Arbeitszeit Lehrer

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    • Arbeitszeit Lehrer

      Ich möchte bewusst zu aktuellen Situation eine Diskussion lostreten.
      Einfach um Frust abzulassen oder über offensichtlich unantastbare Privilegien zu plaudern, viel Spass.

      lgGünter
      Arbeitszeit Lehrer 45
      1.  
        Ich Arbeite im Öffentichen Dienst (4) 9%
      2.  
        Ich Arbeite in der Privatwirtschaft (26) 58%
      3.  
        Die Arbeitszeit der Lehrer könnte "Optimiert" werden (29) 64%
      4.  
        meiner meinung nach ist die vor- nachbereitungszeit zu lange (13) 29%
      5.  
        meiner meinung nach reicht die vor- nachbereitungszeit (0) 0%
      6.  
        Die Arbeitszeit der Lehrer 50% Unterricht 50% sonst. Passt genau (5) 11%
      7.  
        meiner meinung nach ist die vor- nachbereitungszeit zu kurz (3) 7%
    • wenn man die - de facto - 4 monate ferien berücksichtigt und denen die 5 wochen gegenüberstellt braucht man nicht diskutieren und zweitens waren wir alle in der schule und kennen den leider höchst unterschiedlichen einsatz der einzelnen lehrer bei ihrer vorbereitung. das geht von hochprofessionell und top engagiert bis zu katastrophal.

      das hauptproblem - wie im gesamten öffentlichen dienst - ist, das keinerlei differenzierung auf basis von leistungserbringung bei der entlohnung stattfindet.

      gute, engagierte sind de facto im vergleich zu lagierern die depperten

      lg
      norbert
    • Es gibt wie immer in allen Branchen und Bereichen engagierte Menschen und weniger engagierte. Das hat nix mit öffentlichen Dienst, Privatindustrie oder ähnliches zu tun.

      Traurig ist für mich eher, dass der Realitätssinn bei vielen verloren gegangen ist. Denn wenn jemand, wie gesagt 20-22 Std. von 40 Std. pro Woche nur an der Arbeitsstätte anwesend ist, 4 Monate nicht an der Arbeitsstätte pro Jahr sein muss und dann noch darüber diskutiert wie arm er nicht ist, da schalten sich bei mir die Lichter aus :doh:
    • Original von wozel
      ....4 Monate nicht an der Arbeitsstätte pro Jahr sein muss und dann noch darüber diskutiert wie arm er nicht ist, da schalten sich bei mir die Lichter aus :doh:


      da hast leider recht - jammern und - noch dazu in zeiten wie diesen - jammern kommt schlecht.

      das fängt aber bei den lehramtsstudenten an, die vermitteln das gefühl sie hätten ein RECHT auf einen job nach der uni - das gibts sonst auch nirgends

      und von der realität in der privatwirtschaft die meisten auch keinen schimmer - bis zu einem gewissen grad realtitätsfern

      lg
      norbert
    • Was ich nicht verstehe:
      Geschichte, Biologie , Mathe-Lehrer etc bereiten einmal vor und haben das dann fürs ganze Leben.
      Bei uns an der Uni wird ja auch nicht jedes Semester neu gemacht, erst wenn sich techn was Neues ergibt.
      Also bzgl Vorbereitungszeit kapier ich das nicht, die müssten ihr Fach doch sowieso intus haben.
    • Original von Whisky
      Was ich nicht verstehe:
      Geschichte, Biologie , Mathe-Lehrer etc bereiten einmal vor und haben das dann fürs ganze Leben.
      Bei uns an der Uni wird ja auch nicht jedes Semester neu gemacht, erst wenn sich techn was Neues ergibt.
      Also bzgl Vorbereitungszeit kapier ich das nicht, die müssten ihr Fach doch sowieso intus haben.


      Da gibts doch tatsächlich lehrer.....

      Wenn schüler die vor 5 jahren sein unterricht genossen haben die hefte vergleichen mit aktuellen schüler genau das gleiche 1:1 drinnen steht.
    • Ganz egal ob Lehrer zu viel oder zu wenig arbeiten (ich kenne von beiden Typen Exemplare), finde ich es eine Sauerei einseitig die Arbeitszeiten zu erhöhen. Es wäre in der Privatwirtschaft genauso undenkbar, dass die Arbeitgeber einfach beschließen, dass ab Juli 44 Stunden gearbeitet werden muss – oder?
      Ich finde andererseits auch die Reaktion der Lehrervertreter betonsozialistisch. Angesichts schlechter Evaluierungsergebnisse im Schulsystem wäre ich als Elternteil sehr dafür, dass das System grundlegend analysiert und möglichst verbessert wird. Bildung ist das einzige, das Hochlohnländer in Zukunft konkurrenzfähig hält – also her damit, gebt uns mehr davon.
      Und vor allem zwingt unsere Kinder nicht zur Bildung, sondern verführt sie dazu. Wer das kann, soll von mir aus auch weniger Zeit für mehr Geld arbeiten; wer das nicht kann, hat in der Kinderbildung nix verloren!
      So schauts aus, oder wollt Ihr, dass Eure Kinder in zwanzig Jahren die Kleidung für Ostasien zum Billiglohn nähen?
      :wütend:
      Michi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mimoser67 ()

