Also ich mach ja nix mehr im Studio, hab aber noch ein paar Erfahrungen beizusteuern:

Die Baustrahler sind heute wohl keine gute Idee mehr. Knalleheiß, braucht Strom wie blöd, und besonders hell ist es erst nicht. Ich würde stattdessen entweder auf Kaltlichtquellen gehen (Energiespar-Lampen) oder halt in Gottes Namen Nitraphot B Lampen nehmen (500 W - also auch heiß - kostet kanpp über 20 Euro). Die passen in normale E27-Schraubfassungen (Vorsicht, am besten Keramikfassung nehmen wegen der Hitze) Weil die Hitze nervt, würde ich eher die Kaltlicht-Lösung nehmen. Preislich tut sich das gegenseitig nicht so viel. Mit 100 Euro insgesamt kriegt man aber so oder so eine brauchbare Übergangslösung hin. Nitraphot ist im Vergleich zum Baustrahler wenigstens auch konstant, was die Farbtemperatur angeht. Auf jeden Fall nicht mehrere verschiedene Lichtquellen wegen der Farbe. Und natürlich mit RAW fotografieren.

Baustrahler hat meiner Erfahrung nach nur den guten Ruf unter den Bastlern. Nitraphot B ist aber garantiert besser und nicht teuerer.

@ Frank: Da kann ich nur zustimmen.

Bezüglich Dauerlicht war meine Baustrahlerphase äußerst kurz. Ich bin ich sehr bald auf HQI bzw. HRL Beleuchtung in Form von alten Fabrikscheinwerfern umgestiegen, bei denen der Wirkungsgrad UNGLEICH HÖHER ist - ohne die Wärme der Baustrahler.
Preislich liegen die gebrauchten Strahler incl. Vorschaltgerät und Zündvorrichtung knapp über den Baustrahlern und die Leuchtmittel (250W - entspricht etwa 1000W Halogen/400W - entspricht etwa 2000W Halogen /Fassung E40) gibt es etwa zum selben Preis eines Halogenbrennstabes (ich bestelle aus Beständen der ehemaligen DDR - da muss man sich selber umschaun!).
Tageslichtqualität und enorme Langlebigkeit sprechen ebenfalls dafür.
Man darf Sie halt während des Shootings nicht abdrehen, weil Sie sich erst wieder starten lassen wenn sie abgekühlt sind...

Ansonsten eben auf die Blitzanlage warten...

Steph