Welches Vintage 50mm 1.4?

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    • Mit dem Auflagemaß deiner Kamera bist du relativ flexibel. Wenn du einen Adapter kaufst für ein anders Bajonett achte darauf dass keine Korrekturlinse verbaut ist und das man auf unendlich Fokussieren kann. Wenn er einen Chip hat ist es auch kein Fehler. Das Bajonett was dir die größte Vielfalt schenkt zu mini Preis ist das M42. Du bekommst die schönsten Linsen und du wirst nicht arm dabei.

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      Du musst bedenken dass ein 50mm Objektiv früher wie ein Kitobjektiv heute war nur das es nicht ein billiges Einsteiger Objektiv war sondern so ziemlich das Beste was der Objektiv Fuhrpark hergab und an dem 50mm maß man alle anderen Objektive der Serie.
      Jedes Objektiv in diesen Test den du verlinkt hast ist Spitze und viele gibt es mit M42 Bajonett.
      Aber das wissen viele und die Preise haben angezogen. Wenn du was außergewöhnliches suchst und nicht auf die Lichtstärke fixiert bist und auch mit F2,8 und weniger was anfangen kannst dann hab ich einen Tipp für dich.

      Das EXAKTA Bajonett mit Carl Zeiss, Meyer Görlitz Altglas vom feinsten.
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      LG
      Adi
    • Ja, da
      [size=12] [url]https://mbphotox.wordpress.com/2015/12/29/sharpness1/[/url]
      werden 50er Tüten, welche normalerweise auf Unendlich gerechnet sind, auf 0,8 Meter Entfernung hochwissenschaftlich getestet, auf der Suche nach dem besten Bukäh.
      Davon mag man halten was man will.
      Jetzt kommts drauf an was du dir erwartest.
      Für Nahdistanz ist ein Makro einfach besser geeignet. (Punkt)
      "Getestet" hab ich noch keines meiner Objektive.
      Wie sich diese "alten" Objektive an einem Sensor verhalten kann wieder eine andere Sache sein.
      Bedenke auch, daß ein 1,4er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine so gute Abbildungsleistung bei Offenblende hat wie ein 2er.
      Aber egal.
      Solls gut aussehen, dann nimm ein altes Berg&Tal Nikkor oder eins dieser Zebra-Objektive.
      De knackigsten Negative macht mein Nikkor-H Auto 1:2 f=50mm Nippon Kogaku.
      . . . . . .
      Ich persönlich halte von diesem ganzen Altobjektivhype gar nix, außer daß er die Altmetallpreise in die Höhe drückt.
      . . . . .
      Und wenns Motiv nix hergibt, dann nutzt dir das vintagigste Objektiv mit dem besten Bukäh nix.

      [/size]
    • Danke, Adi.
      Nein, meine M-Objektive sind durchwegs aus der jeweils letzten aktuellen Generation.
      (die M-Mochochrome war ja der Auslöser für die Herstellung des neuen 50 mm APO-Summicron 2.0)

      Was ich meine:
      Dieters Nikkor-H Auto 1:2 f=50mm Nippon Kogaku z.B. auf auf einer Film Nikon ja, aber auf einer D800
      oder EOS 6D?
      wozu? - außer halt naja "in" oder Ähnliches ..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

    • Alte Objektive sind nicht bis ins letzte korrigiert. Die Fehler die sie haben machen den Charme aus.

      Heutige Objektive kann man von jeden Hersteller kaufen. Man bekommt das was man bezahlt und es ist egal von wem man kauft Nikon, Canon, Olympus….. sie bilden alle gleich gut oder gleich schlecht ab weil sie durch Computerrechnungen bis an die Grenzen korrigiert sind und die Vergütungen sind auch alle endlich.

