Entwickeln-Negative-Ausarbeitung und Digitalisierung

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    • Entwickeln-Negative-Ausarbeitung und Digitalisierung

      Es ist soweit, jetzt hab ich mal den ersten 36er voll. Ich würde diesen gerne in einem "vernünftigen" Unternehmen ausarbeiten und zugleich digitalisieren lassen. Könnt' ihr mir da eine Empfehlung abgeben? Es handelt sich dabei um einen "Illford XP2 super 400" s/w - Film.
      Ich bedanke mich im Voraus!
    • Da der XP2 ein sog. chromogener SW-Film (oder so ähnlich) ist, würd "ich" den beim näxten Geschäft (Hartlauer) abgeben und
      1. "nur Entwickeln" verlangen uns scannen

      2. entwickeln + eventuell die kleinsten Abzüge machen lassen damit du weißt was drauf ist und fürs Netz/Bildschirm dann einfach die 9x13 Abzüge scannen.


      Ich hab keine Farbchemie mehr zHaus.
      . . .
      Übers Filmscannen könn ma reden ;)
    • morgenrot schrieb:

      Wenn es nur um einen Film, noch dazu deinem ersten (?) geht, würde ich den zusammen mit Dieter (die_alm) entwickeln und scannen.
      Würde ich mir nicht entgehen lassen; meine ersten SW-Filme hat der golfiwang in unserer Küche/Bad entwickelt, damit ich das ordentlich lerne.
      Der xp2 will den C41 Prozess, hat den Vorteil, daß den jedes Farblabor durch den standardisierten Farbprozess laufen lassen kann. Zu Hause nicht unmöglich, aber ich hab die Chemie dazu nicht (mehr) und wegen einem Film . . .
    • die_alm schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Wenn es nur um einen Film, noch dazu deinem ersten (?) geht, würde ich den zusammen mit Dieter (die_alm) entwickeln und scannen.
      Würde ich mir nicht entgehen lassen; meine ersten SW-Filme hat der golfiwang in unserer Küche/Bad entwickelt, damit ich das ordentlich lerne.
      Der xp2 will den C41 Prozess, hat den Vorteil, daß den jedes Farblabor durch den standardisierten Farbprozess laufen lassen kann. Zu Hause nicht unmöglich, aber ich hab die Chemie dazu nicht (mehr) und wegen einem Film . . .
      Oh klar, mein SW-Film ist ausschließlich der TRI-X 400.


      erwin* schrieb:

      Es ist soweit, jetzt hab ich mal den ersten 36er voll. Ich würde diesen gerne in einem "vernünftigen" Unternehmen ausarbeiten und zugleich digitalisieren lassen
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    • Stumm v. Bordwehr schrieb:

      Man kann den Film auch mit normaler SW-Chemie entwickeln, hab ich schon gemacht und das geht sogar sehr gut. Nachteil: Man kann aufgrund des lila Farbstiches das Negativ nachher nicht vernünftig auf Papier vergrößern. Nachträgliches Scannen ist aber kein Problem.
      Theoretisch kann man jeden (chemischen) Film in normalsterblicher SW Chemie entwickeln, weil ja jeder chemische Film zwangsweise auf Silber basiert und im Prinzip jeder Film ein SW-Film ist.
      Theoretisch.
      Praktisch hab ichs aber noch nie ausprobiert. Würd mich aber sehr interessieren.
      Vor allem der XP200 müßt ja dafür geeignet sein weil er (theoretisch) nicht 3 Schichten hat so wie ein Farbfilm.

      "Normal" entwickelt man ja diese bunten Filme in C41 bei +38°C (wen ich das noch richtig im Kopf hab).
      Heizt du da den SW-Entwickler auch soweit hoch oder kompensierst gleichst du das mit längerer Entwicklungszeit aus?

      Sag / schreib doch bitte näheres zu der von dir angewandten Methode.
      Entwickler? Temperatur? Zeit? Kipprhytmus?

      Danke im Voraus: Dieter
    • die_alm schrieb:

      Stumm v. Bordwehr schrieb:

      Man kann den Film auch mit normaler SW-Chemie entwickeln, hab ich schon gemacht und das geht sogar sehr gut. Nachteil: Man kann aufgrund des lila Farbstiches das Negativ nachher nicht vernünftig auf Papier vergrößern. Nachträgliches Scannen ist aber kein Problem.
      Theoretisch kann man jeden (chemischen) Film in normalsterblicher SW Chemie entwickeln, weil ja jeder chemische Film zwangsweise auf Silber basiert und im Prinzip jeder Film ein SW-Film ist.Theoretisch.
      Praktisch hab ichs aber noch nie ausprobiert. Würd mich aber sehr interessieren.
      Vor allem der XP200 müßt ja dafür geeignet sein weil er (theoretisch) nicht 3 Schichten hat so wie ein Farbfilm.

