Analog Ist Tot (?)

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    • RE: Auflösung Analog vs. Digital

      Original von StB




      Und Auflösung ist hier doch ein Thema - da heute alle Bilder in irgendeiner Form digital benötigt werden - sei es in Büchern, Zeitungen, Prospekten,.....


      Ich habe nicht geschrieben, daß auflösung kein thema ist, sondern, daß mit auflösung alleine der unterschied zwischen analog und digital nicht stimmig ist, weil das wobei analog viel besser ist, nicht bewertet wird.


      Weiters denke ich - und habe hier auch schon Beispiele gesehen, das auch SW-Fotografie in Digital in einer Qualität möglich ist, die der guten alten DuKa um nichts nachsteht. Die Geschichte ist nur die, dass vieles was durch erprobte Prozesse, bekanntes Papier in der DuKa "automatisch" geht, bei Digital enormes Wissen und können in der digitalen DuKa voraussetzt...



      Aha! Du hast hier im digitalen medium bilder mit der auflösung von 800px gesehen, die zeigen, daß digitalsw analogsw um nichts nachsteht. Mach mal einen vergleich mittels prints bei 20facher vergrößerung von dynamischen motiven, die an die grenze von digi stoßen. Da sieht digitalsw gegenüber analog jämmerlich aus. Von der ästhetik, die vom analogen korn ausgeht und an sich auch kriterium ist, will ich da gar nicht groß reden.

      Daher glaube ich, dass die von Dir angesprochenen "Star-Fotografen" die Duka hauptsächlich deswegen verwenden, weil sie diese Prozesse und Verabeitungen seit vielen Jahrzehnten verinnerlicht haben und daher sehr rasch und schnell zu den von ihnen angepeilten Ergebnissen führen - warum sollen's dann sich die Digitale Verarbeitung antun, wenn sie eh ein Prozedere haben, dass zu dem gewünschten Ergebnis führt? Versteh ich auch....

      Verstehe mich nicht falsch, ich will die Duka nicht als veraltete Technik, die endlich vom Markt verschwinden soll, verteufeln - aber ich glaube, dass die Zeiten vorbei sind, wo die analoge Ausarbeitung killermässige Vorteile gegenüber Digitale hat.

      Aber - wie schon an anderer Stelle in dem Thread erwähnt, es gibt auch noch professionelle Analog-Anwendungen - da ist aber klassische Duka kein Thema, weil auf Dia fotografiert wird und dann gescannt...


      Die "Starfotografen" haben augen im kopf und nehmen das, was ihnen besser gefällt. Die bekommen eine so hohe gage, daß sie es sich leisten können, die wegen dem zeitaufwand sehr teure analoge technik weiter anzuwenden. Der schritt von analog zu digitaler verarbeitung ist so gering, daß die verinnerlichung alter techniken kein kriterium ist.
      Ich habe den schritt ja auch gemacht dabei waren die analogen vorkenntnisse sehr hilfreich. Den umstieg hab ich innerhalb einer woche geschafft. Weitergehendes bearbeiten mittels verfremdungen und montagen ist da nicht gemeint.

      Wie kommst du darauf, daß auf dia fotografiert und gescannt wird. Das wird nur gemacht wenn es um die kontrolle von farben bei sehr hoher auflösung durchs großformat geht und man den kontrast durch beleuchtung steuern kann. Ansonsten ist kleinbilddia als medium für den print schon immer am dahinsiechen gewesen und ist jetzt verendet. Von zeitungen wurden nur mittelformatdia und größer verwendet. Kleinbilddia wird nur gescannt, wenn jemand vom für die projektion bestimmten dia abzüge haben will. Auch in der vergangenheit war der print vom dia nicht das gelbe vom ei, ausgenommen das sehr teure und giftige ilfochromverfahren.

      In dem thred geht es doch nicht um kollermäßige vorteile von analog, sondern um den tod von analog. Analog wird es noch viele jahre in den bereichen, die seine stärke sind, geben in anderen wird es verschwinden. Da brauch man sich nicht den kopf um die zukunft zerbrechen. Wies kommt, so kommt's Man macht das was für einen selbst als günstiger erscheint. Neu beginnen würde ich mit analog eher nicht mehr. Aber eine investition in digi, welche mir die qualität meiner analogen Hasselblad annähernd in SW bietet, kann ich mir nicht leisten. Um das geld kauf ich mir lieber ein gutes geländeauto von BMW, um meine mittelformatausrüstung an jede stelle an der ich fotografieren möchte, hinzutransportieren zu können.

