Digitalback Mamiya 645

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    • Bei KB ist ein 30x40 Abzug schon so das was machbar ist es geht auch 40x50 oder großer aber da sollte man schon ein APO Vergrößerungsobjektiv einsetzten. Wenn wir aber bei 30x40 bleiben zahlt sich schon MF aus da der Vergrößerungmaßstab der kleiner ist im MF Qualität fördern ist und es bei 30x40 erst der Anfang ist von der Fahnen Stange und nicht das Ende.

      Ich sag dir s jetzt ganz ehrlich kauf dir die OM und eine MF- Kamera. Jede der Kameras hat einen anderes einsatzbereit und du bist flexibel. Unsere Väter haben sich die Kameras angeschafft und haben ein lebenslang damit fotografiert und wenn die Würfel gefallen waren und man sich für ein System entschieden hat war das eine Entscheidung fürs Leben wie ein Haus kauf. Heute ist es möglich dass du ohne finanziellen Verluste dich durch die Kamerageschichte und Epochen durch probierst. Bildest du dir ein das OM System bietet dir nicht genug und du willst ins Contax System einsteigen ist das kein Beinbruch die Preise haben ihr unterstes Niveau erreicht und steigen wieder. Das Problem ist nicht das verkaufen der Sachen sondern ein gutes Zuhause für sie zu finden. Man will nicht was man mühevoll zusammen getragen hat einen Kameraluden verkaufen der es nach dem Kauf auseinander reist und schaut das er den größtmöglichen Profit macht geben.

      Guten Rutsch
      Franz
    • franz1111 schrieb:

      Bei KB ist ein 30x40 Abzug schon so das was machbar ist es geht auch 40x50 oder großer aber da sollte man schon ein APO Vergrößerungsobjektiv einsetzten. Wenn wir aber bei 30x40 bleiben zahlt sich schon MF aus da der Vergrößerungmaßstab der kleiner ist im MF Qualität fördern ist und es bei 30x40 erst der Anfang ist von der Fahnen Stange und nicht das Ende.
      Das würde dann bedeuten, dass digitale Sensoren größere Ausdrucke in hoher Qualität ermöglichen?! 30*40 ist bei µft nicht das, was gerade mal geht, sondern in hoher Qualtiät selbstverständlich. Das Ende der Fahnenstange habe ich noch nicht wirklich ausgetestet. Da ich aber mehr als 60cm lange Kante nicht regelmäßig verwenden kann, ist das eigentlich auch nicht relevant.
      Dennoch verwirrt mich diese Sache jetzt etwas.

      Prosit 2016, Roland
    • Hallo Roland!

      Über Vergrößerbarkeit zu disputieren ist zwar ein möglicher Ansatz, aber die übliche Qualitätsdebatte geht an des Pudels Kern in dem Fall nach meiner Meinung deutlichst vorbei.

      Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen das Pferd von dieser Seite aufzuzäumen und stelle jetzt einfach mal die Sensor/Filmgrößen gegenüber (so als quasi Quartettkarten Vergleich, wie zu meiner Schulzeit):

      [font='Courier New, Courier, mono']mft ... 2.25 cm²[/font]
      [font='Courier New, Courier, mono']645 ... 23.25 cm²[/font]
      [font='Courier New, Courier, mono']6x6 ... 31.25 cm²[/font]
      [font='Courier New, Courier, mono']6x7 ... 37.5 cm²[/font]

      Wenn man denkt, dass 120er Film mehr als die 10-fache Fläche pro Bild besitzt, dann kann man sich die Diskussionen über Vergrößerbarkeit sparen - Analoges Mittelformat wird wohl nicht schlechter sein als digitale Sensoren, bei Größe 40x60 schon gar nicht. Umgekehrt muss ein Bild ja nicht gebetsmühlenhaft 300ppi haben, wenns mal ein bisserl größer ist - Damit ist eine mFT auch nicht schlechter für den gedachten Zweck, was schiere Postergröße anbelangt-

      Solchermaßen arithmetisch bestärkt kann man Befürchtungen bezüglich der Qualität gleich welchen Lagers einfach mal zur Seite schieben - Selbst wären da gewaltige Unterschiede - Keine Sau tut sich analoges Arbeiten wegen "besserer Qualität" (wie immer sich die definieren soll) an, unterstelle ich zumindest.

