Digitalback Mamiya 645

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    • zur Kamera: als "Spielzeug" eignet es sich nicht wirklich, da gibt´s keinerlei Automatiken, also zuerst Belichtung messen, Blende und Zeit einstellen, manuell fokussieren und dann erst einmal auslösen. Von der 645er Serie gibt´s eine Menge Ausführungen, bei der 645J (um die handelt es sich auf dem Bild) ist die kürzeste Verschlusszeit 1/500.

      Ein Digiback passt auf die 645J nicht, der Filmhalter wird direkt im Gehäuse "befestigt". Digitale Rückteile passen zB auf die AFD Serie, aber Achtung, bei der ersten Produktionslinie kann, aber muss es nicht sein, dass der Digitalteil auch tatsächlich kompatibel ist. Deshalb am besten gleich eine AFD II (oder III) nehmen, da sollte es keine Probleme geben. Die AFD Serie bietet auch den "Komfort", den man bei digitalen Spiegelreflexkameras gewohnt ist, also Prismensucher, Voll- bzw. Halbautomatiken und selbstverständlich auch Belichtungsmessung (Spot + 5 Segment).

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      Ein Rückteil mit 17 Megapixel ist sicher nicht die Offenbarung, da gibt´s natürlich schon etliches mit einer höheren Auflösung (natürlich dann auch zu einem höheren Preis). In Anbetracht der Preise für digitale Digibacks ist für den Einstieg Film sicher die bessere Wahl.

      ...aber dann ist halt nix mit Fokus peaking, Focus stacking etc.
    • Dieses Rückenteil kann man nur mit eine PC benutzen und höher wie 200 ISO geht auch nicht. Es ist halt nur was fürs Studio.

      Bevor ich mir ein aktuelles Rückenteil kaufe was sehr teuer ist würde ich gleich eine Pentax 645Z kaufen.

      Eine Mamiya 645 wurde ich mit Film nutzen weil ein Mamiya 645 mit Digitalrückenteil in keiner Relation steht zum Preis, da ist man mit der Pentax besser dran.

      LG
      Franz
    • @gruford

      Für mich wird jede Kamera ein "Spielzeug" sein. Ich mache das ja nur zum Spaß.
      Vielen Dank für die vielen nützlichen Informationen!

      Ich habe überlegt, ob es sinnvoll wäre, wenn ich mir diese Option offen halten würde und somit gleich ein Modell nehmen sollte, bei dem das funktioniert. Muss ich für mich klären.

      Zu Fokus Peaking usw.
      Auch wenn du mir nicht viel zutraust, aber das war mir schon klar :)

      LG, Roland
    • Es kommt drauf an was du mit der Kamera machen möchtest.

      Es ist aber völlig egal was für eine du dir kaufst weil es sowieso nicht bei einer bleibt. Die Preise sind erschwinglich und die Kameras werden eher teurer als billiger. Liegt dir eine nicht kannst du sie ohne viel Verluste wieder verkaufen. Kaufst du dir eine KB Kamera zieht es dich ins MF und hast du eine MF Kamera willst du eine KB oder es zieht dich zu einer GF Kamera. Jede Kamera gibt dir ein anders Erlebnis der Fotografie und du ertappst dich dabei das du auf einmal mit einen Agfa Clack rumläufst mit nur zwei Blenden und zwei Verschlusszeiten und du ganz entsetzt bist wie wenig es braucht um ein Bild zu machen. Du hast Kameras und Objektive um hunderte oder tausende von Euros zuhause und rennst mit einer Kamera mit Meniskuslinse herum die 5€ kostet und freust dich wie ein Schneekönig über jedes Bild.

      Also kauf dir irgendeine du wirst an jeder Freude haben.

      Mamiya 645 ist ein guter Anfang.

