Weitwinkel - welches Objektiv

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    • Weitwinkel - welches Objektiv

      Geschätzte Community,

      ich bin gerade innerlich etwas hin- und hergerissen und vielleicht bringen mich eure Gedanken dazu in eine Richtung.
      Ich liebe inzwischen die interessanten Bildeffekte extremer Weitwinkel Brennweiten. Drauf gekommen, wie sehr mit das gefällt, bin ich mit dem Sigma 17-35 F2.8-4 an der A99. Mit dem Umsteig auf die A7RII hab ich durch einen Adapter für Canon EF auf E-Mount gleich für eine gewisse Flexibilität gesorgt, was das System betrifft. Das selbe Sigma also das 17-35mm für das EF-Bajonett war von Anfang an dabei, ist dann aber leider kaputt gegangen. Dann hab ich noch ein Tamron 28-75 F2.8 und das Walimex (=Samyang) 14mm F2.8 und damit derzeit zwischen 14mm und 28mm eine Lücke, die ich jedoch gar nicht als solche empfinde.

      Ich hab mich immer sehr genau auf meinen inzwischen favorisierten Test-sites eingelesen (opticallimits / dxomark / digitalkamera.de und ev. ohne Messwerte Ken Rockwell sowie dyxum) und von den Berichten mir bekannter Objektive über die Bereichte auf die Eigenschaften jener geschlossen, die ich im Auge hatte. Was meine ich damit? Das Samyang 14mm hat beispielsweise in einem Test fast 6% Verzeichnung und in einem anderen gut 3%. Ich habs und weiß wie die Verzeichnung aussieht ohne sie wirklich messen zu können. Aber ich kann meine Schlüsse ziehen, wenn ein anderes Objektiv auf der einen Seite eben 4% Verzeichnung hat (im Vergleich zu den fast 6% und wiederum ein anderes, das auch in Frage kommt, aber auf dieser website nicht getestet wurde, dafür auf der anderen mit 1,5% Verzeichnung, wiederum im Vergleich zu den gut 3% meines Samyangs. Daraus schließe ich, Objektiv 1 hat um ein Drittel weniger und Objektiv 2 um die Hälfte weniger Verzeichnung als meines - %Werte hin oder her.

      Inzwischen hab ich die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem 42Mpix Sensor der Kamera Bilder so extrem beschneiden kann, dass das 14mm derzeit für alle "Knips-Events" also Familienfeiern, Ausflüge wo ich Erinnerungen festhalten und keine Poster-Qualität fotografieren will, mein "Immerdrauf" geworden ist, weil ich bei bisher jeder Aufnahme die noch so "zu weit weg" für diese Brennweite erschienen ist, immer noch genug Restpixel des gewählten Bildausschnittes hatte, für ein halbseitiges Bild in einem A4 Fotobuch.
      (Ja, haltet mich für verrückt, 14mm Festbrennweite auf einer Vollformatkamera ist derzeit mein Standdardobjektiv!)

      Okay, viel Info für das worum es mir eigentlich geht. Die Lücke zwischen 14mm und 28mm zu schließen. Und ich bin inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass im Bereich extremer Weitwinkel die Verzeichnung und die Randschärfe eines Objektivs einander physikalisch
      offenbar "ausschließen". Jedenfalls gibt es entweder bei der einen Eigenschaft jeweils bessere und dafür bei der anderen schlechtere
      Objektive und umgekehrt.


      Zur Diskussion stehen derzeit:
      Mein 14mm F2.8 mit grausamer Verzeichnung behalten, weil es lt. verschienden Tests scheinbar sogar weniger Randunschärfe hat als das Sony 12-24 F4 oder das Sigma 12-24 F4. Wow, dieses Ergebnis war für mich überraschend aber es stimmt zumindest dass ich von der Auflösung her mit meinem gebraucht 75,- €Euro-"Altglas" extrem zufrieden bin. Eine Ergänzung dazu wäre das Sony 16-35 F4 gebraucht um ca. 600,-

      Also Var.1: 14mm F2.8 + 16-35mm F4 (super scharf aber Verzeicnung bei 16mm auch nicht ohne)

      Var2: Sigma 12-24mm F4.5-5.6 EX DG HSM (von 2003) schöner Verlauf von ausgewogen geringer Verzeichnung aber kämpft offenbar mit heftiger Randunschärfe - sollte ich bekommen um die 250,-
      (Mein 14mm verwende ich derzeit meist mit Blende 5.6 bis 8 oder gar 11 also komme ich mit F4.5-5.6 wohl klar.)

