@satyros stimmt heisst tonwertkorrektur. du hast, was ich hier sehe, allerdings nur die gamma geändert (gradation).

@nemw am histogramm kann man erkennen das der tonwertumfang viel zu klein ist. im bild gibt es kein weiss. das kann die, von den anderen schon erwähnten, gründe haben.

lg

paul

Satyros hat das meiste ja schon gesagt. Entscheidend finde ich dabei die Tonwertkurve, die einfach deutlich macht, daß der Kontrastbereich nicht ausgenutzt wurde bei der Aufnahme. Ich würde aber dabei gar nicht die Schuld bei der Kamera und auch nicht beim Fotograf suchen, sondern es ist nun einfach mal so, daß nicht jedes Motiv von sich aus bereits optimale Bedingungen mitbringt. Die Kamera versucht (jedenfalls bei JPG-Aufnahmen - bei RAW ist das noch mal ein Thema für sich) bereits den Kontrast sinnvoll zu bemessen. Bei deinem hier geeigten Bild hat die eine helle Stelle im Bild das etwas "ausgebremst", weil die Kamera natürlich versucht, nicht gerade ausgefressene Lichter zu produzieren, denn die wären dann nicht mehr zu retten.

Ich kann bei meiner Kamera zwischen verschiedenen Voreinstellungen wählen (hoher Kontrast, normal, niederer Kontrast usw.). Das ist mir alles nicht geheuer. Da ich fast immer mit JPG fotografiere und nicht mit RAW (warum, würde jetzt hier zu weit führen) will ich auf Nummer sicher gehen und lieber nicht der Kamera überlassen, alles bis zum Limit auszureizen. Meine Bilder sehen deshalb auch so ähnlich aus wie deine, aber mit Absicht. Ich betrachte kein einziges Bild mit dem Druck auf den Auslöser als fertig, sondern jedes einzelne bekommt seine Feinkorrektur. Zur Zeit mache ich das meistens mit Adobe Lightroom, weil ich das am rationellsten finde, aber das ist Geschmackssache. Nur würde ich niemals auf die Feinkorrektur insgesamt verzichten, weil das erst dem Bild vollends richtig Leben einhaucht.

Wenn man das mal gewohnt ist, geht es schnell. Ich mach das weitgehend beim Durchgucken und Aussortieren der Bilder, die ich behalten möchte. Dieser Vorgang kostet mindestens genauso viel Zeit, also wäre es doch schade, wenn ich der Kamera alle möglichen Dinge überlasse, durch die ich aus einem Bild, das ich fotografisch gelungen finde, auch erst eines mache, das mir von der Ausarbeitung auch gefällt!

Original von nemw
hallo,

ich hab da mal eine frage und zwar bilde ich mir ein, dass meine fotos sehr oft so einen "graustich" haben
kann mir jemand sagen, an was das liegen könnte. ich muss auch sagen, dass ich erst sehr kurz mit einer dslr fotografiere, alos bitte nicht zu viel von mir erwarten
meine cam ist die pentax k10d.

ich habe hier ein bild angehängt; es geht mir aber jetzt nicht darum obe es ein "gutes" bild ist, sondern eigentlich nur um die farbe.

danke
lg nadine

Einen graustich gibt es nicht, grau ist neutral und ein stich verschiebt das bild in richtung einer farbe. Deinen bildern fehlt kontrast und farbsätigung. Der kontrast fehlt, weil die dunklen töne überstrahlt sind. Bitte überstrahlen nicht mit überbelichtung verwechseln, das ist was anderes. Vermutlich, ist deine objektiv-filterkombination für gegenlicht schlecht geeignet. Die cookinfilter und andere ähnliche kunsttstoffscheiben sind da die schlechtestmöglichen filter und filter bei gegenlicht ist sowieso fragwürdig. Bei gegenlicht ist es normal. daß die farbsättigung zurückgeht weil das eine eigenschaft dieser beleuchtung ist. Dafür steigen die kontraste, soferne das objektiv für das licht durch aufwendige vergütung geeignet ist. Gegenlicht entlarft billige scherben. Ist farbe das wesentliche kriterium des motives, sollte man auf gegenlicht verzichten.

Quack