetzt abgeschafft werden
    • Abgesehen davon hat das mit Geiz nicht viel zu tun, sondern ist völlig normales Handeln.

      Jein... durch diese Einstellung haben sicher viele Leute vergessen, daß man für gute Dinge oft mehr Geld bezahlen muß und die das auch wert sind

      kohli-vie schrieb:

      sobald der kunde schöne fotos hat, ist er doch schon zufrieden -> zweck des fotos erfüllt

      dass fotografen, die diese fehler erkennen, übder den anderen fotografen lächeln, ist ein anderes kapitel
      1) Ich würde nie (vor einem Kunden) über die Fotos von anderen Fotografen herziehen - mal so grundsätzlich
      2) Im ersten Moment ist der Zweck erfüllt - ja. Nur hab ich es schon oft erlebt, daß das Bruatpaar mal zufällig Das Hochzeitsalbum von anderen in die Finger bekommen hat und dann war die Enttäuschung groß - grad bei Bildern die eigentlich dafür gedacht sind, wenn schon nicht ein Leben lang dann doch zumindest ein paar Jahre schöne Erinnerungen zu haben, ist das einigermaßen ärgerlich...
    • Iceman1806 schrieb:

      2) Im ersten Moment ist der Zweck erfüllt - ja. Nur hab ich es schon oft erlebt, daß das Bruatpaar mal zufällig Das Hochzeitsalbum von anderen in die Finger bekommen hat und dann war die Enttäuschung groß - grad bei Bildern die eigentlich dafür gedacht sind, wenn schon nicht ein Leben lang dann doch zumindest ein paar Jahre schöne Erinnerungen zu haben, ist das einigermaßen ärgerlich...



      aber wäre es dann nicht in der verantwortung des brautpaares gewesen sich VORHER einen überblick zu machen, was von welchen fotografen angeboten wird?! arbeitsproben anzuschauen, zu vergleichen usw.????

      waren das bei dem beispiel bei beiden paaren meisterfotografen?! weil die müssten doch beide super qualität haben, und wer anders hätte es ja gar nicht fotografieren dürfen ;)
    • myLens schrieb:

      beim handwerker kommt es bestimmt auf technische perfektion an - beim kreativen doch eher auf die wirkung, die er erzielt ?!
      Und die Bilder, die dann um mehr als Stock-Foto-Cents gehandelt werden, erfüllen doch meist BEIDE Kriterien 8)

      ...und beides hat genau GAR NIX mit irgendeiner Meisterprüfung zu tun, sondern mit Hingabe, Begeisterung und Risiko-Bereitschaft sowie der Fähigkeit, technische Zusammenhänge zu verstehen und zu "verinnerlichen" und in Sekundenbruchteilen aus dem Kopf abrufen zu können und an die Finger, die die Kamera einstellen und den Auslöser drücken weiterzuleiten, so wie es das Hirn nach der Info vom Auge für gut befunden hat.

      Diese Fähigkeiten erlernt man ganz sicher nicht durch irgendeine Meister-Prüfung, sondern durch Praxis, Praxis und nochmals Praxis mit immer wiederkehrender Reflektion und Beurteilung der eigenen Fehler am Werk, um diese Fehler mit zunehmender Erfahrung immer weiter auszumerzen.

      lg Michael
    • Iceman1806 schrieb:

      2) Im ersten Moment ist der Zweck erfüllt - ja. Nur hab ich es schon oft erlebt, daß das Bruatpaar mal zufällig Das Hochzeitsalbum von anderen in die Finger bekommen hat und dann war die Enttäuschung groß - grad bei Bildern die eigentlich dafür gedacht sind, wenn schon nicht ein Leben lang dann doch zumindest ein paar Jahre schöne Erinnerungen zu haben, ist das einigermaßen ärgerlich...


      Ich habe in der Vergangenheit auch schon "themenbezogene" Fotobücher gemacht und als diese Bücher anderen Leuten gezeigt wurden, wurde gesagt: "Ach, wenn wir das gewußt hätten, dann wären wir zu dir gegangen und nicht zum Meister So-und-so, weil dem sein Werk hat uns irgendwie nicht so vom Hocker gehauen und obendrein an Haufen Geld gekostet!"

