Original von StB
Und Auflösung ist hier doch ein Thema - da heute alle Bilder in irgendeiner Form digital benötigt werden - sei es in Büchern, Zeitungen, Prospekten,.....
Ich habe nicht geschrieben, daß auflösung kein thema ist, sondern, daß mit auflösung alleine der unterschied zwischen analog und digital nicht stimmig ist, weil das wobei analog viel besser ist, nicht bewertet wird.
Weiters denke ich - und habe hier auch schon Beispiele gesehen, das auch SW-Fotografie in Digital in einer Qualität möglich ist, die der guten alten DuKa um nichts nachsteht. Die Geschichte ist nur die, dass vieles was durch erprobte Prozesse, bekanntes Papier in der DuKa "automatisch" geht, bei Digital enormes Wissen und können in der digitalen DuKa voraussetzt...
Aha! Du hast hier im digitalen medium bilder mit der auflösung von 800px gesehen, die zeigen, daß digitalsw analogsw um nichts nachsteht. Mach mal einen vergleich mittels prints bei 20facher vergrößerung von dynamischen motiven, die an die grenze von digi stoßen. Da sieht digitalsw gegenüber analog jämmerlich aus. Von der ästhetik, die vom analogen korn ausgeht und an sich auch kriterium ist, will ich da gar nicht groß reden.
Daher glaube ich, dass die von Dir angesprochenen "Star-Fotografen" die Duka hauptsächlich deswegen verwenden, weil sie diese Prozesse und Verabeitungen seit vielen Jahrzehnten verinnerlicht haben und daher sehr rasch und schnell zu den von ihnen angepeilten Ergebnissen führen - warum sollen's dann sich die Digitale Verarbeitung antun, wenn sie eh ein Prozedere haben, dass zu dem gewünschten Ergebnis führt? Versteh ich auch....
Verstehe mich nicht falsch, ich will die Duka nicht als veraltete Technik, die endlich vom Markt verschwinden soll, verteufeln - aber ich glaube, dass die Zeiten vorbei sind, wo die analoge Ausarbeitung killermässige Vorteile gegenüber Digitale hat.
Aber - wie schon an anderer Stelle in dem Thread erwähnt, es gibt auch noch professionelle Analog-Anwendungen - da ist aber klassische Duka kein Thema, weil auf Dia fotografiert wird und dann gescannt...
Die "Starfotografen" haben augen im kopf und nehmen das, was ihnen besser gefällt. Die bekommen eine so hohe gage, daß sie es sich leisten können, die wegen dem zeitaufwand sehr teure analoge technik weiter anzuwenden. Der schritt von analog zu digitaler verarbeitung ist so gering, daß die verinnerlichung alter techniken kein kriterium ist.
Ich habe den schritt ja auch gemacht dabei waren die analogen vorkenntnisse sehr hilfreich. Den umstieg hab ich innerhalb einer woche geschafft. Weitergehendes bearbeiten mittels verfremdungen und montagen ist da nicht gemeint.
Wie kommst du darauf, daß auf dia fotografiert und gescannt wird. Das wird nur gemacht wenn es um die kontrolle von farben bei sehr hoher auflösung durchs großformat geht und man den kontrast durch beleuchtung steuern kann. Ansonsten ist kleinbilddia als medium für den print schon immer am dahinsiechen gewesen und ist jetzt verendet. Von zeitungen wurden nur mittelformatdia und größer verwendet. Kleinbilddia wird nur gescannt, wenn jemand vom für die projektion bestimmten dia abzüge haben will. Auch in der vergangenheit war der print vom dia nicht das gelbe vom ei, ausgenommen das sehr teure und giftige ilfochromverfahren.
In dem thred geht es doch nicht um kollermäßige vorteile von analog, sondern um den tod von analog. Analog wird es noch viele jahre in den bereichen, die seine stärke sind, geben in anderen wird es verschwinden. Da brauch man sich nicht den kopf um die zukunft zerbrechen. Wies kommt, so kommt's Man macht das was für einen selbst als günstiger erscheint. Neu beginnen würde ich mit analog eher nicht mehr. Aber eine investition in digi, welche mir die qualität meiner analogen Hasselblad annähernd in SW bietet, kann ich mir nicht leisten. Um das geld kauf ich mir lieber ein gutes geländeauto von BMW, um meine mittelformatausrüstung an jede stelle an der ich fotografieren möchte, hinzutransportieren zu können.
Gruss
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