Meisterprüfung ohne Lehre oder Schule?

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Hi! :winken: Stoffi!
      Bis ichs blondes Geschöpf kappierh hab was wer meint, geht das von Chinesisch über Spanisch in meinen Kopf. Dann sitzt es. :bravo:
      lg Karin

      Hi Erich!
      Du schreibst:
      Heute zählt nur mehr das hochschulstudium "Fotodesign".
      Kleingewerbe kannst du jederzeit anmelden und komerziell arbeiten. Du darfst damit nur keinen laden mit angestellten führen, bist boss und knecht zugleich.


      Verstehe ich das richtig, das ich mit dieser "Ausbildung" dann Schalten und Walten darf, wie ich will und auch Aufträge von Privatpersonen annehmen darf?

      lg Karin
    • Original von StB
      Was mich hier interessieren würde ist, wieviele jener Leute, die sagen ,die Befähigungsprüfung ist nutzlos oder vermittelt falsche und/oder veraltete Inhalte, wissen, was eigentlich wirklich im Rahmen der Prüfung gefragt und verlangt wird?


      wenn du willst schicke ich Dir gerne die entsprechenden PDF-Dokumente :)

      Original von StB
      Aber sie sind ein Garant dafür, dass in Österreich ein Fotograf jemand ist, der sich tiefer mit der Fotografie beschäftigt hat, als jemand, der sich beim Kosmos eine DSLR gekauft hat und 2 Hedgecoe-Bücher darüber gelesen hat.


      Und? Wozu braucht irgendjemand diese Garantie? Was gibt die her?

      Ich könnte dem auch entgegenhalten, dass die meisten gelernten
      Fotografen als 14jährige einfach eine Lehrstelle gesucht haben und
      das nehmen mussten, was zu kriegen war. Faszination für Fotografie
      oder die Kunst des Sehens spielten da bei der Berufswahl kaum eine
      Rolle.

      Und so sieht die Arbeit etlicher "Profis" auch aus ... sie machen halt
      ihre gelernte Arbeit, so wie andere Elektrogeräte verkaufen. Manche
      werden recht gut dabei, andere ... weniger.

      Diese Pauschalierungen, die ich nicht verallgemeinert wissen möchte,
      stelle ich nur der Anschaulichkeit wegen deinem Mediamarkt-Beispiel
      gegenüber...


      Original von StB
      >aber sehr wohl noch SW... Warum? Weil viele der Methodiken im PS sich
      von der Dunkelkammer ableiten ..... so ist auch dieses Wissen gut, um ein Gefühl für das Bild zu bekommen - man lernt nirgends besser sich ein Bild anzuschauen, als in der Ausarbeitung...


      ich sag nicht, dass das nicht nutzt oder gar gut ist. Im Gegenteil, ich würde
      jedem empfehlen das mal zu machen, aber NOTWENDIG für eine
      Berufsausübung, die ganz andere Anforderungen stellt, ist es nicht.


      Und wer versteht, wie ein E6-Prozess (oder überhaupt C41 und RA4) funktioniert, der kennt sich mit einem Farbkreis aus, der kann Farbstiche instinktiv erkennen und korrigieren - v.a. in PS....


      sorry, aber das ist verklärter Mist. Einen Farbstih erkennt jede/r der/die
      nicht farbenblind ist und die richtigen Werkzeuge zu Behebung findet
      man in PS auch ohne E6-Prozess.

      Warum wird immer unterstellt, dass "ungelernte" FotografInnen über
      die entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten nicht verfügen...
      wer seine/ihre Arbeit liebt, wird sich auch gründlich damit beschäftigen.

      Und warum wird eine Meisterprüfung hier fast mit einer Doktorarbeit
      in Chemie etc. gleichgesetzt. Wenn die Prüfungen "ehrlich" und auf
      gleichem Niveau abgewickelt werden sollte das wohl zu bewältigen sein,
      die Fotogesellen von heute sind ja auch nicht nur Genies.

      Und jemand, der vorher schon eine HAK-Matura gemacht hat, wird zB
      für eine Betriebsführung besser qualifiziert sein, als jemand der ein paar
      Stunden Buchhaltung in einem Kurs gebüffelt hat.