      Möchte damit eigentlich nur sagen, daß man dieses Argument absolut nicht für eine Aufrechterhaltung des reglementierten Gewerbes der Berufsfotografen heran ziehen kann. Es wird immer Fotos, -bücher, Bearbeitungsstile, etc etc. geben, die dem einen absolut zu 100% zusagen und dem anderen wiederum überhaupt nicht - weil eben die Geschmäcker verschieden sind.
      Weil einem in der heutigen Zeit aber viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sich schnell, einfach und detailliert über ein Produkt zu informieren, das man haben möchte, liegt die "Verantwortung" meiner Meinung nach mehr beim Suchenden, als beim Anbietenden. Wenn ich einen Fotografen beauftrage, ohne mich in irgendeiner Form über dessen Art und Weise der Arbeit informiert zu haben, dann kann ich mich im Nachhinein schwer über mangelnde Qualität beklagen. Können tue ich natürlich schon, aber im Endeffekt bin ich dafür dann doch selbst verantwortlich, weil ich bei vorheriger Information diesen Fotografen vielleicht gar nicht genommen hätte.
      Ich weiß nicht ...irgendwie ist das doch ganz einfach, wenn ich mir so überlege, daß ich zu einem bestimmten Thema Fotos brauche und dafür einen Fotografen suche, dann frag ich mich "kann der das?". Als nächstes versuche ich heraus zu finden, ob der das kann und im Normalfall weiß ich dann schlußendlich, ob der das kann oder nicht.
      ... und die Aufgabe der Fotografen ist dabei in erster Linie, sich bestmöglich zu präsentieren, damit die Leute eben sehen, ob der das kann oder nicht.

      Lange Rede kurzer Sinn ... wer gut drauf ist, der gewinnt! ;)

      ... und noch zum Thema (sinnlose) Argumentation für die Aufrechterhaltung:
      Zitat: "Ich bin auch kein Tischlermeister, weil ich beim Ikea eine Zimmereinrichtung gekauft habe und diese laut Anleitung zusammengebaut habe!"
      ... coole Sache, oder!? :D
    • kohli-vie schrieb:

      seltsamerweise wollen brautpaare zu 80% ganz "normale" hochzeitfotos


      haha, da erinnere ich mich an meinen Hochzeitsfotografen. Ich sagte ihm, er hat alle Freiheiten, ich möchte keine Fotos von der Stange. Seine Augen fingen zu leuchten an und ich machte mir den Spaß draus zu sagen: Ich mag Fotos händchenhaltend auf einer Parkbank unterm Weidenbaum und vor einem großen schmiedeeisenen Tor u.s.w. Sein Gesicht ist im nu eingeschlafen :-)))) Er war fantastisch, konnte machen was er will, die Bilder sind mir für alle Ewigkeit eine wunderbare Erinnerung, das Shooting alleine eine Erinnerung fürs Leben.
    • raindeer schrieb:

      ich verstehe nicht ganz, warum ständig hochzeiten ins spiel gebracht werden. irgendwie erscheint es langsam so, als wäre dass wohl die einzige möglichkeit in der fotografie geld zu verdienen...


      Hochzeitsphotograhie ist wahrscheinlich der einzige Punkt, wo Konsumenten bei der Auswahl des Photographen ein Risiko eingehen. Bei allem anderen sind entweder Geschäftsleute am Werk, deren eigene Pflicht es ist angemessene Auftragnehmer auszuwählen und daher keinerlei Mitleid für Fehlgriffe gebührt, oder es ist auch für Konsumenten leicht korrigierbar, wie im Fall der nicht-biometrischen Paßbilder. Deshalb kommen immer die Hochzeiten.

      Ich gewinne langsam auch den Eindruck, es gibt da auch noch ein paar andere Themen, von denen angestrengt abgelenkt wird. Das eine ist die Tatsache, daß Firmen sich schon heute oft windiger Konstruktionen bediene, um an günstige Bilder zu kommen, und daß in einigen Bereichen der Markt für die Meister großteils schon verloren ist. Da hat der Schutzschirm des Meisterbriefs schon versagt. Zum anderen gibt es noch die Pfründe der Schulphotographie, wo im Moment Meisterbetriebe ihre Hilfsarbeiter aussenden um mittelmäßige Massenware zu produzieren und dann an ein gefangenes Publikum zu Maximalpreisen zu verhökern. Wenn jetzt das Gewerbe frei wird, kann dann jeder der Schule attraktive Angebote stellen, während das heute als geschützter Markt den Meistern vorbehalten ist. Das wird wahrscheinlich wirklich schmerzen, ist aber rechtlich wenig relevant. Selbst das Argument der Qualität und der Schutz vor explodierenden Abzüge zieht in dem Bereich nicht.