      Gruss

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Frosch ()

    • RE: Auflösung Analog vs. Digital

      Hi Erich!

      OK - erst einmal - und da hab ich mich unklar ausgedrück - meinte ich selbstverständlich nicht hier auf F.at Beispiele gefunden zu haben, die zeigen, dass gute Digitale Bilder traditionelle SW-Fotografie um nichts nachstehen. Das "hier" war hier wirklich deplaziert und nur als "nutzloses Füllobjekt" eingesetzt - sorry... Ausserdem habe ich (so meinte ich) nie behauptet, dass KB-Dia eine Rolle in der professionellen Fotografie eine Rolle spielt, dort wo nachher das Ergebnis gescannt und digital weiterverarbeitet wird.


      Ansonsten glaub ich, sind wir zwei eh auf einer Linie, aber durch die Verzettelung der Threads driftet das irgendwie auseinander.... Daher versuche ich meine Meinung nun abschliessend in ein paar knackige Punkte zu fassen:

      • mit analoger Ausrüstung kann man hervorragende Arbeiten und Bilder produzieren.
      • Digital hat mittlerweile eine Qualität erreicht, dass rein technisch alles möglich ist, was analog möglich ist
      • allerdings zu deutlich höheren Preisen, weil die Technik, die diese Qualität erreicht noch in der Pioniersphase steckt (wo Geld keine Rolle spielt)
      • aus dem Grund wird auch noch einiges im professionellen Bereich analog hergestellt, da die Kosten/Nutzenrechnung dies vorgibt
      • Für den Amateur ist analoge SW-Fotografie und Ausarbeitung in der Duka noch eine gute Möglichkeit kostengünstig zu sehr guten Ergebnissen zu gelangen
      • Sobald die derzeit vorhandene digitale Technik (MF Digiback z.b.) mit den Preisen weiter runter kommt, wird die analoge Fotografie keine Rolle mehr in der professionellen Fotografie spielen


      an dieser Stelle würde mich interessieren, in welchen dieser Punkte Du meine Meinung teilst, bei welchen nicht, und warum nicht... ganz ehrlich gemeint...

      LG
      Stb
    • Original von w_suzy20
      Also nicht JEDES Bild ist bearbeitet - ich bearbeite meine nicht (trotz digitaler Fotographie), setzte nur das wasserzeichen darauf was aber für mich nicht als bearbeitet ist da ich das Bild im wesentlichen nicht verändert habe.


      Jedes bild von dir wurde bearbeitet, damit es so ist, wie es ist. Ich verändere meine bilder auch nicht, weil bevor es fertig ist, da ist es kein bild und wenn es fertig ist, brauch ich es nicht mehr bearbeiten. Die motive die ich wähle sind keine bilder und um durch ihre abbildung bilder zu machen muss was getan (Bearbeitung) werden. Überlässt du das den cameinstellungen, vergibst du die möglichkeit ein bild nach deinen vorstellungen anstatt den der softwareentwickler zu generieren. Da gibt es auch den unterschied zwischen knipsern (Ach ist das schöön! Und knips!) oder den fotografen die eine vorstellung vom zukünftigen bild haben und ihr talent gepaart mit wissen einsetzen um IHRE vorstellung zu verwirklichen. Es gibt untersuchungen nach denen für die qualität einer aufnahme zwischen 1/4 bis 1/3 der fotograf bei der aufnahme verantwortlich ist, der rest entsteht bei der bearbeitung.

      Gruss
    • Original von w_suzy20
      ich denke da ist die Bildbearbeitung am PC gemeint, da ja von Digitaler und Analogen fotografie gesprochen wird und das Analoge fotografie "tot" sein soll. Und meine Bilder bearbeite ich (auser wie schon erwähnt das Wasserzeichen) nicht mehr am PC.


      Das ist egal mit welcher methode ein bild bearbeitet wurde und mit welchem medium es gezeigtwird. Es ist immer das ergebnis einer bearbeitung.
    • Original von Erich_Kuss

      Es gibt untersuchungen nach denen für die qualität einer aufnahme zwischen 1/4 bis 1/3 der fotograf bei der aufnahme verantwortlich ist, der rest entsteht bei der bearbeitung.