      Wie auch immer, werdet glücklich ... :)


      mlG
      wolfgang...
    • Hallo,

      also der einfachste weg, zur Befähigungsprüfung (früher Meisterprüfung) zu kommen ist, an der WIFI einen Vorbereitungskurs dafür zu machen. Kosten dafür ca. 1000 Euro. Dann kannst du zur Prüfung antreten.
      Dort bekommst du auch einen Fragenkatalog.
      Schwerpunkte werden allerdings auf die Praxis (Grossformat, digitale Bildbearbeitung,...) gesetzt.

      Ein anderer Weg wäre, das Gewerbe zum Pressefotografen anzumelden. Dazu brauchst du keinen Befähigungsnachweis. Pressefotografen dürfen offiziell nur Bilder für Zeitungen machen. Allerdings ist das Problem dabei nicht die Innung sondern eher die Konkurrenz.
      Ich kenne einige angemeldete Pressefotografen, die jede Art der Fotografie machen, also auch Hochzeiten, Werbefotos, usw. Solange du brav die Gewerbegebür und die Steuern zahlst wirds höchstwahrscheinlich keine Probleme geben. Ausser, wie gesagt, du hast einen ortlichen Fotografen, bei dem du z.B. immer deine Hochzeitsbilder ausarbeiten lässt. Der wird dir wahrscheinlich mal den Hahn zudrehen.

      Eine weitere möglichkeit ist, du meldest dein Gewerbe in Deutschland an. Dort benötigst du auch keinen Befähigungsnachweis. Ich weiss allerdings nicht genau wie das dann mit Steuern, Gebühren,... aussieht.

      :winken:

      lg HeimoH
    • Original von newschaser
      @STB

      ich weiss deinen zugang zum "wie lernt man fotografieren" sehr wohl zu schätzen. und bin wie du der meinung dass ein gespühr für die materie oder beim feilen zum material über das "alte handwerk" unabdinglich ist . 100% d´accord!
      (aus meiner welt: es gibt genug "nicht gelernte grafiker" die noch nie einen stift, schere oder papier in der hand hatten, und bevor sie ein layout-pdf an den kunden senden noch nicht mal einen ausdruck von der neuen kreation gemacht haben.....)

      nix desto trotz, und das erwähn ich hier wohl quartalsmäßig (so oft kommt die diskussion auf), seh ich darin kein problem. und wiederhole mein glaubensbekenntis an die qualität in der freien marktwirtschaft. wer keinen schrott liefert, macht das geschäft - nicht wer einen befähigungsnachweis hat.

      ein schönes beispiel dafür ist die neue passfoto regelung: muss von einen zertifizierten fotografen abgesegnet werden. und wenn mann sich die passfotokriterien ansieht, dann vergleich ich das mal mit der vorschrift, dass glühbirnen in zukunft nur noch von gelernten elektrikern gewechselt werden dürfen.

      in meinen augen ist diese gewerberegelung, eine schikane die sehr viel kreatives potential in unserm land verhindert.

      lg news.......



      Hallo Newschaser!

      Ich bin zwar mit der Qualität der freien Marktwirtschaft nicht ganz bei Dir - aber das würde jetzt den Thread doch sehr weit verlassen - aber auf den letzten Absatz würd ich gerne eingehen, weil ich denke, dass es für all jene, die sich mit dem Gedanken spielen, die Befähigungsprüfung zu machen interessant ist:

      Die Gewerberegelung hat mit Kreativität nur rudimentär zu tun. Ich vergleiche das gerne mit einem freischaffenden Maler, der Bilder malt und einem Maler und Anstreicher... Wenn ich meine Wohnung ausmalen lassen will, dann werde ich mich nicht von einem Bildermaler beraten lassen, der mit Rokoko-Decken pinseln kann, sondern von einem Maler und Anstreicher.

      Es wird immer künstlerische Fotografen geben und die werden auch so wie heute ihre Kunst verkaufen, aber die werden auch nicht Hochzeitsaufträge und Firmenfeiern fotografieren - zumindest nicht im Reportage-Stil.

      Und andererseits werden gewerbliche Fotografen i.d.R. nicht hochkunstvolle Einzelaufnahmen gestalten, für die sie keiner beauftragt.

      Ausserdem, und diese Meinung sei mir ungenommen, finde ich es gut, dass eine Community "ihr" Gewerbe ein wenig kontrolliert und vielleicht auch ein wenig schützt. Ich kenne die EDV-Branche und sehe die Auswüchse, die die dieses sogenannte freie Gewerbe mit sich bringt - und die stimmen mich nicht immer fröhlich.... Firmen gehen in Konkurs, weils einfach ziellos wachsen, weil einfach irgendein Pimpi der vor 6 Jahren ein paar Applikationen Y2k-fähig machte irr gewachsen ist, und plötzlich 30 MA hat - und die Bude beim ersten Gegenwind zusperrt -> 30 Arbeitslose mehr - da ist ein bisserl Erschwernis selbständig zu werden zumindest nicht kontraproduktiv...