      Für meinen Teil bin ich über ein altes MF-Nikkor in Richtung analog gedriftet. Bei halbem Preis, leicht geringerer Schärfe, kleineren Abmessungen, fehlendem Autofokus und einer mehr als 1 EV düstereren Offenblende sollte es nur ein Experiment sein - Dann hab ich die Bilder am Monitor gesehen und mir gedacht - Sch... auf das AF Klumpert. In all den Jahren ist vielleicht viel an Features und Perfektion hinzugekommen, aber Charakter hat der Oldie mehr.

      Irgendwann dann noch so ein (gefühlt) Gusseisen Nikormat Gehäuse und es war geschehen um mich, ein Oldie folgte dem anderen und das zu Preisen, da vergisst man gern mal was Filme kosten - Mein jetziger absoluter Liebling ist die Mamiya RB67, die stiehlt einem auch keiner, außer er hat einen LKW dabei (Vietnam ich komme :D )

      Was mir am analogen Workflow so gefällt ist, dass ich dabei nicht hektisch werd (alle, die mir dabei zusehen müssen und warten werden witzigerweise schon hektisch :) ).
      Die Dinger haben nicht einen ergonomischen Wulst, keine 5 Daumenräder und kommen mit ein paar Knöpferln aus. Ich liebe das FIlmaufziehen als kleine Feier für ein neues Werk. Ich steh da und versuch mit dem Belichtungsmesser Licht abzuschätzen (nix Multispot, Histogramm, ETTR, HDR etc.) und rödel nicht an ISO Rädern und Weißabgleichen herum. Sind dann 10 Bilder gemacht, statt der üblichen >100 beim digitalen Arbeiten, dann beginnts erst richtig.
      Der Film bockt im Wechselsack ein letztes Mal wie verrückt und verkeilt sich in der Spule des Entwicklungstanks. Dann zieht man das Alchemistengewand an, mischt geheime Tränke, spannt die Federn der Uhrwerke und beginnt ein tradiertes, aber natürlich persönlich strengst optimiertes Ritual um den Film zu schütteln, zu klopfen, zu spülen und in Tinkturen liebevoll zu baden. Hängt das Mistding dann zum Trocknen und es ist alles gut gegangen (man hat also beim Einspulen nicht geraucht, der Film war nicht verkehr eingelegt, man hat nicht vor dem Entwickeln fixiert, die Zaubertränke sind noch nicht verpufft), dann lacht das Herz des Kindes im Mann. Dann kommt scannen und Nachbearbeiten oder im besten Fall Vodoo im Orangelicht einer Dunkelkammer. Am Schluß steht man da mit selbst erkämpftem Material und freut sich (auch an einer oftmals anderen Bildwirkung) - Die Ausbeute entspricht meist der eines digitalen Ausflugs und die Arbeit insgesamt sollte ca. ähnlich lange sein wenn man nicht grad JPegs macht.

      Langer Rede kurzer Sinn - Ich mach das Ganze wegen des Machens und der Freude am Tun - Qualität suche ich seitdem (öfters mal vergeblich) im Bild und nicht mehr im Equipment und ich kann nur empfehlen den Weg auch zu versuchen.

      Die kolportierten 300 EUR Eintrittsgeld in die analoge MF Welt will ich auch noch entkräften, das geht viel günstiger und der Preisverfall der Kameras ist nach 50 Jahren auch nimmer so rasant, dass man das Zeugs wenns einem nicht taugt nicht um den gleichen Preis verkaufen könnt :)

      Beispiele aus dem Zwischennetz gefällig? :party:

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      Tu Dir einen Gefallen und versuchs einfach, es macht Spass!

