Schulnoten und Meinungen auf fotografie.at

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Schulnoten und Meinungen auf fotografie.at

      Jetzt frag ich mal in die Runde, obs nur mir so geht, oder evtl. auch anderen:

      mir ist seit geraumer Zeit aufgefallen, dass hier manchmal Noten bzw. Punkte für das ein oder andere Bild vergeben werden, manche Kommentare einfach nur ein "gefällt mir nicht" oder "kann damit nichts anfangen" sind usw..

      Meine Frage ist jetzt: ist das notwendig? Also ich meine, wenn mir ein Bild gefällt, schreib ich das, wenn ich einen Verbesserungsvorschlag oder eine Anregung habe ebenfalls. Aber was soll ein Fotograf mit der Aussage "gefällt mir nicht" oder einer ausgesprochen persönlichen Schulnoten oder Punkte-Bewertung anfangen? Genau gar nichts mein ich mal..

      Ich habe hier drin wirklich supergeniale Fotos gesehen, die teilweise gar keinen Kommentar bekommen haben, manche absoluten Dilettantenschnappschüsse wo diverse Personen sich gemüßigt gefühlt haben, hinzuschreiben "gefällt mir nicht" usw..

      Kann das der Sinn sein? Ich habe dieses Portal, das ich erst seit kurzem kenne und auf das mich ein lieber Kollege gebracht hat, dazu gesehen, einerseits auf dem Laufenden zu bleiben, interessante Anregungen zu holen und auch zu bekommen und evtl. durch positive Kritik bzw. Lob auch mit anderen Fotografen in Kontakt zu treten.

      Ich kann das nur wie im echten Leben sehen: ich geh auch nicht in eine Galerie und sag dem Künstler "also was du da machst gefällt mir überhaupt nicht" - ich find das einfach nur "billig" - um auch dieses sehr oft gebrauchte Wort in Kritiken zu verwenden ;o) (wobei dieses Wort durchaus seine Berechtigung haben kann und auch als konstruktive Kritik dienen kann, wenn man es begründet... )

      Naja, war nur mal meine Meinung dazu - was meint der Rest?

      Liebe Grüße
      Leo
    • Gebe Dir grundsätzlich recht - nur "gefällt mir nicht" ist nicht gerade aussagekräftig - etwas näher sollte man es schon präzisieren.

      Aber andererseits ist es zumindest besser als "so ein schlechtes Foto" - denn das ist wertend und ohne Erklärung einfach nur Lull und Lall.

      "gefällt mir nicht" sagt zumindest aus, dass es dem einen Betrachter nicht zuspricht - zwar wenig Information, aber diese ist wenig korrekt.

      "so ein schlechtes Foto" habe ich in der Galerie noch nicht gefunden - das finde ich positiv erwähnenswert.


      Manchmal denk ich mir aber andererseits, dass die Kritiken zu sehr weichgespült sind. Selbst bei hie und da grottenschlechten Bildern ist entweder kein Kommentar oder "naja - nicht so meine Sache" zu lesen, obowhl sie eigentlich ein Essay über mehrere Seiten verlangen, was wie anders und besser zu machen wäre. Aber das hängt sicher mit der Tatsache zusammen, dass man sich (und auch ich mich- gebs ja zu) mit den schlechten Bildern nicht auseinandersetzen will - frei nach dem Motto - aufgemacht - nase gerümpft - zugemacht....


      Mit dem Schulnotensystem kann ich mich auch nicht anfreunden - da würde ich mich nicht gerne in so ein Korsett zwingen lassen. Ausserdem kenn ich da ja nicht die Benotungskriterien der einzelnen Leute, ohne diesen ist es wieder wertlos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StB ()

    • hmm, also da ist sicher was wahres dran. Aber wenn man als Kommentar abgibt, " ich kann damit nichts anfangen" dann kann ich mir vorstellen das der User meint, das z.B. nichts erkennbares auf dem Foto ist oder es leider eben ein schlechtes Foto ist. ( Das ist vielleicht sanft gesagt. )

      Ich erinnere mich an ein anderes Forum, wo die User sehr scharf kritisieren. Dann heissts vielleicht auch mal " diese Bild ist scheisse", so auf die Art, wieso Photographierst Du eigentlich. ( Die Punkte vergebung könnte von einem anderen Forum kommen. Dort gibts so ein 10 punkte system.)