      LG
      Franz
    • Das schöne an der analogen Fotografie ist die Vielfalt. Für jeden Topf gibt es einen Deckel. Deine Minlota s werden nach dem Kauf eine Zeitlang im Schank bleiben aber wenn die erste Euphorie wegen der Hasselblad verflogen ist kramst du sie schon wieder aus wenn du z.B nicht schleppen willst beim Spazieren gehen.

      Ich hab mir eine Toyo 45G gekauft und hab kein Auto. So musste ich mir was einfallen lassen und hab mir einen Rollstuhl gekauft den ich jetzt umrüste um die Kamera zum Aufnahme Ort zu transportieren und auch mit ihr ins Gelände fahren zu können und so Stiegen auch kein Hindernis für mich sind. Andere fahren mit einer Transportrodel ihre Kameras zum Aufnahmeort oder kaufen sich gleich eine Laufbodenkamera statt einer Optischen Bank.

      Das Polaroid-Back Back ist eigentlich nur das was es schon immer war ein Probebild ob das Licht richtig eingestellt ist da die Bilder so groß sind wie das Format und ein Polaroid-bild doch ca.10x10 groß ist schaut ein 4,5x6, 6x6, 6x7 Bild blöd drauf aus. Wenn man Polaroid will kauft man sich besser eine Polaroid Kamera die das Format des Bildes ausfüllt.

      Hasselblad und Leica braucht man sie um bessere Bilder zu machen „nein“ aber man will sie haben weil sie sich verdammt gut anfüllen.

      Es gab einen Artikel in einer Fachzeitschrift wo MF-Objektive getestet wurden. Hasselblad, Mamiya, Bronica, Pentax……alle Objektive erreichten so 80 Punkte und die Hasselblad zum dreifachen Preis 81-82 Punkte. Die alten Hasen in den Foren sind sich alle einig das man wegen der Bildqualität im MF sich bei keine System Sorgen machen muss weil alle dieselbe Leistung haben und kein Kaufargument ist.

      LG
      Franz
    • Bei meinen Ambitionen ins analoge Mittelformat einzusteigen, sind einige Überlegungen bzw. Fragen aufgetaucht.

      Grundsätzlich glaube ich, dass ich davon wenig haben werde, weil ich für richtig große Ausdrucke keinen Platz habe.
      Bei aller Begeisterung muss man (zumindest ich) sowas auch berücksichtigen.
      Das größte Bild in meiner Wohnung hat eine lange Kante von 60cm. Im Normalfall bleibe ich bei 30-40 cm.
      Ich denke auf der Größe wird man wenig haben von dem größeren Film. Oder wie seht ihr das?

      Wenn dem so ist, sollte ich analog bei KB bleiben. Und da wäre dann das Olympus OM System die naheliegendste Wahl, weil man dessen Linsen auch wunderbar an der E-M1 adaptieren kann. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Meine Frage dazu: hat hier jemand Erfahrung mit dem OM System von Olympus und wenn ja, welche Kamera habt ihr verwendet.

      LG, Roland
    • Ich hätte folgenden Vorschlag für dich.

      Warum kaufst du nicht einfach eine Mittelformat-Kamera und probierst sie mal aus?
      Die Dinger kosten heute nicht mehr viel und du kannst sie ja jederzeit weiterverkaufen. Geld verliert man damit kaum ... also nur dann, wenn man sie wirklich schnell wieder los werden muss, also sehe ich den Kauf solcher Kamera immer auch zum Teil als Geldanlage, mit der man fotografieren kann. ;)

      Das Fotografieren selbst macht mit den Kameras einfach riesen Spaß. Das Auslösegeräusch, das hochschwingen des großen Spiegels (wraaamm) .... einfach ein Genuss. Auf die Ausgabegröße kommt es dabei ja gar nicht so an.
      Die Bildwirkung von einem 80 mm Objektiv auf einem 6x4,5 Negativ ist etwas eigenes und nicht wirklich mit einem 25er an mft oder 50mm an einer KB-Kamera zu vergleichen. Die Bilder wirken einfach anders. Auch der Blick durch einen großen Lichtschacht ist genial - ich hab bei der RB zwar einen Prismasucher dabei, nutze ihn aber gar nicht, weil ich den Lichtschacht so mag.
      Ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse meiner RB67 mit 127mm Objektiv - sofern ich nicht alles vollkommen verbockt habe, kann ich ja vielleicht auch bald Ergebnisse hochladen.