      LG
      Martin

      PS.: Man merkt hoffentlich eh nicht, dass ich krank im Bett lieg und mir fad ist :D
    • @sensorhalter

      Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen das Pferd von dieser Seite
      aufzuzäumen und stelle jetzt einfach mal die Sensor/Filmgrößen gegenüber
      (so als quasi Quartettkarten Vergleich, wie zu meiner Schulzeit):



      [font=Courier New]mft ... 2.25 cm²[/font]

      [font=Courier New]645 ... 23.25 cm²[/font]

      [font=Courier New]6x6 ... 31.25 cm²[/font]

      [font=Courier New]6x7 ... 37.5 cm²[/font]



      Wenn man denkt, dass 120er Film mehr als die 10-fache Fläche pro Bild
      besitzt, dann kann man sich die Diskussionen über Vergrößerbarkeit
      sparen
      Eben, so dachte ich mir das auch, deshalb war ich über die Größen etwas verwundert, die bei KB gerade mal gut gehen sollen...

      Den Rest lasse ich unkommentiert, aber ich habe es sehr genossen deinen Beitrag zu lesen, ... :)

      Die Links sehe ich mir gelich an..

      Gute Besserung! LG, Roland
    • Hallo Roland

      Der begrenzende Faktor ist der Auszug des Vergrößerers und die Lichtausbeute. Du kannst auch das KB mit einer diagonalen von 3m auf Fotopapier an die Wand projizieren mit einen Opallämpchen von 75W werden dann Belichtungszeit bei vielleicht 5m Abstand von ein paar Stunden rauskommen. Es macht einen unterschied ob du ein Negativ 20 Fach vergrößerst oder 5 Fach.

      Lieber Martin du solltest öfter Krank sein wenn es uns dann so schöne Beiträge beschert. :)

      LG
      Franz
    • @Martin: baldige Besserung! Kleine Ergänzung: es gibt dann aber auch noch 6x8... :woot:

      Martin hat eigentlich eh schon alles gesagt, ein bisserl Senf dazugeben möchte ich aber trotzdem:
      MF bietet mMn ein deutliches "Mehr" an Qualität (wobei der Begriff an und für sich definiert werden müsste). Farbverläufe oder Grauton-Abstufungen sind einfach "cremiger / harmonischer". Einfaches Beispiel: du fotografierst einen Ball formatfüllend (d.h. Ober- und Unterkante des Negativs bzw. Sensors begrenzen den Ball). Durch das größere Format bekomme ich auch viel mehr bzw. feinere Abstufungen im Farb- bzw. Helligkeitsverlauf, die Abbildung wirkt plastischer.

      Ein weiteres Plus (für mich zumindest): Eine KB Normalbrennweite von 50mm ist "bildwinkeltechnisch" umgerechnet ein 80er/90er im MF, d.h. ich habe die Tiefenschärfe eines 80er/90ers bei einem deutlichen Mehr an Bildwinkel (im Vergleich zum KB).

      Weiters fällt das Filmkorn auch nicht so ins Gewicht wie beim Kleinbild.

      Ansonsten bin ich voll bei Martin, die Reduzierung auf das Wesentliche (ASA, Blende, Belichtung) und durch die Limitierung der Aufnahmen durch das Filmformat (bei 6x8 sind´s gerade mal neun Aufnahmen pro Film, wobei man die auch erst einmal machen muss :) nimmt man sich mehr Zeit fürs Motiv und dessen Darstellung. Die Aufnahmen (die man sonst später eh wieder löschen würde) macht man erst gar nicht.

      ...und auch wenn ich sehr gerne zur MF Kamera greife, gibt´s auch Situationen, bei denen ich lieber KB verwende. Also nix ist in Stein gemeißelt, besser oder schlechter, es kommt immer drauf an, was ich wann wie zeigen/abbilden möchte.

      LG

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