Datensicherung

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    • Datensicherung

      Hallo Leute!

      Ich hätt mal eine Frage an euch: Wie speichert ihr eure vielen Bilder ab? Ich hab echt das Problem, dass ich noch kein richtiges System entwickelt habe und meine RAW Aufnahmen gar nicht mehr speichere, weil ich nicht so viel Speicherplatz habe. Wie macht ihr das? Speichert ihr alle RAW Aufnahmen ab? Wenn ja, wo?

      Wär euch über Tipps total dankbar
    • ... Speicherplatz sollte nicht das Problem sein

      Gleich mal zwei externe Festplatte kaufen. 2 TB ca. 110,-. Eine gute Investition, und dann einfach alle Raws zuerst aussortieren und dann in dem Ordner "Originale" aufheben und als Sicherung regelmäßig duplizieren. Danach keine Sorgen mehr machen. Alles andere ist wohl Pipifax.
    • Hi

      ich hab einen HP Microserver mit 8 TB (da sind aber Filme auch drauf)

      Im Server eine separate HDD fürs Backup und in der Nacht geht ne Kopie in eine Cloud die ich gemietet hab.
      1 TB ist ca das Volumen im moment der Bilder (ich speichere nur RAWs ab).

      Da hab ich einen schnellen Upload gebraucht, sonst wäre ich alt geworden. Das ganze arbeitet mit GoodSync, damit sind alle Prozesse automatisiert.

      Lg Robert
    • Bei den heutigen Festplattenpreisen sollte das Thema Speicherplatz kein wirklliche Problem mehr sein.


      Ich speichere derzeit noch alle RAW-Dateien und die entwickelten Bilder als jpg in geringster Kompression auf einer 4 Tb - Festplatte.
      Dazu kommt dann eine Timergesteuerte, wöchentliche Datensicherung auf externe Festplatte mit Acronis True Image.
      Im Zeitalter der Verschlüsselungs-Trojaner die einzig wirklich funktionierende Lösung, im Fall des Falles wieder an die Daten zu kommen (natürlich nur, wenn die Platte nicht permanent in Betrieb ist und die Sicherung nicht den Launen des Benutzers unterworfen ist).

      Für alle die Details interessieren: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      @toni100
      Ich wünsche Dir, dass Dir Deine nur vierteljährlichen Sicherung, nicht noch Probleme macht
    • Ich bin ja kein Profifotograf.
      Ich denke den Verlust von 3 Monaten Fotografieren kann ich verkraften.

      Wichtiger als die RAW Dateien sind meiner Meinung nach die bearbeiteten
      jpg Dateien weil da sehr viel Arbeit darin steckt.

      Ich habe noch einen Ordner "Spezielle Fotos" Wo ich meine schönsten
      und ausgewählte Fotos habe.
      Den speichere ich extra.

      Meine wichtigsten Daten speichere ich Monatlich, oder bei vielen Änderungen.

      Von Internet Claude Speichern halte ich nicht so viel weil da bald jemand hineinschauen kann.

      hg
      toni

      PS
      Mit einem Bankangestellten habe ich jetzt gesprochen was ein Bankschließfach kostet
      zur Aufbewahrung einer externen Festplatte. Wäre gar nicht so teuer. ca. 100 Euro/Jahr
    • neben den Systemdingern hab ich 2x2TB Festplatten als Speicher, dazu 2 Wechsellaufwerkeinschübe wo ich (zZt 4x 2TB) Platten rein und raustun kann wie CDs, und dazu schlaue Systeme ausgedacht, rauskommt regelmässig eine Riesenschweinerei, zwischendurch such ich überzählige Duplikate, lösch mir dabei wasweißichwas, irgendwie ist das richtig mühsam geworden mit den Dateimengen.
      Mein erster PC hat eine 10 MB Festplatte gehabt, heute haben meine Sticks oder Cards 16 GB, immerhin das beeindruckende 1600 fache, und die sind auch schon einige Jahre alt, heut ist das Zeug schon wieder 10x so groß.
    • toni100 schrieb:

      Ich bin ja kein Profifotograf.
      Ich denke den Verlust von 3 Monaten Fotografieren kann ich verkraften.

      ...

      PS
      Mit einem Bankangestellten habe ich jetzt gesprochen was ein Bankschließfach kostet
      zur Aufbewahrung einer externen Festplatte. Wäre gar nicht so teuer. ca. 100 Euro/Jahr
      Zum Thema Profi
      Meine beschriebene Datensicherung ist auch nur für die private Anwendung und eine Kompromiss zwischen Kosten, Sicherheit und Handlebarkeit.
      Für eine Betriebliche Nutzung ist alles andere als eine tägliche Datensicherung auf alternierende Medien fahrlässig, denn Hardwaredefekt, Brand, Virenbefall usw. können dann exostenzefährdend sein.