      Delurk und a bissi Offtopic:

      Jetzt würd mich aber schon interessieren, wie man die "Qualität einer Aufnahme" denn so genau quantifzieren kann, dass man nachher sagen kann, dass dafür der Fotograf bei der Aufnahme zwischen 25 und 33,3% verantwortlich ist.
      Was meinen die bei der Untersuchung mit "Qualität der Aufnahme"?
    • Den Link hatten wir hier schon....

      Und bei aller Liebe zur analogen Fotografie, ist er für mich nur der Beweis, dass sich die Filmhersteller krampfhaft versuchen, sich an die letzten Strohalme zu klammern...

      z.b. das Komment mit der Datensicherheit ist einfach zu widerlegen:

      Welches Medium ist sicherer? Das wo ich ein unwiederbringliches Original nicht verlustfrei kopieren kann, oder das, welches ich beliebig oft kopieren kann, in verschieden Formaten, und an verschiedene Orte dieser Welt als Kopie ablegen kann?

      Und natürlich sagt die Marketing-Direktorin von Kodak Film, dass der Film für sie noch sehr bedeutend ist - wär auch ein Armutszeugnis, würde sie das nicht sagen..

      Es stimmt zwar, dass viele Profis auch noch analog fotografieren, aber meist aus Kostengründen - GF mit Digital ist halt noch eine grosse Zahl am Konto... auch MF...

      Amateure trennen sich nicht von den analog-Kameras? Richtig, weil sie eh nix mehr dafür bekommen! Oder kauft mir jemand eine Olympus Mju um mehr als 40 Euro ab?? mich hat sie damals umgerechnet über 100 Euro gekostet! Aber wieviel fotografieren diese Amateure noch mit analogen Equipment?

      Datensicherheit hatten wir eingangs schon - die einzigen 2 Argumente aus dem Statement, die für mich Richtigkeit haben, sind die SW-Filme (für die Fans der DuKa - wie auch für mich) und das Eingangs erwähnte Argument mit der Reisefotografie - es wird nie eine Digicam geben, die ähnlich robust ist wie die guten, alten vollmechanischen Analogis - geht einfach nicht....


      LG
      StB
    • Original von Harry_HoppelEin 14 Megapixel Sensor hat etwa die Auflösung von 4,5 X 6 Mittelformat.
      tja warum gibts aber mittelformat digicams mit 36mpx? haben die dann die auflösung von grossformat?

      Ein gescanntes 4,5X6 Dia hat etwa die Auflösung von einer 14 MP digicam.
      Der Unterschied vom KB zum kleinen MF ist nicht so groß wie viele glauben möchten.Ich kann zwar aus einem MF Scan bei 4000 dpi extrem große Datein erzeugen,die Auflösung häng aber vom Film ab. Bei einem gescannten 4,5X6 Technical Pan Film ist Mittelformat besser, beim gescannten 4,5X6 100 ASA Diafilm hängt eine D2X das kleine Mittelformat ab.

      nana, so is das auch wieder nicht. mit nem 50mm nem 80er und nem 250er deckst auch scho an fetten bereich ab und MF und kleinbild kannst nun wirklich nicht gleichsetzen

      Digitales KB und gescanntes Mittelformat kann man sehr wohl gleichsetzen.
      Mit einem 250 ist man erst im dezentenTelebereich beim Mittelformat,
      250mm bei 6X7 entsprechen etwa 135 mm bei Kleinbild.
      Das Nikon AFS 300/4 mit dem TC14 E II hat auf der D2X etwa einen Bildwinkel von 4,5° ,das entspricht etwa einem 600 mm Objektiv auf KB.
      Beim 6X6 Mittelformat hätte zb das Tele Tessar PQ 1000/8 etwa denselben Bildwinkel, bei einem Gewicht von 8740 g gegenüber etwa 1 Kg Nikon Glas.
      Der einzige mir bekannte Fotograf, der solche extremen Mittelformat Teleoptiken durch die Landschaft schleppt, ist der Helfried Weyer. Der hat allerdings Sherpas dabei :D

      Worin begründest Du Dein Wissen hier?

      Weil - sorry, aber das halte ich für nicht korrekt.. Gerade wegen Scheimpflug, Shiften und selektiver Schärfe ist das eine Domäne für GF und das ist noch immer sehr stark analog dominiert- einfach aus Kostengründen...