      Der Nachfolger Sigma 12-24 HSM II fällt aus, weil entsprechend teurer als der Vorgänger, deutlich schärfer aber wieder grimmige Verzeichnung die mich bei meinem 14mm ja extrem stört.

      Var. 3: Sigma 12-14mm F4 bei 12mm vergleichbare Verzeichnung mit meinem 14mm und bei 14mm fast keine, bei ca. 15mm Übergang von Tonnen- zu Kissenform und dann deutlich mehr Kissen als das alte 12-24mm. Schärfe an sich (vor allem im Kurzen Bereich sehr gut, kommt aber nicht an mein 14mm heran, und ab 16mm deutlich schwächer als das 16-35mm. Preis gebraucht auch um die 600,-

      Das Sony 12-24mm F4 ist bei Verzeichnung und Schärfe etwas schwächer als das Sigma, dafür ist das Sigma mit Canon EF Bajonett und damit
      kommuniziert der Kamera AF mit dem Sony bestimmt besser. Preis gebraucht 1.000,-
      (Ist mir eigentlich zu teuer und die AF performance von meinem Canon 70-300 am Adapter finde ich super.)

      Das 16-35 als Immerdrauf würde theoretisch das 14mm wahrscheinlich auch ersetzen und ich muss auf die 2mm Weitwinkel verzichten, die schon ein heftiges mehr an Blickwinkel darstellen. Dafür würde wahrscheinlich auch mein 28-75 gar nicht mehr zum Einsatz
      kommen weil ich zwischen Weitwinkel bis 35mm oder Tele ab 70mm entscheide und die Brennweite um 50mm also das was unser menschliches
      Auge sowieso immer sieht, finde ich fotografisch ohnehin eher langweilig.

      Ein 12-24 ersetzt definitiv das 14mm und bringt noch einmal um 2mm mehr Extravaganz an Brennweiten-Blickwinkel was ja noch einmal Prozentual deutlich mehr ist als die 2mm von 16mm auf 14mm. Dafür ist es von 24mm auf 70mm sehr weit, aber ich hab ja noch das
      derzeit zwischen 14mm und 70mm schon fast nie verwendete 28-75er.

      Für ergänzenede Überlegungen bin ich jedenfalls sehr dankbar!
    • Hallo ich stand auch vor ähnlichen Herausforderungen und war auf der Suche nach eine Weitwinkel daß ich auch für Milchstraßen Fotos nutzen kann.
      Gewartet haben ich auf das Sony 12-24 2.8 GM , aber 3000€ war es mir auf keine Fall wert . Das spinnt Sony meiner Meinung :)

      Das Sony 14-24 F4 war mir nicht "lichtstark" genug und so testet ich das Samyang 24-70 2.8 für Sony. Nachdem ich 3 Stück wegen Dezentrierung und extremen Verzeichnungen wieder zurückgegeben habe, Testet ich das Sigma 14-24 2.8. was für mich dann die perfekte Wahl war.
      Natürlich hat jedes Weitwinkel etwas Verzerrungen, aber ich konnte bei meinem Exemplar keine bzw nur marginale Unterschied zu Sony erkennen, was in aber bei 2000€ Preisunterschied mehr als verschmerzbar war/ist.

      Leider kommt es bei mir viel zu selten zum Einsatz, aber wenn, dann ist es beachtlich welchen Winkel man abdecken kann ohne mehrere Bilder zu einem Weitwinkel zusammen zu schneiden.

      Hier ein paar Beispiele:
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    • Danke - ich will auch nicht jeden (weiteren) Beitrag kommentieren.

      Nur soviel:
      Das Sigma 14-24 F2.8 ist aus Preis-Leistungsgründen für mich ausgeschieden weil ich für meinen Bedarf auch mein 14mm F2.8 IMMER mindestens auf F4 abblende und bei den mir wichtigen Eigenschaften ist es scheinbar nicht wirklich besser und kostet 50% mehr als das Sigma 12-24 F4. Dafür verliere ich 2mm Brennweite nur zugunsten von (für mich) unnötiger F2.8 für die ich 300,- mehr bezahle.

