wenn du's im photoshop machst würd ich dir nahelegen das ganze über Bild -> Bildgrösse zu machen.
oben bei der bildschirmauflösung kopierst du einfach den pixelwert (strg+c) unten änderst du einfach die 180 in 300 dpi und dann kopierst du (da sich die bildschirmauflösung dadurch auch geändert hat) den alten pixelwert einfach drüber.
vorher aber schaun dass die seitenverhältnisse beibehalten werden.

meine canons haben immer 300dpi gemacht

Original von Fotobaer

Original von Frank_Herlet
ersteinmal würde ich überhaupt nicht in jpg fotografieren sondern in tif damit alle bildinformationen erhalten bleiben. ......

Da wäre ich schon eher für RAW als Tip, da viele DSLRs - z.B. D70 gar kein TIF können und kompakte ot auch nicht

lg

norbert

auch die D200 kann kein Tiff, aber RAW ist mir eh lieber...

lg, peter

Das sollte man so nicht sagen, daß Kamera XY die Auflösung xxx dpi "hat" oder "macht", denn es entsteht ein falscher Eindruck davon, was die Bildqualität betrifft. Was wirklich zählt ist die Zahl der Pixel, die ein Bild hat, denn das ist die Bildinformation. Die Angabe 240 dpi oder 180 dpi oder 72 dpi sagt für sich alleine noch nicht viel. Erst wenn ich weiß, wieviele Pixel mein Bild hat, kann ich Näheres sagen, welche Vergrößerungen damit in welcher Qualität möglich sind.

Beispiel:

Ich habe ein Bild mit 3000 x 2000 Pixel. Wie groß darf ich es vergrößern (=ausdrucken oder ausbelichten), wenn ich sehr gute Qualität haben will?

Gute Qualität bedeutet 300 dpi Auflösung. Umgerechnet auf mm sind das rund 120 Pixel pro mm. Das ergibt bei 3000 x 2000 also in bester Qualität eine maximale Bildgröße von 25 x 17 cm. Das scheint sehr wenig! Tatsächlich sind 300 dpi aber ein eher theoretischer Wert. Man muß schon sehr, sehr genau hinschauen, um einen Qualitätsunterschied zu 240 dpi zu sehen - und das ist immerhin schon gut für 30 x 20 cm Druckgröße.

Ein Bild nun aber "hochzurechnen" (damit meine ich die Pixelzahl zu vermehren) macht nur sehr begrenzt Sinn, wenn man es bei diesem Hochrechnen bewenden läßt. Zusätzliche Bildinformation entsteht dabei ja noch nicht. Der Hauptunterschied zwischen Digitalfotografie und der Fotografie mit Film liegt im Gegensatz Pixel / Korn. Wer ein Kleinbildnegativ oder -dia stark vergrößert macht unweigerlich das Korn sichtbar. Je größer der Abzug, umso größer auch das Korn. Dieses hochvergrößerte Filmkorn beschummelt jetzt das menschliche Auge: Das Bild sieht auch auf einem großen Abzug noch scharf aus, obwohl in Wirklichkeit die Schärfe des Filmkorns den Betrachter täuscht.

Dem Digitalbild fehlt das klassische Korn. Aber wer sagt denn, daß das auch immer so bleiben muß? Wenn man mit der richtigen Bearbeitungstechnik maßvoll "Korn erzeugt" und dosiert hinzufügt, kann man auch ein 3000 x 2000 Pixel Bild noch enorm scharf als 60 x 40 cm Bild ausdrucken - wer es noch nie gesehen hat, wird es kaum glauben. Nur in diesem Zusammenhang macht auch das "Hochrechnen" Sinn.

Ich kann gerne einmal im Detail erklären, wie ich dazu vorgehe. Es sind mehrere Schritte.

Ob sich die Dateigröße beim Ändern der dpi-Zahl übrigens verändert oder nicht hängt davon ab, ob man in der Dialogbox bei Photoshop "Bild neu berechnen" angeklickt hat. Und in der neuen Version hat man dort auch gleich zur Auswahl, ob man es dabei gleich noch geschärft kriegen will (Bikubisch schärfer) oder nicht.

Wer eine Datei ins Fotogeschäft oder zu einem anderen Dienstleister weggibt sollte auch wissen, daß die dpi-Zahl bei den meisten Geräten gar nicht ausgewertet wird. Man gibt den Wert in cm an, den man haben will, um den Rest kümmert sich der Treiber des Belichters. Das ist auch bei meinem Diabelichter so: Die Maschine kann 2700 dpi, und diese Auflösung wendet sie an, was auch immer sie geliefert bekommen hat. Es wird automatisch umgewandelt.