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@lou Was möglicherweise zur Verwirrung bei deiner Suche geführt hat: In Österreich war Fotograf (eigentlich "Berufsfotograf") lange Zeit ein gebundenes Gewerbe bzw. Handwerk. Das heißt, man brauchte eine Meisterprüfung um es ausüben zu dürfen, Ausnahmen gab es nur für Pressefotografen. Dies hat zu politischen Diskussionen geführt und vor ein paar Jahren wurde das Gewerbe zunächst über die Bezeichnung "Pressefotograf und Fotodesign" halbherzig teilweise geöffnet. Ende 2013 hat aber der Verfassung…

Zitat von Uwe01: „Bei Foren wird einfach zuviel Blödsinn verzapft, einer ist gescheiter als der Andere !! Viel Blah.. Blah... und nix dahinter, es wird viel geredet ( geschrieben) aber im Endeffekt nichts gesagt “ Lieber Uwe, ganz generell ist der Hinweis, dass bei Informationen aus dem Netz (inkl. Foren) Vorsicht geboten ist, ja durchaus berechtigt. In diesem Fall halte ich ihn aber weder inhaltlich noch im Tonfall für angemessen. Es gab richtige (und auch nicht divergierende) Antworten auf die…

Zitat von klemensistschonvergeben: „es stimmt: ich bin nicht billig“ Zitat von webwolfi: „Vermutlich ruft ein solcher Konzern auch nicht einfach bei irgend einem Fotografen, den der Herold gefunden hat, an. Er hat wohl investiert um einen Ruf bzw. ein Portfolio aufzubauen und ist vielleicht auch ordentlich lange gelaufen, um den Auftrag zu bekommen. Da steckt ja mehr Arbeit dahinter als nur hinfahren und Fotos machen.“ Du hast das dann ohnehin noch genauer ausgeführt. Ich finde nicht, dass das s…

Zitat von M_Martin_M: „Miete ist noch teurer“ geh musst du jetzt so böse Realitätssachen schreiben? Da könnt man ja gleich verraten, dass... nein ich sags nicht.

Das Gewebe heißt "Berufsfotograf" bzw. "Berufsfotografin". Wie Martin schon sagte ist es ein freies Gewerbe, was heißt, dass man keinen fachlichen Befähigungsnachweis braucht, sehr wohl aber eine Gewerbeberechtigung. Das heißt du musst das Gewerbe anmelden. Die Kosten für die Gewerbeanmeldung sind vernachlässigbar, nicht aber andere Kosten. In Österreich gibt es das System der Pflichtversicherung in der gesetzlichen Sozialversicherung für alle Erwerbstätigen, also auch für Selbständige. Abgesehe…

Zitat von mia taugts: „Ich möchte die Kompetenz der juristischen Aussagen von webwolfi überhaupt nich in Frage stellen“ das tust eh nicht. Es ist eigentlich ganz einfach: Fotos verwenden dürfen und Fotos dort MACHEN dürfen sind zwei verschiedene paar Schuhe. Und die Juristerei brauchst du nur im Falle eines Konflikts. Es ist aber in allen Belangen viel besser, den Rechtsstreit möglichst zu vermeiden und Fragen vorab zu klären, das spart "Zorres". Zitat von mia taugts: „Wem bricht ein Zacken aus …

Zitat von ralph42: „Wem gehört die WU“ § 4. Universitätsgesetz 2002: Die Universitäten sind juristische Personen des öffentlichen Rechts. Das heißt die WU gehört sich selbst (und nicht dem Volk), der Grund vermutlich einer Gesellschaft, die wiederum der WU gehört. Zitat von ralph42: „Fotos von bestimmten Gebäuden etc. dürfen nur mit Zustimmung veröffentlicht oder kommerziell genutzt werden.“ Das ist falsch (zumindest in Österrech). Siehe dazu meinen Post Nr. 19

Zitat von Notkerbalbulus: „ Denn es handelt sich um öffenlichen Grund“ zu diesem Punkt gibt es beeits einen ausführlichen Beitrag von mir in diesem Thread (Post Nr. 19): [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Zitat von Notkerbalbulus: „Wir alle haben mit unserem Steuergeld die Gebäude finanziert, werden das auch weiterhin tun, auch das Gehalt vom Rektorat.“ Das ist zwar politisch interessant und hinsichtlich dieses Themas diskussionswürdig, aber rechtlich völlig irrelevant.

Also prinzipiell regelt den Preis einer Leistung in einer Marktwirtschaft der Markt und wird im Einzelfall durch übereinstimmende Willenserklärung der VertragspartnerInnen festgelegt. Im Fall des "Millionenfotografen" waren beide mit den 4.200,- einverstanden, also alles gut. Ein Vertragspartner hat sich halt im Anschluss nicht an die mitvereinbarten Nebenabreden gehalten und muss jetzt nachzahlen. Da in manchen Bereichen wegen ungleicher Machtverhältnisse (zB. am Arrbeits und am Wohnungsmarkt) …

Das bezieht sich doch auf den Symbol-Euro für die Folgenutzung...

