Bei welchen Bildagenturen Fotos verkaufen?

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    • Ich kann mich ja jetzt täuschen, aber ich denke, Bildagentur heißt, ich mache ein Foto nach meinem Gutdünken - ich schaffe also ein Werk ohne Auftraggeber und biete es frei über eine Agentur zum Verkauf an.
      Damit muss ich mich meiner Meinung nach nur mehr mit der Einkommensteuer rumschlagen, aber nicht mehr mit dem Gewerberecht und der Innung!

      LG Wolfgang
    • stockphotography (online)

      nach gettyimages und corbis (die beiden sind aber eine eigene geschichte) :

      alamy.com (die grösste nach den beiden obigen)

      acclaim images , myloupe.com (tss.com) ...

      für den deutschrachigen raum imagepoint.biz

      keine agentur,mehr bildvermittlung ... photographers direct ...

      danach gibt es eine unzahl von online- pennystockagencies ..schiesssen wie pilze aus den boden ... die machen es mit dem umsatz ... 50 cents/bild etc ..

      die notwendigen infos und zugehörigen begriffe ... wie qualität, qualitätstest , model- und/oder property release ... royalty free, rights managed ... keywording !!! :) usw. finden sich auf den websiten der einzelnen agencies ...

      gibt auch foren zu dem thema ... der allgemein gültige begriff dafür ist "stockphotography" (für google*g)

      viel glück,viel spass ... :)
    • Ich zerstöre eure Tagträume ja nur ungern aber bei allen Agenturen die nennenswerte Bildverkäufe erzielen habt ihr mit euren Bildern keinen Auftritt.
      Die haben sowas bereits bis zum Abwinken in ihren Archiven und erhalten in der Woche wahrscheinlich x Anfragen ob sie nicht Herr Müller/Meiers Bilder vom letzten Urlaub in den Bestand aufnehmen wollen.

      Alle (Online-) Agenturen die Müller/Meier Bilder nehmen verkaufen nichts.

      So einfach ist das.
    • @Alex_M.:
      Deinen Hang zur nüchtern-realistischen Einschätzung in allen Ehren, dennoch fände ich es interessant zu erfahren, an welche Agenturen Du da denkst.
      Ich meine jetzt die vom Typ "die nennenswerte Bildverkäufe erzielen, wobei Ihr mir Euren Bildern keinen Auftritt habt."
    • ich glaub alex_m meint agenturen wie z.b corbis, zeva, f1, usw......also die wirklich grossen
      aber auch bei agenturen wie z.b imagepoint hat mans schwer seine landschafts- bzw blumenfotos an den mann zu bringen. themenbezogene symbolhafte bilder hingegen lassen sich leichter verkaufen (wird oft gesucht, da sie sich für bestimmte themen besser illustrieren lassen). welche fotos sich aber im endeffekt am besten verkaufen lassen hängt natürlich von der agentur und ihrer kunden ab.
    • Original von Alex_M.
      Ich zerstöre ...

      Das ist wahrscheinlich nicht ganz das, was die Leute lesen wollten, aber Alex hat wahr.

      Ich habe noch irgendwo einen Mustervertrag einer namhaften amerikanischen Agentur im Ladl. /*/ Die Essenz in Stichworten:

      - Man erwartet vom Fotografen, dass er regelmäßig und verlässlich eine hohe Ausbeute liefert. Damals (analoges MF-Zeitalter) waren das 500 Bilder pro Jahr. Und nicht irgendwelche, sondern schon solche, die man selber für gut hielt.
      - Die Kernkompetenz der Agentur waren Naturaufnahmen. Einfache Abbildungen waren damals in der Branche generell out, wer gegen die Konkurrenz punkten wollte, musste bringen, was die anderen nicht hatten. Spezielle Verhaltensweisen, besondere Posen, Actionaufnahmen, was auch immer. Lokale Tierwelt war ein Plus, Löwen und Leoparden hatten die anderen bessere.
      - Man erwartet eine sorgfältig recherchierte Bildbeschreibung, also nicht "weiss nicht, was das für ein Vogel ist".
      - Der Fotograf durfte seine Bilder auch selbst vermarkten, er durfte aber keinen Vertrag mit einer anderen Agentur eingehen.
      - Man erwartete Originaldiapositive, keine Kopien.
      - Alle Kosten für Hin- und Rücksendung der Originale und alles Risiko während derselben lag beim Fotografen.
      - Die Agentur übernahm es, die Bilder zu archivieren und potentiellen Abnehmern anzubieten. Dafür riss sie sich 50% vom Erlös runter.