      Und... soooo arg schwer ist die Befähigungsprüfung wirklich nicht - mit dahinterklemmen und halt ein bisserl "Augen zu und Durch"-Mentalität (die wir alle aus der Schule und dem Studium kennen) ist es wirklich zu schaffen...

      LG


      StB
    • Original von HeimoH
      Hallo,

      also der einfachste weg, zur Befähigungsprüfung (früher Meisterprüfung) zu kommen ist, an der WIFI einen Vorbereitungskurs dafür zu machen. Kosten dafür ca. 1000 Euro. Dann kannst du zur Prüfung antreten.
      Dort bekommst du auch einen Fragenkatalog.
      Schwerpunkte werden allerdings auf die Praxis (Grossformat, digitale Bildbearbeitung,...) gesetzt.


      Weisst Du sicher, dass es wieder einen WIFI Kurs gibt? Vor 2 Jahren (da hab ich mich informiert) gabs keinen, weil keiner wusste, wie nun die Prüfung (Umstellung Meister auf Befähigung) abläuft - wäre sicherlich interessant, mehr zu erfahren, sofern Du das weisst... Der alte WIFI Kurs für den Meister soll angeblich sehr gut gewesen sein und sehr gezielt vorbereitet haben....


      Original von HeimoH
      Ein anderer Weg wäre, das Gewerbe zum Pressefotografen anzumelden. Dazu brauchst du keinen Befähigungsnachweis. Pressefotografen dürfen offiziell nur Bilder für Zeitungen machen. Allerdings ist das Problem dabei nicht die Innung sondern eher die Konkurrenz.
      Ich kenne einige angemeldete Pressefotografen, die jede Art der Fotografie machen, also auch Hochzeiten, Werbefotos, usw. Solange du brav die Gewerbegebür und die Steuern zahlst wirds höchstwahrscheinlich keine Probleme geben. Ausser, wie gesagt, du hast einen ortlichen Fotografen, bei dem du z.B. immer deine Hochzeitsbilder ausarbeiten lässt. Der wird dir wahrscheinlich mal den Hahn zudrehen.

      No - da wäre ich mir nicht so sicher - aber stimmt schon, wo kein Kläger, da kein Richter, da keine Verhandlung.... Aber wehe auf einer Hochzeit ist ein Fotograf, der sauer ist, dass sein Kumpan nicht ihn beauftragt hat.... :pfeifen:



      Original von HeimoH
      Eine weitere möglichkeit ist, du meldest dein Gewerbe in Deutschland an. Dort benötigst du auch keinen Befähigungsnachweis. Ich weiss allerdings nicht genau wie das dann mit Steuern, Gebühren,... aussieht.


      Hast Du da nähere Informationen? Ich dachte, für den "Titel" Fotograf muss man auch in Dt was leisten, für Foto-Designer oder so ähnlich nicht... Patrick Gawandtka weiss da sicher auch was, weil er ja in Dt. sowas ist...

      LG StB
    • Original von stiftl
      Hi! :winken: Stoffi!
      Bis ichs blondes Geschöpf kappierh hab was wer meint, geht das von Chinesisch über Spanisch in meinen Kopf. Dann sitzt es. :bravo:
      lg Karin

      Hi Erich!
      Du schreibst:
      Heute zählt nur mehr das hochschulstudium "Fotodesign".
      Kleingewerbe kannst du jederzeit anmelden und komerziell arbeiten. Du darfst damit nur keinen laden mit angestellten führen, bist boss und knecht zugleich.


      Verstehe ich das richtig, das ich mit dieser "Ausbildung" dann Schalten und Walten darf, wie ich will und auch Aufträge von Privatpersonen annehmen darf?

      lg Karin


      In Österreich kann niemand schalten und walten wie er will, aber es gibt eine mengwe schlopflöcher, die einem vieles erlauben. Mit dem kleingewerbe kannst du alle arten von reportagen machen. Auch werbung dafür, daß du dieses tust. Hochzeit und ähnliches ist reportage, wenn es nicht in deinem offiziellen studio gemacht wird. Was du nicht darfst: Ein geschäftslokal oder öffentlich zugängliches studio betreiben. Du darfst aber in deinem privaten, nicht öffentlichen studio kunst machen und verkaufen. Du kannst auch eine bildagentur gründen. Dazu braucht man bei uns keinen befähigungsnachweis. Dann kannst du deine bilder der agentur schenken und diese verkauft sie anschließend.
      Das ist natürlich keine rechtsberatung!