      Das Sony 12-24 GM hat von der Vergütung her und Schärfe, Verzeichnung, Flsres, CAs etc, Eigenschaften die es mir schmackhaft machen würden, auch wenn ich die Lichtstärke nicht brauche und ja - 3.300 sind too much. Genauso wie 2.000,- für die es in Deutschlad gebraucht ja geradezu als "Schnappchen" manchmal angeboten wird. Technisch mag es das Wert sein, aber ich geb diesen Betrag nicht dafür aus.
    • drizzt1139 schrieb:

      Hallo, was haltet ihr vom Tamron 17-28 F2.8 für den E-Mount? Scheidet das bei euch aus? Ich bin derzeit ebenfalls am überlegen, da mir der Weitwinkelbereich bis 28mm noch fehlt. Ich habe das 28-75 2.8 von Tamron und bin bislang sehr zufrieden damit.

      LG Jürgen
      Ich habe das Tamron 17-28/2.8 und empfehle es, wenn man nicht weiter als 17mm braucht.
      Kompakt und leicht, sehr gute Abbildungsleistung und kostet nicht die Welt, ist es ideal für unterwegs. Passt von daher auch sehr gut auf die A7C :)
    • Ich glaube das ist eine sehr gute Linse, nur ist es mir von der Brennweite her nicht ganz so recht. Längere Zeit hab ich das Sigma 17-35 F2.8-4 EX DG HSM verwendet. Das war recht ordentlich nur am kurzen Ende wollte ich dann doch noch etwas weiter ins Extrem gehen und am langen Ende war die Auflösung nicht mehr ganz so optimal.
      Eine ganz schräge Eigenschaft des Objektivs war, dass es offenblendig am schärfsten war und abblenden hat es verschlechtert. Ich dachte zwar, das widerspricht irgendwie der Physik, aber ich war mit der Zeit davon überzeugt, dass es so ist. Irgendwann hab ich wo Testtabellen entdeckt, die das auch messtechnisch bestätigt haben.
    • Die Entscheidung ist gefallen und ich bin gerade richtig begeistert von meinen für mich neuen gebraucht-Erwerb, dem Sigma 12-24 F4. Meine Begeisterung und meine inzwischen bereits leichte "Abneigung" gegen Festbrennweiten kommt von meinem Werdegang bei dem das Pendel in die eine, dann in die andere Richtung ausgeschlagen hat und nun eben in einer Mittelstellung (vorläufig) zur Ruhe gekommen ist.
      Phase 1: Spiegelreflex mit Kit-Objektiv (28-80mm) und späterer Erweiterung eines Tele-Zooms (100-300mm)
      Phase 2: Das Super-Zoom (oder Suppenzoom wie es böse Zungen nennen) das Tamron 18-270mm.
      Phase 3: Vollformat , weniger Zoom, mehr Lichtstärke und dann Festbrennweite (50mm F1.4, 105mm Makro)
      Phase 4: Weitwinkel - coole Blickwinkel so viel auf nur einem Foto...
      17-35mm am KB Sensor und es geht noch mehr 14mm F2.8

      Nachdem ich in mich gegangen war und einige Zeit dort geblieben bin, um mit einer ehrlichen plus-minus-Liste zurück ins hier und jetzt zu kommen, was ich beim Fotografieren mag und was mich stört bis richtig nervt, hatte ich FÜR MICH ein gutes Stück an Klarheit gewonnen. Das ist nun weder allgemein gültig, noch werde ich dafür breite Zustimmung erhalten. Es gilt für mich.

      Am 50mm hat mich oft gestört, dass ich für Bildkompositionen in Innenräumen Hundekörbchen aus den Ecken schieben musste, um mich selbst dort in den Winkel zu kauern, oder auf Lehnen von Sitzgarnituren herum balanciert bin, um das was ich abbilden wollte so aufs Bild zu bekommen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Also war es dann allzu oft das 17-35mm das ich am langen Ende statt des 50ers genommen hab. Somit wird für mich wohl ein 35 F1.4 die richtige Wahl sein. Naja, all meine Bilder nach verwendeten Brennweiten ausgewertet, die ich mir dem 17-35mm gemacht hatte, waren es zu zwei Drittel 17-20, vielleicht 22 mm die ich verwendet habe und der Rest bei 35mm - dazwischen also 24-28mm überhaupt nicht. Und zu den 35mm Bildern gab es nahezu immer von der selben Aufnahmesituation auch die weitwinkelilge Version des Bildes, weil ich mit einem Dreh am Zoomring probiert hatte, ob das nicht auch passt - und es passte zumeist bzw. oftmals sogar besser.