      "Normal" entwickelt man ja diese bunten Filme in C41 bei +38°C (wen ich das noch richtig im Kopf hab).
      Heizt du da den SW-Entwickler auch soweit hoch oder kompensierst gleichst du das mit längerer Entwicklungszeit aus?

      Sag / schreib doch bitte näheres zu der von dir angewandten Methode.
      Entwickler? Temperatur? Zeit? Kipprhytmus?

      Danke im Voraus: Dieter
      Lt. meinen Unterlagen war das damals Standardentwicklung, Rodinal 1+50, 15 Minuten bei 20°C, 2 x kippen jede Minute.

      lG, Christian
    • die_alm schrieb:

      Da der XP2 ein sog. chromogener SW-Film (oder so ähnlich) ist, würd "ich" den beim näxten Geschäft (Hartlauer) abgeben und
      1. "nur Entwickeln" verlangen uns scannen

      2. entwickeln + eventuell die kleinsten Abzüge machen lassen damit du weißt was drauf ist und fürs Netz/Bildschirm dann einfach die 9x13 Abzüge scannen.


      Ich hab keine Farbchemie mehr zHaus.
      . . .
      Übers Filmscannen könn ma reden ;)
      Hab' in jetzt mal auf deinen Rat hin zu Hartlauer gebracht und 9x13cm Abzüge machen lassen. Da kann ich dann sehen wie die Bilder wurden. Die Bilder die es mir wert sind, werde ich dann digitalisieren lassen. Hartlauer hat glaube ich CEWE. Da ist entwickeln und digitalisieren in einem Gang nicht möglich. Laut Beratung in der Amstettner Filiale kostet im Nachhinein das digitalisieren pro Foto € 2,50.
    • erwin* schrieb:

      Hab' in jetzt mal auf deinen Rat hin zu Hartlauer gebracht und 9x13cm Abzüge machen lassen. Da kann ich dann sehen wie die Bilder wurden. Die Bilder die es mir wert sind, werde ich dann digitalisieren lassen. Hartlauer hat glaube ich CEWE. Da ist entwickeln und digitalisieren in einem Gang nicht möglich. Laut Beratung in der Amstettner Filiale kostet im Nachhinein das digitalisieren pro Foto € 2,50.
      Hast auch gfragt / weißt wie groß die Negative gescannt werden?
      Da gibts - normal - mehrere Preisklassen.
    • Für Euro 2,50 bekommst du sehr wahrscheinlich nur einen Grundscan mit 72 dpi und 2 oder 3 MB.
      Lasse dir doch auf einem DIN A 4 einen Kontaktabzug machen. das reicht für eine Vorabauswahl, Die feinere Auswahl machst Du mit einer Lupe und die Bilder die Du dann wirklich haben möchtest lässt Du scannen. Aber dann den Scan direkt richtig. 300 dpi ca. A4 Größe und als Tiff
    • Möchte nun doch meine Version beschreiben (entwickle S/W Filme selber).
      Die Negative kommen in die Klarsichthülle und werden dann auf einem Leuchtpult abfotografiert, in der Folge dann am PC invertiert, somit hat man das was als „Kontaktabzug“ bekannt ist, fertig am PC.
      Sollte ein gelungenes Foto darunter sein, welches ich in guter Auflösung digitalisiert haben möchte, dann wird dieses einzelne Negativ mit einem Macro Objektiv, außerhalb der Klarsichthülle extra abfotografiert. Das Makro welches ich verwende geht bis Abbildungsmaßstab 1:1, somit geht sogar ein Kleinbild Negativ auf die 16 MPixel der Digicam, aber meistens hab‘ ich 6x6 bzw. 6x9 Negative, die werden mit dem Verfahren auch (für meine Ansprüche) zufriedenstellend abgebildet.

      J

      p.s. Die einzelnen Negative werden klarerweise von der Rückseite her, durch eine sehr diffuse Scheibe, mittels normalem Blitz beleuchtet. Falls es jemanden interessieren sollte kann ich ein Foto des Settings machen, und hier einstellen.
    • Auch wenn sich jetzt alle Profis einen Holzfuß lachen werden, hier mein Setting :)