      Gruss
    • Hab mich auch vor kurzem erkundigt, wegen dem Befähigungsnachweis.
      Muss schon sagen da wird es einem Hobbyfotograf wie mir Angst und Bange.
      Unterlagen - NEIN!
      Hab eine Verordnung bekommen über die Prüfung der Innung für das Fotografen Gewerbe.
      Was da so alles gefragt ist.
      Keine Ahnung wie man das schaffen soll.

      Zum Thema Österreich / EU, wird sich im Gewerberecht in nächster Zeit auch nicht sehr viel ändern.
      Da kann die EU machen was sie will, wenn Österreich so ein Gewerberecht hat ist es "Privatsache"!
      Also darauf zu warten dass sich in nächster Zeit etwas ändert würde ich nicht.

      Mit dem Pressefotografen kann man eigentlich gar nichts machen.
      Wenn Du nicht direkt für eine Zeitung oder Zeitschrift fotografierst, hast Du fast keine Chance.
      Es gibt schon so viele und die warten sicher nicht nur auf Dich...
      Auch fotografieren darfst Du nicht alles, nur Aktuelles.
      Keine Werbeaufnahmen, Portraits, Architektur & Co, auch wenn es für eine Zeitung oder Zeitschrift ist, es ist nur einem gelerntem Fotografen gestattet solche Bilder zu machen und zu veröffentlichen.

      Ich sehe diese Sache auch so:
      Wer etwas kann und will sollte es machen, nicht der es muss.
      Da kommt dann meistens eh nichts gutes dabei raus.
      Wer etwas machen will ist auch bestrebt weiterzukommen und sich zu verbessern. Deshalb ist die Kunst - Fotografie für mich auch mehr Berufung als Beruf.

      Finde auch die Befähigungprüfungen bei "wichtigen Berufen" besser aufgehoben.

      VlG Michael
    • ich bin auch der meinung, die gewerbeordnung gehört überdacht und adaptiert.
      sie schützt nämlich nicht die kreativen fotografen der branche sondern eher diejenigen, die eingefahren ihren job tun und angst vor der konkurenz mit neuen ideen haben.

      bsp: kreative werbefotografie, da riechen viele amateure nichtmal in die nähe, die müssen sich sicher nicht vor der konkurenz aus dem amateurbereich fürchten...

      bsp: fotografen wie diejenige, die für bekannte von mir ein familienportrait gemacht haben. fürchterlich was da rauskommt:
      studio mit standardhintergrund, mann sitzt auf stuhl, frau steht an die schulter gelehnt daneben (!?), die kids rundrum angeordnet. das ganze kann nix und ist nix und arbeitet weder die persönlichkeiten der familie heraus, noch erzählt es dem betrachter irgendwas über die familie. aber eines ist sicher: technisch perfekt langweilig runtergeblitzt und so richtig schweineteuer.
      diejenigen würden sich wohl sehr warm anziehen müssen, gäbe es die gewerbeordnung in der heutigen form nicht mehr.

      lg, alf
    • Hallo,

      Hmm hilfreich könnte es aber wirklich mal sein zur Kammer mal hinzugehen und nach einer Gewerbeordnung zu fragen. Wenn du einen kompetenten Menschen dort findest kann er dir sogar die taxatife Auflistung der Berufsgruppen zeigen.

      Freiberuflicher Journalist, wie die Bezeichnung exakt heist, sowie auch Künstler sind Berufe die man ohne lösen eines Gewerbescheins ausüben kann. Diese Gruppe nennt man auch neue Selbstständige. Ich frage mich nur wie das mit Potographie und Kunst aussieht wenn ich nun Photographie als Kunst betreibe?

      mfg Stewy
    • Original von StB: Ausserdem finde ich eines lustig (aber es mag an den typischen Grundeigenschaften von uns Österreichern liegen), dass einerseits diejenigen motzen, die ihre Brötchen in sogenannten freien Gewerben verdienen, weil ihre Preise durch Studenten, Nebenbeschäftigten und Pensionisten zusammengehaut werden, andererseits, wenn es um reglementierte Gewerbe geht, motzen wir alle wieder, dass das ein Modell von gestern sei und weggehört

      wenn du dich dabei auf meinen komentar beziehst, mich stört ja nur, dass relativ ähnliche gewerbe verschieden gehandhabt werden
      Original von StB: Und - Farbmanagement wird geprüft, Monitorkalibrierungen genauso (zumindestens in der Theorie), Umgang mit Druckereien ebenfalls....