      Zum Them Bankschliessfach
      Grundsätzlich zwar möglich, ich würde trotzdem (ausser für nicht laufend benötigte Landzeitsicherungen) davon abraten, da Du ja bei jeder Datensicherung zur Bank musst. Um das Geld würde ich eher zu einem lokal aufgestellten, feuerfesten Kleintresor raten. Ein normaler ist um ca. 1 Jahresgebühr eines Bankschliessfaches zu kriegen.
    • Ich arbeite auch mit größeren USB-Festplatten

      Gesichert wird dort mein Bilderordner mit ca. 400GB am PC
      der dort eine Eigene (Long-Life Rechenzentrums-) Platte mit genug Platz drin hat.

      Sicherung jedes Mal manuell nach getaner Arbeit.

      Verzeichnisstruktur ist wie bei Nikon vorgesehen:
      //Laufwerk/Bilder/<Datum/Uhrzeit>/*.*
      für Bearbeitungen und Selektionen
      //Laufwerk/Bilder/<Datum/Uhrzeit>/bearbeitet/*.*
      //Laufwerk/Bilder/<Datum/Uhrzeit>/selektion/*.*

      Meine Tools zum Sichern sind Norton-Commander ähnliche Tools:
      Ich verwende eine gekaufte Version des FreeCommander in der Portabel Version, die ich auf jeder Platte vorhalte.
      Besonders zweckmäßig ist dabei die Sync-Funktion, die sehr selektiv das heraussucht, was sich geändert haben könnte.
      Das ist deshalb so, weil es schon auch vorkommt, dass ich auch alte Dinge nochmals überarbeite.

      Manchmal ist eine Doublettensuche recht zweckmäßig:
      Dafür habe ein freies Programm namens "DoubleKiller"

      USB-Platten werden nach Sicherung immer getrennt und alles abgesteckt.
      (Wegen Blitzschlag)

      Defizit: Die Platten sollten überhaupt außerhalb gelagert werden.
      (Brand, Diebstahl)
      Mindestens anderer Brandabschnitt. Vorschlag Feuertresor gefällt mir. Ist aber Kostenfrage auch.
      Fernziel könnte eine 4GB WD Ethernet-Platte, die im Keller vielleicht in einem extra Tresor über das Netz zugänglich ist.

      Hope it helps & lg Andreas
    • Nach jedem Mal arbeiten an neuen Bildern wird der Ordner mit den Bilddateien samt LR-Katalog auf einen gebrauchten BilligPc gesynced. Dieser läuft dann über Nacht weiter und synced eine Kopie in eine Cloud und eine andere Kopie auf eine USB-Platte, die an einem Raspberry PI hängt.

      In der Kamera (wenn ich mal digital knipse) wird jede Aufnahme auf 2 SD-Karten geschrieben.

      Alles nicht sehr professionell, aber es funktioniert

      LG
      Martin

      PS.: Für meine Negative hab ich leider keine Backup Lösung :sweat:
    • Weil ich annähernd vom Fach bin:
      Durch die Spiegelung brauche ich keine Angst vor einem Festplattendefekt haben.
      Das ist nach meinem bisherigen Wissenstand ein langläufiger Irrtum.

      Da gibt es so ein Phänomen, dass ein kaputte Platte sich dann auf die Gesunde hinüberspiegelt und Alles ist weg. (!)

      Weiter ist die hinterhältige Krux mit den (proprietären) Raid-Controllern, dass bei einem Defekt des Controllers genau die gleiche Hardware nachbeschafft werden muss. Was schon mal eine Herausforderung werden kann, wenn man sich die nicht als sofort Reserve-Ersatzteil anlegt.

      Zur Veranschaulichung:
      Es muss ja nicht einmal ein Fehler in den Platten sein. Es reicht wenn man aus Versehen, aber ganz konventionell einmal einen ganzen Ordner löscht. Die Löschung wird dann brav mit gespiegelt.

      Ein richtiges Backup ist daher nicht (so leicht) zu ersetzen.

      Nebengeschichte:
      ... Und dann gibt es da noch die Erfahrung eines Freundes. Der hat alles immer sorgsamst auf (damals) Bänder gesichert.
      Auch ganz professionell mit Verifikation der Sicherung...
      ... Doch dann bekam er im Urlaub unglücklich Besuch von Einbrechern, die seine gesamte Hardware mitnahmen.
      Erster Gedanke: Na wenigstens hatte er ja die tollen Sicherungen....
      ... aber dann der Hammer: Die haben auch seine Sicherungsbänder mitgehen lassen.
      ... und alles war weg....
      Fazit: Auch die weitere räumliche Trennung der Sicherungsorte ist ein Muß

      Technische Ergänzung:
      Weiter ist es sinnvoll sich einmal mit Disk Health Tools zu befassen, die frühzeitig vor dem
      Niedergang der Platte warnen. (zb CrystalDiskInfo oder HDDScan)
      Denn Platten sterben normal nicht plötzlich, sondern schleichend bis das Unheil vollbracht ist.