      Solche Kritiken gibt es hier aber nicht und das finde ich gut so. Eigentlich bin ich überrascht über die Comments hier.

      Was mich eher stört ist , wenn man nachdem man schlechte Kritiken bekommen hatt zu einem Bild, das Bild etwas mit PS bearbeitet und dann wieder und ev. wieder hochlädt. Das bringt meiner Meinung nach nichts.


      Ich selber probiere z.B. aus Kritiken zu lernen, auch wenn es schwer ist am Anfang und man noch nicht soviel Ahnung hatt über Blende/Schärfentiefe und die PS software...

      Diese HP finde ich echt gut. Man kann hier sicher sehr viel lernen.

      resu
    • Also nur um eins zu klären:

      Die "Schulnoten" gibts nimma.


      Das was in den Kommentaren steht sind überbleibsel aus der Zeit in der dieses 10 Punkte System noch verwendet wurde.


      Zu kommentaren wie "gfallt mir ned" - find ich ja ok wenns so is - aber auch nur mit konstruktiver begründung, oder aber einfach freundlich, höflich dazu sagen das einen das bild nicht anspricht.

      damit mein ich ned es is scheiße durch die blume, sondern ernst gemeint.



      gruß flo
    • RE: Schulnoten

      also mir wäre persönlich lieber, wenn mir jemand sagt, das mein Bild schlecht ist, als ich bekomm gar keinen Kommentar. So hat sich jemand zumindest eine zehntel sekunde mit meinem Bild auseinandergesezt.

      Bei einigen Fotos denk ich mir dann doch - schreib ich was, oder lass ichs gleich bleiben, meistens aber nur damit ich nicht vielleicht eine sehr schlechte Kritik schreibe.

      Oder aber, das Bild sagt mir eigentlich gar nix, dann schreib ich auch nix.

      lg Stoffi
    • eigentlich kommentiere ich nur bilder in der rubrik akt und erotik. ich maße mir nicht an, etwas zu bewerten, was ich selber nicht gut kann.

      auch ich sehe manchmal von einer kritik ab, wenn ich das bild aus dem bauch heraus nicht gut finde. was soll ich denn dann schreiben.

      ein "gefällt mir nicht" ist dem fotografen keine hilfe.

      und noch was wichtiges:

      die kommentare zu den bildern müssen nicht in aller schärfe ausfallen. wie hieß es weiter oben? sowas wie "warum fotografierst du eigentlich". o gott o gott! sowas soll mir mal jemand ins gesicht sagen. dann lese ich im die leviten dem purchen (oh sorry brian) gg.

      und attakiert keine modelle. denkt immer daran, auch die modelle sehen sich diese bilder an. gerade vor ein paar tagen, kommentierte jemand den blick eines meiner modelle als "schielend" - danke schön dafür. sie hat sich wirklich darüber gefreut. muß sowas sein????

      Also nichts für ungut. man kann mit den kommentaren ganz schön verletzen. ich versuche das nicht zu tun. anderen ist dieser spaß leider unbenommen. Peter
    • Hallo Peter!

      Gebe Dir wirklich recht - man muss gewaltig aufpassen, wie man was schreibt. Oft kann man auch harte Kritik so entschärfen, dass man es explizit als seine eigene und subjektive Meinung darstellt (wie auch schon oben erwähnt). Dann kann es das Gegenüber (sei es Modell oder Fotograf) immer noch als " na, wenn der das so sieht, soll er halt - ist aber nicht so..." abtun.

      Anmerken würde ich noch, dass Leute, die Bilder uploaden auch dazu schreiben, was sie mit dem Bild ausdrücken & erreichen wollen - das würde manchmal beim Schreiben der "Kritik" helfen.....

      LG
      StB
    • Original von StB
      Anmerken würde ich noch, dass Leute, die Bilder uploaden auch dazu schreiben, was sie mit dem Bild ausdrücken & erreichen wollen - das würde manchmal beim Schreiben der "Kritik" helfen.....