      und ein grafiker darf sich zb diese für ihn genauso heiklen inhalte selber beibringen, das ist für mich das ungerechte dran

      Original von HeimoH: Eine weitere möglichkeit ist, du meldest dein Gewerbe in Deutschland an. Dort benötigst du auch keinen Befähigungsnachweis.

      was du dafür aber benötigst ist meines wissens nach zumindest ein hauptwohnsitz dort
    • fotograf gehört in österreich zu einer berufsgruppe die man wie bei jeder anderen eine lehrzeit von 3 jahren absolvieren muss.

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      um diesen beruf ausüben zu können benötigt man den gewerbeschein wie bei jeden anden gewerbe, logo

      die kammer sieht immer voraussetztungen wie gesellenbrief nach 3-jähriger lehrzeit, oder selber lernen und dann ansuchen um die "nachsicht der zulassungsbedienungen"
      aber die kammer wünscht sich unbedingt einen praxisnachweis von dem ausgeübten gewerbe.

      und dann, dann besteht vielleicht die möglichkeit um den gewerbeschein
      anzusuchen.

      es ist ein langer weg, auch ich habe den weg beschritten,
      nur in einer anderen branche.
      aber die vorgehensweise ist dieselbe und die auflagen bei der kammer sind gleichgeblieben.
      geschenkt wird einen keinen etwas, denn die innung sieht das etwas anders wenn man ohne gewerbeberechtigung ............

      na ja, aber die ansichten und kommentare sind schon toll.
      die fotos sollten als künstlerische tätigkeit hervorgehen, dann
      wäre es ein freier beruf ;)

      in diesem sinne

      l.g.
    • ungalublich was da durcheinander gebracht wird

      als beispiel:

      Original von Michael_F.

      Mit dem Pressefotografen kann man eigentlich gar nichts machen.
      Wenn Du nicht direkt für eine Zeitung oder Zeitschrift fotografierst, hast Du fast keine Chance.
      Es gibt schon so viele und die warten sicher nicht nur auf Dich...
      Auch fotografieren darfst Du nicht alles, nur Aktuelles.
      Keine Werbeaufnahmen, Portraits, Architektur & Co, auch wenn es für eine Zeitung oder Zeitschrift ist, es ist nur einem gelerntem Fotografen gestattet solche Bilder zu machen und zu veröffentlichen.

      VlG Michael


      mal - wer sagt dass pressefotografen keine gelernte fotografen sind?? ich kenn da paar meister darunter

      bis auf die werbung hast du recht, aber auch hier gilt: so lange man sich "benimmt" d.h die preise nicht ruiniert wird sich kaum einer finden der klagt.
      davon abgesehen dass mir die strafe bei einen guten job eh wurscht ist
      was ich als pressefotograf nicht darf ist werbung für meine werbung zu machen - grob gesagt

      die befähigungsprüfung zielt einzig und allein darauf ab die anzahl der strassengeschäfte niedrig zu halten und um übrigen die zum teil horend schlechte qualität??? zu schützen - aber dass ist meine ganz persönliche meinung. Ursprünglich sollte das eine gewisse art garantie gewessen sein sollen, aber das ist eine andere geschichte.

      Die deutschland info ist schlicht falsch - da muss du schon hinziehen

      Um einen gewerbeschein kannst immer ansuchen - so lange du kein öffentliches studio betreibst wirds du das auch immer bekommen - ist bloss eine anmeldepflichtiges gewerbe

      sich als künstler auszugeben ist alles andere als einfach - sektion kunst bei BKA. das heisst dass du deine kunstwerke mindestens ( glaube zwei mal ) im jahr austellen muss, davon abgesehen muss bei der überprüfung eine konzeptuele künstelrische arbeit erkennbar sein

      aber - davon abgesehen - die sache geht heute mehr und mehr in die richtung qualität - egal ob du meister bist oder nicht.

      dass man sich bei werbung allerdings sehr gut mit grossformat, pflug, verlängerungsfaktoren und noch ein paar kleinigkeiten auskennen sollte - unter anderen immer noch auch mit zb filmaufbau und eingenschaften, von digitalen workflo gar nicht zu reden - und da hat stb recht - - muss auch gesagt werden. sonst kannst leicht passieren dass das ganze ein sehr kurzer ausflug wird ;)
    • Hallo,

      Original von digital
      na ja, aber die ansichten und kommentare sind schon toll.
      die fotos sollten als künstlerische tätigkeit hervorgehen, dann
      wäre es ein freier beruf ;)

      Das ist eben die Frage. Wann zählt Fotografie als Kunst und wann als Fotografie. Sind Passfotos Kunst? Sind Hochedeldrucks mit viel Liebe gemacht getont und gerahmt nur Fotografie.