      Sorry, second Hand Wissen aus einer Zeitschrift. Bei dem Beispiel ging es um ein Glas in das Milch geschüttet wird. Der Fotograf hat digitlales MF ( Linhof M 679cs ) verwendet und mehr als 50 Schüsse gebraucht bis es perfekt war.


      Das Nebeneinander im profi-bereich gibt es auch nur deswegen, weil es halt kostengünstiger ist, GF oder MF analog zu fotografieren und die Qualität für die meisten Anwendungen ausreichen wird.


      Da kann ich nicht ganz beistimmen, zumindest bei einem gut gehenden Profibetrieb. Ein digitales Rückteil kann man schon ab 350 Eruo monatlich leasen.
      Bei einem wichtigen Arbeitsgerät muß das drinnen sein. Das ist etwa der Betrag, der monatlich in Sprit für einen Firmenwagen aufgeht.
    • Original von Harry_HoppelEin gescanntes 4,5X6 Dia hat etwa die Auflösung von einer 14 MP digicam.
      Der Unterschied vom KB zum kleinen MF ist nicht so groß wie viele glauben möchten.Ich kann zwar aus einem MF Scan bei 4000 dpi extrem große Datein erzeugen,die Auflösung häng aber vom Film ab. Bei einem gescannten 4,5X6 Technical Pan Film ist Mittelformat besser, beim gescannten 4,5X6 100 ASA Diafilm hängt eine D2X das kleine Mittelformat ab.


      kann ich keineswegs bestätigen. die auflösung eines kb-fotos hat soweit ich weiss ~20mpx, ab dann erwischt man nur noch korn und keine details.
      entsprechend höher musst MF festlegen.

      Digitales KB und gescanntes Mittelformat kann man sehr wohl gleichsetzen.
      Mit einem 250 ist man erst im dezentenTelebereich beim Mittelformat,
      250mm bei 6X7 entsprechen etwa 135 mm bei Kleinbild.
      Das Nikon AFS 300/4 mit dem TC14 E II hat auf der D2X etwa einen Bildwinkel von 4,5° ,das entspricht etwa einem 600 mm Objektiv auf KB.
      Beim 6X6 Mittelformat hätte zb das Tele Tessar PQ 1000/8 etwa denselben Bildwinkel, bei einem Gewicht von 8740 g gegenüber etwa 1 Kg Nikon Glas.
      Der einzige mir bekannte Fotograf, der solche extremen Mittelformat Teleoptiken durch die Landschaft schleppt, ist der Helfried Weyer. Der hat allerdings Sherpas dabei :D


      er wird schon wissen warum er MF dem digitalen kleinbild vorzieht.
      ps: nikon DSLRs mit APSC haben keinen 2*cropfaktor, das sind die 3/4 systeme von olympus.
      nikons haben einen 1,5*crop, also entsprichts keinem 600mm ausschnitt, sondern einem 450mm.

      Das Nebeneinander im profi-bereich gibt es auch nur deswegen, weil es halt kostengünstiger ist, GF oder MF analog zu fotografieren und die Qualität für die meisten Anwendungen ausreichen wird.


      Da kann ich nicht ganz beistimmen, zumindest bei einem gut gehenden Profibetrieb. Ein digitales Rückteil kann man schon ab 350 Eruo monatlich leasen.
      Bei einem wichtigen Arbeitsgerät muß das drinnen sein. Das ist etwa der Betrag, der monatlich in Sprit für einen Firmenwagen aufgeht.[/quote]

      dann rechne dir mal 350€ monatlich auf ein jahr aus...
      und dann bekommst auch nicht die qualität die ein wirklich gutes hätte, und für das zahlst dann zb 500€ im monat. macht im jahr 6000€
      ist nicht wirklich günstig/billig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von total_eclipse ()

    • Original von Harry_HoppelDa kann ich nicht ganz beistimmen, zumindest bei einem gut gehenden Profibetrieb. Ein digitales Rückteil kann man schon ab 350 Eruo monatlich leasen.
      Bei einem wichtigen Arbeitsgerät muß das drinnen sein. Das ist etwa der Betrag, der monatlich in Sprit für einen Firmenwagen aufgeht.