      Jo

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Jodoform ()

    • Zitat Rainman
      Ich habe in der Vergangenheit auch schon "themenbezogene" Fotobücher gemacht und als diese Bücher anderen Leuten gezeigt wurden, wurde gesagt: "Ach, wenn wir das gewußt hätten, dann wären wir zu dir gegangen und nicht zum Meister So-und-so, weil dem sein Werk hat uns irgendwie nicht so vom Hocker gehauen und obendrein an Haufen Geld gekostet!"

      @Rainman
      Ist mir auch schon mal so gegangen. Da habe ich eine Arbeitskollegin fotografiert. TFP, um die 20 SW Bilder, 30X40 auf Baryt. Shootingdauer, so um die 2 Stunden, Outdoor. Das Licht hat super gepasst, die Jahreszeit, Tageszeit, alles perfekt. Ihre Schwester ist zum Fotografen gegangen, hat eine menge Kohle bezahlt. Dann hat sie meine Bilder gesehen, welche ich von ihrer Schwester gemacht habe. Und war über ihre teuren Meisterfotografenbilder sehr entäuscht.
      Nur kann ein Fotogaf finanziel und zeitlich nicht mit einem Amateur verglichen werden. Da steht eine Kalkulation dahinter. Der kann nicht Outdoor auf das beste Licht und Jahreszeit warten.Oder einen TFP Job machen, weil ihm gerde danach ist.
      Fotografie ist in erster linie Dokumentation, für Kunst ist da zu wenig Zeit. Wenn der Fotograf in die Schule kommt und Bilder von den Kindern macht, hauen mich die auch nicht vom Hocker. Nur fotografiert der da eine, oder mehrere Schulklassen durch. Ich erwarte da gar nicht, dass ich Meisterwerke bekomme. Die haben einen rein dokumentarischen Wert. Wenn die scharf sind, passt es schon.
      Im Job eines Fotografen müssen Mindestanforderungen erfüllt werden, die eine ausreichende dokumentarische Qualität haben und vieleicht noch dem Zeitgeist entsprechen.
      Von einem Tischler erwarte ich mir Perfektion, von einem Fotografen nicht.
    • Jodoform schrieb:

      Wenn jetzt das Gewerbe frei wird, kann dann jeder der Schule attraktive Angebote stellen, während das heute als geschützter Markt den Meistern vorbehalten ist. Das wird wahrscheinlich wirklich schmerzen.
      Oh Jubel, oh Freud !

      Dann brauch ich endlich nicht mehr jedes Jahr bei meine 2 Buam langweilige Schulfotos für die Verwandtschaft aufkaufen, sondern krieg auch einmal vielleicht ein Foto, auf dem mehr als ein mieses Porträt (und sei es auf 20 Pickerl gedruckt und Blumerl und Frösche auf der Mappe) für ein Schweinegeld erworben werden muss. Dann noch a langweiligs Klassen-Kameradenfoto auf 3 Bankerl oder mit schöne Schlagschatten im Gsicht von allen auf der Schulstiege.

      Ist nach den Hochzeits-Fotobüchern mein zweites Verwandtschafts-Martyrium, solche Werke dann austeilen oder gar anschauen zu müssen.

      Auch hier gibts kreative Ausnahmen, sicher, aber die Masse der bisherigen Fotos glänzte durch Details wie Kragen am Pullover nicht gerichtet, Haare wuscheln irgendwo, wo sie nicht hingehören und einem 6 jährigen sollte man vor dem Foto vielleicht ein Taschentuch aufdrängen, wenn er grad a bissl Schnupfn hat.

      Bei 46 Euro für 1 Porträt und ein Klassenfoto (ok, sind Pickerl und so dabei) - darf man doch wohl erwarten, daß der Fotograf zumindest 3 Sekunden das Kind anschaut und noch Fehler richtet, bevor er abdrückt.