      Original von Haalex
      sich als künstler auszugeben ist alles andere als einfach - sektion kunst bei BKA. das heisst dass du deine kunstwerke mindestens ( glaube zwei mal ) im jahr austellen muss, davon abgesehen muss bei der überprüfung eine konzeptuele künstelrische arbeit erkennbar sein

      2 Austellungen pro Jahr und bei einer Überprüfung eine konzeptuelle künstlerische Arbeit vorlegen? Wo ist dabei das Problem. Als Künstler musst du dich sowieso präsentieren weil du sonst im stillen Kämmerlein bei Wasser und Brot fristen wirst :( !!

      mfg Stewy
    • Original von Haalex

      wer sagt dass pressefotografen keine gelernte fotografen sind?? ich kenn da paar meister darunter


      Das habe ich auch nicht behauptet.
      Ich meinte als Pressefotograf (freies Gewerbe) hast Du fast keine Freiheiten.

      Zum Thema Künstler:

      Um als Künstler zu gelten und Bilder unter Kunst zu verkaufen, dürfen es keine Bilder sein die andere einfach nachmachen können.
      Glaub auch nicht, dass es so einfach sein wird als Künstler sein Geschäft zu machen.

      VlG Michael
    • Original von Michael_F.
      Um als Künstler zu gelten und Bilder unter Kunst zu verkaufen, dürfen es keine Bilder sein die andere einfach nachmachen können.


      exakter: die werke müssen deine person als künstler widerspiegeln und sollen so nicht von jedem xbeliebigen im original erstellbar sein. dann gelten sie als kunstwerke.
      nachmachen kann man im prinzip dann alles.
    • Hallo,

      Original von Michael_F.
      Zum Thema Künstler:
      Um als Künstler zu gelten und Bilder unter Kunst zu verkaufen, dürfen es keine Bilder sein die andere einfach nachmachen können.
      Glaub auch nicht, dass es so einfach sein wird als Künstler sein Geschäft zu machen.


      Also bei deinem ersten Satz habe ich lange gegrübelt was das heissen soll? Vorallem das Wörtchen "einfach" sticht mich persönlich schon sehr. Ist ein großer Künstler keiner mehr wenn er einen Nachahmer findet? Ich denke mal wenn ich ein Bild von a-z ausarbeite und mir auch was dabei denke wird niemand das Bild nachahmen können. Kopieren ja. Denn der Gedanke in der Kunst ist was sie zu einem großen Teil ausmacht. Gedankenlose Kunst ist leblos und plump.

      Hmm als Künstler im Bereich der neuen Selbstständigkeit hängt es davon ab ob es dein Haupteinkommen ist. Sprich das Künstlereinkommen dein alleiniges Einkommen ist von dem du wohnst und lebst. (Genaue Grenzen usw solltest du bei der Kammer nachfragen. Zugangsgrenze ca. 6400€)

      Die zweite Möglichkeit besteht die Kunst als Nebenerwerbstätigkeit zu sehen. Wenn der Verdienst die Marke von ca. 4000€ erreicht wird man versichert. (auch hier sollte man weitere Grenzen bei der Kammer erfragen.)

      Als normaler Gewerbetreibender bist du versichert sobald du einen Gewerbeschein löst und Mitglied der Wirtschaftskammer. Als neuer Selbstständiger bist du unterhalb der Grenzen Unfallversichert (wie nen Arbeiter/Angestellter unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze von 333,16€/Monat) (kannst die frewillig Krankenversichern) und erst bei erreichen der obigen Zugangsgrenzen voll versichert auch in der Pensionsversicherung.

      Wünsche mal viel Spass denjenigen die als freiberuflicher Jounalist arbeiten wollen. Das ist nen harter Kracker den man da zu knacken hat.

      mfg Stewy

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stewy ()

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden