Auf der Straße..

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    • RE: Auf der Straße..

      Original von Alex_M.


      Ich bin mir 100%ig sicher das Meyerowitz daran überhaupt keinen Gedanken verschwendet hat. Es gab in den USA vor kurzem einen Prozeß den der Fotograf gewonnen hat.
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      Tja - wer hatte da wohl den besseren Rechtsanwalt? :hmm:

      Auf jeden Fall würde ich daraus keinen Prezedenz-Fall ableiten - aber wie gesagt - um das geht's mir hier in dem Zusammenhang nicht...

      LG

      StB
    • RE: Auf der Straße..

      Original von KlausMangold
      Hm, also meine Art von Fotografie ist das nicht. Ich finde das extrem voyeuristisch und aufdringlich, wie er mit wildfremden Menschen umgeht. Es würde mich ärgern, als Opfer seiner Fotografie irgendwo publiziert zu werden.

      Findet da niemand von euch was dabei?


      Man darf da nicht äpfeln mit birnen vergleichen andere länder andere kulturen während es in n.y. popig ist sich irgendwo im internet zu erkennen und ale fotograf angesehen wirst wahrscheinlich in vielen arabischen ländern für solch einer tat 2-3 fingern verlieren vor allen wenn eine frau drauf ist.

      n.y. hat 8 die metropole sogar 18 mio einwohner da ist hektik streß da interresiert es keinen was der eine hier und dort macht.
      In Wien hast z.b. ein total anderen flair, schätze mal wenn du dich da in einer bestimmte ecke stelltst und fotografierst wird dich in 1 std. um die 3 personen fragen was du da machst und wieso weshalb warum....



      @w_suzy20

      In kolumbien wäre ich mit den fotoaparat mitten in der city vorsichtig, den hat schneller als wie du sehen kannst einer schon in der hand....
    • zur Frage von KlausMangold

      Ich glaube auch, daß das z.B. in den USA (vor allem in so einer Mio-Metropole wie NY) einfach ganz was anderes ist, weil da zu 99 Prozent niemand darauf achtet, was andere tun und die Amerikanskies sind ja sowieso ein eigenes Volk und stehen oft auf Sachen, wo sich unser einer auf den Kopf greifen würde ... ich meine damit aber jetzt nicht die Streetphotography!
      Wahrscheinlich kann's da halt genauso leicht passieren, daß sich mal wer von jemandem, der einem so mit der Kamera auf die Pelle rückt, ziemlich angegriffen fühlt, ausrastet, den Photographen ordentlich vermöbelt und das auch kein anderer "bemerkt"! :hmm:
    • Stimmt schon, dass man darauf achten sollte, wie und wen man auf der Strasse fotografiert...
      Aber wenn man beispielsweise ein Gebäude fotografiert und da halt auch Passanten drauf sind... oder einfach Situationen, z.b. am Stephansplatz, die diversen Künstler... da sind dann halt auch die Beobachter eventuell zu betrachten...
      Ist alles situationsabhängig...

      Wo ich vielleicht nicht fotografieren würde... ist z.b. eine stillende mutter, die ich nicht kenne, die sich in einem park oder so hinsetzt und eben dort ihr kind füttert... das fände ich zu persönlich ... (auch wenns wunderwunderschön ist)
    • Street photography an sich finde ich schon interessant und mir ist auch klar, daß das juristisch etwas anderes ist als wenn man Werbefotografie betreibt. Mir kommen aber sehr schnell Erinnerungen an meine eigenen fotografischen Anfänge hoch. Ich habe damals überwiegend mit Tele Menschen aus dem Hinterhalt fotografiert. Dabei hab ich viel gelernt, aber irgendwann kam ich mir irgendwie "schäbig" vor, weil ich bei Menschen aus meinem näheren Umfeld mitgekriegt hab, daß sie nicht begeistert davon waren, fotografiert zu werden.

      Es geht mir heute selber so, daß es mich einfach nervt, wenn ich bei irgendeinem Gebrtstagsfest bin und dann wild rumgeknipst wird. Nicht aus Eitelkeit, unvorteilhaft getroffen zu werden, sondern weil ich mich nicht auf Schritt und Tritt beobachtet fühlen möchte. Es ist ein Unterschied, ob ein Sekundenbruchteil als Foto eingefroren für alle Zeit festgehalten ist oder ob man es nur in der Erinnerung bewahrt. Vor allem wenn es mal ein nicht so guter Tag war will ich an den nicht noch Ewigkeiten später erinnert werden. Soll heißen: Ich möchte gerne eine gewisse Kontrolle darüber aben, was von mir "konserviert" wird und was nicht.

