Meine Alte durch eine Jüngere ersetzen?

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    • Meine Alte durch eine Jüngere ersetzen?

      Bis jetzt war es so, dass ich entweder meine Fujifilm X30 ODER meine alte Nikon D5000 dabei hatte. Die für mich recht gute Qualität der X30 hat mich bewogen, sie mal mit der D5000 zu vergleichen. Auch wenn ich den Vergleich nicht wissenschaftlich präzise durchgeführt habe, so ist er doch zu Gunsten der X30 ausgefallen. Dh. der einzige Vorteil der D5000 ist jener, dass ich da mehr Objektive, mehr Brennweiten zur Verfügung habe.

      Würdet ihr meinen, dass ich mit einem aktuellen DX-Body (D5600 oder D7200) aus den vorhandenen Objektiven noch mehr (Bildqualität) rausholen könnte? Und so das ganze Equipment wieder mehr Berechtigung neben der Kompakten bekommt?
    • Du fragst, ob Du mehr aus Deinen Objektiven rausholen kannst. Das bringt mich zu der Frage: Welche sind denn das?

      Die X30 ist keine schlechte Kamera, ich kenne das Vorgängermodell X20 recht gut. Letztlich ist es aber eine Frage des Anspruchs bzw. der persönlichen Vorlieben. Was Dir ein neuerer Body bieten kann: Höhere Auflösung, höhere ISO, besserer Autofokus. Das holt in dieser Hinsicht natürlich mehr aus den Objektiven, aber eben nur in dieser Hinsicht. Wenn diese Faktoren in Deiner persönlichen Fotografie eine Rolle spielen, dann nur zu. Dazu kommt noch, daß der größere Sensor mehr Spiel mit der Unschärfe als Gestaltungsmittel erlaubt.

      Für die X30 spricht, daß es wohl selten schmerzt, sie mitzunehmen, das ist ein wirklich schnuckeliges Ding. Die JPGs, die herauskommen, sind immer überzeugend. Aber nachdem die letzten Bilder in Deiner Galerie telefonischen Ursprungs sind, scheinst Du für das leichte Immer-Dabei-Gerät schon andere Präferenzen entwickelt zu haben.

      LG Ralph
    • Hallo Adi, hallo Ralph,

      ihr beiden habt meine Lage ja bestens analysiert. Was stelle ich eigentlich für eine dumme Frage. Oft sucht man wohl nach einem Grund, sich wieder mit etwas zu beschenken. So bin ich halt wirklich hin und her gerissen. Von Telefon über X30 bis zur D5000. Für die letzte spricht, dass ich sie in und auswendig kenne, sich das fotografieren am entspannendsten anfühlt. Die Objektive sind das Kit 18-105, das 55-300 4,5-5,6 und ein 35mm 1,8. Also keine teuren Gläser. Darum wohl meine Frage, ob ich mit einem aktuellen Body da noch ein wenig Brillanz reinbringen könnte. Und das hat Ralph eh treffend beantwortet.

      Es wird so oder so eine Bauchentscheidung werden, ob mir die Bilder mit meinem Equipment genügen, weil schlussendlich immer jemand bessere Bilder machen wird.

      Lg. Manfred
    • Ich würde mir die D5000 statt einen neuen Body mit einen Objektiv erweitern um sie wieder interessanter zu machen und aus der Bequemlichkeitszone zu kommen.

      Drei Vorschläge die dir neue Möglichkeiten eröffnen und nicht die Welt kosten.

      Tamron SP 90mm f 2.5 Makro MF Objektiv

      Nikkor 35-70mm f2,8

      Tokina SD 12-24mm f4 (Vorsicht da gibt es zwei Modelle du brauchst das mit Motor.)

      LG
      Adi
    • Bestandsaufnahme aus meiner Sicht:

      Das 35er scheint mir ziemlich ok zu sein.
      Beim 55-300 sehe ich kein Bild in Deiner Galerie, das dieses Objektiv rechtfertigen würde. Bindet zwar nicht viel Kapital, aber, wie soll ich sagen, jeder Euro ist zu viel, wenn Tele, dann anders.
      Das 18-105 hatte ich auch einmal. Wenn die Bedingungen stimmen, kann das mehr abliefern, als der Preis vermuten läßt.