      - Eine einfache, auf einer schmalen Seite offene Holzlade, mit einem weißen Tuch ausgelegt
      - An der offenen Seite wird der Blitz reingelegt, mit aufgesetztem Diffusor (Trigger über Funkauslöser, nicht im Bild)
      - Oben drauf ein mehrfach gefalteter Plastik-Sack, hat die besten Resultate punkto homogener Ausleuchtung ergeben
      - Die schwarze bzw. graue Platte mit den Ausschnitten sind aus Eisen, mit Folie überklebt
      - Die gelben Streifen sind Magnet-Bänder, die halten das Negativ super flach und man kann das ganz einfach einrichten
      - Kamera auf Stativ kommt dann einfach noch senkrecht von oben, aber das ist sicher klar
      - Objektiv ist ein SIGMA 150mm 1:2,8 APO MACRO DG HSM; das hat eine Stativ-Schelle in der man die Kameraposition schön einfach parallel zum Negativ ausrichten kann, und die Schärfe ist auch äußerst zufriedenstellend.
      - Der Blitz und die Blende werden manuell eingestellt, braucht 2-3 Versuche dann passt die Lichtmenge für alle Negative; man könnte das auch einfach ohne Negativ abgleichen (auf "knapp unter Überbelichtung der weißen Fläche", das passt dann typischerweise auch für fast alle).

      Zur Nachbearbeitung:
      Ich verwende RAWTHERAPIE und GIMP
      - Die RAW-Datei mit "Rawtherapie" öffenen, der Standardabgleich passt oftmals bereits, ansonst die Helligkeit noch so abgleichen dass keine Farbkomponente (RGB) im Histogramm "rechts rausfällt".
      Nachschärfen mit "RL-Dekonvolution", anstelle der "Unscharf Maskieren" Methode;
      Dann ins "GIMP" importieren
      - Dort zuerst in ein SW Bild konvertieren; es gibt diverse Methoden:
      Gut bewährt haben sich "Extract Component" -> "HSV-Value" oder "LAB L"
      - Dann einfach "Invert" (beides unter dem "Color Menue" Punkt)
      - Dann kann man noch die Gradationskurve verbiegen bzw. das Histogramm aufspreizen

      Jedenfalls GIMP Version 2.10.xxx oder höher verwenden, frühere Versionen haben noch ein 8-Bit Modell, da wird das Histogramm schnell mal "löchrig" wenn man zu weit aufzieht, mit der 16 Bit Verarbeitung ist das alles kein Thema mehr.

      schönen Sonntag allerseits

      J
      Bilder
      • Holzlade, mit Tuch ausgelegt, daneben der "Diffusor"; Blitz von vorne

        2 mal angesehen
      • Fertiges Setting: Eisenplatte mit Negativ obendrauf; Die gelben Negativhalter (Streifen) sind das magnetische Band

        2 mal angesehen
      • Hier ein Bild von so einem Magnetband (gekauft in Graz, bei Neuhold-Elektronik), gibt's aber sicher auch im Schreibwaren Geschäft oder ähnlichem Handel.

        2 mal angesehen
    • Danke für deine interessante Ausführung. Meine "Hardware" habe ich mir auch aus Platten gebaut, den Blitz mit Syncronkabel direkt unter einer Opalscheibe ( Altglas einer Wandleuchte) positioniert. Habe selbst auch GIMP am Rechner, da wird mir deine Beschreibung sicher helfen. Ich habe auch schon versucht Farbnegative zu abzufotografiere, dabei erhalte ich aber durch die Gelatineschicht der Negative ein Farbstich der sich nur schwer korrigieren lässt. Hast du auch da irgendwelche Erfahrung die mir weiterhelfen könnte.
      LG Rupert
    • Hab' da wenig Erfahrung, aber was einigermaßen geht ist folgende Sequenz:
      - Negativ ins GIMP
      - Farben Invertieren (Colors -> Invert)
      - Entweder Bild zuschneiden oder den relevanten Bildbereich mittels AUSWAHL einschränken
      - Dann Auto Whitebalance (Menue: Colors -> Auto -> WhiteBalance)
      Ergibt ev. ein "klassisches Analogfoto" (wie vom Labor optimiert) aber das ist ev. ohnedies Sinn der Sache

      Nachdem ich beim GIMP keinen "Farbwähler" (Pipette) für den Weißabgleich kenne (den hatte das UAFRaw PlugIn) gehts nur im AUTO Modus. Wenn Du einen speziellen Bereich für den Weißabgleich auswählen willst (und RAWTHERAPIE einsetzt) dann muss man das Negativ dort bereits in's Positiv drehen. Leider ist nichts perfekt, will sagen das RAWTHERAPIE hat da kein einfaches "Häckchen", also muss man die "Tonwertkurve" umdrehen;
      Standard ist von "links-unten nach rechts-oben", zieht man sie "links-oben nach rechts-unten" dann hat man das inverse (vom Negativ), also das Positiv. Und dort kann man dann den Bereich für den Weißabgleich mittels "Farbwähler" (Pipetten Symbol) selektieren

      All das geht am besten wenn man die Negative im ROHFORMAT abfotografiert hat, bei einem JPG sind Farbverschiebungen in der Nachverarbeitung bei weitem nicht mehr so gut möglich.

      J

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