      Ich kann dir nur nahe legen es zu probieren. Kostet ja nichts. ;)
    • Was analoges Olympus betrifft - Ohne jetzt selbst eine Oly mehr als in der Hand gehabt zu haben kann man nach allem was man hört und liest bedenkenlosest das System für analoges Kleinbild empfehlen.

      Bei Mittelformat würd ich gleich zum großen Format raten, also eine RB67 mit einem 127er, oder 90er zum Probieren - Das ist vom Gehäuse her kein großer finanzieller Aufwand.

      Viel eher wird sich die Frage stellen, was man nach der Aufnahme vorhat - Selbst entwickeln ist ja ein Klacks und eine schöne Beschäftigung. Ab dann wirds mit Mittelformat eher schwieriger. Während für KB z.B. noch vereinzelt gut brauchbare Scanner neu erhältlich sind (ich hab mir z.B. den Reflecta Proscan 10T angeschafft), wirds bei Mittelformat empfindlichst teurer.
      Bei Dunkelkammerequipment brauchts dann halt auch viel größere Gerätschaften ...

      Lässt man jeden Film scannen, dann wird das Vergnügen auch schnell teuer, aber dann gibts wahrscheinlich preislich kaum mehr Unterschiede zu KB.

      All das ist egal, wenn Du Deine ersten Negative und Scans in MF gesehen hast - Seitdem verstauben meine KB-Kameras im Kasten...

      Ein anderer guter (und noch billigerer Einstieg) mit WOW-Effekt sind die zweiäugigen Kameras. Der MF Virus hat mich (dank Franz1111) mit einer Yashicamat LM erwischt. Da hat man kompaktes preisgünstigstes Gerät und 6x6 Negative :D

      Das gute am schweren Gerät und dem aufwändigen Workflow ist, das man sich viel mehr konzentriert - denn analog ist jedes Bild halt mehr Arbeit als ein schnelles Abdrücken mit der Digitalknipse, wenn man Entwicklung und Digitalisierung/Ausbelichtung selber macht. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass analoge Aufnahmen auf Fotopapier eine ganz andere Welt sind, als ihre Bildschirmpendants.

      LG
      Martin
    • @wolfgang.christ

      Du weißt aber auch wie jmd. Lust auf etwas macht :)

      Folgende Aussage von Martin gibt mir aber natürlich zusätzlich zu denken:
      Selbst entwickeln ist ja ein Klacks und eine schöne Beschäftigung. Ab
      dann wirds mit Mittelformat eher schwieriger. Während für KB z.B. noch
      vereinzelt gut brauchbare Scanner neu erhältlich sind (ich hab mir z.B.
      den Reflecta Proscan 10T angeschafft), wirds bei Mittelformat
      empfindlichst teurer.

      Bei Dunkelkammerequipment brauchts dann halt auch viel größere Gerätschaften ...
      Mein Bad wäre grundsätzlich eine sehr gute Dunkelkammer , aber groß ist es leider nicht, so wie alles bei uns :(

      Ich finde es inspirierend mit welcher Begeisterung ihr bei der Sache seid :)
      Aber für nur mal ausprobieren, um dann zu sehen, dass aus pragmatischer Sicht zu viel dagegen spricht, sind mir auch ca 300.- einfach zu viel.
      In der Größenordnung möchte ich dann zudem nicht auf gut Glück bei Ebay oder sonstwo im Internet bestellen.
      Das will ich dann unbedingt vorher mal in die Hand nehmen und ausprobieren.

      Jedenfall vielen Dank für euren interessanten und anregenden Input.