      Ein Pixelpiper zoomt jetzt rein in ein Bild von so einer alten Scherbe und schneidet aus einen Hauswand 2x2mm raus und deckt die Fehler des Objektivs gnadenlos auf. Bedenkt aber nicht dass diese Fehler den Charm und die Anmut des Bildes ausmachen in der voll Ansicht. Desweitern werden die Objektive getestet im Grenzbereich. Also der Test geht was kann das Objektiv nicht. Es wird nicht danach gesucht was das Objektiv gut kann. Klar gewinnt das hochgezüchtete Einheitsbreiobjektiv.

      LG
      Adi

      PS: Siggi du solltest mal ein älteres Leica Objektiv testen und du wirst sehn das da nicht viel weitergegangen ist in der Entwicklung. Vielleicht bist du sogar überrascht.
    • Ich verwende einige alte Scherben (welch abwertendes Wort :rolleyes: ) an meinen D5 MI/MII. Leider passt für die Canon FD Objektive das Auflagemaß nicht und bedarf einer Korrekturlinse (nicht gerade zu empfehlen). Mit einem M42 Adapter ist der Zugang zu vielen Objektiven offen. Ich habe mehrere Helios Objektive - sogenannte Russenscherben :rolleyes: Es ist der Charm der Bilder die diese Objektive ergeben (gutes Bokeh, warmer Farbton..)
      Ein Hit ist der Adapter für Olympus Zuiko Objektive - noch immer eine Klasse für sich. Bei beiden gibt es kein Problem mit dem Auflagemaß und der unendlich Einstellung.
      Aufnahmetechnisch ist natürlich alles händisch: Fokusieren, Arbeitsblende mit Zeitautomatik.

      Ein ansprechendes Bild vermittelt sich über das Motiv und Aussagekraft und nicht über die sog. "Knackschärfe"
      LG Christian
    • franz1111 schrieb:

      PS: Siggi du solltest mal ein älteres Leica Objektiv testen und du wirst sehn das da nicht viel weitergegangen ist in der Entwicklung. Vielleicht bist du sogar überrascht.
      Glaubst Du auch Adi, dass mit Deiner DSLR analoge Objektive bessere Ergebnisse als digitale abliefern?
      Bilder mit einzelnen indivduellen Merkmalen von mir aus ja, aber nicht generell bessere.
      Ich finde den Hype um alte Objektive überzogen, da stehen insbesondere kommerzielle Überlegungen dahinter.
      Aber klarerweise kann Altglas Spass und Freude bereiten.
      :)
    • Ich würde mal mich vom Begriff bessere oder schlechter verabschieden. Es gibt nur gefällt mir oder nicht.

      Dann denke ich das es ein Blödsinn ist das ein Sensor zu gut ist für ein Objektiv das für Filmmaterial gerechnet worden ist und nicht genug auflöst.
      Wenn wir davon ausgehen das wir fotografieren um ein Bild anzufertigen in der Größe 30x40 cm kann man von 5 MP Sensor bis zum Objektiv von den Anfängen der Fotografie alles einsetzen. Die Probleme fangen erst an wenn wir mehr wollen als wir brauchen.

      Schau dir mal die Nachrichten an auf einen hochauflösenden HD Fernseher.

      Der Nachrichtensprecherin ihr Gesicht ist sowas von ekelhaftem Scharf das man jeden Pickel und Hautrötung sieht und man ihr ansieht was sie am Vortag getrieben hat. Zum Vergleich schau dir einen SW Schinken an mit der Hauptdarstellerin in der totalen und du denkst die Göttin ist Makellos. Warum weil der Kameramann ein Objektiv eingesetzt hat was dem Gesicht schmeichelt und nicht alles aufdeckt was der Betrachter nicht sehen will.

      Ein altes Heliar ist abgeblendet knackscharf aber angenehm. Offen hat es einen traumhaften Schmalz und im Zentrum ist es immer noch Scharf. Das haben sie erst vermurkst mit der Neurechnung um es den Sehgewohnheiten der Maße anzupassen. Das Objektiv würde über Jahrzehnte gebaut und nicht vollkommen korrigiert um seine guten Eigenschaften zu erhalten.

      Zitat
      Ich finde den Hype um alte Objektive überzogen, da stehen insbesondere kommerzielle Überlegungen dahinter.

