120 Rollfilm - günstige Entwicklung in Wien oder Internet?

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    • 120 Rollfilm - günstige Entwicklung in Wien oder Internet?

      Hallo liebe Community,

      nachdem ich nun verstärkt 6x6 120er Rollfilm fotografiere, möchte ich euch nach euren Tipps für gutes und günstiges Entwickeln von B&W und Farbfilmen in Wien fragen. Bisher habe ich bei Cyberlab entwickelt, aber das geht inzwischen richtig ins Geld.

      Oder habt ihr gute Erfahrungen mit Internet/Post Anbietern gemacht?

      Manche Filme möchte ich auch scannen lassen, was ist eure Erfahrung zum Thema Preis/Leistung bei den Wiener Laboren oder Internet Anbietern?

      Freue mich auf Antworten,
      Danke,
      Peter
    • Hallo Peter

      Cyberlab ist die beste Adresse und die teuerste.
      Foto Fayer neben der Oper um einen Euro billiger.
      Foto Soyka günstig und gut.

      Du kannst von allen richtig entwickelte Filme erwarten und guten Umgang mit dem Material. Was du nicht erwarten kannst dass sie die Entwicklung steuern können wie wenn du es selbst machst und das nehmen wie sie standardisiert ihre Filme entwickeln. Da Sprache ich von SW Filmen den C41 ist sowieso standardisiert und überall gleich. Die oben genannten sind Fachlabore und du kannst auch deine Filme bei Bipa und Bilder Land abgeben dort hab ich die Filmstreifen im Ganzen zurück bekommen und zu einer Rolle in einer Papiertüte mit langen Telegraphendraht über die ganze Länge und unbrauchbar dafür sehr billig.

      LG
      Franz
    • Entwickeln halte ich auch für eher unkritisch - Wenns nur um den Weg bis zum entwickelten Negativ geht, dann würde ich bei SW ebenfalls selbst entwickeln empfehlen - Kostet nicht viel (sehr viel weniger, als wenn man entwickeln lässt) und ist nicht wahnsinnig aufwändig.
      (Noch lustiger wirds angeblich, wenn man dem Film keine Kippmethodik angedeihen lässt, die man mit Schnaps/Whiskey/Wodka etc. nicht selbst bereit ist einzuhalten - kategorischer Imperativ praktisch. Also bei Standentwicklung das Stamperl beobachten, bei der deutschen Methode alle halben Minuten 2 kippen, bei ilfordschem Ansatz pro Minute bis zu 7 (je nach Trinkfestigkeit) ... Wennst dann nicht mehr stehen kannst war die Entwicklungszeit zu lang :party: )


      LG
      Martin

      PS (weil off topic? :(
      Problematisch wirds eher, wenn das 120er Negativ vor einem liegt und man hat keine Dunkelkammer oder will das Zeug gescannt ....

      Scannen kostet dann im Labor gleich mal eine Lawine und da wirds dann recht teuer. Bei den Preisen habe ich beim Cyberlab gesehen, dass ungeschnittenen Film scannen weniger kostet - Da lohnt sich einfach das genaue Studium der jeweiligen Preislisten. Ich bin dazu übergegangen die Negative abzufotografieren - Da fließt aber dann wieder viel Zeit in die Nachbearbeitung.
    • Peter_P schrieb:

      Hallo an alle,

      danke für die Tipps!

      Habe zu Foto Soyka gemischte Meinungen gelesen. Kann noch jemand Soyka empfehlen?

      Danke,
      Peter


      Ich meine den Soyka auf der Praterstrasse und nicht den am Fleischmarkt und von dem habe ich noch nichts negatives gelesen, im Gegenteil ich weiß sogar dass die eine ausgebildete Fotografin am Printer sitzen haben und nicht irgendjemanden angelernten.
      Gut Licht, fototommy
    • Vielen Dank für die vielen Tipps.
      Ich werde es erst mal bei Foto Soyka in der Praterstrasse probieren!

      Selber entwickeln wird auf Dauer ein Thema werden, wobei ich dabei schlechte Erfahrungen mit Kleinbild gemacht habe, vor allem was das Trocknen betrifft (mit der Methode "an der Wäscheleine aufhängen"). Aber ich denke, bei Mittelformat ist die "perfekte Trocknung" nicht so kritisch.

      LG
    • Peter_P schrieb:

      vor allem was das Trocknen betrifft


      warum? einfach vorher für ausreichende Raumfeuchte sorgen (heiß duschen!) und dann den nassen Film aus der Dose an einer Öse vom Duschvorhang aufhängen...
      ...und dann stecke ich Zeige- und Mittelfinger in die Dose mit der Restflüssigkeit (inkl. Netzmittel) und streife den Film zwischen Zeige- und Mittelfinger ab (jaja, Film entwickeln ist durchaus schlüpfrig ;) )
    • gruford schrieb:

      ..und dann stecke ich Zeige- und Mittelfinger in die Dose mit der Restflüssigkeit (inkl. Netzmittel) und streife den Film zwischen Zeige- und Mittelfinger ab
      warum Markus? (meine Frage ist serös gemeint).
      Bei mir kommt der Film aus der Dose in eine kleine Wanne, deren Wasser mit ein paar Tropfen Netzmittel angereichert ist.
      Durch die Wanne ziehe ich den Film zweimal durch und hänge ihn im Bad zum Trocknen auf. Fertig.
    • morgenrot schrieb:

      gruford schrieb:

      ..und dann stecke ich Zeige- und Mittelfinger in die Dose mit der Restflüssigkeit (inkl. Netzmittel) und streife den Film zwischen Zeige- und Mittelfinger ab
      warum Markus? (meine Frage ist serös gemeint).
      Bei mir kommt der Film aus der Dose in eine kleine Wanne, deren Wasser mit ein paar Tropfen Netzmittel angereichert ist.
      Durch die Wanne ziehe ich den Film zweimal durch und hänge ihn im Bad zum Trocknen auf. Fertig.


      weil mein Wasser relativ kalkhaltig ist und je weniger Wasser ablaufen muss, desto weniger Kalkränder hab ich dann.
      LG, Markus

      Edith: destilliertes Wasser kauf ich mir dafür nicht extra
    • Ich nehme eine Küchenrolle und reiß ein Blatt ab. Falte es zweimal lege den Streifen zwischen Zeigfinger und Daumen und zieh den Film langsam durch bis kein Topfen mehr am Film ist. Dann hänge ich den Film in den Trockner und nach 30min kann ich in schneiden und in die Hülle packen. Ich nehme nur normales Leitungswasser und Netzmittel.
      LG
      Franz
    • Statt abstreifen empfiehlt die allwissende Müllhalde gerne auch den Einsatz einer Salatschleuder zum Wasserabscheiden. Angeblich soll man vorher die Salatblätter entfernen, ausser es handelt sich um Landschaftsbilder, oder Aktbilder für Ausstellungen in kirchlichem Kontext :party:

      Ich mach gar nix dergleichen, sondern lass das Wasser einfach abrinnen - Chemie und Netzmittel setz ich nämlich (wahrscheinlich unnötigerweise ausser beim Netzmittel) in destilliertem Wasser an. Der Vorteil dessen ist die vollkommene Abwesenheit von Kalkflecken bisher und Leerkanister um Entwickler und Fixierer ordnungsgemäß zu entsorgen.

      Hexenwerk kann die Entwicklerei aber wirklich keins sein - Trotz all des Slapsticks mit Entwicklerdose, den die Öffentlichkeit gottseidank nicht sieht hab ichs noch nicht geschafft einen Film zu verhunzen. Ich würde das auf jedem Fall empfehlen, weils auch so schön meditativ ist.

      LG
      Martin

      PS: Eine App mit Entwicklungszeiten und akkustischen Signalen wann wieder gekippt werden soll ist eine feine Sache dafür - Ich verwende "Film Entwicklung Pro" und bin recht zufrieden damit - umsomehr, weil nach Messung der Entwicklertemperatur die Berechnung der Entwicklungszeit von dem Programm übernommen wird.
    • sensorhalter schrieb:

      PS: Eine App mit Entwicklungszeiten und akkustischen Signalen wann wieder gekippt werden soll ist eine feine Sache dafür - Ich verwende "Film Entwicklung Pro" und bin recht zufrieden damit - umsomehr, weil nach Messung der Entwicklertemperatur die Berechnung der Entwicklungszeit von dem Programm übernommen wird.


      Ist dass die berühmt berüchtigte halbanalog/halbdigital Entwicklung? :woot:
    • Ich bin halt nicht so der Analog-Fanatiker, wie es scheint. Ich oute mich jetzt mal als charakterlos - Wo es geht und wo es (für mich) Sinn macht arbeit ich analog (weils mir Spass macht) den Rest handle ich digital ab.

      Bei Computern mach ichs genauso - Windows, weil ich keinen Mac (und keinen Geldscheißer) hab, Linux auf meine Raspberries für die Datensicherung, Android am Handy ( weil ich keinen Geldscheißer hab) und iOS am Tablet (wegen des Displays). An Kameras hab ich Nikon, Olympus, Sony, Yashica, Agfa, Zenit und Zorki it Aufnahmeformaten von 1Zoll bis 6x9cm ...

      Was glaubst also werter Herr Großmeister, wie sehr mich der Vorwurf des halbanalog/halbdigitalen kratzt :D

      LG
      Martin

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