Hallo,

würde gerne ein paar Filme mit der bekannten "Sunny 16 Rule" verballern und mich an die Belichtungszeiten rantasten. Dazu wollte ich im weiten Web ein paar Bilder suchen die so entstanden sind. Was wirklich brauchbares ist da jedoch nicht zu finden. Selbst Flickr zeigt mir da nichts Gutes.

Kennt wer einen netten Link wo auf dieses Thema eingegangen wird (also mit Ergebnissen natürlichen, Text findet man ja genug)?

LG Stefan

Hallo Stefan
Die Ergebnisse werden sich von ausgemessenen Bildern nicht unterscheiden ein richtig belichtetes Bild ergeben beide Methoden.
Besorg dir doch so eine Belichtungstabelle, Belichtungsrechner
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LG
Adi

Wenn ich mit so Tabellen anfange kann ich gleich den Belichtungsmesser nehmen. Es geht mir ja drum mit mechanischen Kameras ohne Belichtungsmesser schneller agieren zu können. Da bittet sich das halt an. Habs eben noch nie probiert.
Mich würds interessieren wie die Bilder, im Durchschnitt, zu erwarten sind. Also von "Verwendbar" bis "Mist" denk ich mal ist alles dabei aber ein korrekt belichtetes Negativ wird wohl eher nur ein Zufall sein.
Ich nehme an, dass auch die Filme unterschiedlich auf diese Regel reagieren.

LG

Du brauchst die Tabellen nach einer Zeit auch nicht mehr du musst einfach die Regeln verinnerlichen um die Licht Situation richtig einschätzen zu können. Ich bin sicher dass du wenn du jetzt schätzen müsstest auch nur 1-2 Blenden daneben liegst weil du ja schon lange genug fotografiert. Mach einfach eine Zeitlang ein Bild aus dem Bauchheraus digital und messe erst nachher. Schön nach einen halben Tag hast du die Sicherheit bei schönen Wetter. Dann fotografier bei bewölkten Wetter einen halben Tag und du hast schon zwei Licht Situationen im Griff. Fotografierst du etwas was im Schatten gib einfach ein zwei Blenden mehr. Mit etwas Übung bist du bald in einen Bereich von einer halben Blende auf oder ab und hast brauchbare Bilder auch ohne zu messen. Du musst einfach Anfangen. Wenn du viel mit Trix arbeitest dann nimm 400 ISO bei den Sätzen am Anfang.

>Nur der Selbstversuch führt zur wahren Erkenntnis< (Albert Hofmann)

Obzwar immer den Handbeli benutzend, schätze ich trotzdem vorher & überprüfe das Ergebnis.
Manchmal triffts ganz gut, manchmal hauts danben. Das liegt meist daran, daß das Objekt dann eben doch im leichten Schatten liegt (-1) oder von etwas hellem aufgehellt wird (+1) aber selten mehr als 2 oder 3 Blenden daneben.
Wennst dann noch einen geschmeidigen 400er Film nimmst, ist sicher keins ganz schwarz oder weiß.

Das Wichtigste & Schwierigste daran ist, die Helligkeit der Umgebung in die Schätzung miteinzubeziehen.

Ich werd mal ein oder zwei Filme probieren und dann berichten

Danke an alle!!

LG

sensorhalter schrieb:

Beilichtungsschätzen spielen - und mit Handbelichtungsmesser/Digicamn achprüfen

Das klingt für mich wie die beste Lösung .... und die billigste

Hope it helps & lg Andreas

Wobei allerdings zwischen Handbeli & Digicam ein Unterschid ist, weil die Digicam nur Objekltmessung kann & somit zu anderen Ergebnissen kommt als der Handbeli bei Lichtmessung.

Hallo Stefan,

im Prinzip ist eh schon alles gesagt worden

Mit der Digicam nachmessen würde ich auch nicht, erstens verwirrt das zusätzlich und zweitens musst du noch ein Teil rumschleppen (und das willst du, wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden hab, vermeiden).

Ich mach es so, dass ich einmal eine Lichtmessung mache, dann habe ich einen "Referenzwert" und je nachdem, wo sich das Objekt meiner fotografischen Begierde befindet (Sonne, Schatten), passe ich die Belichtungszeit an. Bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen ist es nicht erforderlich, permament die Belichtung zu messen (was soll sich ändern?). Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl für die (mehr oder weniger) korrekte Belichtung.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass man eh "nur" ein Negativ erhält, aus dem sich in Regel noch viel rausholen lässt (wobei schon klar ist, dass ein pipifein belichtetes Negativ natürlich knackiger ist, aber rauskommen wird sicher was).

P.S. ich verwende einen [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] aus den 60er Jahren, funktioniert einwandfrei und ist noch dazu klein, handlich und lässt sich leicht in die Hosentasche stecken.

LG, Markus

Nein die Messmethode ist egal. Wichtig ist wie ich messe und wie ich die Messung interpretiere. Man braucht gar nicht messen wenn man die Licht Situation einschätzen kann. Ob ich jetzt eine Objektmessung mache oder eine Lichtmessung ist egal beide Methoden helfen mir die für mich richtige Belichtung zu finden. Eigentlich zeigt ein Belichtungsmesser nur einen Lichtwert EV-LW an. Das muss er nicht mal genau machen sondern nur wiederholbar. Ich habe einen Belichtungsmesser der sehr genau um 2 Blenden unter dem Belichtungsmesser meiner D 300 misst. Das muss ich halt in meine Berechnungen einbeziehen.
LG
Adi

Eine ganz billige Methode das Schätzen von Belichtungszeiten zu üben ( mehr ist diese sensationelle Regel ja nicht - sie gibt einem halt einen ungefähren Anhaltspunkt was denn so einigermaßen plausibel ist) wäre mit einer Digitalkamera im manuellen Modus auszurücken. Da kannst du mal kostenfrei Erfahrung sammeln, und danach mit dem teureren Film weitermachen.

also was jetzt?

deswegen sollte man Dias knipsen, da kriegt man was man belichtet hat

Mit „wie“ mein ich das einem nichts Bild wichtiges absäuft oder ausfrisst.

stimmt. ist bzw. war eine harte Schule.

Ich glaube es ging darum das richtige Schätzen zu üben. Also einmal ganz ohne Analogkamera nur mit der digitalen rausgehen, Einstellungen "schätzen", fotografieren und schauen ob man recht hatte. Ist billiger als das mit Film zu lernen und das Feedback kommt schneller.

Ich glaube dem Stefan geht's um Spielen/Spielerische, so ein bisserl wie Lego - besser Matador

aber nur im Kopf

Eine Agfa Clack mit zwei Blenden und zwei Zeiten und ohne Belichtungsmesser loszieht. Umdenken bei wolkenlosen Sonnenschein und Bewölkt. Kommt man mit richtig belichteten Bildern nachhause kann man die Erfahrungswerte umrechnen auf alle Blenden Zeit Kombinationen und ISO werte. Man muss sich nach und nach Erfahrungen in verschiedenen Belichtungssituationen aneignen.
LG
Adi