MTO 1000mm plus Zwischenringe

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    • MTO 1000mm plus Zwischenringe

      Hallo,
      Habe mal ne frage, verwende manchmal ein MTO 1000mm Spiegeltele,
      (MAKSUTOV 100-1000mm f10) für Astrofotografie, soweit sogut,
      dann las ich mal, dass man mit zwischenringe problemlos die Brennweite verlängern könne, getestet..., auch gut, jetzt die frage:
      Wie kann ich die Gesamtbrennweite feststellen ?
      Die besten ergebnisse habe ich mit 90mm Zwischenringen, 120 mm gingen auch noch, jedoch da wirds dann ziemlich finster,
      aber was ist das dann für eine brennweite?
      Wird das nur Addiert oder wie, was ??
      Hoffe Irgendjemand kann mir da helfen

      mfg Karl
    • bis du sicher, dass du "zwischenringe" meinst. die verändern in keinster weise die brennweite, sondern haben den sinn, die naheinstellenfernung zu verändern. man kann dann zwar näher fokkusieren, aber nicht mehr auf unendlich einstellen.

      die brennweite verändern tun konverter. die sehen zwar äußerlich gleich aus, haben aber zum unterschied von zwischenringen linsen eingebaut, die dann die brennweitenverländerung bewirken.

      diese konverter gibt es als 1.4x, 1.7x und 2.0x - und wird einfach mit dem wert multipliziert. und zwar sowohl die blende, als auch die brennweite. die kombi 10/1000mm + 1.4x konverter ergbit ein 14/1400mm objektiv, die kombi mit der 1.7x ergibt 17/1700mm und die mit 2.0x ergibt 20/2000mm.
    • Mit der Brennweite des MTO ist das nicht so klar und eindeutig wie bei Linsen-optiken.
      Die effektive Brennweite hängt ziemlich deutlich von der Fokuslage ab, insoferne können Zwischenringe da schon was ändern - auch wenns gegen die Intiuition läuft.

      Direkt messen ist schwierig, aber du kannst ja beispielsweise ein Objekt bekannter Größe (etwa Mond, Doppelstern) aufnehmen und daraus den Abbildungsmaßstab bestimmen.
    • Danke für die antworten,
      zu "Blend2.8"
      Auszug aus: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      "nach Entfernung der Sperrschraube kann man die Brennweite fast verdoppeln,
      indem man an das Abschlussgewinde (M42) eine Verlängerung um ca. 10 cm anbringt,
      z. B. in Form von Zwischenringen. Sehr gut für Sonnen- und Mondfotos!"

      das ganze funktioniert Einwandfrei, habe schon zig Fotos so gemacht, auch terristisch nicht nur astro, wie gesagt, suche nur ne möglichkeit, festzustellen was für brennweite dann zb. bei 90mm ZWR tatsächlich "relativ" anliegt

      mfg. Karl
    • Hallo Knipsonaut
      DANKE ! für den ersten brauchbaren hinweis, muss erklärenderweise sagen, habe meine anfrage betreffs MTO in 4 verschiedenen Foren zugleich gestellt,
      um die dinge zu beschleunigen, aber was da alles kam...., naja verzweiflung
      machte sich breit...
      Wenn fast jeder erklärt, das geht nicht, ich aber die bilder in der hand habe...
      nun was solls, der wille geht fürs werk ;)

      mfg Karl
    • Hallöchen nochmal,
      Nun Blende2.8, diese von dir zitierte äußerung war nicht auf dich gemüntzt,
      aber habe ja geschrieben dass ich dieses thema in mehreren foren angeschnitten habe, und da war ich schon etwas entäuscht, dass sich FAST niemand über das problem wirklich gedanken machte, sondern gleich mal meinte "Geht gar nicht" ohne die eigenheiten eines MTO's überhaupt zu bedenken.

      Hier ein zitat einer Techn. Erklärung aus Nikon-Fotografie.de Forum (Martin F.) :

      Bei der Russentonne liegen nur 1000mm an, wenn sie "artgerecht" als Teleobjektiv benutzt wird. Da hat sie einen Fokussieranschlag bei "Unendlich". Schraubt man diesen Anschlag heraus, kann man den Fronttubus weiter hineindrehen, was dazu führt, daß der Fokus weiter nach hinten wandert - das braucht man, um mit Okularen & Zenitspiegel/prisma die Tonne als Spektiv zu nutzen.
      Dabei verlängert sich aber die eff. Brennweite, weil der Sekundärspiegel negativ ist. Jetzt kann man die Zwischenringe nutzen, um eine Kamera "weiter hinten" zu montieren und trotzdem scharf stellen mit dem Effekt der längeren Brennweite - aber auch Lichtschwächung!

      Trotzdem aber Danke an alle die halfen....

      zu ELLI's wunsch betreffs bilder, werd' ich gerne machen, dauert aber ein paar tage, muss meine DB konsultieren und ein paar brauchbare raussuchen, die einigermaßen scharf sind, habe nämlich noch ein stativ problem, denn ein "normales" fotostativ verweigert bei dem gewicht leider meist den dienst und schwingt und schwingt.....
      Die komplette einheit (MTO + D200) wiegt ja doch rund 4 kilo...

      mfg. Karl
    • wenn du ohne zwischenringe einen massstab bei bekannter brennweite
      fotografierst, kannst du aus der linsengleichung die bildweite errechnen.

      mit zwischenringen verlängert sich die bildweite um die zwischenringe.
      die bildweite ist nun bekannt und du kannst aus der linsengleichung die
      brennweite errechnen.

      G ... gegenstandsgrösse (also die fotografierten mm am massstab)
      B ... bildgrösse (sensor-breite bei querformat)
      b ... bildweite
      f ... brennweite
      z ... länge der zwischenringe


      linsengleichung: B / G = (b - f) / f

      schritt 1 - ohne zwischenringe: da ist b die unbekannte

      b = f + ((B * f) / G)

      schritt 2 - mit zwischenringen: da ist f unbekannt, die effektive bildweite
      ist nun (b + z), G ist nun kleiner (weniger mm fotografiert)

      f = (G * (b+z)) / (B + G)


      ich hoffe mich bei der ableitung nicht geirrt zu haben ,-)

      faun

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