Das Thema brutto-netto habe ich gar nicht angesprochen, dann wär die Rechnung ganz grauslich.

Verglichen mit durchschnittlichen Arbeiter oder Angestellten entsprechen 6,- für eine produktive Arbeitsstunde einem Monatsgehalt von 693.- 6 x 38,5=231,- pro produktiver Woche Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer arbeitet 42 Wochen im Jahr *) also 231,- x 42 =9.702,- Jahreseinkommen das auf 14 Gehälter **) aufgeteilt (9.702,-/14) ergibt 693,- *) das mag zunächst verwundern, aber von den 52 Wochen des Jahres fallen zunächst 5 durch Urlaub und 2 durch gesetzliche Feiertage weg. 2,1 Wochen ist der …

ich hab nur zum Thema Wert(schätzung) einer Dienstleistung in Bezug auf das Inserat geschrieben und gemeint, dass das Angebot sogar durchaus wertschätzend gemeint sein kann. Dass das Netto-Lohnniveau (viel) zu gering ist, bestreite ich nicht und das hat vielfache Auswirkungen. Hier muss man aber schon ein massives Versagen der Gewerkschaften verantwortlich machen. Das war aber eigentlich nicht das Thema.

Man kann dieses Inserat auch ganz anders sehen, wir kennen ja die ErstellerInnen nicht. Ich stelle mir gerade eine Familie vor, mit einem Hilfsarbeiter als mehr oder weniger Alleinverdiener, vielleicht gibt es neben dem Täufling schon ein Kind, ev. verdient sie im Handel stundenweise was dazu. Fleißige Menschen wie man sie in einer als weniger reich bekannten Wohngegend (22. Bezirk) sicher öfter trifft. Vielleicht verdient dieser Mann hie und da mit Gelegenheitsarbeiten was dazu damit die Famili…

Zitat von M_Martin_M: „Und wir wissen alle nicht wieviel Aufwand hinter den Fotos steckt, vielleicht hat das tagelang gedauert, mit aufwendigem Lichtaufbau, mit teuren kameras, vielleicht teuer gemietet, etc. Dann wissen wir nicht über die sonstigen Kosten des Fotografen, Studio, Personal, Versicherungen etc. Ohne all das zu wissen können wir nicht sagen was dem Fotografen von diesen 4000€ wirklich geblieben ist.“ Vermutlich ruft ein solcher Konzern auch nicht einfach bei irgend einem Fotografen…

Franz, es mag sein, dass dieser Fotograf auch ohne die ihm zweifelsfrei zustehenden Honorare nicht verhungern würde. Dem Großteil der Fotografen geht die Haut beim Oasch net zam sind Liquiditätsprobleme ein Alltagsproblem. Wenn also diese Klage dazu führt, dass sie die paar ihnen zustehenden Netsch für die Verwendung ihrer Bilder künftig eher bekommen, hat die Sache schon ein Gutes das über die Wohlstandsmehrung des Herrn Horvath und seines Anwalts hinaus geht.

Wenn du eine passende Relation suchst, dann die hier: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Zitat: „Hotelkonzern macht 77 Prozent mehr Gewinn [...] Unter dem Strich verdiente der Betreiber von Hotelketten wie Ibis, Mercure, Pullman und Sofitel 223 Millionen Euro, wie er am Mittwoch in Paris mitteilte. Dazu trugen auch gesunkene Finanzierungskosten bei. [sic!] “ (hier geht es natürlich nur um ein (1) Jahr.

Zitat von franz1111: „Ich hätte nicht mal das Geld für die ersten 440 Briefe.“ Für die BerufsfotografInnen gibts ja dann kraft Innungsmitgliedschaft den Rechtsschutzverband. Da schreibt zwar nicht der Zander, aber immerhin...

Ich hab ein dokumentarisches Foto von einer stark geschminkten Frau in Regenpelerine gesehen, die an einer Almhütte lehnt und die von einem gold bemalten Mann mit Schwert bedrängt wird. Das Gefühl oder die Story dahinter kam für mich nicht rüber, das hab ich mit meiner Bearbeitungsskizze zu erzeugen versucht, ob das nun gelungen ist oder nicht ist Geschmacksache und letztlich auch egal. Die Frage ist, ob du irgendein Foto von einer Ente mit den vorhandenen Models in der vorhandenen Location gema…

btw: eine Hand ist in etwa so groß wie ein Gesicht, kann also ziemlich dominant sein. ein wenig Drehung, damit es mehr von der Seite ist, wär vielleicht gut gewesen.