    • Original von mimoser67
      Ganz egal ob Lehrer zu viel oder zu wenig arbeiten (ich kenne von beiden Typen Exemplare), finde ich es eine Sauerei einseitig die Arbeitszeiten zu erhöhen.


      Das ist ja das Kuriose - die Arbeitszeit wird NICHT ERHÖHT - sondern die Lehrer sollen nur verpflichtet werden 2 Std pro Woche mehr in der Schule zu verbringen und nicht ausserhalb !!!!!
    • Original von wozel
      .....da schalten sich bei mir die Lichter aus :doh:


      .....und hoffentlich vor dem nächsten Posting wieder ein.
      Hast du noch nie was vom Trend zum Home-Office gehört? Warum sollen Lehrer nicht einen Teil ihrer Arbeitsleistung so erbringen?
      Zeit in der Firma absitzen heißt noch lange nicht arbeiten......auch wenn sich das offensichtlich noch nicht überall herumgesprochen hat.
    • Original von mimoser67
      Es wäre in der Privatwirtschaft genauso undenkbar, dass die Arbeitgeber einfach beschließen, dass ab Juli 44 Stunden gearbeitet werden muss – oder?

      :wütend:
      Michi


      Nein, aber dafür wird in der Privatwirtschaft seit vielen Jahren mehr Leistung bei gleicher Zeit und Bezahlung gefordert! :D

      Nichts anderes wird in Zukunft von Lehrkräften gefordert! :daumenhoch: :bravo:

      LG Harry
    • Original von mimoser67
      Ganz egal ob Lehrer zu viel oder zu wenig arbeiten (ich kenne von beiden Typen Exemplare), finde ich es eine Sauerei einseitig die Arbeitszeiten zu erhöhen. Es wäre in der Privatwirtschaft genauso undenkbar, dass die Arbeitgeber einfach beschließen, dass ab Juli 44 Stunden gearbeitet werden muss – oder?
      Dein Vergleich stimmt leider nicht, denn die Arbeitszeit wird ja nicht erhöht, sondern lediglich die Stundenanzahl in der Klasse (Unterrichtsstunden) Also, zwei Stunden ('a 50 min) pro Woche mehr in der Klasse, dafür 2 Stunden weniger für Administration. Vorbereitung, Nachbereitung usw.
      Was mich fasziniert, ist die Vehemenz und die Automatik, mit der sich sämtliche Lehrer und Lehrervertreter aller Couleur gegen geplante Änderungen wehren. Ich arbeite selber im öffentlichen Dienst, kann ein derartiges Engagement der Personalvertreter und Politiker nur bei den Lehrern feststellen. Woran das wohl liegt?
      Dass diese ganze Aktion aber nicht ohne begleitende Maßnahmen abgehen kann, dürfte auch klar sein; die logische Konsequenz wäre, die Schüleranzahl in den Klassen drastisch zu verringern und die "gewonnene" Zeit in mehr Lehrpersonal zu investieren. Ich trage ehrenamtlich in Hauptschulen vor und wenn man da in eine Klasse gehen muss, in der 30 und mehr Schüler unterrichtet werden müssen, kann man sich vorstellen, wie es um die Qualität des Unterrichts bestellt ist, selbst wenn der Lehrer motiviert ist.

      LG
    • Original von derillegaleSpinner
      ...wenn ich mir das hier so anhöre und von vielen nur gemeckert wird, wie wenig von lehrern gearbeitet wird, dann frag ich mich- wieso werden dann nicht mehr leute lehrer?

      lg
      ein lehrersohn :daumenhoch:


      Genau daher kam die Lehrerschwemme in den 80ern und 90ern. Warum glaubst du denn, dass soviele Lehrer werden wollen?
      Weil wir so viele junge Menschen haben, die die pädagogischen Fähigkeiten haben Kinder auszubilden, lehren, etc.
      oder vielleicht doch deshalb, weil der die durchschnittliche Arbeitszeit eines Lehrers ca 6-7 Monate/Jahr beträgt und das bei 14 respektive 15 Gehältern.

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