Müssen Fotos immer knackscharf sein

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  • "so im pädagisichen Sinne" wär ein 1:1 Ausschnitt des angeblich anfokussierten Eisvoglegefieders sicher lehrreich damit man sich ein Bild davon machen kann was du unter Fokus verstehst.
    Knipsen hängt weniger mit Wissen als mit Können zusammen und das wirst mit dem Betrachten von Youtubevideos und grenzdebilen deutschen Seiten und mit andauernden Pöbeleien nicht kriegen.
    Such dir ein anderes Hobby, z. B. Zechendomino tät gut zu dir passen
  • [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Danke für das Video. interessante Idee von der Künstlerin und deckt sich ja ein bisschen mit dem Was auf der ersten Seite ja schon angesprochen wurde: Unschärfe als Kunstinhalt. Insgesamt muss man, wenn man über die Eingangs gestellte Frage ernsthaft diskutieren möchte immer sehr exakt definieren welchen Zweck das Foto das bewertet wird erfüllen soll.

    Wenn es ein abstraktes Kunstfoto sein soll, bei dem einfach, wie in dem Video oder im Link auf der ersten Seite, nichts mehr erkennbar ist und daher der gesamt Inhalt des Fotos der Interpretation des Betrachters unterliegt, dann kann niemand argumentieren ob das Foto gut oder schlecht ist und die Schärfe ist dem Künstler überlassen . Dann ist es wie mit moderner Kunst ein sinnloser Fleck auf einer Leinwand kann Millionen oder nichts wert sein.

    auf der anderen Seite wenn ich ein Foto bei einem Fotowettbewerb einreiche, dann wird es höchst wahrscheinlich im ersten Schritt nach objektiven Kriterien aussortiert, wenn das Foto nicht perfekt scharf ist.

    Wenn sich bei dem Foto aber rein um einen dokumentativen Zweck handelt (z.B. Tagebuch, Zeitungsartikel, Urlaubsfoto, ...) dann ist die Schärfe sowieso zweitrangig. Da ist der Inhalt des Fotos viel wichtiger und ob der Fokus perfekt am Auge oder eben nicht ist, ist wurscht.

    Zurück auf das Ausgangsfoto. In welche Kategorie sollten wir dieses Foto einordnen. Für mich eindeutig Kunstfoto daher darf dort der Fokus überall sein wo er will. Wof wollte nicht scharf stellen. Das ist das Recht des Fotografen.

    Ist es deswegen ein gutes Foto? Das zu bewerten ist jedem selbst überlassen. Viele werden wohl sagen -Nein, aber das ist subjektiv und daher auch das gute Recht eines jeden Betrachters.

    Zusammengefasst gibt es sehr, sehr viele Gründe warum ein Foto perfekt scharf (oder auch fokussiert) sein muss. Um als Fotograf erfolgreich sein zu können, glaube ich schon, dass man als Anfänger daher dies lernen MUSS. Aber es ist dennoch auch als Anfänger legitim Fotos zu machen die nicht den perfekten Regeln entsprechen. Wenn ich das in einer Diskussion zuvor klar mache, dass ich diesen oder jenen Effekt bewusst erreichen möchte, dann kann ich als Betrachter dies auch in meine Interpretation einfließen lassen.

    So das wars von mir.


    P.S. Ich würde mich freuen, wenn ein Moderator diesen Thread einmal aufräumt und alle Kommentare die nur provozieren und beleidigen wollen löscht (sowohl von der einen als auch von der anderen Seite). Einige wenige haben hier interessante Kommentare hinterlassen die vl für Anfänger auch interessant sind.
  • morgenrot schrieb:

    Habe ich die Technik verinnerlicht und weiß ich wie mein Werkzeug funktioniert, macht das bei der Erstellung des Fotos 10 % aus, 90 % sind Intuition und Konzentration auf das Motiv.

    Ja das Stimmt. Aber als Anfänger sind die Regeln wohl wichtiger. Ich muss zumindest ein gewisses Maß an Technik / Verständnis haben, bevor ich weiß, welche Regeln ich brechen kann oder nicht. Aber dennoch welche Regeln anzuwenden sind oder nicht hängt auch vom Motiv ab.

    M_Martin_M schrieb:

    geht`s noch, alles Missglückte ist Kunst? Wenn ich mir jetzt eine Geige kaufe und völlig ahnungslos herumkratze ist das Kunst weil ich es sag?
    Nein das war nicht das was ich mit meinem Kommentar aussagen wollte, daher hier noch ein Versuch. Wof hat geschrieben, dass es ihm um ein absichtlich unscharf aufgenommenes Foto geht. Deshalb meinte ich, dass es in die Kategorie Kunstfoto (ich möchte mich aber auch nicht auf dem Namen versteifen, wer einen besseren findet soll es gerne anders nennen). Und aus diesem Grund darf der Fokus überall liegen.


    Ob ich finde, dass das Foto aus dem Ausgangspost ein gutes Foto ist. Nein - hab im Kommentar 20 ja auch schon geschrieben, dass ich finde: für absichtlich unscharf ist es mir zu wenig unscharf. Aber ab hier bewegen wir uns wieder in meiner persönlichen Meinung und die hat zumindest für mich in der Diskussion keinen Platz.

    myLens schrieb:

    MJ_Photo schrieb:

    So das wars von mir.
    Keine Kunst mehr in Form von Äpfeln mit f/32 ? Als Ebenso-Anfänger sei dir verziehen aber für einen Newbie ...

    Ne meinte nur, dass ich einen langen Text geschrieben habe, und mal zu einem Ende kommen sollte. Bzgl. meines Fotos, du kannst mir gerne eine PN schicken, oder einen neuen Thread aufmachen um mich auf meinen Fehler aufmerksam zumachen. Ich möchte aber nicht diesen Thread mit der Fotokritik eines meiner Fotos vermischen. Würde mich aber über einen ernstgemeinten Ratschlag / Verbesserungsvorschlag freuen.
  • Es ist ganz einfach - Wenn ich fotografieren kann wird ein Bild immer dort scharf sein, wo es scharf sein muss.

    Warum dauernd über Technik diskutiert wird beim Fotografieren entzieht sich meinem Verständnis - Technik ist erlernbar und damit ists auch schon wieder getan. Möchte gern mal erleben, dass irgendwer ein interessantes Thema zu Bildgestaltung eröffnet.

    Und es ist jetzt auch beileibe nichts neues, dass gerne Anfänger solche Diskussionen starten - Wer sich auf seine Intention beim Photographieren (am Doppel PH erkenne man bitte den gealterten Diskutanten) konzentriert, der fragt sich nicht ob die Schärfe da jetzt nötig oder unnötig ist, weil er sie einfach macht wie und wo sie sein muss.

    Was ist daran so schwer zu verstehen?
    Warum müsste man das in so rotzig unfreundlicher Art diskutieren?
    Gibts Probleme bei der Selbsterkenntnis?

    Ich darf mich ja nicht beschweren weil kein Bezahlaccount mehr, aber Moderation dürfte es fürs Geld nicht mehr geben (soll ja noch Mitglieder geben, die etwas bezahlen) - Der Faden hier ist neben der Werbung für Abhörsicherheit ein recht deutliches Indiz dafür das wenig Interesse herrscht.
  • [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar], @MJ_Photo: Vorab danke für diese interessanten Statments. Wohltuend wenn man erkennt dass es im Forum auch vernünftige Teilnehmer gibt.
    „Moderator diesen Thread einmal aufräumt und alle Kommentare die nur provozieren und beleidigen wollen löscht "
    Wenn das gemacht wird dann wird es nicht sichtbar für alle anderen um was für Typen es sich bei den Angesprochenen handelt. Und die werden immer weitertun. Es sind ja auch andere betroffen, die dann halt einfach aussteigen (was letztlich geschäftsschädigend ist für ein Forum welches ja von der Anzahl der vernünftigen Teilnehmer lebt).
    Das einzig Sinnvolle wäre es diese zu sperren. Zuerst einmal halt für eine gewisse Zeit, 2 Wochen oder so. Und im Wiederholungsfall für immer.
    Für mich hat sich das ganze schon einmal durch das von die_alm eingestellte Video ausgezahlt.
    Und es gibt da noch einiges zu tun.
    Und ob was schlecht ist oder gut ist in der Kunst sowieso irgendwie nicht zu bewerten. Man sollte da, so wie MJ_Photo auch anspricht, andere Kategorien verwenden.
    Vielleicht die ob es die Phantasie / Beschäftigung mit dem (unscharf) Abgebildeten anregt. Anregungen gibt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von WoF ()

  • red.dawn schrieb:

    Es ist ganz einfach - Wenn ich fotografieren kann wird ein Bild immer dort scharf sein, wo es scharf sein muss.
    ... alles was nicht dieser Doktrin folgt ist ... ja, entartet.

    Es MUSSSSS halt dort scharrrrf sein wo es sich gehörrrt dass es scharrrrrf ist.

    Ich denke man merkt was für eine Ideologie hintere diesen (alten) Männern steckt, auch wenn die es selbst nicht bemerken. Die sind zu überzeugt von sich in deren nicht einmal Eindimensionalität. Aber auch gefährlich, denn die wollen andere mitreißen, indem sie ein Feindbild schaffen.

    Der Kreis beginnt sich zu schließen.
  • Aha, also Doktrin, Ideologie, alte Männer, Eindimensionalität, Feindbilder?

    Ziemlich matte Argumentation eines Retters des Forums, der sich am Umgangston stößt und selbst Kommentare wegen Netiquette gelöscht bekommt.

    Hier schließt sich höchstens ein Unschärfekreis - Ich hätte noch kein belastbares Argument gehört, warum Fotos nicht scharf sein sollten, wenn die Unschärfe nicht gestalterisches Mittel ist?

    Ich beschäftig mich jetzt lieber damit glitzernde Speichelfäden aus meinen faltigen laschen Mundwinkeln langsam zum Boden sich ziehen zu sehen. Schärfe ist da auch kein Kriterium, weil ja im Alter die Sehschwäche ein vertrauter Freund und Besucher geworden ist.

    Insofern ja, Knackschärfe bei Bildern ist gar nicht wichtig, wenn ich alter Sack meine Brille wieder nicht finde - Bei WoF-Fotos mag die Sehschwäche aber eine ausgezeichnete Hilfe sein sie als Kunst wahrzunehmen - Ist wie mit Wolken, jeder sieht was anderes darin ...

    Wenn er denn jemals sehen gelernt hat.

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