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    • Original von Stewy
      Hallo,

      Original von total_eclipse
      ....à la "das kann ja jeder" ....


      Hmm und gennau darin liegt die Schwierigkeit. Wie deffiniere ich was "jeder" kann? Nen schönes Portrait bringt man mit nen wenig Übung schnell mal hin. Kann das jeder?

      mit wenig übung? ja


      Eine gelungende Cyanotypie auf Leinen aufgezogen. Kann das jeder?

      mfg Stewy


      mit etwas mehr übung? ja

      einzigartigkeit, die gesellschaftsfähig ist - dann bist im künstlergewerbe erfolgreich.

      schöne portraits kann jeder. aber wenn du geniale ideen hast wie du's machen kannst und es sieht fetzig aus und das ganze findet anklang ist das schon was anderes.
    • Hallo,

      Original von total_eclipse
      einzigartigkeit, die gesellschaftsfähig ist - dann bist im künstlergewerbe erfolgreich.
      schöne portraits kann jeder. aber wenn du geniale ideen hast wie du's machen kannst und es sieht fetzig aus und das ganze findet anklang ist das schon was anderes.


      Tja du sagst damit genau das was ich über Kunst oder nicht Kunst denke.
      Wenn du es schaffst nen weisses Platt Papier mit einem schwarzen Punkt in der Mitte als Kunst zu verkaufen hast du meiner Meinung nach einen großen Schritt getan.
      AUs dem Grund ist es auch so schwer zu deffinieren was wirklich Kunst ist. Mit dem obrigen Denkansatz bist du auf jeden Fall am richtigen Weg.

      Aus dem Grund sollte man meiner Meinung nach das technische Können und Wissen strikt vom Begriff Kunst trennen. Ich kann als Laie mit einer Lomokamera großartige Kunst schaffen und als Meister mit einer Hasselblad versagen. Womit sich der Kreis wieder schliesst: Braucht man den Meister um Kunst zu schaffen.

      Ich liebe die Deffinition von Nietzsche: Kunst ist das unmögliche zu denken und das was gedacht werden kann auszuführen. (Bitte erschlagt mich ned wenns ned ganz wörtlich ist ;) )

      mfg Stewy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stewy ()

    • Original von Stewy

      Also bei deinem ersten Satz habe ich lange gegrübelt was das heissen soll? Vorallem das Wörtchen "einfach" sticht mich persönlich schon sehr.


      Ich meinte es so wie total_eclipse schreibt.

      Es ist eine Gratwanderung, eine einfache Abgrenzung gibt es nicht und alles ist relativ... ;)
      Wer sagt es ist und wer sagt es ist nicht?
      Irgendwie ein "Teufelskreis" und keiner kennt den Ein- bzw. Ausgang.

      VlG Michael
    • Original von Stewy
      Hallo,

      Original von total_eclipse
      einzigartigkeit, die gesellschaftsfähig ist - dann bist im künstlergewerbe erfolgreich.
      schöne portraits kann jeder. aber wenn du geniale ideen hast wie du's machen kannst und es sieht fetzig aus und das ganze findet anklang ist das schon was anderes.


      Tja du sagst damit genau das was ich über Kunst oder nicht Kunst denke.
      Wenn du es schaffst nen weisses Platt Papier mit einem schwarzen Punkt in der Mitte als Kunst zu verkaufen hast du meiner Meinung nach einen großen Schritt getan.
      AUs dem Grund ist es auch so schwer zu deffinieren was wirklich Kunst ist. Mit dem obrigen Denkansatz bist du auf jeden Fall am richtigen Weg.

      Aus dem Grund sollte man meiner Meinung nach das technische Können und Wissen strikt vom Begriff Kunst trennen. Ich kann als Laie mit einer Lomokamera großartige Kunst schaffen und als Meister mit einer Hasselblad versagen. Womit sich der Kreis wieder schliesst: Braucht man den Meister um Kunst zu schaffen.

      Ich liebe die Deffinition von Nietzsche: Kunst ist das unmögliche zu denken und das was gedacht werden kann auszuführen. (Bitte erschlagt mich ned wenns ned ganz wörtlich ist ;) )

      mfg Stewy


      ja moment: meister ist nicht gleich meister.

      ein meister der kunst (kann man das so sagen? naja auch egal) muss sich nciht zwangsweise mit der technik auseinandersetzen um etwas künstlerisch wertvolles zu leisten, aber es kann von ziemlich grossen vorteil für ihn sein.
      ein meisterfotograf _muss_ unbedingt von der technik und theorie eine ahnung haben, sonst hätt er nicht das nötige hintergrundwissen um div. aufträge erfüllen zu können.
    • Hallo,

      Ich philosphiere gerne über das Thema :daumenhoch:

      @total_eclipse: Habe ich ja gerade erwähnt. Trennung von Technik bzw. Wissen und Kunst. Natürlich ist Wissen und Technik hilfreich bei der Schaffung von Kunst und ich habe auch mit dem Satz "Braucht man den Meister um Kunst zu schaffen." auch den fotografischen gemeint. Ich weiss ich habe mich etwas irreführend ausgedrückt.

