Freier Fotograf - Gesetzteslücke

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    • Wifi kurse gibts aber nur in österreich... oder? wie schauts in der steiermark damit aus? wie sieht es mit den befähigungsberechtigungen aus wie auf fotografen.at beschrieben. hat das schon jemand in anderen bundesländern gemacht?

      ps: der threat ist interessant zu lesen...

      grundsätzlich ist meine letztinfo von wkö und fotografeninnung, dass es als fotografie gilt - sobald man den auslöser drückt. soviel zum thema fotos für homepage und / oder broschüre machen...

      mfg
      maxl
    • Auch das liegt in Österreich ... ;) Oder gibt es irgendwelche Separationsbestrebungen einzelner Bundesländer, von denen ich nichts weiß? ;)

      (Sorry, war auch aufgelegt ....)

      Zur Frage: ob und in welchen Ausmaß die WIFI diesen Kurs auch in anderen Bundesländern in dieser Form anbietet, kann ich nicht sagen. Aber eine Suche auf der WIFI Seite des jeweiligen Bundelandes wird Dir Gewissheut verschaffen.

      Gruß, Thomas
    • Lichtbildschmiede schrieb:

      Oder gibt es irgendwelche Separationsbestrebungen einzelner Bundesländer, von denen ich nichts weiß?


      Na klar. :)
      Da gibt es das Fürstentum Pröll
      Immer wieder den Versuch Vorarlberg an die Schweiz abzutreten, dafür aber Südtirol zu bekommen.
      Die Separationsbestrebungen des Freistaates Kärnten sind ja seit dem Tod des Jörgl im Sand verlaufen.

      Jetzt aber wieder halbwegs ernst.

      Interessanterweise ist es aber Journalisten gestattet Fotos für ihre eigenen Artikel zu machen, auch wenn diese den limitierten Rahmen des Pressefotografen sprengen würden.
    • Lichtbildschmiede schrieb:

      Oder gibt es irgendwelche Separationsbestrebungen einzelner Bundesländer, von denen ich nichts weiß


      Ja, die Tiroler Innung hat den Prüfungsstoff modernisiert und sich dabei intern (Rest-A)wohl nicht so viele Freunde gemacht. Aber ich finde es gut, wie sie es gemacht haben, weil mehr Rücksicht auf die Anforderungen der Alltagsarbeit von Fotografen genommen wird.
    • Digilog schrieb:

      Dass ich als Grafikdesigner generell keine Kamera in die Hand nehmen darf um einen Auftrag zu erfüllen kann nicht sein, ein effizientes und sinnvolles Arbeiten wäre unmöglich.. Ich kenne auch niemanden in dieser Branche der sämtliche Fotos vom Fotografen machen lässt, diese werden i.d.R. bei größeren Shootings engagiert. Ausserdem würde das auch bedeuten dass die komplette fotografische Ausbildung im Zuge meines Studiums für d´Würscht wäre.
      Werbeagenturen arbeiten oft so. Da werden Fotos für Broschüren etc. im Rahmen der Agentur erstellt. Ich war in einem Unternehmen angestellt, das nichts mit Fotografie zu tun hat, habe dort Grafikdesign erledigt. Im Zuge dessen konnte ich auch die Produkte für die Broschüren fotografieren, da ja eine Firma Fotos von ihrem Eigentum selbst erstellen darf (da ist es natürlich für die Firma von Vorteil, wenn die Person, die die Fotos macht, das auch kann --> ergo haben sie mich gern angestellt, da insgesamt Kostensenkung).

      Grundsätzlich würd ich sagen, dass es drauf ankommt, in welchem Rahmen das Ganze passiert. Ist die Fotografie die Haupteinnahmequelle, dann geht's nicht, ist sie aber nur Mittel zum Zweck (Fotos für die Broschüre), dann ist es grundsätzlich möglich.
    • yoriko schrieb:


      Grundsätzlich würd ich sagen, dass es drauf ankommt, in welchem Rahmen das Ganze passiert. Ist die Fotografie die Haupteinnahmequelle, dann geht's nicht, ist sie aber nur Mittel zum Zweck (Fotos für die Broschüre), dann ist es grundsätzlich möglich.