      Hallo StB,

      muss man mit einem Bild wirklich etwas ausdrücken oder erreichen wollen? Genügt es nicht, einen schönen Moment einzufangen, ein "schönes" Bild zu komponieren? Muss jeder Maler einen Hintergedanken haben, wenn er etwas malt? Ich denke nein!

      Weißt du, ich fotografiere nach dem Moment - ich sehe einen Lichtstrahl, eine Bewegung, ein Bild vor meinem inneren Auge, das ich festhalten möchte, das mir lohnenswert erscheint festzuhalten.

      Ich halte wenig von Erklärungen zu einem Bild, von Interpretationen vom Fotografen selbst - ich denke mir, wenn ich in ein Museum gehe, bleibe ich oft vor einem Bild stehen und es erzählt mir meine eigene kleine Geschichte. Ich muss dazu ja gar nicht wissen, was der Maler damals ausdrücken wollte.

      Wenn ich ein Boot im Hafen sehe, kann das vieles sein: für die einen ist es Urlaubserinnerung, für die anderen erschreckend, weil sie Angst vorm Meer oder vor Booten haben, für die dritten ökologisch, weil da schon wieder so ein rostiger Kahn schwimmt, für die vierten berührend, weil die alten Fischer immer noch rausfahren um ihr geringes Einkommen zu verdienen, für wieder andere ist es schlicht schön zu sehen, wie die Sonne sich im Meer neben den Booten spiegelt und das ist für sie das schöne.

      Jeder sieht mit seinen Augen und seinen Empfindungen - und ich denke das ist gut so...

      Bei Pressefotos ist das natürlich was anderes ;o)

      Liebe Grüße
      Leo
    • Hi Leo, hast sicher recht damit - und das ist auch das Schöne, dass jeder etwas anderes machen will.

      Ich glaube, dass die Motivationen ein Bild in die Galerie zu stellen, sehr unterschiedliche sind.

      Der eine will einen schönen Moment mit den anderen Betrachtern teilen, der andere will vielleicht wissen, ob die Bildwirkung, die er bezweckt hat, auch von "Fremden" gesehen wird - und alle Abstufungen dazwischen und es gibt sicher noch andere Beweggründe Fotos hier reinzustellen.


      Aber Du stösst genau in mein Horn - wenn ich meine, ich wünsche mir mehr Kommentare zu den Bildern, was genau die Beweggründe waren, als das Foto gemacht wurde - dann meinte ich genau das, was Du meinst. Ich will hören, dass das einfach ein schöner Moment war, den es einzufangen galt. Das selbe Motiv könnte genauso als erste Gehversuche mit available light gewesen sein, dann würden meine Kommentare ganz anders ausfallen.


      Oder Anders:

      Wenn Du nun einen einfach schönen Moment einfangen wolltest, was Dir dann auch gelungen ist, und diesen dann mit dieser Community teilen willst, wünschst Du Dir dann, dass das Bild bis in die letzte Kleinigkeit "zerpflückt" wird? ("links unten hätt ich das kleine Futzlblattl noch wegetuschiert - dann wärs perfekt!")

      Oder will der, der versucht ein 100% Perfekt-Studio Foto zu machen hören "gefällt mir ganz gut - ist aber Geschmacksache"?

      Ich hoffe, ich konnte nun etwas Klarheit in meine Sicht der Dinge bringen. Manchmal ist das sehr schwierig, wenn man "nur" ein Forum als Kommunikationsplattform hat.... (Sulzi, Holger, nicht bös gmeint!)
    • Original von *Luna*
      auch wenn meine stimme als "nicht profi-fotograph" und "newbie" vielleicht nicht so viel gewicht hat: Ich fände es schön wenn öfter neben einem: "Nicht mein fall"/"gefällt mir nicht" stehen würde was *genau* der "fehler" ist und wie man diesen "ausmerzen" könnte. Das wars.


      Hi Luna - keine sorge, ich bin auch kein profi und mache das aus spaß an der freud - und was ist ein profi?

      1. er hat 40 Stunden die woche mehr zeit sich der fotografie zu widmen als wir, die wir einen anderen beruf haben.

      2. der arme muß noch seine familie damit durchfüttern und sachen fotografieren, die er sonst nie machen würde.

      ich bin also froh, kein profi sein zu müssen.

      Liebe grüße Peter

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden