"Alltags"-oder "Straßenfotografie"

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    • @"+co"

      bist auch politisch ganz links aussen ?? ;)
      ich als 68er. . .
      ich überhol meist links, bin ich aber deswegen künstler ??

      es bestimmt meist die nachwelt, was als kunst der damaligen zeit angesehen wird . . .
      erotikbilder anerkannter maler des jugendstils wären nach den neuen richtlinien hier in der f.at unweigerlich raus geflogen . . .

      also kunst, bestimmt nur in geringem ausmaß die "jetztzeit", die nachkommen bestimmen was gut war, was die umstände, die zeit von damals am besten darstellt, rüber bringt ;)
    • @l.eric (OT)

      bist auch politisch ganz links aussen ?? ;)

      politisch bin ich überzeugt und mit Inbrunst völlig orientierungslos ;)

      Mit der Nachwelt gebe ich dir bzgl. der "Nachhaltigkeit" von Kunst bedingt recht (Beispiel: Mozart aber auch Picasso)

      Für das Selbstverständnis des lebenden Künstlers, ist aber das (Massen-)Publikum der Jetztzeit "zuständig".

      Und wie arm oder reich eine Gesellschaft an Erinnerung ist, zeichnet sich eher durch die Qualität als durch die Art der Erinnerung aus. Schon Australiens Aborigines hatten ganz ohne Fotografie da eine sehr nachhaltige "Erinnerungsform" in ihrer Kultur.

      Aber ich komm' ins Schwafeln und vom Ausgangsthema ab ...

      "+co."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ER_win ()

    • ... auch einmal "OFF-TOPIC"

      Original von Ivayla
      … und es gibt eben unsere Kultur, in der, wenn etwas sich "vermarkten" lässt, es nicht lange dauert bis sich ein genügend grosser Anhängerkreis findet, der das zur "Kunst" erhebt.
      Und …… fällt mir dazu Einstein ein:
      Zwei Dinge scheinen unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.


      Albert ist ein reziprok zutreffendes Beispiel. Denn er hat ja mit der hingeschriebenen Formel - E=mc2 – lediglich die Beweisführung beschlossen, dass: "Wenn zu einem einheitlichen Zeitpunkt nahezu alle Wissenschaftler eine beliebige Theorie gemeinsam bestätigen, dann wird sich das physikalische Weltbild darauf einstellen". Dazu muss niemand diese Theorie verstehen. Wichtig ist dabei nur, dass fortan jeder Schüler die Formel lernt und betet.
      Dass er sich, was die "Dummheit der Menschen" anbelangt geirrt hat, wird ja zunehmend offener dikutiert.
    • RE: "Alltags"-oder "Straßenfotografie"

      Ich finde Streetfotografie genial - jeder der nicht will, dass er fotografiert wird, könnte zum Problem werden. Fotografier halt nur Leuten, bei denen du sicher bist, dass du schneller laufen kannst als sie. Vielleicht bekommst ja Helene vor die Linse ;) (nicht böse gemeint) :pfeifen:

      Weitere Idee. Probier das ganze mal mit deinen Freunden, Verwandten und Bekannten. Wenn sie dich nicht erschlagen, weil du ständig vor Ihnen mit der Kamera herumwedelst (wie der künstlerisch fahle Betrachter anmerken könnte), dann bekommst ganz nette Bilder hin, die einen eignen Charm haben. Mir gefällt sowas. Bin zwar kein Profi, aber in meiner Galerie findest zu zwei Bilder guten Freundinnen, die ich spontan fotografiert habe. Vielleicht gefallen sie dir.

      Werde selbiges aber auch in absehbarer Zeit mit Fremden versuchen - mehr als schlagen, können sie mich nicht. (bin aber eh groß ... :party: ) ;)

      Liebe Grüße
      Wolfgang
    • Original von L.eric
      street&situations ist eine kunstform.
      warum muss das sozialfotografie sein ??

      sozialkritische fotos sind nur ein klitzekleiner teil der street& situation, möchte fast sagen, es ist eine eigene sparte.

      street&situation zeigt leben, leben auf der straße, in der öffentlichkeit, thats it ! mit allen facetten . . . .


      meinte ja, das sozialfotografie, zu dem thema, eine interessante idee ist.

      nicht, dass das eine, das selbe wie das andere ist
    • @tainacher

      so ganz verstehe ich nicht, was du mir/uns eigentlich mit deinem Posting sagen willst.

      Zum letzten Satz:
      Dass er sich, was die "Dummheit der Menschen" anbelangt geirrt hat, wird ja zunehmend offener dikutiert.

      würde mich interessieren, wer das wo offen diskutiert.

      Angesichts der Tatsache dass die (westliche) Menschheit viel mehr Resourcen (geistig + materiell) in kriegerische und wirk-destruktive "Projekte" steckt, als zB. in völkerverständigende, konstruktiv-aufbauende, lässt mich global gesehen nicht unbedingt an der Wahrheit seiner Worte zweifeln.

      lg, "+co."
    • Ich finde Streetfotografie nicht als solche "verwerflich". Ich meine aber, man sollte nicht nur deshalb, weil man als Zufallstreffer zwei komische oder verzerrte oder klischeehafte usw. Gesichter drauf hat sich gleich als Künstler fühlen. Cartier-Bresson hat seine Art von Fotografie nicht zufällig als Handwerk betrachtet, denn er hat wirklich versucht, gestalterisch und technisch perfekte Bilder unter oft schwierigen Bedingungen zu machen und dabei den entscheidenden Moment einzufangen. Sowas ist ein sehr anspruchsvolles Handwerk. Seine Bilder haben mich schon immer beeindruckt und ich habe auch Bildbände von ihm und Ausstellungen besucht.

      Rein gar nichts abgewinnen kann ich aber vielen modernen Fotografien, für die es schon ein Muß ist, die Kamera schräg zu halten und wenn möglich auch alles zu verwackeln usw. Sowas finde ich einfach platt, und reine Zufallstreffer beeindrucken mich genauso wenig wie der millionste idyllische Sonnenuntergang.

      Es gibt auch einfach völlig grundverschiedene Arten von Fotografie. Das sollte man nicht übersehen, wenn man aus seinem eigenen kleinen Blickwinkel die Fotografie betrachtet. Ich weiß, daß mir vieles fremd ist und ich nix damit anfangen kann. Die typische Streetfotografie gehört z.B. wirklich nicht gerade zu meinen Themen. Meine Impulse habe ich eher aus der Arbeitsweise von Leuten wie August Sander gezogen, speziell seine "Menschen des 20. jahrhunderts". Das sind Bilder, die sicher Sozialfotografie pur sind, aber der fotografierte Mensch ist nie Objekt. Fotografiert hat Sander mit der Großformatkamera.

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    • Original von Corvi
      Recht am eigenen Bild .. pft

      Original von HeleneT
      Ich würde dir nicht ausweichen sondern dich stellen und dir massiven Ärger machen.

      Original von Corvi
      Und genau in so einer situation würd ich noch ein portrait schießen und weitergehen ..


      … mir fehlt für diese Art der Fotografie doch ein erforderliches Maß an Abgebrühtheit. Obwohl ich mir eine "Szene mit Helene" als gute Übung dazu vorstellen könnte.
      Alle die sich für eine derartige Fotografie interessieren, sollen sich aber rasch mit dem Gedanken anfreunden, dass dem Recht auf das eigenen Bild zunehmend mehr Beachtung geschenkt werden wird. Man kann es durchaus als Zeichen einer schleichenden Inflation ansehen, was die Rechte der Menschen insgeheim anbelangt. Ich denke, dass auch die Leute, die gerne im Zoo fotografieren, in einigen Jahren vor dem Pavillon der Menschenaffen ihre Fotoapparate schön brav und verständnisvoll einpacken werden. Siehe:
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      @"+co." Ich wollte aber keine Paralleldiskussion anzetteln! War OFF-Topic! Weil mir eben der Albert selbst, für die Dummheit der Menschen wie er es gemeint hat, kein geeignetes Beispiel ist. Und da steht außerdem "Zunehmend offener"! Ich hätte wohl schreiben müssen "Nach und nach"! "Im schrittweisen Ansatz". Oder von einigen wenigen Leuten wie mir! U.s.w. - u.s.w.!
      Original von Ivayla
      Angesichts der Tatsache dass die (westliche) Menschheit viel mehr Resourcen (geistig + materiell) in kriegerische und wirk-destruktive "Projekte" steckt, als zB. in völkerverständigende, konstruktiv-aufbauende, lässt mich global gesehen nicht unbedingt an der Wahrheit seiner Worte zweifeln.

      … darüber ließe es sich bis ans Ende aller Tage diskutieren (… im Sinne einer globalen Klimaerwärmung heiße Luft erzeugen …). Frei nach der Worthülse "Der Weg ist das Ziel". LGW.
    • Hmmm - schon mal die Überlegung ins Kalkül gezogen, Streetfotografie zu machen und die Fotos einfach nicht zu veröffentlichen? - ich mein, nirgends? weder auf einer tollen ausstellung, noch z.b. hier in der Galerie?

      Wenn mich einer auf der Strasse fotografiert wie ich in der Früh dahinschlurf weil ich müde bin, und der Kerl meint, das ist jetzt ein sehr tolles Foto - soll er! Ich bewege mich auf einer öffentlichen Fläche, wo mich jeder so sieht!

      Wenn er aber eine Ausstellung macht und mit einem dahinschlurfenden StB Geld verdient, oder sich produziert - OHNE mein Einverständnis - dann setzt's was....

      Auf jeden Fall ist ein Projekt in meiner Pipeline - mit einer MjiuII 28mm Fixbrennweite und SW-Film - nur leider wird halt niemand diese Bilder zu Gesicht bekommen - ausser jemand der zu mir in die Wohung kommt.... :)

      LG StB
    • Original von StB

      Wenn er aber eine Ausstellung macht und mit einem dahinschlurfenden StB Geld verdient, oder sich produziert - OHNE mein Einverständnis - dann setzt's was....


      Was denn konkret wenn dieser Jemand z.B. in Bogota sitzt und du nie davon Kenntnis erlangst.

      Original von StB
      - nur leider wird halt niemand diese Bilder zu Gesicht bekommen - ausser jemand


      Dass du dir da widersprichst ist dir schon klar? Es sei denn dieser Jemand ist ein Niemand.
    • Original von Alex_M.
      Dass du dir da widersprichst ist dir schon klar? Es sei denn dieser Jemand ist ein Niemand.


      ... bei mir zu Hause ist es keine Veröffentlichung - ganz einfach.....

      und das mit Bogota geb ich Dir recht - da ist es mir aber auch schon wurscht.. Aber in Zeitalter von Internet ist es ja auch sehr egal, wo Du es auf welche HP stellst....
      Der Punkt, auf den es mir ankommt ist, warum wird alles auf Teufel-komm-raus überall gepostet? Gerade mit dem "Recht am eigenen Bild" handelt man sich dadurch rasch Probleme ein, und nicht durch das Fotografieren an sich...

      LG StB
    • Original von Alex_M.
      Original von StB

      Der Punkt, auf den es mir ankommt ist, warum wird alles auf Teufel-komm-raus überall gepostet?


      Ganz einfach: Weil mans kann


      Gerade mit dem "Recht am eigenen Bild" handelt man sich dadurch rasch Probleme ein, und nicht durch das Fotografieren an sich...


      Theoretisch ja, praktisch nein.


      ad 1: Ok - warum, was erwartet man am gepostete Bild? Üblicherweise setzt man eine Aktion, wenn man einen gewissen Output erwartet...

      ad 2: Tja - da geb ich Dir recht, und bevor jemand seine Bulldogge auf mich hetzt, geb ich ihm dem Film - man muss im Leben Prioritäten setzen....
    • --------------------------------------------------------------------------------
      Zitat:
      Original von StB

      Der Punkt, auf den es mir ankommt ist, warum wird alles auf Teufel-komm-raus überall gepostet?


      nur streat & situation ??
      oder ist es der zeitgeist der das roserl 753x im internet aufscheinen läßt . . . . . . . .

      tatsache ist, hier wie auch wo anders, daß wirkliche streat & situationfotos gar nicht so gut ankommen wie so tolle fleischbeschaubildsche, und seien sie noch so gräßlich fotografiert oder bearbeitet.
      kunst gibt es nur mehr bei ausstellungen, dort schreit jeder ohhhhhh - ahhhhhhhhhhhh - tollllll !!!!
      sobald solche fotos im internet ausgetellt werden, ist das interesse vorbei, klar, wenn ich allein vor dem bildschirm sitze und niemanden habe der mich beobachtet, ich niemenaden mein verständnis für kultur beweisen muss, dann werden diese bilder wieder uninteressant und da erregt mich eine muschi wesentlich mehr, als alltägliche situationen von menschen, situationen in denen sie leben . . .
      noch dazu könnte man ein schlechtes gewissen bekommen . . .
      Bilder
      • 13195.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von L.eric ()

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