      Ja die spinnen mit den Preisen aber die Preise die auf Ebay und Co. Aufgerufen werden stimmen nicht überein mit den realen Verkaufspreisen.
      Verlangen kann man was mal will bekommen muss man es!

      LG
      Adi
    • Ich verwende bunt gemischt moderne wie auch Vintage-Objektive. Nach meiner Erfahrung sind in der Praxis optisch gesehen die einen a priori weder besser, noch schlechter als die anderen (diese Behauptung möchte ich selbst an den neuen sehr hochauflösenden digitalen Bodies aufrechterhalten). Von der Ergonomie her bevorzuge ich nicht selten die alten über die neuen.
      Letztlich ist dies keine Philosophie-Frage oder des "in"-Seins; die Möglichkeit der Adaptierung von Vintage-Objektiven bringt schlicht und einfach eine Erweiterung der Optionen durch mehr Vielfalt.

      M_Martin_M schrieb:

      heute machens irgendwelche Scherben und die Kamera korrigiert das dann softwaremäßig


      Dies ist leider richtig, bin schon mal drauf reingefallen, und hab es wieder verkauft.
    • Die Gründe, warum ich meine Objektive über die Jahre mag, sind:
      - vor allem weil sie klein und leicht sind
      - einen Blenden-Einstellring
      - einen Entfernungs-Einstellring
      - eine Schärfentiefe-Skala haben.
      Also weil sie damit das Photographieren am einfachsten machen.
      Womit wir wieder einmal bei den subjektiven Gewohnheiten samt deren Werkzeuge wären.
    • Vielen Dank für euren Input - ihr habt mir sehr weitergeholfen.
      Ich werde mir ein Helios 44 holen, weil ich einerseits was altes, mit Fehlern suche und andererseits mir einen eigenen Look erwarte. Der Helios-Look spricht mich sehr an.
      Wenn man ein modernes "besonderes" Objektiv sucht, so muss man tief in die Tasche greifen (Stichwort Otus) und erhält ein besonders perfektes Bild. Natürlich kann ich alles, was ich mir nur ausdenken kann danach in PS generieren, doch will ich mich aufs Fotografieren konzentrieren und weniger aufs Nachbearbeiten!
      Vor einigen Monaten habe ich noch viel zu viel wert auf die perfekte Optik und Kamera gelegt. Mir geht es letztendlich um die Freude an der Fotografie. Im Moment zieht es mich in die Richtung und ich glaube, dass man die besten Bilder macht, wenn man seinem Herzen folgt - es geht mehr um das Gefühl als um die technischen Daten der Ausrüstung.
    • [quote='Gelo31415',index.php?page=Thread&postID=387241#post387241][size=12]Vielen Dank für euren Input - ihr habt mir sehr weitergeholfen.[/size]
      [size=12]..........[/size][size=12]Mir geht es letztendlich um die Freude an der Fotografie. Im Moment zieht es mich in die Richtung und ich glaube, dass man die besten Bilder macht, wenn man seinem Herzen folgt - es geht mehr um das Gefühl als um die technischen Daten der Ausrüstung.[/size][/quote].....................................................................................


      Diese Einstellung wird dich weiter bringen als irgendein Fehlerobjektiv oder Schmalzbukäh oder sonstwas.

      Beim Betrachten eines Bildes entscheidet der Prozessor im Kopf innerhalb 2 bis 3 Sekunden ob ihn das Bild interessiert. Da wird noch gar nicht auf die Art der Unschärfe geachtet. Die kommt erst, wenn überhaupt, zuletzt dran.

      Und wenn es dir Spaß macht, so eine alte Tüte an die Digiknipse zu montieren & damit Bilder zu machen und dich an der Form der Unschärfe oder Bildfehler zu erfreuen, dann tu es. Du wirst es sonst den Rest deines Lebens bereuen.

      Nebenbei bemerkt hab ich dieses alte 50er auch nur, weil es bei der Kamera dabei war.

      Gruß vom Morgentee: Dieter

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