      Eigentlich dachte ich der zweitnervigste Punkt, aber nein es ist bei genauerem reinspüren in meine Emotionen ist es für mich weitaus am nervigsten, ständig Objektive zu wechseln. Solange ich mir keine Vollformatkamera geleistet hatte, waren es zwei APS-C Gehäuse die ich fast immer beide mitgeschleppt hatte nur um mit das Rucksack auf, Objektiv von der Kamera, Objektivdeckel vom anderen ab ... ... ... zu ersparen.
      Und das war damals, als ich noch keine Systemkamera hatte, wo bei jedem Mal herum wechseln das mögliche Risiko besteht, dass der Sensor auf magische Wiese ein Staubkörnchen anzieht. Und wenn ich "mögiches Risiko" schreibe, meine ich eigentlich, dass ich der Überzeugung bin, wenn ich meine Fotos von Sonnensternen anschaue, F16, F22 erbringt den Beweis, dass sämtliche Fliegen des Landes genau meinen Sensor als Gemeinschaftklo benutzen.

      Aber wieder zurück zu dem Versuch zu beurteilen, welche Brennweiten / Objektive ich wirklich brauche. Vor längerer Zeit hab ich recht günstig ein 28-75mm F2.8 erstanden. Über den niedrigen Preis bin ich immer noch froh, weil so ein Standardzoom hat man / braucht man (angeblich) einfach. Froh ob des geringen Preises deshalb, weil ich mich kaum ärgere, dass ich dieses sogenannte "immerdrauf" niemals drauf hab. Gelegentlich, wenn ich Tiermotive im Sinn hab, rücke ich mit einem 70-300mm aus um bei allen anderen Motiven als weit entfernte Tierchens zu bemerken, dass mir 70mm echt zu wenig Bildausschnitt ist. In meiner Erinnerung an das 50mm weiß ich noch, dass mir das drinnen öfters zu lang war und draußen war es schon sehr praktisch.
      Als Ersatz für mein 17-35mm das überraschend den Geist aufgegeben hatte, hab ich es gewagt das 14mm zu kaufen und gehofft, die Lücke bis 28mm zu meinem Standardzoom kann ich croppen. Und siehe da, ich hatte entweder (fast immer) das 14er drauf oder dann gleich das 70-300 genommen. Okay, 14mm ist derb weitwinkelig um bis 70mm Bilder zuzuschneiden. Aber da wurde mir wieder bewusst, dass länger als 50mm, eigentlich über 35mm ja so gut wie nie verwende. Wieso eigentlich nicht - wegen der Hundekörbchen und Couch-Tanz-Nummer?

      Nein, ich hatte bei nochmaligem Durchstöbern meines Archivs der letzten Jahre ein weiteres Aha-Erlebnis. Eingefleischte Fotografen mögen jetzt aufschreien, aber Bilder der sogenannten "Normal-"brennweite zu machen, also alles so um die 40 - 70mm herum finde ich einfach total öde. Das sehe ich ohnehin mit meinen Augen, solche Fotos muss ich nicht machen, es langweilt mich meine Fotos mit diesen Brennweiten anzusehen. Fremde Fotos gehen, weil sie mir etwas zeigen, das jemand anderer gesehen und dann abgebildet hat. Aber wenn ich selbst so fotografiere, schau ich mir diese Bilder nie wieder an und verwende sie für kein Album oder keine Diashow.

      Jetzt besitze ich also das 12-24mm und nach gut einer Woche wild drauflos knipsen hab ich bemerkt, ich Verwende das Ding im Grunde als zwei Festbrennweiten nämlich einem 12mm und einem 24mm, zwischen denen ich einfach durch eine knappe Vierteldrehung am Zoomring wechseln kann. Ja, optische Qualität, Lichtstärke - natürlich ist es nicht Festberennweiten-wertig. Aber, das ist es auf jeden Fall wert, weil ich nicht wechseln muss. Und mit 24mm F4 kann ich sogar noch so etwas wie freistellen, wenn das Motiv passt.