      @Michael_F.: Ich sehe das so: Was Kunst ist wird durch die Sichtweise ihrer Anhänger definiert.

      mfg Stewy
    • Hallo,

      Original von total_eclipse
      in unserem fall eher durch den staat.


      Wenn man es nach dem Sozialversicherungs- und Innungsaspekt sieht gebe ich dir recht.

      PS.: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Speziell in der Bildenden Kunst haben sich die Ausdrucksformen und Techniken mit Beginn der Moderne - etwa mit der Fotografie und später der Medienkunst - stark erweitert. Bei den Darstellenden Künsten lassen sich heute auch die Ausdrucksformen der Neuen Medien dazuzählen, in Hörfunk, Fernsehen und Internet.

      Künstlerische Fotografie
      Die künstlerische Fotografie unterscheidet sich von den anderen Aufgabengebieten vor allem durch die nichtkommerzielle Ausrichting der Arbeit. So wird die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel eingesetzt.


      mfg Stewy

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Stewy ()

    • Original von Stewy
      Künstlerische Fotografie
      Die künstlerische Fotografie unterscheidet sich von den anderen Aufgabengebieten vor allem durch die nichtkommerzielle Ausrichting der Arbeit. So wird die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel eingesetzt.mfg Stewy


      so ein ... pfffff...

      Künstler kann nur sein, wer kein Geld dafür nimmt, was er tut/erschafft ?

      Denk einfach nochmal in Ruhe drüber nach ...


      mlG
      wolfgang ...
    • Original von edition2f
      Original von Stewy
      Künstlerische Fotografie
      Die künstlerische Fotografie unterscheidet sich von den anderen Aufgabengebieten vor allem durch die nichtkommerzielle Ausrichting der Arbeit. So wird die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel eingesetzt.mfg Stewy


      so ein ... pfffff...

      Künstler kann nur sein, wer kein Geld dafür nimmt, was er tut/erschafft ?

      Denk einfach nochmal in Ruhe drüber nach ...


      mlG
      wolfgang ...


      Dass er eben nicht unmittelbar mit der Fotografie Geld verdient. Also nicht auf einer Hochzeit 100 Fotos machen und dem Brautpaar verkaufen, Portätstudio betreiben, usw. Dann bist Du kein "Künstler" sondern "Fotograf". Das kann man drehen und wenden wie man will, auch wenn die Fotos "künstlerisch Wertvoll" sind, fällt es unter das Fotografengewerbe. Ich habe den Schluss für mich schon gezogen und bleibe Pressefotograf bis der Befähigungsnachweis fällt.
    • Original von Loco Also nicht auf einer Hochzeit 100 Fotos machen und dem Brautpaar verkaufen, Portätstudio betreiben, usw. Dann bist Du kein "Künstler" sondern "Fotograf". Das kann man drehen und wenden wie man will, auch wenn die Fotos "künstlerisch Wertvoll" sind, fällt es unter das Fotografengewerbe.


      ich vermute mal, es besteht hier eine kleine Begriffsverwirrung. Du sprichst von Kunst und Künstler im
      Sinne von Finanzamt/Gewerbeamt/Innung. Ich fasse den Begriff allgemeiner auf.

      Kunst ist das, was ein Künstler macht. Kunst zeichnet sich dadurch aus, dass es sich um eine
      eigenständige, kreative Tätigkeit handelt, die Neues schafft. Wenn man Glück hat, gibts ein
      Konzept dahinter, der/die Künstler/in weiß, was er/sie tut und besitzt vielleicht auch noch
      die handwerklichen/technischen/etc. Fähigkeiten, das was er/sie will, auch zu erreichen.

      Geld hat damit erstmal überhaupt nichts zu tun. Und wenn ein Künstler eine Hochzeit fotografiert,
      dann ist es immer noch Kunst. Bei einem Nichtkünstler eben nicht.

      PS:
      Es ist schon lustig, früher hab' ich mich eigentlich immer als Foto-Handwerker gesehen, aber im
      Hinblick auf unsere Gesetzeslage entdecke ich immer mehr, welch' großartiger Künstler ich doch bin :-)))


      mlG
      wolfgang...
    • befähigungsprüfung

      Ich arbeite seit 5 Jahren als Fotodesigner von Deutschland aus. vor einer woche hat mich die WKO darauf hingewiesen, ich muss eine Befähigungsprüfung für Fotografie absolvieren. Ich habe in München nur assistiert und mir somit mein Wissen erworben.

      Hat jemand Unterlagen für die Prüfung, oder Fragebogen?

      Liebe Grüße

      Augi
    • Hallo;

      @augi: Du sagst von Deutschland aus: Ich nehme mal an als Selbstständiger.

      Wenn der Firmensitz in Deutschland ist und dein Wohnsitz ebenso dann kann die WKO normal nix machen.
      Wenn du deinen Wohnsitz in Österreich hast deinen Firmensitz jedoch in Deutschland gelten die gewerblichen Bestimmungen von Deutschland und die steuerlichen normal von Österreich.
      Wenn beides in Österreich liegt ists wohl eh klar dass du unter österreichische Bestimmungen fällst.

      Mal abgesehen die WKO ist normal ziemlich zahnlos in der hinsicht.
      Einfach Versicherung und Steuer blechen und basta.

      mfg Stewy

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