      Stimmt. Denn die Frage ist auch, wie sehr man es an die große Glocke hängt.
      Wenn ich meinen Kunden soetwas vorschlage würde und sie beißen an, haben beide Seite Vorteile.

      Wenn man seitenlang in Foren darüber diskutiert und alle aufscheucht, werden auch andere Seiten hellhörig. Aber wie immer gilt auch hier in der Umsetzung: Durchs Reden kommt man z'samm. Leider haben meine Kunden noch nie analoge SW-Ergebnisse gebraucht – um die Kombination von Text und Bild wurde ich allerdings schon öfter gebeten.
    • kohli-vie schrieb:

      eine geniale idee!

      jetzt weiss ich endlich, wie ich das machen kann, dass ich als installateur ohne gewerbeberechtigung gas-thermen installieren kann:
      ich hole mir einen gewerbeschein als putzfrau. und beim putzen des bades tausche ich die gastherme aus.
      bezahlt werde ich ja fürs putzen




      Und laß Dich als Putzfrau bezahlen.

      Mach doch die Meisterprüfung auf dem zweiten Bildungsweg. Bei Deiner Kreativität ist das sicherlich kein Mirakel.
    • fux-mit-iks schrieb:

      jaja, da kennt man die Meisterfotografen heraus.
      Lang wirds nicht mehr dauern, bis euer Imperium in Stücke brechen wird! Und kompetente Amateure, werden eure Aufträge, für einen euch lächerlich erscheinenden Preis, übernehmen.

      ... mich amüsierts :)

      Warum immer gleich schwarz/weiss malen? Es ist doch wohl verständlich, dass Fotografen auch leben wollen.

      Schließlich haben sie auch Ausgaben (Lokal, Mitarbeiter, Equipment...). Die erzielbaren Tagsätze für Fotografen sind meines Wissens nach enorm gesunken gegenüber vor 10 Jahren (und damit vor dem digitalen Zeitalter). Man muss sich mal in die Lage eines Fotografen versetzen, der immer weniger Aufträge kriegt, weil ihm eine Menge Amateure/Halbprofis im Graubereich das Geschäft kaputt machen.



      Natürlich sind wir in Österreich auf der anderen Seite Meister in der Überregulierung - hier Stichwort "Gewerbeordnung". Das lässt den Gewerbetreibenden einen (zu?) großen Spielraum. Von dem Fotografen bei uns wird auch gesagt, dass er mit dem Verklagen schnell bei der Hand ist.
    • Die Sache mit der Gewerbeordnung wird in Summe schön langsam zu einer Farce. Er hat Ausgaben - die haben wir auch. :) Du kannst Dir ein Restaurant aufmachen, wenn Du lustig bist, Du kannst was-weiß-ich alles machen, brauchst nur anmelden, kein Problem. Aber der Fotograf muss ja den Konsumenten schützen, oh, welch höheres und edles Ziel er wohl hat.

      Sind wir uns ehrlich: wer mal bei einem Ladenlokal eines Fotografen vorbeigeht, weiß, dass der sein 08/15 Licht vor Jahren eingerichtet hat und dabei bleibt es - der ändert nichts. Der fürchtet sich aber vor der Konkurrenz, die wesentlich experimentierfreudiger ist als er selbst.

      Warum kann man keine Regelung treffen wie in Deutschland? Da funktioniert die Sache wunderbar, und das schon seit sehr lange. Der Meisterfotograf ist dort ein Prädikat, den immer noch viele wollen, und das ist auch gut so. Aber der verdient es sich dann auch, der kann das dann wirklich.