      Wenn Du nur auf der Objektivseite etwas tun willst:
      Behalte das 35er.
      Verkaufe das 18-105, stattdessen ein Tamron 17-50 2.8, das zwar telemäßig natürlich kürzer ist, aber aufgrund der durchgehenden Blende spannender und von der Bildqualität her über jeden Zweifel erhaben. Für die Fotografie in der Natur und im Alltag
      Für 1-2 Teleaufnahmen im Jahr reicht Dein altes 55-300. Sollte das mal mehr werden, denke an ein gebrauchtes 70-200.

      Das von Adi empfohlene Tamron 90 2.5 ist sicher ein lohnendes Objektiv. Die etwas neuere Variante, mit AF, ist das 2.8, das ich auch einmal hatte. Vermutlich leichter zu bekommen.

      Bleibt der Weitwinkelbereich. Ist halt die Frage, wie da Dein Bedarf ist. Bisher ja eher weniger.

      Ich würde also in erster Linie mit dem Tamron 17-50 herumziehen und das 35er dann nehmen, wenn die große Blendenöffnung wichtig ist. Und dann warten, in welcher RIchtung Dir etwas fehlt.

      LG Ralph
    • Hallo ihr beiden,

      hmmm, das ist ja mal ein neuer Ansatz. Und der Anreiz nicht minder. Auch wenn ich das Wort Bequemlichkeitszone nicht wirklich mag, ist es doch recht zutreffend. Werde darüber schlafen.

      Muss Euch aber schon recht geben, das würde wohl mehr Schwung in die Sache bringen, als nur wieder das Gehäuse zu ersetzen.

      Vielen Dank für die Anregungen. So gesehen hatte mein "laut denken" doch etwas gebracht.

      LG.
    • mein -subjektiver- senf:
      ich habe es an anderer stelle schon einmal geschrieben:
      ich halte investitionen in spiegelreflex - equitment für überholt (ausnahme -und zwar für ganz begrenzte einsatzgebiete- vollformat im obersten preissegment).
      meine persönliche wahl: fuji x-t2 (vorher x-e1) fürs fotografieren, handy (im mom noch huawei p8) fürs knipsen.
      mein umstieg von nikon spiegelreflex nach 30 jahren: ein direktvergleich im geschäft einer nikon d600, die ich kaufen wollte, mit der x-e1. gekauft habe ich die x-e1 und seitdem die nikon-ausrüstung nicht mehr angegriffen.
      es war bei oben genanntem fotovergleich bei iso 6400 und dunklen lichtverhältnissen auf einem pc-bildschirm bei 100%-iger vergrößerung absolut kein unterschied erkennbar (ich bin avaible-light fan).
      kleiner, leichter, haptik wie analog und dabei qualitativ mind. gleich gut. der vergleich macht sicher.
      wenn du nicht gleich soviel geld ausgeben willst, kauf eine x-e1, die ist zwar schon ein überholtes modell, du bekommst sie aber meines wissens im set mit 18-55mm um € 800.-- und schlägt die von dir genannten nikons um längen. und das fotografieren mit ihr macht einfach spaß. ACHTUNG: wenn du sportfotografie ins auge faßt, dann ist die x-e1 zu langsam, dann doch die neueren modelle (x-pro2, oder x-t2).
      lg.
    • Wichtig ist eigentlich hauptsächlich das Pferd nicht von hinten aufzuzäumen, also zuerst die Kamera zu kaufen und dann die Fotos dazu zu machen und feststellen, das es nicht ganz die richtige ist, oder nicht die beste weil die von (hier andere Marke/anderen Typ einsetzen) ist noch besser.

      Wichtig ist die Bilder anzusehen, die man selbst gemacht hat und die in die Richtung gehen in die man will, die Bilder anderer anzusehen, die ebenfalls in diesem Genre sich bewegen. Da kann man dann schaun welcher Syteme sich bedient wurde, welche Brennweiten es waren etc. und DANN Rückschlüsse auf das eigene neue System zu wagen.

      Ich spreche als gebranntes Kind, ich hab schon genug Fehlkäufe aus dem Bauch heraus gemacht - Die gute Nachricht ist, das es kaum noch schlechte Kameras gibt, man also nicht wirklich viel versemmeln kann.