      Also - da gebe ich Dir recht - dann zahlt's sich aus - das kann einer, der in dem Metier unterwegs ist, locker mit ein paar Aufträgen einfangen..... Wusste ich nicht, dass es da so gute Leasing-Angebote gibt - dachte bei Teilen mit einem dermassen fraglichen Restwert, würde sich Leasing nicht auszahlen...

      Original von Harry_HoppelSorry, second Hand Wissen aus einer Zeitschrift. Bei dem Beispiel ging es um ein Glas in das Milch geschüttet wird. Der Fotograf hat digitlales MF ( Linhof M 679cs ) verwendet und mehr als 50 Schüsse gebraucht bis es perfekt war.


      Gut - da wird er wirklich 50 shots brauchen - und 100 liter Milch :D.. Bei Food-Fotografie dachte ich mehr an stillstehende Speisen gschmackig fotografiert...


      LG
      StB
    • RE: Auflösung Analog vs. Digital

      Original von StB
      Hi Erich!

      OK - erst einmal - und da hab ich mich unklar ausgedrück - meinte ich selbstverständlich nicht hier auf F.at Beispiele gefunden zu haben, die zeigen, dass gute Digitale Bilder traditionelle SW-Fotografie um nichts nachstehen. Das "hier" war hier wirklich deplaziert und nur als "nutzloses Füllobjekt" eingesetzt - sorry... Ausserdem habe ich (so meinte ich) nie behauptet, dass KB-Dia eine Rolle in der professionellen Fotografie eine Rolle spielt, dort wo nachher das Ergebnis gescannt und digital weiterverarbeitet wird.


      Ansonsten glaub ich, sind wir zwei eh auf einer Linie, aber durch die Verzettelung der Threads driftet das irgendwie auseinander.... Daher versuche ich meine Meinung nun abschliessend in ein paar knackige Punkte zu fassen:

      • mit analoger Ausrüstung kann man hervorragende Arbeiten und Bilder produzieren.
      • Digital hat mittlerweile eine Qualität erreicht, dass rein technisch alles möglich ist, was analog möglich ist
      • allerdings zu deutlich höheren Preisen, weil die Technik, die diese Qualität erreicht noch in der Pioniersphase steckt (wo Geld keine Rolle spielt)
      • aus dem Grund wird auch noch einiges im professionellen Bereich analog hergestellt, da die Kosten/Nutzenrechnung dies vorgibt
      • Für den Amateur ist analoge SW-Fotografie und Ausarbeitung in der Duka noch eine gute Möglichkeit kostengünstig zu sehr guten Ergebnissen zu gelangen
      • Sobald die derzeit vorhandene digitale Technik (MF Digiback z.b.) mit den Preisen weiter runter kommt, wird die analoge Fotografie keine Rolle mehr in der professionellen Fotografie spielen


      an dieser Stelle würde mich interessieren, in welchen dieser Punkte Du meine Meinung teilst, bei welchen nicht, und warum nicht... ganz ehrlich gemeint...


      Dem kann ich zustimmen. Analog wird sicher noch sehr lange, vor allem im höherwertigen bereich existieren. Als massenprodukt wird analog recht bald ganz verschwinden. Das klassische fotopapier wird sich als analoges überbleibsel mittels digitaler belichtung noch einige zeit halten. Übrigens gibt es bereits die ersten mit laser arbeitenden vergrößerer, die für den "gehobenen amateur" oder für fotoclubs erschwinglich sind.