      Ich sympathisiere weiterhin sehr mit der Ethernet Lösung im Netz mit einer Platte.
      (z.B. Seagate Central, Oder halt was Gleichwertiges von WD)
      die unterstützt GB Netzwerk und daher beste Sicherungsgeschwindigkeit.

      Noch besser ist natürlich, sowohl ein journalisierendes Filesystem, als auch Unterstützung durch professionelle Backupsoftware.

      Letztlich ist Alles eine Kostenfrage und eine Frage des Aufwandes.

      Hope it helps & lg Andreas
    • pluslucis schrieb:

      Weil ich annähernd vom Fach bin:
      Durch die Spiegelung brauche ich keine Angst vor einem Festplattendefekt haben.
      Das ist nach meinem bisherigen Wissenstand ein langläufiger Irrtum.

      Da gibt es so ein Phänomen, dass ein kaputte Platte sich dann auf die Gesunde hinüberspiegelt und Alles ist weg. (!)

      Ein richtiges Backup ist daher nicht (so leicht) zu ersetzen.


      Du hast es sehr ausfürhlich und gut auf den Punkt gebracht
      Auch bei einem Krypto-Trojaner, der neben anderen Dokumeneten vorzugsweise Bilder verschlüsselt wird sich die verschlüsselte Datei dann Spiegeln. Ob das dann sehr hilfreich ist.

      Alos noch einmal: Eine Datensicherung auf ein, nur zum Backupzeitpunkt mit dem Computer verbundenes Medium (externe Festplatte, USB-Stick, Cloud eingeschränkt) kann durch nichts ersetzt werden.
    • Mein xcopy synchronisiert keine Löschungen,
      Ein Defekt des Controllers macht mir auch keine Sorgen, habe ich doch alle Daten immer auch am PC, es wird nicht ausgelagert. Es ist ein reines Backup-Medium, kein 'Server'.
      Der Verschlüsselungs-Trojaner ist derzeit der einzige Schwachpunkt. Diesen werde ich aber dadurch umgehen, daß ich die Einrichtung des Netzlaufwerks in mein Script verlagere. Kein Netzlaufwerk - keine Verschlüsselung.

      Lg Ralph
    • ralph42 schrieb:


      Der Verschlüsselungs-Trojaner ist derzeit der einzige Schwachpunkt. Diesen werde ich aber dadurch umgehen, daß ich die Einrichtung des Netzlaufwerks in mein Script verlagere. Kein Netzlaufwerk - keine Verschlüsselung.

      Wie kommst Du auf die Idee, dass Verschlüsselungstrojaner ein Netzwerklaufwerk brauchen ?
      Im letzten c't 7/2016 ist eine über 12 Seiten gehende Abhandlung zu diesem Thema. Da sind auch einige sehr hilfreiche Tipps zur Vermeidung enthalten.
      Und die drei wichtigsten Tipps zum Umgang mit solchen Quälgeistern lauten: Backups, Backups, Backups
    • Ja, ja das lästige Datensichern ...

      Aus meiner Erfahrung geht das nur halbwegs zuverlässig wenn man es automatisiert, sonst vergisst man ja ganz gerne darauf.


      Die Bilder im laufenden Jahren kommen von der Kamera auf den PC
      Der PC wird täglich (wenn eingeschaltet) auf ein Netzlaufwerk gesichert (das läuft im RAID Verbund) (ChronoSynch)
      Diese Sicherung läuft zweistufig, die Daten werden kopiert (nicht synchronisiert, damit habe ich mir schon mal eine Daten auf allen Systemen gelöscht), das System (ohne die Bilddaten) wird mit der Time Machine gesichert.
      Damit wird auch die Bearbeitung der Bilder aus LR gesichert (LR Katalog)
      Zum Jahreswechsel wird das Netzlaufwerk auf ein weiters gesichert
      Die Bilder des abgelaufenen Jahres werden am PC gelöscht (Das ist der Datengröße meiner D800 geschuldet)
      Die "wichtigen" Fotos landen seit einiger Zeit sich auch Flickr (das die dort vor Diebstahl nicht sicher sind ist mir klar), aber wenn zu Hause alles weg ist habe ich wenigst noch diese.
      Damit habe ich zu jeder Zeit die Bilder auf 2 unabhängigen Systemen.
      Wenn ich auf (Foto)Reisen bin, wird regelmäßig mit dem selben Regeln auf eine externe HDD gesichert, bei Rückkehr dann aufs Netzlaufwerk.

      Das ganze braucht halt einiges an Plattenspeicher, der kostet aber heute nicht mehr Unsummen. Fotos die bei der Durchsicht nicht bestimmten Kriterien entsprechen werden rigoros gelöscht, damit bleibt die Datenmenge halbwegs erträglich.

      LG Andreas

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