      Ich bin nicht kamerascheu, aber wenn ich in einer Stimmung bin, wo ich nicht fotografiert werden mag, dann bringe ich das auch unmißverständlich zum Ausdruck, und wer das standhaft ignoriert läuft schon auch Gefahr, sich selber und sein geliebtes kostbares Gerät im Wiederholungsfall ohne weitere Warnung mit einem Kaffee oder Bier getauft zu finden...
    • Original von KlausMangoldIch bin nicht kamerascheu, aber wenn ich in einer Stimmung bin, wo ich nicht fotografiert werden mag, dann bringe ich das auch unmißverständlich zum Ausdruck, und wer das standhaft ignoriert läuft schon auch Gefahr, sich selber und sein geliebtes kostbares Gerät im Wiederholungsfall ohne weitere Warnung mit einem Kaffee oder Bier getauft zu finden...


      *huch*
      Ist das schon mal passiert?

      Aber ich weiß schon, was du meinst!
    • Original von KlausMangold
      Street photography an sich finde ich schon interessant und mir ist auch klar, daß das juristisch etwas anderes ist als wenn man Werbefotografie betreibt. Mir kommen aber sehr schnell Erinnerungen an meine eigenen fotografischen Anfänge hoch. Ich habe damals überwiegend mit Tele Menschen aus dem Hinterhalt fotografiert. Dabei hab ich viel gelernt, aber irgendwann kam ich mir irgendwie "schäbig" vor,


      Das ist ja auch schäbig und hat mit Streetphotography wie sie Meyerowitz demonstriert nichts zu tun, das ist Paparazzifotografie.
    • ich bin generell ein telefan . . .
      landschaften, portraits, arhcitektur . . . .
      200 mm

      warum soll ich meine fotogewohnheiten und vorlieben auf 24mm abändern ???
      denke, das hat nix mit feigheit zu tun, sondern eher mit dem komprimieren, der tiefenschärfe ect die ich leibe . . .
      und bin dennoch kein paparazzi !!

      wollt ich nur mal so nebenbei bemerkt haben . . .
    • den Film würd' ich am ehesten als Werbefilm für den Fotografen und seine Art zu fotografieren bezeichnen.

      Wobei die eher unfreiwillige Komik reizvoll war, als Meyerowitz etwas von "unsichtbar sein" dahererzählt und nebenbei aber im Film recht auffällig und alles andere als unsichtbar durch die Menge tapst.

      Wie gesagt marketingmässig sehr geschickt und gut gemacht, insbesondere auch am Schluss, wo noch seine Fotografier-Kunst mit (allerdings ziemlich seichter) Philosophie verquickt wird.

      Und ethisch gesehen ist die Frage von Klaus Mangold und seine Anmerkung im anderen Thread *imho* ziemlich gut.

      Wenn der Mensch auf dem Foto zum unfreiwilligen (!) Objekt der Selbstdarstellung des Fotografen wird (selbstverständlich alles im Namen der Kunst), dann sind Bedenken angebracht, insbesondere wenn dann amerikanische Gerichte da auch noch "der Kunst" Recht geben.

      lg von Iva's "+co."
    • KlausMangold hat absolut recht. Man sollte sich, wenn man eine Kamera in der Hand hält, bewusst werden, dass man in die Privatsphäre anderer eindringt. Davor sollte man Respekt haben.

      Obgleich ich selbst keine Probleme damit habe, irgendwo auf Fotos zu erscheinen, von denen ich nichts weiß, habe ich absolutes Verständnis dafür, wenn andere Menschen das nicht wollen.

      Man merkt es aber glaub ich, wenn man jemanden fotografiert hat. Im Zweifelsfall kann man das Bild dann vor den Augen des Fotografierten löschen (im Digitalfall) - und der Streit/Wutanfall/die Klagedrohung ist Geschichte.

      Alles in allem sollte man sich darüber Gedanken machen, bevor man sich mit der Kamera bewaffnet und wild darauf los knippst.

      Gruß
      Wolfgang

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