      Und was das Freistellen an sich betrifft. Ich gebe schon zu, dass es ein F1.4 oder zumindest F1.8
      sein muss, um das wirklich hinzubekommen. Nur ist mein Eindruck bzw. persönlicher Geschmack der, dass bei einem Blickwinkel den eine 50mm oder gar 85mm Optik macht, der Hintergrund wirklich völlig verschwimmen darf oder sogar soll. Ein Motiv aus ganz kurzer Distanz mit einer extremen WW-Brennweite aufgenommen, zeigt sehr viel "Gegend" im Hintergrund die man zumindest schemenhaft erkennen kann und dann nach meinem Dafürhalten auch erkennen soll. Bei meinem Foto will ich wahrnehmen können, dass es sich um ein Ufer mit Bäumen handelt und nicht alles nur grün verschwommen sehen.

      Und was nun die 12mm betrifft, oder ob es nicht doch eine 18mm Festbrennweite getan hätte, und dafür brauch ich die 24mm auch wieder nicht? Ich bin dann doch wieder ein Fan von gewissen Extremen. Ein 60mm F2.8 Makro hab ich auch noch und dann natürlich gleich ein 2:1 mit dem nur die Spitze einer Injektionsnadel ein eigenes Motiv hergibt und fast aussieht wie eine Stricknadel die aus dem Wollpullover ragt - dabei ist das der Stoff eines Poloshirts.



      Okay, wer das alles gelesen hat, dem mag aufgefallen sein, dass ich heute noch nicht wirklich müde genug bin, um schlafen zu gehen und mir die Zeit ein wenig damit vertrieben habe, hier etwas andere Überlegungen oder Erfahrungen darzulegen. Nur falls es wirklich jemanden interessieren sollte und gerne auch als Diskussionsgrundlage.
    • apart schrieb:

      Meine Begeisterung und meine inzwischen bereits leichte "Abneigung" gegen Festbrennweiten kommt
      Ich kann Abneigungen gegen bestimmte Objektivarten nicht teilen, den jede Art hat ihre Berechtigung und ihren Einsatzzweck.
      Für die Arbeiten im Studio möchte ich auf Festbrennweiten in höchster Qualität mit manuellem Fokus kenesfalls verzichten, bei Architekturfotografie möcht ich auf Tilt-Shift-Objektive mit fester Brennweite nicht verzichten, bei Motiven, wo es schnell gehen muss, ist für mich ein Zoom mit hoher Lichtstärke der beste Kompromiss.
    • mia taugts schrieb:

      Ich kann Abneigungen gegen bestimmte Objektivarten nicht teilen, den jede Art hat ihre Berechtigung und ihren Einsatzzweck.
      Da hab ich so viel getippt und mich dennoch missverständlich ausgedrückt - danke für den Hinweis.
      Ich spreche keiner Art von Objektiv die Daseinsberechtigung ab und meine "Abneigung" richtet sich nicht gegen Festbrennweiten an sich, sondern an die mit deren Verwendung verbundene Umstände für mich.

      In fast allen Situationen in denen ICH fotografiere ist es MIR lieber, spontan die Brennweite ändern zu können, weil ich von einen auf den nächsten Augenblick den gesamten Bildausschnitt ändern will - aus dem gleichen Szenario etwas anderes herausholen möchte. Dafür habe ich bisher zwei praktikable Lösungen gefunden: Zwei Kameras mit unterschiedlichen Objektiven oder ein Zoom. Ja ein lichtstarkes wäre fein, aber die eine Blendenstufe von F4 auf F2.8 hätte für mich unlängst gebraucht den Faktor 4,5 in der Anschaffung bedeutetund das ist es mir dann echt nicht wert.

      Ich teile viele Ansichten hier und nehme auch physikalische Gegebenheiten zur Kenntnis.
      Und in mancherlei Hinsicht bin ich einfach ein wenig "anders" weil (hab ich kürzlich in einem Film gehört), "normal" ist ein Programm bei einem Wäschetrockner.
      Wenn ich in einem bestimmten Punkt zum für mich wohlüberlegten Schluss komme, hier anders sein zu wollen, dann teile ich das auch gerne mit, um aus einer möglichen Diskussion auch noch ein Stück weiter dazuzulernen.

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