      In Österreich wird lediglich Gebietsschutz betrieben. Hier fürchtet man, dass eine Institution plötzlich Konkurrenz bekommt, einen Markt, der sich dann sowieso über kurz oder lang selber reguliert.

      Gruß, Thomas
    • RE: Freier Fotograf - Gesetzteslücke

      fux-mit-iks schrieb:

      Wie kann ich jetzt am besten Auftragsfotografie betreiben, um mich z.B. als Familienfotograf anzubieten?: Ich würde mach als Webdesigner/Webhoster anbieten. Ich mache Fotos von der Familienfeier, natürlich kostenlos (was ja in Österreich kein Problem ist) und stelle die Gesammten Fotos auf eine Homepage, wo sie in bester Qualität runterzuladen sind. Und für das verlange ich Geld, der Kunde bezahlt mich für das Web-Service.
      Also ich bekomme mein Geld für meine Tätigkeiten als Grafiker/Webdesigner und nicht für das Fotografieren!


      "...wo woar mei Leistung?..." 8)
    • Lichtbildschmiede schrieb:

      Die Sache mit der Gewerbeordnung wird in Summe schön langsam zu einer Farce. Er hat Ausgaben - die haben wir auch. :) Du kannst Dir ein Restaurant aufmachen, wenn Du lustig bist, Du kannst was-weiß-ich alles machen, brauchst nur anmelden, kein Problem. Aber der Fotograf muss ja den Konsumenten schützen, oh, welch höheres und edles Ziel er wohl hat.

      Soweit mir bekannt ist, gehört das Gastgewerbe zu den reglementierten Gewerben. Wobei aber ein Lehrabschluss reicht.
    • fredi600 schrieb:

      Hab nicht alles gelesen, die diskusion um den kaiser seinen Bart ist ein bisschen fad.
      Kannst auch ein Fotobuch machen, das darfst auch ohne Fotografenberechtigung, übrigens Kalender auch, soweit ich weis.

      womit du dich leider als nichtwissender outest ;)

      wir reden hier davon, dass man damit GELD verdienen kann -> gewerbliche tätigkeit

      und dazu darf man eben keine fotos machen, egal in welcher form man nachher dem kunden das ergebnis liefert
    • Lichtbildschmiede schrieb:


      Die Sache mit der Gewerbeordnung wird in Summe schön langsam zu einer Farce. Er hat Ausgaben - die haben wir auch. :) Du kannst Dir ein Restaurant aufmachen, wenn Du lustig bist, Du kannst was-weiß-ich alles machen, brauchst nur anmelden, kein Problem. Aber der Fotograf muss ja den Konsumenten schützen, oh, welch höheres und edles Ziel er wohl hat.
      ...

      Gruß, Thomas

      So einfach ist es eben nicht. Man kann hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

      Apfel = Fotograf, der mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreitet,

      Birne = engagierte Hobbyfotograf, der damit nur seine Kosten reduziert bzw. für den das nur ein Nebenerwerb ist, von dem er nicht leben muss/kann.



      Was natürlich nicht heißt, dass Hobbyfoto keine professionelle Qualität vorzeigen können. Denn das können sie, wie man auch in fotografie.at sehen kann!



      Meiner Meinung nach müssen Fotografen heute ihre Geschäftsausrichtung gut durchdenken und gegebenfalls ändern. Unser Fotograf vor Ort hat früher vielmehr Auftragsarbeiten gehabt als heute. Heute ist fast jedes Motiv das er brauchen könnte, z.B. jeder Berg vor Ort tausendfach fotografiert und teilweise in einer tollen Qualität im Netz oder von Hobbyfotografen günstig zu bekommen. Vielleicht geht es heute nur mehr mit Studiofotografie, Eventfotografie, Werbefotografie, Schulfotos, etc.? Wäre interessant was Fotografen dazu sagen!



      lg

      Stefan

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