      Ich hab mittlerweile eine echte Verbrecherkartei meiner 2 und all dies wurde von tollen "geprüften" Meistern vollbracht.

      Das wird wahrscheinlich wirklich schmerzen - da stimme ich zu, weil die Arbeitszeit bei der Schulfotografie jetzt durch die Konkurrenz um 10 Sekunden pro Kind ansteigt.
    • Michael Rothauer schrieb:

      Oh Jubel, oh Freud !

      Dann brauch ich endlich nicht mehr jedes Jahr bei meine 2 Buam langweilige Schulfotos für die Verwandtschaft aufkaufen, sondern krieg auch einmal vielleicht ein Foto, auf dem mehr als ein mieses Porträt (und sei es auf 20 Pickerl gedruckt und Blumerl und Frösche auf der Mappe) für ein Schweinegeld erworben werden muss. Dann noch a langweiligs Klassen-Kameradenfoto auf 3 Bankerl oder mit schöne Schlagschatten im Gsicht von allen auf der Schulstiege.


      Träumer! Die Bilder bleiben gleich schlecht und teuer, nur daß die 3 Hilfsarbeiter jetzt nicht mehr für den Meister knipsen, sondern sich auf ein Packl hauen und der Schule als Konsortium von Freiberuflern eine höhere Provision pro verkauftem Mäppchen mit Blumen und Bienen bieten.

      Jo
    • Jodoform schrieb:

      nur daß die 3 Hilfsarbeiter jetzt nicht mehr für den Meister knipsen, sonder sich auf ein Packl hauen und der Schule eine höhere Provision pro verkauftem Mäppchen mit Blumen und Bienen bietet.
      Damit wäre ein verpflichtender Foto- und Porträt-Workshop für Schuldirektoren und Eltern-Vereins-Obleute eigentlich sinnvoll, damit solche Pfuscher (und seien sie auch Meister oder deren Gehilfen) an ihren Verbrechen in Zukunft gehindert werden.

      Ich will nicht alle über einen Kamm scheren - 2x in der Schulkarriere waren es wirklich gute Fotos, sonst meist Ramsch.

      Dabei wärs grad hier ja so einfach, weil eh alle Kunden, sprich Eltern das "Model" von vornherein einmal super finden. 8)

      Und damit wär ich beim eigentlichen PUNKT, was ein Profi (und damit für mich ein MEISTER) ist...

      Ein echter Profi wird in jeder Situation versuchen das beste für ihn erreichbare Foto zu machen, auch wenn er NIX daran verdient oder er grad Durchfall oder Kopfweh hat oder seine Mutter gerade gestorben ist.

      Das ist dann wahre Professionalität.

      Fließband-Knipser mit Meisterprüfung, die nach der Freigabe dann nicht mehr mithalten können am Markt sollen von mir aus Gurkerl sortieren am Fließband in Polen, weil dafür wirds vielleicht grad noch reichen.

      Die oft angepriesene Professionalität der "Meister" führt nämlich bei den meisten Meistern (löbliche Ausnahmen bestätigen wieder mal die Regel) zu Routine-Knipserei, die mit Fotografie eigentlich nichts mehr zu tun hat.
    • Harry_Hoppel schrieb:

      PANZERWOLF schrieb:

      RolandPum schrieb:

      In der Realität würde es das Aus bedeuten!
      und das ist auch gut so, nachdem die meisterprüfung in der jetzigen form ja anscheinend kaum jemand machen will

      aber warum gibts dann - trotz freiwilliger teilnahme - ausgebuchte foto- und bildbearbeiter-workshops, oder überlaufene grafik-, tontechnik- und wasweißichwasalles-ausbildungen und abschlüsse - auch solche, die der meisterprüfung in zeit- und geldaufwand in nichts nachstehen?