      Ich habe das Angebot übrigens damals nicht angenommen, weil mir diese Bedingungen doch zu heavy waren. Heute würde das anders aussehen, weil man in Zeiten der digitalen Fotografie leichter und billiger eine hohe Ausbeute erzielt und nicht mehr unersetzliche Originale durch die Welt sendet.

      Grundsätzlich ist zu bedenken:

      Die meisten Agenturkunden erwarten nicht das sensationelle Einzelbild, das noch nie zuvor aufgenommen wurde. Das vermarktet man besser im Rahmen einer Reportage. Die meisten haben irgendeine Allerweltsgeschichte und brauchen eine Illustration dazu. Es gibt z. B. einen Fotografen, dessen Namen ich vergessen habe, der fliegt das ganze Jahr mit ein paar Models und Koffern voller grellbuntem Plastikkram von einem tropischen Strand zum anderen. Die Art Bilder, die er macht, sind in jedem Reiseprospekt. Ein Model, 14 Bikinis, 5 Strohhüte und 10 verschiedene Wasserbälle. Allein, mit Mann, mit Kind, mit Mann und Kind, mit Mann und 2 Kindern, mit Mann und 2 Kindern und Hund usw. Unendliche Kombinationen. Normaler Arbeitstag, nur halt Büro am Strand und Füsse im lauwarmen indischen Ozean.

      Grundsätzlch kann man ja mal beliebige Zeitschriften beim Zahnarzt durchblättern. Praktisch alle Fotos, die keine abgeschlossenen Reportagen oder Bilder bekannter Persönlichkeiten sind, sind Agenturfotos. Die meisten stellen Allerweltsszenen dar, wie "geschlossener Bahnschranken" oder "Frau im Supermarkt" oder sonst was, was wohl kaum jemand in die Galerie stellen würde. Deshalb ist hier auch mit dem genial künstlerischen Einzelfoto null Aufriss zu machen. Verdienen lääst sich nur über die Menge, denn der Kunde kommt nicht gustieren, was es gibt, sondern er kommt mit einer Liste, was er braucht.

      /*/
      Falls jetzt wer wissen will, wie man mit amerikanischen Agenturen in Kontakt kommt: Ich weiss es auch nicht. Die hatten Bilder von mir in einer Zeitschrift gesehen, die ausschließlich in Österreich erschienen ist (gratis und nicht im normalen Handel) und mich angeschrieben, weil sie ihre Fotografenbasis in Europa ausbauen wollten. Wie dieses Heftl nach New York gekommen ist, weiss ich bis heute nicht.
    • Meine Erfahrungen mit Agenturfotografie sind sehr positiv. Habe derzeit bei
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      Bilder eingestellt. Es verkauft sich natürlich nicht jedes Bild, welches man in der Agentur hat, im Groben kann man mit etwa 1 bis 5 Euro Gewinn im Verhältnis zu den gesamten Bildern rechnen. Hat mann zb, 100 Bilder bei 3 Agenturen(=300 Bilder) eingestellt, kann man von 300 bis 1500 Euro Gewinn im Jahr rechnen.Ist nicht viel, ab so 1000 Bildern siehts dann schon besser aus :)
      Die Großen Agenturen eher meiden, erstens ist es schwer dort noch Bilder unterzubekommen , da die eh schon alles haben, zweitens sind die Exklusiv, dh. mann kann dieselben Bilder über keine anderen Agenturen anbieten. Waldhäusl hat seit kurzem auch auf exklusiv umgestellt, hat aber mit den Preisdifferenzen zu Billigpreisageturen zu tun.