      Beste Grüße und guten Rutsch, Roland
    • Weil da die Frage war: ich habe eine analoge OM. Weniger wegen des Adaptierens auf die OM-D, das geht mit vielen anderen auch. Aber das Bedienungskonzept taugt mir einfach. Man kann ohne Umzugreifen alle Einstellungen vornehmen und kann dabei die Kamera am Auge lassen. Das ist bei vielen anderen Systemen ganz anders. Die Objektive sind über jeden Zweifel erhaben und haben den preislichen Vorteil - gegenüber zb Nikon - daß es sich um ein totes System handelt.
      Als Kamera nutze ich die OM4 TI, die ursprüngliche OM4 trinkt Strom aus vollen Kübeln. Featuremäßig bleiben keine Wünsche offen, bis hin zur Belichtungsmessung auf mehrere Spots.

      Für MF nutze ich eine zweiäugige YashicaMat der ältesten Baureihe, fürchte aber ernstlich, mich bald noch um den einen oder anderen Zentimeter erweitern zu müssen.
      Mit dem Scannen der Negative wird das bei mir nichts Rechtes, da fehlt mir die Ambition. Ich lege schlicht den fertigen Film auf einen Flachbettscanner mit Durchlicht - gebraucht um € 35 - und habe so eine Art Kontaktabzug zum Beurteilen, was ich vergrößern will. Und dann habe ich ein Bild.

      Lg Ralph
    • ralph42 schrieb:

      Weil da die Frage war: ich habe eine analoge OM. Weniger wegen des Adaptierens auf die OM-D, das geht mit vielen anderen auch.
      Freilich, aber ich haben eben schon ein Objektiv, von daher macht es Sinn das weiterzuverfolgen.

      Man kann ohne Umzugreifen alle Einstellungen vornehmen und kann dabei
      die Kamera am Auge lassen. Das ist bei vielen anderen Systemen ganz
      anders
      Das habe ich auch schon gelesen und hat mich sehr angesprochen.

      ralph42 schrieb:

      Als Kamera nutze ich die OM4 TI, die ursprüngliche OM4 trinkt Strom aus
      vollen Kübeln. Featuremäßig bleiben keine Wünsche offen, bis hin zur
      Belichtungsmessung auf mehrere Spots.

      Dagegen wäre eine OM-1 eine richtige Herausforderung :)
      Darf ich fragen was du für die OM4 TI gezahlt hast, um eine Vorstellung zu haben was ein angemessener Preis wäre.
    • Ich habe einiges in MF und KB u.a. auch eine Olympus OM2 ein kameratechnisches Leckerli - das sind noch Zeiger im Sucher 8) und die Zuiko Linsen sind ja eine Klasse für sich. Ich verwende die Objektive mit Adapter ohne Fokusiereinschränkung (also bis unendlich) im Arbeitsblendenmodus an der Canon D5 - ohne Autofokus zum spielen 8) .
      Im MF - da habe ich Rolleiflex 66 (einäugig) mit einem Spiegelschlag der einer Haustüre zur Ehre gereicht und da gibt noch die zweiäugigen Rolleiflex und Mamiya C 330 mit Wechseloptik und Balgenauszug bis Makro.
      Mich fasziniert im MF das Quadrat beim Negativ und vor allem beim Dia als Element der Bildgestaltung. Die Bildgestaltung seitenverkehrt auf der Mattscheibe und damit verbunden der Schuß aus der Hüfte bei nur 12 Bildern bringt Entschleunigung und Konzentration aufs wesentliche.
      Die Preise sind noch erschwinglich, ausgenommen gut erhaltene Rolleiflexes 2 äugig - das geht schon mal bis 2.000,- rauf.
      MF ist ein Versuch wert und doch eine andere Liga gegenüber KB.
      Vielleicht kommt da einer auf den Geschmack. 6x6 Digital wäre ja der Überhammer schlechthin aber wer kann das bezahlen?

      LG Christian und guten Rutsch. Möge das Licht auch 2016 mit Euch sein! :) ;)

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