      Die für erfolge wohl notwendige weiterbildung ist etwas was mit unterschiedlichen methoden (kurse-workshops-selbststudium!) erfolgen kann. Die prüfung hat sinn wenn man einen job sucht. Wenn man selbstständig ist bzw werden will braucht man die prüfung nicht. Denn selbstständiger sollte so selbstständig sein, dass er sein können selbst einschätzen kann. Wenn nicht macht er pleite und ein anderer kommt zum zug. In der auslage bringt die prüfungsurkunde kaum mehr als eine rolle klopapier. Bilder die zeigen was fotograf kann und auf welche bereiche er spezialisiert ist sind dort besser am platz.
      Daraus ergibt sich: Prüfung für unselbstständige. Keine prüfung für selbstständige. sss


      weil die nicht einfach einem - durch ein sinnfreies monopol geschützen - vergammelten und starren schema unterliegen können, sondern sich selbst durch qualität, aktualität und für verschiedene zielgruppen interessant zusammengestellte programme und schwerpunkte am markt behaupten müssen
      und genau deshalb funktioniert das auch


      Ich denke sogar, dass nach einer Freigabe des Fotografengewerbes, die Anzahl an Fotografen mit Meisterprüfung steigen würde.
      Einerseits wird die Anzahl an Fotografen steigen, welche in Weiterbildung investieren. Wie Bildbearbeitung, Composing, Worklow, etc.
      Anderseits wird sich die Meisterprüfung nach einer Freigabe des Gerwerbes neu orientieren und damit für "freie" Fotografen interessanter werden.
      Insgesamt sollte mit einer Freigabe eigentlich die Qualität der Berufsfotografie steigen.

      Warum sollte ein berufsfotograf qualität machen, wenn der kunde was billiges will. Die kunden bestimmen die qualitätsentwicklung! Das wichtigste was ein berufsfotograf beherrschen sollte. Seinen aufwand für vom kunden akzeptierte pics möglichst gering zu halten. Ds ganze einfacher: Zeit ist geld! sss
    • Ich wolle nicht sagen, daß Schulphotographie zwangsläufig schlecht ist, sondern nur das die Qualität sekundär ist, so lange sie ein recht niedriges Minimum erfüllt. Jede bessere Qualität ist nur Zufall. Die Auftraggeber sind nämlich nicht die Eltern, die zahlen es nur, sondern die Schuldirektion, der das Ergebnis ziemlich egal sein kann, solange es keinen Aufstand der Eltern gibt. Aber ich gebe dir recht, mit der Liberalisierung gibt es zumindest Alternativen zum Dorfknipsmeister und die Eltern haben die Chance Druck auf den Herren Direktor auszuüben.

      Jo
    • M_Martin_M schrieb:

      raindeer schrieb:

      ein brautpaar bekommt also mit großer sicherheit keinen berufsfotografen zur feier.

      hab ich noch nie gehört, schau einmal wie viele Leute wirklich heiraten und mach da keine Hochrechnungen


      Die Fotografenbranche hat es verabsäumt die unzähligen Scheidungsparties ebenfalls mal als Markt zu sehn, war vorige Woche auf so einer geladen, im Prinzip fast wie auf ner Hochzeit :D :D

      Übrigens dort war ah Pressefotograf (also ah Teilgewerbler beim Pfuschen) der auf der Scheidungspartie die Momente festhielt, war selber geladen und hat um die besagten ca 300 Euro für den Geschiedenen einige spaßige aber auch frotzelnde (für die EX) Momente recht gut getroffen. Soweit ich weiß gehen die besten Fotos an die Ex des Gastgebers :D :D
    • Jodoform schrieb:

      Wenn jetzt das Gewerbe frei wird, kann dann jeder der Schule attraktive Angebote stellen, während das heute als geschützter Markt den Meistern vorbehalten ist

      Irgendwie hab ich das Gefühl in einem anderen Film zu sein, zuerst was die Preise für Hochzeiten betrift und jetzt die Schulen.
      Hab bisher bei 2 Schulen im Ort versucht ins Geschäft zu kommen, bei beiden hätt ich als Eingeborener den Auftrag bekommen wenn ich die Konditionen der Mitbewerber halten hätte können, was mir aber nicht möglich gewesen ist, da die Verkaufspreise unter unter dem gelegen sind was ich für die Ausarbeitung bezahlen hätte müssen. Einmal wars eine Linzer Firma, angeblich ein Strohmann für Slowaken und das andere mal Salzburger oder sowas. Das ist die Realität und etwas mehr verlangen kann man vielleicht bei kleinen Schulen die für die großen Firmen nicht interessant sind, was in Summe bei 30 Kindern dann auch nicht wirklich der Jackpot ist

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