      Am besten Bilder Agenturen anbieten, die erst im Aufbau sind.
      Das Verhältnis sollte mindestens 50/50 sein
      Extrem wichtig ist auch noch die Verschlagwortung mit IPTC. Ein gutes Programm dazu ist zb. Imatch. Die Agentur Waldhäusl zb. stellt den Fotografen einen Schlagwortkatalog und scripte für imatch zur Verfügung.


      Weitere Agenturen:
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      Linksammlung von der Zeitschrift
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] zu Bildagenturen.



      Am besten einfach mal bei einer Agentur anmelden 100 Bilder einstellen und warten was passiert.
      Panthermedia kann ich für den Anfang sehr empfehlen, sind jetzt sehr genau beim Fotorecht.
    • hallo,

      ich habe ein angebot bekommen von der "stopbush" homepage, die meine anti-bush demo fotos gerne auch an die internationalen zeitungen schicken würden... mich hat auch der hauptorganisator der demo schon angerufen :) (wer die bilder noch nicht kennt. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      was mach ich da am besten ? soll ich sie einer Argentur schicken und sie kaufen sie dann von denen ? ... weil gewerbeschein besitz ich keinen. bin nur ein kleiner privat-fotograf...


      BITTE BITTE um hilfe..danke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sandsack ()

    • RE: Bei welchen Bildagenturen Fotos verkaufen?

      Im aktuellen WCM (österr. Computerzeitschrift) ist ein Artikel darüber mit Adressen.

      Ansonsten würde ich sagen oben bei den großen anfangen (Corbis, Mauritius, ...) und bei Ablehnung nach unten weiterarbeiten. Aber darauf achten, ob die Agenturen Themenschwerpunkte haben und Mindestanforderungen (z.B. Mauritius verlangt bei Digitalfotos min. 12 MPixel (!), Ausnahme Canon 1D MkII (8 MP)).

      Bei den kleinen sollte man auf einige Dinge achten, z.B. würde ich niemals die Exklusivrechte auf meine Fotos abgeben oder unter Wert verkaufen (manche Agenturen bieten Fotos um EUR 10,- für beliebige Verwendung an und der Fotograf bekommt oft nicht mal 50%).
      Also keinen Vertrag im Freudentaumel voreilig unterschreiben!
    • bis du von corbis und getty eine antwort bekommst (wenn du dort noch nicht drin bist) haben die usa bereits einen neuen präsidenten :)

      mauritius antwortet aber in der regel schnell

      der hinweis von pitwi auf die gefordete mindestgrösse stimmt generell - nur wenn sie es als verkaufbar erachten ist ihnen das auch wurscht ...

      solltest du die frau des hiesigen finanzministers (nur so als beispiel*g) nackt in einer umkleidekabine (oder sontwo*g) erwischen kannst sie auch mit dem handy ablichten ... bildgrösse,rauschen etc interessieren die gelbpresse dann nimmer ...
      obwohl vorsicht geboten - der finanzminister klagt gleich :)

      bei der von dir bildlich festgehaltenen thematik würd ich mir eventuell auch über das release der abgebildeten personen gedanken machen - manche wollen eventuell doch dann nicht soo recht (und sei es erst später ) damit in zusammenhang gebracht werden ... :)

      zehntausende haben 38 am ballhausplatz freudig ihren exilösterreicher begrüsst - heute will keiner mehr dabeigewesen sein :-)))

      aber darüber gibt dir die agentur besser auskunft - die sind in der regel eh mehr als vorsichtig (wenn du eine mit einer ansprechperson findest)

      ergänzung zu pitwi:
      leider nicht mal mehr das ... stand der dinge ist $1.- (beliebige verwendung) ... der fotograf bekommt 20% (=20 cents*g)
      für manche trotzdem ein sehr gutes geschäft ...
      das drama dabei - es werden sogar saugute bilder offeriert
      die guten verkaufen sich in der regel aber eh nicht , nur der schrott :)
      die letzten leute mit geschmack sind anscheinend die bilderkäufer *g

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von marass ()

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