      Gruß
    • Auflösung Analog vs. Digital

      Hallöchen und gutenTag,
      zuerst einmal warum immer das ewige herumgegakere Analog gegen Digital?
      Ich selbst arbeite nach wie vor Analog,aber deshalb muß ich zugeben gibt es auch ganz gute Bilder vom Digital.Was Auflösung anbelangt,nun da wird sich noch einiges im Digitalen tun müssen.Da haben aber auch nur mehr MF und GF kameras einen Vorteil.Kb ist da schon überholt,doch deshalb kaufe ich mir auch keine Digiknipse.Gute DSLR Kameras sind noch viel zu teuer für Otto Normalverbraucher.
      Habe eine MF Ausrüstung von Kiev 88 komplett mit allen Objektiven und mehreren Gehäusen.Da eines letzdens mechanisch den Geist aufgegeben hat,habe ich einfach den Verschluß rausgenommen und siehe da geht wieder.Allerdings nur bei Langzeitbelichtungen.Und dabei noch mit den ganzen Objektiven dazu.Ob sowas auch bei einer DSLR Kamera fuktioniert?Ich bezweifle das schon sehr.
      Ein anderes Thema sind dann die Abzüge,so ab 60 X60,60 X 70,60X90 ect. da habt Ihr dann ein prolem mit einer Digitalen kamera.Für´s Mittelformat gerade mal eine 10 fache Vergrößerung je nachdem.Habe auch schon Kontaktabzüge von 16 X 20 gesehen,sind 40 X50 sieht sehr geil aus.Allerdings rede ich da leider von Analog.Liebe Leute laßt doch den anderen mit dem was er hat auch am leben.Hauptsache wir haben spaß am fotografieren,und darum geht´s uns doch.
      wünsche Euch noch einen schönen Tag und stets gut Licht.
      mfg.
      mephisto :pfeifen: :winken:
    • RE: Den Link hatten wir hier schon....

      Original von StB
      z.b. das Komment mit der Datensicherheit ist einfach zu widerlegen:

      Welches Medium ist sicherer? Das wo ich ein unwiederbringliches Original nicht verlustfrei kopieren kann, oder das, welches ich beliebig oft kopieren kann, in verschieden Formaten, und an verschiedene Orte dieser Welt als Kopie ablegen kann?


      Ja, so stellts sich der kleine Maxi vor, aber der glaubt ja auch das Ariel viiiiel weißer wäscht.


      "Digitale Archive benötigen jedoch darüber hinaus kontinuierlich anzupassende Migrationsstrategien, d.h. die archivierten Daten müssen in bestimmten Abständen immer wieder auf neue Medien umkopiert werden. Dies ist eine Folge sowohl des technologischen Fortschritts (z.B. neue Betriebssysteme und Dateiformate), als auch der limitierten Haltbarkeit der Speichermedien. Ein digitales Archiv muss derzeit also ein sich beständig anpassendes Gesamtsystem sein. Jede Unterbrechung birgt das Risiko des Totalverlustes in sich. Eine Gefahr, die nicht zuletzt in Krisenzeiten besteht"

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      Wobei ich persönlich diese ganze Archiv-Geschichte relativ entspannt sehe...wenn meine Negative in X Jahren hin sind...was solls, sind bloß Bilder.
    • Alex_M. schrieb:

      Ja, so stellts sich der kleine Maxi vor, aber der glaubt ja auch das Ariel viiiiel weißer wäscht.


      "Digitale Archive benötigen jedoch darüber hinaus kontinuierlich anzupassende Migrationsstrategien, d.h. die archivierten Daten müssen in bestimmten Abständen immer wieder auf neue Medien umkopiert werden. Dies ist eine Folge sowohl des technologischen Fortschritts (z.B. neue Betriebssysteme und Dateiformate), als auch der limitierten Haltbarkeit der Speichermedien. Ein digitales Archiv muss derzeit also ein sich beständig anpassendes Gesamtsystem sein. Jede Unterbrechung birgt das Risiko des Totalverlustes in sich. Eine Gefahr, die nicht zuletzt in Krisenzeiten besteht"

      Hallo Alex,
      da gebe ich Dir sogar gerne recht.Mir sind die Digitalen Daten auch nicht so sicher.Gerade wen man dann auf ein anderes System umsteigt.Bin halt auch noch einer von der austerbenden Rasse.
      mfg.
      mephisto
    • RE: Den Link hatten wir hier schon....

      Original von Alex_M.
      Ja, so stellts sich der kleine Maxi vor, aber der glaubt ja auch das Ariel viiiiel weißer wäscht.



      ... ist keine Antwort auf meine Frage, und das von Dir gepostete Statement ist korrekt....

      Nie habe ich behauptet, dass es einfacher oder sicherer ist. Lediglich, dass es möglich ist, verlustfreie Kopien zu machen, was bei Negativen (und damit beantworte ich meine rethorische Frage nun selber), nicht möglich ist.

      Was das für Konsequenzen für jeden einzelnen bedeutet, bleibt jedem einzelnen vorbehalten....

      LG
      StB

      und unterm Strich geb ich Dir recht... die Bilder die wir alle da machen (bis dato) werden sowieso in 50 Jahren wursch sein.....

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