      Ahja - Beraten lassen ja, anderen einfach glauben nein - Es hängt viel von persönlichen Vorlieben ab - z.B. das ewige "DSLR" braucht man nicht mehr kaufen, ist überholt usw.

      Das stimmt und lässt sich in ein paar Jahren sicher über jeden Kameratyp ausser Smartphones sagen, aber einen Film einlegen kann man trotzdem nicht (wenn man das will) und einen optischen Sucher (Achtung - kein Vorteil, sondern reine Präferenz) hat man auch nicht außer bei Leica M und X-Pros von Fuji. Bei gleicher Sensorgröße ist das mit dem Gewichtsvorteil auch schnell vorbei (jeder der mal eine Pentax APS-C in Händen gehalten hat weiß wie klein DSLRs sein können).

      Wenn man also einen Rat geben soll, dann besser bei z.B. einem Fototreff wo man etwas über die Ziele plaudern kann und etwas Aussicht auf erfolgreiche Beratung hat.

      LG
      Martin
    • Zu diesen Thema :
      1. Welche Menge an Geld möchte ich ausgeben. oder versenken
      2. Was mache ich damit. Hobby - Profi oder Geld damit verdienen.
      3. Marken Bezug ist sehr Hinderlich.
      4. Unbedingt alle Modelle verschiedener Erzeuger ausprobieren.
      5. Vollformat oder Kleiner.
      6. Bedienkomfort und Schnellzugriff.
      7. Billig Optiken ohne Lichtstärke unter 700 Eur. bei erwünschter hoher Bildqalität und Schärfe vermeiden.
      8. Wie schwer ist das benötigte Eqipment. Brauche ich meine/n Mann/ Frau zum tragen.
      9. Motivwahl resultierend auch Kamera und Objektiv Brennweite.
      10. Nach Nichtgefallen umstieg auf ein anderes Objekt der Begierde.
      11. Hole meine alte Nikon F3 aus den Schrank und überlege, wie einfach war früher einmal das Fotografieren mit Plus Minus Belichtung und Zeitautomatik.
      12. Wer auch ohne großen Technokrempel Digital Bilder machen will .
      Kauf einer Leica X Vario / Q / oder einer M9/10.
      Sehe dieser Sache sehr zwiespältig . Es ist wie bei den Computern . Neu gekauft ist das Teil schon veraltet. In zwanzig Jahren ist die Welt überschwemmt von veralteten DIGI Kameras.
      Kein schöner Gedanke.
      LG. Tom
      Mein Sicht sollte Ironisch verstanden werden ,ohne jeglichen Pädagogischen Wert.
    • embela schrieb:

      Würdet ihr meinen, dass ich mit einem aktuellen DX-Body (D5600 oder D7200) aus den vorhandenen Objektiven noch mehr (Bildqualität) rausholen könnte? Und so das ganze Equipment wieder mehr Berechtigung neben der Kompakten bekommt?
      Ich würde eher meinen, dass Du mit einem aktuellen Body nicht mehr Bildqualität aus Deinen alten Objektiven holst, sondern dieser eher aufgrund höherer Qualität und Auflösung Schwächen Deiner, sicherlich guten, letztlich aber durchschnittlichen, Objektive zeigen wird. Der Knackpunkt scheint mir zu sein: willst/brauchst Du die Brennweitenvielfalt, die Dir nur die DSLR bieten kann, oder bevorzugst du die Bequemlichkeit einer kleinen, leichten Kamera wie der X30 und nimmst in Kauf, in manchen Situationen fehlende Brennweitenoptionen durch Bildgestaltung zu kompensieren, oder halt einfach manche Fotos nicht zu machen.
    • @ F3 - Dem ist nicht mehr hinzuzufügen und wohl die Essenz aller Entscheidungshilfen.

      @ Woiferl - Deckt sich auch mit den Meinungen weiter oben und Punkt 7 von F3. ;)

      Jedenfalls ist mein Entschluss gefallen. Verwende weiterhin meine Gerätschaft, bis ich wirklich weiß, was ich will. Allerdings mit dem Anspruch, zwar das Mögliche aus den Kameras herauszuholen, aber das Bild in den Mittelpunkt zu stellen, und nicht die Abbildungsleistung.

      Auch Euch beiden vielen Dank für Eure Meinungen.

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